Mathematische Leitfäden Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. G. Köthe, Prof. Dr. K.-D. Bierstedt, Universität-Gesamthochschule Paderborn, und Prof. Dr. G. Trautmann, Universität Kaiserslautern Lehrbuch der Analysis Teil 1 Von Dr. rer. nat. Harro Heuser o. Professor an der Universität Karlsruhe 12., durchgesehene Auflage Mit 127 Abbildungen, 805 Aufgaben, zum Teil mit Lösungen B. G. Teubner Stuttgart . Leipzig 1998 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Heuser, Harro: Lehrbuch der Analysis / von Harro Heuser. - Stuttgart ; Leipzig: Teubner. (Mathematische Leitfäden) Teil 1. Mit 805 Aufgaben, zum Teil mit Lösungen, - 12" durchgesehene Auf!. 1998 ISBN 978-3-519-02233-6 ISBN 978-3-322-94702-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-94702-4 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, © B. G, Teubner, Stuttgart 1990 Für Isabella und Anabel, Marcus und Marius, weil sie mir unaufdringlich zu verstehen halfen, daß "Mathe" nur mit Geduld und Liebe lehrbar ist. Hierdurch wird klar, weshalb Arithmetik und Geometrie mit weit größerer Sicherheit vor allen übrigen Wissenszweigen bestehen: weil nämlich sie allein sich mit einem so reinen und einfachen Gegenstand beschäftigen, daß sie gar nichts voraussetzen, was die Erfahrung unsicher zu machen imstande wäre, sondern gänzlich in verstandesmäßig abzuleitenden Fol gerungen bestehen. Sie sind daher am leichtesten und durchsichtigsten von allen und haben einen Gegenstand, so wie wir ihn fordern, da hierbei der Irrtum, von Unaufmerksamkeit abgesehen, wohl kaum Menschenlos sein dürfte. Trotzdem darf es nicht in Verwunderung setzen, wenn sich der Geist vieler aus freien Stücken eher anderen Studien oder der Philosophie zuwendet: es kommt das nämlich daher, daß ja ein jeder es sich kecker herausnimmt, bei einem dunkeln, als bei einem klaren Gegenstand Ver mutungen aufzustellen, und es weit leichter ist, bei einer beliebigen Frage irgend etwas zu mutmaßen, als bei einer noch so leichten bis zur Wahrheit selbst vorzudringen. Rene Descartes, "Regeln zur Leitung des Geistes". Vorwort Dieses Buch ist der erste Teil eines zweibändigen Werkes über Analysis. Es ist aus Vorlesungen, Übungen und Seminaren erwachsen, die ich mehrfach an den Universitäten Mainz und Karlsruhe gehalten habe, und so angelegt, daß es auch zum Selbststudium dienen kann. Ich widerstehe der Versuchung, dem Studenten, der jetzt dieses Vorwort liest, ausführlich die Themen zu beschreiben, die ihn erwarten; denn dazu müßte ich Worte gebrauchen, die er doch erst nach der Lektüre des Buches verstehen kann - nach der Lektüre aber sollte er selbst wissen, was gespielt worden ist. Den Kenner hingegen wird ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis und ein rasches Durchblättern ausreichend orientieren. Dennoch halte ich es für möglich, anknüpfend an Schulkenntnisse und Alltagser fahrung auch dem Anfänger verständlich zu machen, was der rote Faden ist, der dieses Buch durchzieht und in welchem Geist es geschrieben wurde und gelesen werden möchte. Der rote Faden, das ständig aufklingende Leitmotiv und energisch vorwärts treibende Hauptproblem ist die Frage, wie man das Änderungsverhalten einer Funktion verstehen, beschreiben und beherrschen kann, schärfer: Welche Be griffe eignen sich am besten dazu, die Änderung einer Funktion "im Kleinen" (also bei geringen Änderungen ihrer unabhängigen Variablen) zu erfassen, was kann man über die Funktion "im Großen", über ihren Gesamtverlauf sagen, wenn man Kenntnisse über ihr Verhalten "im Kleinen" hat, geben uns diese Kenntnisse vielleicht sogar die Funktion gänzlich in die Hand ode~ besser: Wie tief müssen diese "lokalen Kenntnisse" gehen, um uns die Funktion "global" vollständig auszuliefern. Um ein sehr alltägliches Beispiel zu nennen: Wenn ein Körper sich bewegt, so glauben wir intuitiv zu wissen, daß er in jedem Zeitpunkt eine wohlbestimmte "Momentangeschwindigkeit" besitzt, daß diese uns Auskünfte über die Änderung seiner Lage "im Kleinen" (innerhalb kurzer Zeitspannen) gibt und daß wir seinen Bewegungsverlauf "im Großen", konkreter: die seit Beginn der Bewegung von ihm zurückgelegte Strecke, vollständig rekon struieren können, wenn wir ebendiese Momentangeschwindigkeit in jedem Zeitpunkt kennen. Ist der Körper etwa ein Automobil, so wird uns seine Momentangeschwindigkeit durch den Tachometer und sein Bewegungsverlauf (die zurückgelegte Strecke) durch den Kilometerzähler geliefert. Aber diese nützlichen Instrumente sagen uns natürlich nicht, was denn begrifflich die Vorwort 5 Momentangeschwindigkeit sei und wie man systematisch aus einem bekannten Geschwindigkeitsverlauf den Bewegungsverlauf zurückgewinnen könne - sie set zen ganz im Gegenteil die vorgängige theoretische Besinnung über derartige Begriffe und Verfahren schon voraus. Als das mächtige und unverzichtbare Hilfsmittel für jede in die Tiefe dringende Untersuchung solcher Fragen wird sich der Begriff des Grenzwerts in seinen vielfältigen Formen und Abwandlungen erweisen. Er ist das Herzstück und der Kraftquell der Analysis und wird ab dem Kapitel III gleichsam der ewig jugendliche Held des analytischen Dramas sein. Das Studium funktionellen Änderungsverhaltens ist nicht die müßige Träumerei weltfremder Gehirne in elfenbeinernen Türmen-es wird uns ganz im Gegenteil aufgedrängt durch das tief im Menschen wurzelnde Bestreben, die uns umgebende Welt zu verstehen und aus diesem Verstehen heraus zu gestalten. Ganz folgerichtig hebt es an und geht Hand in Hand mit der Schaffung der neuzeitlichen Physik unter den Händen von Newton. Euler. Lagrange und La place (um nur die Großen des stürmischen Anfangs zu nennen). Es hat im engsten Bunde mit den Naturwissenschaften-von ihnen befruchtet und ihnen die Früchte zurückgebend-unsere Welt in den letzten dreihundert Jahren so tief greifend umgestaltet, daß die Wirkungen der großen politischen Revolutionen demgegenüber verblassen und eher oberflächlich und peripher anmuten. Wer von der Weltfremdheit der Mathematik spricht, dem muß die moderne Welt wahrlich sehr fremd geworden sein. Damit komme ich auf den Geist zu sprechen, in dem dieses Buch geschrieben wurde. Es versteht sich heutzutage von selbst, daß jede Darstellung der Analysis gemäß der axiomatischen Methode zu erfolgen hat: Der ganze Bestand analytischer Aussagen muß streng deduktiv aus einigen Grundeigenschaften reeller Zahlen entfaltet werden. Jede mathematische Disziplin verdankt ihre Sicherheit, ihre Überzeugungskraft und ihre Schönheit dieser Methode. Zu sehen, wie der reiche Teppich der Analysis mit seinen unendlich mannigfaltigen Farben und Figuren aus wenigen Fäden (den Axiomen über reelle Zahlen) enger und enger geknüpft wird-das ist eine geistige Erfahrung höchsten Ranges, um die kein Student betrogen werden darf. Aber gleichzeitig lag mir noch ein anderes am Herzen: Ich wollte zeigen, mit welcher fast unbegreiflichen Kraft diese aus dem Geist gesponnene, in sich selbst ruhende "reine" Theorie auf die "reale" Welt wirkt - dies zu sehen ist ebenfalls eine geistige Erfahrung, um die man niemanden bringen sollte. Das Staunen darüber, daß und wie ein "reines Denken" die Wirklichkeit verstehen und gesetzmäßig ordnen kann, hat keinen Geringeren als Immanuel Kant dazu getrieben, seine gewaltige "Kritik der reinen Vernunft" zu schreiben. Es bedarf keines Wortes, daß ich die "praktischen" Auswirkungen der Theorie nur exemplarisch, nur an wenigen Beispielen zeigen konnte, aber mit Bedacht habe ich diese Beispiele aus den allerverschiedensten Wissens- und Lebensgebieten ausgewählt: aus Physik, Chemie, Biologie, Psychologie, Medizin, 6 Vorwort Wirtschaftswissenschaft, Kriegswesen und Technik-bis hin zu so profanen Fragen wie die nach dem Abbau des Alkohols im Blut während eines Trinkgela ges, und ob man ein Haus nachts durchheizen oder besser morgens aufheizen solle, aber auch bis hin zu so überraschenden Beziehungen wie die zwischen Kaninchenvermehrung und Goldenem Schnitt. Ich wollte damit nicht die Mathematik anpreisen-sie kann der Reklame sehr gut entraten-sondern dem Studenten bereits in einer frühen Phase seiner geistigen Entwicklung deutlich machen, daß abstrakte Methoden gerade ihrer Abstraktheit wegen universell anwendbar sind und daß nur eine aufgeklärte Praxis eine wirksame Praxis ist. Ein kluger Engländer, dessen Name mir entfallen ist, hat kurz und treffend das Nötige zur bloß praktischen Praxis gesagt: "Der praktische Mensch ist derjenige, der die Fehler seiner Vorfahren praktiziert". Darüber hinaus schwebte mir vor, nicht nur die Auswirkungen der Theorie auf die Praxis, sondern umgekehrt auch die stimulierenden Einwirkungen der Praxis auf die Theorie zu zeigen, deutlich zu machen, wieviel quickes Leben die Theorie den Vitaminstößen praktischer Fragen und Probleme verdankt. Insgesamt hoffte ich, durch das Miteinander- und Ineinanderklingen von Theorie und Anwendung die Analysis gleichsam "stereophonisch" zu präsentieren und die Theorie nicht zum Trockenlauf geraten zu lassen. Auch "rein mathematisch" gesehen ist die Analysis nicht nur ein Lehrsystem, in dem abstrakte Begriffe zu abstrakten Aussagen zusammengewoben werden. Ihre Methoden werfen eine schier unglaubliche Fülle "konkreter" mathematischer Resultate ab: verblüffende Identitäten, reizvolle Summenformeln, überraschende Beziehungen zwischen Größen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben usw. ohne Ende. In Vorlesungen findet man unter dem Druck der riesigen Stoffmassen kaum die Zeit, auf diese Dinge eirizugehen, die eine eigene Schönheit haben. Ein Buch gewährt hier größere Freiheit, und von ihr habe ich gern und reichlich Gebrauch gemacht. Um alle diese vielfältigen Ziele zu erreichen-den strengen axiomatischen Auf bau darzulegen, das Geben und Nehmen zwischen Theorie und Anwendung aufzuzeigen, dem "mathematisch Konkreten" sein Recht zu gönnen-und doch den Überblick zu behalten und nicht in der Fülle des Stoffes zu ertrinken, habe ich eine deutliche, schon aus den Überschriften erkennbare Scheidung in Methodenteile und Anwendungsteile vorgenommen (wobei allerdings manches Anwendungsbeispiel und manches mathematisch konkrete Detail in den Auf gabenabschnitten der Methodenteile zu finden ist). Wer also "auf die Schnelle" nur die tragenden Begriffe und Aussagen, gewissermaßen nur das methodische Skelett der Analysis kennenlernen will, kann dies dank der beschriebenen Gliederung tun, ohne in jedem Einzelfall prüfen zu müssen, ob der Stoff für seine Zwecke relevant ist oder wo die ihn interessierende theoretische Überlegung wieder aufgegriffen und fortgesetzt wird. Nach allem, was ich oben gesagt habe, bin ich jedoch weit davon entfernt, ein so asketisches, die Fleischtöpfe der Analysis beiseitelassendes Vorgehen zu empfehlen. Vorwort 7 Der Leser wird bei der Lektüre des Buches bald bemerken, daß oftmals ein und derselbe Sachverhalt von ganz verschiedenen Seiten und auf ganz verschiedenen Methodenhöhen angegangen, beleuchtet und seziert wird. Ich wollte damit zeigen, wie eng geknüpft jener Teppich der Analysis ist, von dem ich oben schon gesprochen habe, wie reich und tief die inneren Beziehungen zwischen ihren Begriffen und Verfahren sind, wollte zeigen, daß mit dem Ausbau und der Verfeinerung des analytischen Instrumentariums alte Probleme leichter lösbar und neue überhaupt erst angreifbar werden-wollte also, um alles in einem Wort zu sagen, den Leser dazu überreden, in der Analysis nicht ein totes System zu sehen, sondern einen lebendigen Prozeß, offen gegen sich und die Welt. Zum Schluß bleibt mir die angenehme Pflicht, all denen zu danken, die mich bei der Anfertigung dieses Buches unterstützt haben. Herr Prof. Dr. U. Mertins, Herr Dr. G. Schneider und Herr Dipl.-Math. H.-D. Wacker haben nie mit Rat, Anregungen und hilfreichen Bemerkungen gegeizt und haben unermüdlich alle Korrekturen gelesen; Herr Dr. A. Voigt hat durch seine klaren und sorgfältigen Zeichnungen wesentlich erhöht, was das Buch an didaktischem Wert haben mag. Frau Y. Paasche und Frau K. Zeder haben die im Grunde unlösbare Aufgabe gemeistert, ein unleserliches Manuskript von vielen hundert Seiten in ein Schreibmaschinenskript zu verwandeln; es gelang ihnen anfänglich anhand einer Lupe und dann mit Hilfe eines irgendwie entwickelten "zweiten Gesichts". Dem Teubner-Verlag schulde ich Dank für seine Geduld und Kooperationsbereitschaft und für die vortreffliche Ausstattung des Buches. Meine Schwester, Frau Ingeborg Strohe, hat mir während der vorlesungsfreien Zeit am Rande des Taunusstädtchens Nastätten ein Refugium geboten, in dem ich ungestört an diesem Buch arbeiten konnte; an sie geht mein brüderlicher Dank. Nastätten/Taunus, im März 1979 Harro Heuser Vorwort zur zwölften Auflage In der nun vorliegenden zwölften Auflage habe ich nur einige kleine Ausbesse rungen vorgenommen. Karlsruhe, im September 1998 Harro Heuser Inhalt Einleitung 12 I Mengen und Zahlen 1 Mengen und ihre Verknüpfungen . . . . . . . 17 2 Vorbemerkungen über die reellen Zahlen. . . . 26 3 Die axiomatische Beschreibung der reellen Zahlen 32 4 Folgerungen aus den Körperaxiomen .... 39 5 Folgerungen aus den Ordnungsaxiomen .... 44 6 Die natürlichen, ganzen und rationalen Zahlen 48 7 Rekursive Definitionen und induktive Beweise. Kombinatorik 52 8 Folgerungen aus dem Schnittaxiom 70 9 Die Potenz mit rationalem Exponenten . 77 10 Abstand und Betrag . . . . . . 81 11 Das Summen-und Produktzeichen 89 12 Einige nützliche Ungleichungen 95 11 Funktionen 13 Der FunktionsbegrifI ................ 102 14 Reellwertige Funktionen. Funktionenräume und -algebren 111 15 Polynome und rationale Funktionen . . . . . 122 16 Interpolation . . . . . . . . . . . . . . . 128 17 Der DifIerenzenoperator. Lineare Abbildungen 130 18 Der Interpolationsfehler 135 19 Mengenvergleiche . . . . . . . . . . . . . 13 7 111 Grenzwerte von Zahlenfolgen 20 Der GrenzwertbegrifI . . . . . . . . 142 21 Beispiele konvergenter und divergenter Folgen 147 22 Das Rechnen mit konvergenten Folgen 152 23 Vier Prinzipien der Konvergenztheorie . . . . 155 24 Die Dezimalbruchdarstellung der reellen Zahlen 161 25 Die allgemeine Potenz und der Logarithmus 163 26 Veränderungsprozesse und Exponentialfunktion 168 27 Der Cauchysche Grenzwertsatz . . . . . . . 176 28 Häufungswerte einer Zahlenfolge . . . . . . 179 29 Uneigentliche Grenzwerte, Häufungswerte und Grenzen 183 Inhalt 9 IV Unendlh:he Reihen 30 Begriff der unendlichen Reihe ..... . 187 31 Konvergente und absolut konvergente Reihen 189 32 Das Rechnen mit konvergenten Reihen 195 33 Konvergenz- und Divergenzkriterien 203 V Stetigkeit und Grenzwerte von Funktionen 34 Einfache Eigenschaften stetiger Funktionen. . . . . . 212 35 Fixpunkt- und Zwischenwertsätze für stetige Funktionen 220 36 Stetige Funktionen auf kompakten Mengen . . . 224 37 Der Umkehrsatz für streng monotone Funktionen 231 38 Grenzwerte von Funktionen für x-~ 233 39 Einseitige Grenzwerte . . . . . . . . . . 238 40 Die Oszillation einer beschränkten Funktion 241 41 Grenzwerte von Funktionen für x-±oo 243 42 Das Rechnen mit Grenzwerten ..... . 245 43 Uneigentliche Grenzwerte ....... . 246 44 Vereinheitlichung der Grenzwertdefinitionen. Netze 249 45 Doppelreihen . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 VI Differenzierbare Funktionen 46 Die Ableitung einer differenzierbaren Funktion . . . .. 260 47 Differentiationsregeln ........... ..... 270 48 Die Differentiation elementarer Funktionen. Winkelfunktionen 273 49 Der Mittelwertsatz der Differentialrechnung 279 50 Die Regel von de l'Hospital ............... 286 VII Anwendungen 51 Nochmals der Interpolationsfehler 291 52 Kurvendiskussion ...... . 293 53 Hyperbelfunktionen, Hochspannungsleitungen, Tempelsäulen . 296 54 Extremalprobleme .................. . 303 55 Exponentielle, autokatalytische und logistische Prozesse. Epide- mien. Das psychophysische Grundgesetz. Mathematische Erfas- sung von Naturvorgängen .............. . 309 56 Fall und Wurf, Raketenftug und Vollbremsung ..... . 324 57 Schwingungen. Weitere Eigenschaften der Winkelfunktionen 334 58 Symbiotische und destruktive Prozesse ......... . 342 59 Konvexe und konkave Funktionen als Quelle fundamentaler Un- gleichungen ..................... . 347 VIII Der Taylorsche Satz und Potenzreihen 60 Der Mittelwertsatz für höhere Differenzen .... 353 61 Der Taylorsche Satz und die Taylorsche Entwicklung 353 10 Inhalt 62 Beispiele für Taylorsche Entwicklungen 358 63 Potenzreihen 362 64 Die Summenfunktion einer Potenzreihe 367 65 Der Abelsche Grenzwertsatz 379 66 Die Division von Potenzreihen 386 67 Die Existenz der Winkelfunktionen 391 68 Potenzreihen im Komplexen 393 69 Der NullstelIensatz für Polynome und die Partialbruch- zerlegung rationaler Funktionen 398 IX Anwendnngen 70 Das Newtonsche Verfahren . . . . . . . . . . . 406 71 Bernoullische Zahlen und Bernoullische Polynome 410 72 Gedämpfte freie Schwingungen . . . . . . . . . 413 73 Die homogene lineare Differentialgleichung n-ter Ordnung mit konstanten Koeffizienten . . . . . . . . . . . . . . . .. 422 74 Die inhomogene lineare Differentialgleichung n-ter Ordnung mit konstanten Koeffizienten und speziellen Störgliedern 426 75 Resonanz .................... 430 X Integration 76 Unbestimmte Integrale ........ 435 77 Regeln der unbestimmten Integration 438 78 Die Integration der rationalen Funktionen 445 79 Das Riemannsche Integral ..... 447 80 Exkurs: Arbeit und Flächeninhalt 457 81 Stammfunktionen stetiger Funktionen 460 82 Die Darbouxschen Integrale .... 464 83 Das Riemannsche Integrabilitätskriterium 468 84 Das Lebesguesche Integrabilitätskriterium 470 85 Integralungleichungen und Mittelwertsätze 475 S; 86 Nochmals das Integral f(t)dt mit variabler oberer Grenze 479 XI Uneigentliehe und Riemann-Stieltjessche Integrale 87 Integrale über unbeschränkte Intervalle 480 88 Das Integralkriterium ....... 483 89 Integrale von unbeschränkten Funktionen 485 90 Definition und einfache Eigenschaften des Riemann-Stielt- jesschen Integrals . . . . . . . . . 489 91 Funktionen von beschränkter Variation 493 92 Existenzsätze für RS-Integrale 499 93 Mittelwertsätze für RS-Integrale 502 XII Anwendungen 94 Das Wallissche Produkt 504
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