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Lehrbuch der Algebra: Unter Einschluß der linearen Algebra Teil 1 PDF

703 Pages·1994·20.88 MB·German
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Mathematische Leitfaden Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. G. Kothe, Prof. Dr. K.-D. Bierstedt, Universitat-Gesamthochschule Paderborn, und Prof. Dr. G. Trautmann, UniversiHit Kaiserslautern Lehrbuch der Algebra Vnter Einschlu8 der linearen Algebra Tei)! Von Prof. Dr. rer. nat. Gunter Scheja Universitat Tubingen und Prof. Dr. rer. nat. Uwe Storch Universitat Bochum 2., iiberarbeitete und erweiterte Auflage Mit 41 Figuren, 295 Beispielen und 899 Aufgaben B. G. Teubner Stuttgart 1994 Prof. Dr. rer. nat. Giinter Scheja Geboren 1932 in Wuppertal-Barmen. Studium der Mathematik und Naturwis senschaften an der Universitat Miinster von 1952 bis 1958. Promotion 1958 und Habilitation 1963 im Fach Mathematik in Miinster, anschlieBend als Dozent und Professor in Miinster, Lafayette/Indiana und FreiburglSchweiz tatig. 1969 o. Professor an der Ruhr-Universitat Bochum, seit 1979 o. Professor an der Universitat Tiibingen. Prof. Dr. rer. nat. Uwe Storch Geboren 1940 in LeopoldshalUSachsen-Anhalt. Studium der Mathematik, Phy sik und Mathematischen Logik an den Universitaten Miinster und Heidelberg von 1960 bis 1966. Promotion 1966 in Miinster. Habilitation 1972, anschlieBend Dozent und Professor in Bochum. 1974 o. Professor an der Universitat Osna briick, seit 1981 o. Professor an der Universitat Bochum. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Scheja, Gunter: Lehrbuch der Algebra : unter EinschluB der linearen Algebra / von Giinter Scheja und Uwe Storch. - Stuttgart: Teubner. (Mathematische Leitfaden) NE: Storch, Uwe: Teil 1. Mit Beispielen und Aufgaben. - 1994 (Mathematische Leitfaden) ISBN-13: 978-3-519-12203-6 e-ISBN-13: 978-3-322-80137-1 DOl: 10.1007/978-3-322-80137-1 Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla ges unzulassig und strafbar. Das gilt besonders fiir Vervielfaltigungen. Dbersetzungen. Mi kroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © B. G. Teubner. Stuttgart 1994 Gesamtherstellung: Zechnersche Buchdruckerei. Speyer Aus clem Vorwort zur erste n Auflage von Teil 1 Das "Lehrbuch der Algebra", von dem hier der erste von zwei Teilen vor liegt, ist im AnschluB an Vorlesungen des Grundstudiums entstanden, die wir an den U niversitaten in Bochum und Osnabruck gehalten haben. Dabei haben wir eine einheitliche Einfuhrung in die Grundlagen der Algebra an gestrebt und versucht, die vielfach ubliche Trennung in zusammenhanglose Vorlesungen uber Lineare Algebra, Lineare Geometrie, Klassische Algebra etc. zu vermeiden. Demzufolge solI das Buch von Lernenden der Mathema tik und Physik von Anfang an fur das Grundstudium benutzt werden. Die Grundbegriffe: Gruppen, Ringe, Moduln, Homomorphismen werden in den aufeinander aufbauenden Kapiteln II bis V mit der gebotenen Aus fuhrlichkeit und Allgemeinheit abgehandelt. Urn von der Bedeutung dieser Begriffe, deren voller Wert erst im Laufe des Studiums geschatzt werden kann, unmittelbar einen Eindruck zu geben, sind dem Text viele Beispiele und Aufgaben unterschiedlichster Art beigefugt, unter anderem aus Analy sis, Geometrie, Elementarer Zahlentheorie. Der Leser mage sich davon das ihm jeweils Zusagende herausgreifen ... Kapitel I enthalt die Mengenlehre in dem Umfang, wie sie derjenige benatigt, der sich nicht auf Grundlagen spezialisiert. Einige Satze daraus, insbeson dere uber Kardinalzahlen, werden spater benutzt. Sind dem Leser men gentheoretische Sprechweisen bereits gelaufig, so genugt es anfangs jedoch, dieses Kapitel durchzubliittern. Die Determinantentheorie wird in Kapitel VI soweit entwickelt, wie sie fur Anwendungen unbedingt gebraucht wird ... Der Studienanfiinger kommt im erst en Semester damit aus, den ersten Teil des Buches zu benutzen ... Wir danken allen, die uns bei der Arbeit an diesem Buch geholfen ha ben. Insbesondere waren Kritik und detaillierte VerbesserungsvorschUige der Herren Doz. Dr. J. Bingener, Dr. H. Flenner, Dr. U. Jahner, Dr. E. Platte, Akad. ORat Dr. H. Wiebe von groBem Wert fur uns. Bei der Korrektur der Druckfahnen haben uns auBerdem die Herren Prof. Dr. A. Duma, Dipl. Math. F. Nestl, Dipl.-Math. M. Regel und vor aHem Dipl.-Math. M. Si un terstutzt. Fur die sorgfiiltige Ausfuhrung der Schreibarbeiten danken wir Frau K. Eichhorn, Frau D. Jelen und Frau C. Matron. Die Anregung, unsere Vorlesung in Buchform herauszubringen, geht auf Herrn Prof. Dr. K. Kirchgassner zuruck. Herausgebern und Verlag schulden wir Dank fur verstandnisvolle Zusammenarbeit und Geduld. Bochum und Osnabruck, im Sommer 1978 Die Verfasser Vorwort zur zweiten Auflage Das vorliegende Buch ist eine korrigierte Ausgabe des erst en und dritten Teils unserer "Algebra", die wir nun unserer ursprunglichen Intention gemii:B zusammengefa:Bt vorlegen. Den einzelnen Kapiteln sind tiefer gehende Ergiinzungen angefugt, zu deren Verstiindnis die bis dahin im Haupttext vorgestellten Begriffe und Ergeb nisse ausreichen. Diese Anhiinge sind in sich abgeschlossen und konnen unter anderem als Vorlagen zu Proseminaren und Seminaren dienen. Sie enthalten sicherlich auch Spezielles, gro:Btenteils jedoch Dinge, die sich der Studierende der Mathematik noch vor Eintritt in die Examensphase zu eigen machen sollte, wie Teile der Mengenlehre, der Elementaren Zahlentheorie, der Gruppentheorie, der Strukturtheorie der Ringe und Moduln und der Grundlagen der Geometrie. Bei der Vorbereitung dieser Neuauflage haben uns viele geholfen; wir danken ihnen herzlich dafur. Frau Chr. Maa:Ben hat den gesamten ursprunglichen Text in eine 'lEX-Vorlage fur den Druck umgesetzt, wobei ihr Herr Dipl. Math. A. Kaiser mit Rat und Tat beigestanden hat. Bei den Korrekturen ha ben uns die Herren Akad. ORat Dr. W. Grolz, Dipl.-Math. J. Kerres, Dipl. Math. U. Kortmann und Dipl.-Math. G. Reifiner, sowie Frau Dr. U. Franzen unterstutzt. Die Leitung lag bei Herrn Reifiner, dem wir fur seine sorgfaltige Arbeit besonderen Dank schulden. Des weiteren erinnern wir an die Hilfe von Frau R. Merz und den Herren Dr. Chr. Dreher und Dr. M. Regel bei der Erstellung des Manuskripts der Erstauflage des dritten Teils. SchlieBlich danken wir Herrn Dr. P. Spuhler vom B. G. Teubner-Verlag herz lich fur die langjiihrige gute Betreuung und Zusammenarbeit. Bochum und Tubingen, im Herbst 1993 Die Verfasser Hinweise zur N umerierung Aussagen sind wie folgt gezahlt: Zuerst steht die Nummer des Paragraphen bzw. das Kennzeichen des Anhangs, danach die laufende Nummer innerhalb des Pa ragraphen bzw. Anhangs. Beispielsweise gibt 19.3 die 3. Aussage in §19 an und IV.C.5. die 5. Aussage im Anhang IV.C. Beispiele, Bemerkungen und Aufgaben sind in jedem Paragraphen bzw. Anhang jeweils von neuem durchnumeriert und werden innerhalb des betreffenden Paragraphen bzw. Anhangs nur mit ihrer ein fachen Nummer zitiert. Inhalt I Grundbegriffe der Mengenlehre §1 Mengen und Abbildungen .......................... 9 §2 yollstandige Induktion ............................. 17 §3 Aquivalenzrelationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 §4 Ordnungsrelationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 §5 Kardinalzahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 §6 Machtigkeit der Potenzmengen ...................... 44 §7 Machtigkeit unendlicher Mengen .................... 50 LA Zornsches Lemma ................................. 52 II Gruppen und Ringe §8 Verkniipfungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 §9 Halbgruppen und Monoide ......................... 65 §10 Der Hauptsatz der elementaren Zahlentheorie ......... 71 §11 Gruppen ......................................... 81 §12 Untergruppen..................................... 84 §13 Zyklische Gruppen ................................ 95 §14 Ringe............................................ 102 §15 Spezielle Ringelemente ............................. 108 §16 Nullteilerfreie Ringe und Divisionsbereiche ............ 115 §17 Primringe ........................................ 118 ILA Untermonoide der additiven Gruppe ~ ............... 122 n.B Untergruppen und Unterringe von <Q ................. 125 ILC Kettenbriiche ..................................... 128 III Moduln und Algebren §18 Moduln .......................................... 154 §19 Untermoduln ..................................... 158 §20 Ideale............................................ 164 §21 Lineare Gleichungen ............................... 169 §22 Lineare Unabhangigkeit ............................ 175 6 Inhalt §23 Basen von Vektorraumen ........................... 180 §24 Dimension von Vektorraumen ....................... 184 §25 Rang freier Moduln ................................ 189 §26 Assoziative Algebren ............................... 195 §27 Freie Algebren .................................... 203 §28 Strukturkonstanten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 207 III.A Radikale ......................................... 215 III.B Moduln tiber Hauptidealringen ...................... 221 III.C Direkte Produkte ohne Basen ....................... 228 IV Homomorphismen von Gruppen und Ringen §29 Isomorphismen und Homomorphismen ............... 238 §30 Homomorphismen von Gruppen ..................... 246 §31 Homomorphismen von Ringen ...................... 265 §32 Restklassengruppen................................ 277 §33 Restklassenringe .................................. 285 §34 Operieren von Monoiden ........................... 294 IV.A Die Sylowschen Satze .............................. 308 IV.B Primrestklassengruppen ............................ 319 IV. C Quadratische Reste ................................ 330 IV.D Freie Gruppen .................................... 339 IV.E Der Satz von Nielsen und Schreier ................... 354 V Homomorphismen von Moduln §35 Homomorphismen von Moduln ...................... 367 §36 Grundlegende Satze ............................... 376 §37 Restklassenmoduln ................................ 393 §38 Ringe und Moduln mit Kettenbedingungen ........... 402 §39 Direkte Summen .................................. 412 §40 Matrizen ......................................... 429 §41 Dualisieren ....................................... 450 §42 Exakte Sequenzen ................................. 464 §43 Affine Raume ..................................... 480 V.A Quadratische Algebren ............................. 503 V.B Projektive Moduln ................................ 522 V.C Injektive Moduln .................................. 527 V.D Divisible abelsche Gruppen ......................... 536 V.E Moduln endlicher Lange. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 544 Inhalt 7 V.F Eigenschaften der Matrizenringe .................... . 548 V.G Halbeinfache Ringe und Moduln .................... . 554 V.H Projektive Raume ................................ . 565 V.I Synthetische Beschreibung affiner Raume ............ . 583 VI Determinanten §44 Gerade und ungerade Permutationen ................ 602 §45 Multilineare Abbildungen .......................... 610 §46 Determinanten von Endomorphismen ................ 617 §47 Determinanten quadratischer Matrizen ............... 623 §48 Entwicklung nach Zeilen und Spalten, Cramersche Regel 634 §49 Weitere Determinantensatze ........................ 648 §50 Die Norm bei Algebren .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 656 VI.A Alternierende Gruppen ............................. 660 VI.B Spezielle lineare Gruppen .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 664 Literatur .................................................. 678 Verzeichnis einiger Symbole ............................. 680 N amen- und Sachverzeichnis ............................ 682 I Grundbegriffe der Mengenlehre §1 Mengen und Abbildungen In diesem Kapitel iiber Mengenlehre sollen einige Grundbegriffe und Schreibwei sen angefiihrt und einige einfache Satze bewiesen werden, soweit sie im weiteren benutzt werden. Mehr als ein naives Verstandnis der Anfange der Mengenlehre brauchen wir nicht. Fiir genauere Auskiinfte sei auf P. R. H a I m 0 s [16] sowie auf J. S c h mid t [32] und die dort angegebene Grundlagenliteratur aufmerksam gemacht. Eine wohlbestimmte Gesamtheit von Objekten heiBt eine Menge, die Ob jekte selbst heiBen die E 1e men t e oder gelegentlich auch die Pun k t e dieser Menge. Bemerkung 1 Bei dieser recht groben Beschreibung von Mengen und Elemen ten miissen wir es belassen. Es sei jedoch bemerkt, daB man bei der Bildung von Mengen Vorsicht walt en lassen muB. Ein bekanntes Beispiel dafiir ist die Russellsche Antinomie (B. Russell 1901): Eine Menge heiBe normal, wenn sie sich selbst nicht als Element enthalt. Die Menge aller normalen Mengen existiert nicht; denn eine solche Menge ware offenbar genau dann normal, wenn sie nicht normal ware. - Die von uns im folgenden verwendeten Prinzipien zur Konstruktion von Mengen fiihrten bis jetzt nicht zu Widerspriichen wie dem eben angefiihrten. DaB diese Prinzipien hier nicht weiter festgelegt werden, macht im wesentlichen die Naivitat der in diesem Kapitel vorgetragenen Uberlegungen aus. Sind Meine Menge und x ein Objekt, so schreiben wir wie ublich x E M bzw. x ~ M in dem Fane, daB x Element bzw. nicht Element von Mist. Hierzu sei erwahnt, daB es ublich ist, bei Abkurzungen mathematischer Aussagen durch Zeichen (wie E) die Verneinung durch Durchstreichen (wie bei ~) anzugeben. Sind M, N Mengen und ist jedes Element von N auch ein Element von M, so heif3t N eine T e i 1 men g e oder Un t e r men g e von M und Meine Obermenge oder Erweiterungsmenge von N; wir schreiben in diesem Fane N~M und sprechen von der Ink 1 u s ion der Menge N in M. Genau dann ist N = M, wenn N ~ M und M ~ N gilt. Das Priifen der beiden Inklusionen 10 I Grundbegriffe der Mengenlehre N ~ M und M ~ N ist ein wichtiges Verfahren, die Gleichheit M = N zweier Mengen M, N zu beweisen. 1st N ~ M und N =1= M, so heiBt N eine e c h t e Teilmenge von M, hierfiir verwenden wir das Zeichen NCM. Man sagt dann auch, die Inklusion von N in M sei echt.1) In der Menge ~ aller ganzrationalen Zahlen ... , - 2, -1,0, 1,2, ... ist beispielsweise die Menge IN aller natiirlichen Zahlen 0,1,2, ... eine echte Teilmenge. Manchmal konnen Mengen bequem dadurch beschrie ben werden, daB man ihre Elemente in geschweiften Klammern explizit auf fiihrt, etwa IN = {O, 1, 2, ... }. Auch Teilmengen konnen auf diese Weise haufig leicht durch Eigenschaften ihrer Elemente angegeben werden. So ist IN = {x E ~ : x nicht negativ}. Mit IN* wollen wir die Menge der positiven ganzrationalen Zahlen 1,2, ... bezeich nen, also IN* = {x E IN : x =1= O}. Sei Meine Menge. Die Menge aller ihrer Teilmengen heiBt die Pot e n z menge von M und wird mit I.lJ(M) bezeichnet. Die Menge, die kein einziges Element enthalt, auch Ie ere Menge genannt und mit 0 bezeichnet, ist stets ein Element von I.lJ(M). Ferner gehort M zu I.lJ(M). Wichtige mengentheoretische Operationen liefern aus Elementen von 1.lJ( M) wieder Elemente von I.lJ(M). Wir erwahnen davon die folgenden: N und P seien beliebige Mengen (also nicht notwendig Teilmengen von M). Die Vereinigung von N und P ist die Menge N u P := {x : x E Nader x E P} , der D urchschni t t von N und P ist die Menge n N P := {x : x E N und x E P} , und die Differenz von N und P ist die Menge N " P := {x : x E N, x ~ P} . In den letzten drei Gleichungen steht der vor das Gleichheitszeichen gesetzte Doppelpunkt als Definitionskiirzel dafiir, daB jeweils die linke Seite durch 1) Einige Autoren verwenden das Zeichen C fur die gewohnliche Inklusion und schreiben dann c::: oder ~ fur die echte Inklusion. §1 Mengen und Abbildungen 11 die rechte Seite definiert ist. 1st N eine Teilmenge der Menge M, so heiBt die Differenz von M und N das K 0 m pIe men t von N in M. Man be zeichnet es mit C N oder kurz mit CN, wenn klar ist, in welcher Menge die M Komplementbildung erfolgt. Es ist also CMN=M,N. Zwei Mengen N und P mit NnP = 0 heiBen disjunkt oder element fremd oder punktfremd. Wir erwahnen einige wichtige Rechenregeln fiir die genannten Operationen, wobei wir von vollig trivialen wie etwa N U 0 = N, N n N = N oder CM(CMN) = N absehen: NUP=PuN, NnP=PnN (Kommutativitat) NU(PUQ) = (NUP)UQ, Nn(pnQ) = (Nnp)nQ (Assoziativitat) N U (P n Q) = (N U P) n (N U Q), N n (P U Q) = (N n P) U (N n Q) (Distributivitat) CM(N U P) = (CMN) n (CMP), (Dualitat oder CM(N n P) = (CMN) U (CMP). de Morgansche Regeln) Hierbei seien N, P, Q beliebige Mengen. Fiir die letzten beiden Formeln sei vorausgesetzt, daB N und P Teilmengen der Menge M sind. In Klam mem haben wir die Bezeichnungen hinzugefiigt, mit denen die angefiihrten Rechenregeln gewohnlich benannt werden. Seien M und N Mengen. Eine Vorschrift, die jedem x E M ein wohlbe stimmtes yEN zuordnet, heiBt eine A b b i 1d un g von M in N. Eine Abbildung f von M in N wird in der suggestiven Form f : M -> N oder M -L N geschrieben. Zur Prazisierung identifiziert man die Abbildung f : M -> N mit ihrem Graphen Graphf = rf = {(x,f(x)): x EM}, wobei fiir Elemente x E M, yEN mit (x, y) das P a a r bezeichnet wird, dessen erste Komponente x und dessen zweite Komponente y ist. Gelegent lich wird eine Abbildung (von M in N) auch als Funktion (auf M mit Wert en in N) bezeichnet. Wird dem Element x E M durch f das Element yEN zugeordnet, so heiBt y der Wert oder das Bild(element) von f an der S tell e oder dem A r gum e n t oder schlicht in x und wird meistens mit f(x) bezeichnet. Zuweilen lohnt es sich, andere Bezeichnungen zu be nutzen, beispielsweise f (x) mit f x abzukiirzen. M heiBt der A r gum e n t -

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