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Lebensführung im Spannungsfeld von Islam und Beruf: Berufsbiografien von Musliminnen in Frankreich und Deutschland PDF

456 Pages·2020·3.415 MB·German
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Veröffentlichungen der Sektion Religions- soziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie Linda E. Hennig Lebensführung im Spannungsfeld von Islam und Beruf Berufsbiografien von Musliminnen in Frankreich und Deutschland ¨ Veroffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen ¨ Gesellschaft fur Soziologie Reiheherausgegebenvon MarcBreuer,FachbereichSozialwesen,KatholischeHochschule Nordrhein-Westfalen,Paderborn,Deutschland UtaKarstein,InstitutfürKulturwissenschaften,UniversitätLeipzig,Leipzig, Deutschland JensKöhrsen,TheologischeFakultät,UniversitätBasel,Basel,Schweiz KorneliaSammet,InstitutfürKulturwissenschaft,UniversitätLeipzig,Leipzig, Deutschland AnnetteSchnabel,Soziologie,Heinrich-Heine-UniversitätDüsseldorf, Düsseldorf,Nordrhein-Westfalen,Deutschland AlexanderYendell,InstitutfürPraktischeTheologie,UniversitätLeipzig,Leipzig, Deutschland WeitereBändeinderReihehttp://www.springer.com/series/12575 Linda E.Hennig Lebensführung im Spannungsfeld von Islam und Beruf Berufsbiografien von Musliminnen in Frankreich und Deutschland LindaE.Hennig Münster,Deutschland Geringfügig überarbeitete Dissertationsschrift im Fach Soziologie an der Universität MünsterundderUniversitätStraßburg(Cotutelle-Verfahren),dieimSeptember2019 verteidigtwurde. VeröffentlichungenderSektionReligionssoziologiederDeutschenGesellschaftfür Soziologie ISBN978-3-658-31972-4 ISBN978-3-658-31973-1 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-31973-1 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbiblio- grafie;detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. ©Der/dieHerausgeberbzw.der/dieAutor(en),exklusivlizenziertdurchSpringerFachmedien WiesbadenGmbH,einTeilvonSpringerNature2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustim- mungderVerlage.DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen, MikroverfilmungenunddieEinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc.indiesemWerkbedeutetnicht,dassdiesefreidurchjedermannbenutztwerdendürfen.Die BerechtigungzurBenutzungunterliegt,auchohnegesondertenHinweishierzu,denRegelndes Markenrechts.DieRechtedesjeweiligenZeicheninhaberssindzubeachten. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationen indiesemWerkzumZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind.WederderVerlag, nochdieAutorenoderdieHerausgeberübernehmen,ausdrücklichoderimplizit,Gewährfürden InhaltdesWerkes,etwaigeFehleroderÄußerungen.DerVerlagbleibtimHinblickaufgeografi- scheZuordnungenundGebietsbezeichnungeninveröffentlichtenKartenundInstitutionsadressen neutral. Planung/Lektorat:StefanieEggert SpringerVSisteinImprintdereingetragenenGesellschaftSpringerFachmedienWiesbadenGmbH undisteinTeilvonSpringerNature. DieAnschriftderGesellschaftist:Abraham-Lincoln-Str.46,65189Wiesbaden,Germany Danksagung AnersterStelledankeichmeinenInterviewpartnerinnenfürdasVertrauenunddie Bereitschaft, mich an ihren biografischen Herausforderungen, Krisen und Erfol- genteilhabenzulassen.DenEntstehungsprozessderDissertation,vonderinden KinderschuhensteckendenIdeedesdeutsch-französischenProjektsüberdiePhase der Feldforschung bis hin zum deutschsprachigen Manuskript hat Anne-Sophie Lamine mit unerschütterlichem Optimismus sowie kritischen und aufmerksamen Rückmeldungen begleitet. Christel Gärtner verdanke ich ein produktives und wertschätzendes Miteinander im Kontext des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster, das mir vielfältige Gelegenheiten der Horizon- terweiterung und Schärfung meiner wissenschaftlichen Perspektive geboten hat. Die akribischen und pointierten Rückmeldungen während des Auswertungs- und SchreibprozessesunddenwohlwollendenBlickaufdasDoktorandenlebeninsei- ner Gänze kann ich an dieser Stelle nur annäherungsweise würdigen. Durch die parallele Anbindung an die UniversitédeStrasbourg und die Universität Müns- ter im Rahmen meiner Cotutelle de thèse erhielt ich zahlreiche Gelegenheiten, meinMaterialinderGruppezuanalysierenundAnalyseergebnissezudiskutieren. AllenMitwirkendengiltmeinherzlicherDank,insbesondereAnnaGraboschund SusanneStentenbach-Petzold.DieDeutsch-FranzösischeHochschule(DFH),das Centreinterdisciplinaired’étudesetderecherchessurl’Allemagne (CIERA), das Centre Marc Bloch in Berlin und besonders das vom Wissenschaftsministerium Nordrhein-Westfalens geförderte Forschungskolleg RePliR („Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region“) haben mich mit einer hervorragenden wis- senschaftlichen Infrastruktur, spannenden Seminaren und nicht zuletzt finanziell gefördert. Von unschätzbarem Wert sind darüber hinaus die zahlreichen frucht- baren Diskussionen und das kollegiale und freundschaftliche Miteinander mit V VI Danksagung den anderen RePliR-Kollegiat*innen. Für konstruktive Diskussionen und kriti- sche Anmerkungen zum Manuskript bin ich Cüneyd Yıldırım ganz besonders verbunden. Jedida A. Hennig gebührt Dank für das sorgfältige Korrekturlesen. Mit Freude denke ich an die Verteidigung der Arbeit in Straßburg im September 2019undandieproduktivenKritikenderJury–IreneBecci,MarcBreuer,Beate Collet und Lena Inowlocki – zurück. Den Herausgeber*innen danke ich für die AufnahmemeinerStudieindieReiheReligionssoziologie. Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung .................................................... 1 1.1 LebensführungundBestandsaufnahme ....................... 3 1.2 StudienzuLebensführunginDeutschlandundFrankreich ...... 6 1.3 AlltäglicheReligiositätundAushandlungsprozesse ............ 16 1.4 FazitzumForschungsstand ................................. 20 1.5 Die erwartbare Krisenhaftigkeit biografischer Verläufe von Musliminnen ............................................. 22 1.6 ForschungsfrageundAufbauderArbeit ...................... 25 TeilI TheoretischerundMethodischerTeil 2 LebensführungskonzeptealstheoretischerRahmen .............. 29 2.1 Die gesellschaftlich induzierte Spannung von Religiosität undBerufstätigkeit ........................................ 29 2.2 VorbemerkungzuLebensführungskonzepten .................. 34 2.3 DiewertezentriertePerspektiveaufLebensführung ............ 36 2.3.1 MaxWebersVerständnisvonLebensführung ........... 36 2.3.2 ReligiöseundsäkulareErlösungsideenimAnschluss anWeber .......................................... 38 2.3.3 Ulrich Oevermann: Das Strukturmodell von Religiosität ........................................ 40 2.4 DiearbeitssoziologischePerspektiveaufLebensführung ....... 44 2.5 DiewechselseitigergänztePerspektiveaufLebensführung ..... 47 2.5.1 Praxisbezug, Subjektverständnis, Dynamik von Lebensführung ..................................... 49 2.5.2 DiebiografischePerspektive ......................... 50 VII VIII Inhaltsverzeichnis 2.5.3 Berufstätigkeit und Religion im biografischen Verlauf ............................................ 54 2.5.4 DieBewährungsfrage ............................... 57 2.5.5 AushandlungenundRelevanzsetzungen ............... 60 2.5.6 Umgangsformen,Bewältigung,Kompetenzen .......... 66 2.6 FazitzumtheoretischenZugriffaufLebensführung ............ 67 3 GesellschaftlicheBedingungen ................................. 69 3.1 Kontinuität und Wandel von Religiosität im Migrationskontext ......................................... 71 3.2 VoraussetzungendesBildungserwerbs ....................... 83 3.2.1 Sprachpolitik ....................................... 83 3.2.2 Bildungssystem .................................... 84 3.2.3 ChancenundRisikenfürBildungsverläufe ............. 87 3.3 DieVereinbarkeitvonFamilieundBeruf ..................... 94 3.4 ReligiositätamArbeitsplatz ................................ 95 3.4.1 EuropäischesRecht ................................. 95 3.4.2 Frankreich:Laizität ................................. 98 3.4.3 Deutschland:korporatistischesModell ................. 102 4 MethodischesVorgehen ........................................ 105 4.1 EinleitendeBemerkungenzurHermeneutischenTradition ...... 105 4.2 Datenerhebung ............................................ 113 4.2.1 UntersuchungspersonenundberuflicheSegmente ....... 113 4.2.2 Feldforschung ...................................... 118 4.3 Datenauswertung:objektiv-hermeneutischeSequenzanalyse .... 135 4.3.1 GrundbegriffederSequenzanalyse .................... 135 4.3.2 VorgehenbeiderSequenzanalyse ..................... 138 4.3.3 UmgangmitdemerhobenenMaterial ................. 139 4.3.4 GeneralisierungundTypenbildung .................... 142 TeilII EmpirischerTeil 5 FallrekonstruktionendesFusionstypus .......................... 147 5.1 LebensführungunterdemVorzeichenderBewährung:Raisa .... 148 5.1.1 BiografischerÜberblick ............................. 148 5.1.2 Überwindung von Fremdbestimmung als biografischesThema ................................ 149 5.1.3 Bildungs-undBerufswegmitHindernissen ............ 156 Inhaltsverzeichnis IX 5.1.4 Religiöses Wissen als Ressource für den Autonomieerwerb .................................. 161 5.1.5 VerschränkungvonReligionundBeruf ................ 172 5.1.6 FazitzurLebensführung ............................. 186 5.2 Lebensführung unter dem Vorzeichen der Distinktion: Djamila .................................................. 188 5.2.1 BiografischerÜberblick ............................. 188 5.2.2 BesonderheitundFreiheitinderBildungsbiografie ..... 189 5.2.3 BiografischeKrisenundkreativeLösungen ............ 204 5.2.4 AspektederFusionierung ............................ 216 5.2.5 FazitzurLebensführung ............................. 226 6 FallrekonstruktionendesSeparationstypus ...................... 229 6.1 Lebensführung mit biografisch gewachsener Separation: Nefissa .................................................. 230 6.1.1 BiografischerÜberblick ............................. 230 6.1.2 Darstellung einer problembehafteten Berufsgeschichte ................................... 232 6.1.3 ExistenzsicherungalsMaximedesBeruflichen ......... 236 6.1.4 EinenormalereligiöseKarriere ...................... 242 6.1.5 AushandelnvonNormalitätserwartungen .............. 255 6.1.6 FazitzurLebensführung ............................. 264 6.2 Bereichslogische Lebensführung und Konfliktvermeidung: Sahla .................................................... 266 6.2.1 BiografischerÜberblick ............................. 266 6.2.2 Krankenpflege–einKleinmädchentraum .............. 267 6.2.3 Religiöse Lebensführung in der Mehrheitsgesellschaft ............................... 272 6.2.4 BeruflichePositionierungundreligiöseWerte .......... 282 6.2.5 TransparenteAnpassungannormativeErwartungen ..... 286 6.2.6 FazitzurLebensführung ............................. 300 7 FallrekonstruktionendesTypusmitflexiblenSphärengrenzen ..... 303 7.1 ÄsthetischeAusrichtungunddurchlässigeGrenzen:Ece ....... 304 7.1.1 BiografischerÜberblick ............................. 304 7.1.2 WissenschaftlicheVerortungderLebensgeschichte ...... 305 7.1.3 IdentitätsfindungundUmgangmitZugehörigkeiten ..... 308 7.1.4 ReflektiertheitalsErgebnisderBildungslaufbahn ....... 322 7.1.5 AushandlungenvonReligionundArbeit .............. 326

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