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Lean Development: Kostengünstige Prozeßgestaltung PDF

247 Pages·1996·11.116 MB·German
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Marktorientiertes F E Management & Herausgegeben Yon: H. Birkhofer, H. Geschka u. F. Kramer Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Joachim Holst Lean Development Kostengtinstige ProzeBgestaltung Mit 39 Abbildungen Springer Dr. Joachim Holst Hohe StraBe 6 71032 Boblingen ISBN-13:978-3-642-78690-7 e-ISBN-13:978-3-642-78689-1 DOl: 10.1007/978-3-642-78689-1 CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Holst. Joachim: Leandevelopment : Praxis in deutschen Untemehmen / Joachim Holst. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hong Kong; London; Mailand; Paris; Tokyo: Springer, 1995 (Marktorientiertes F-&-E-Management) ISBN-13:978-3-642-78690-7 Dieses Werk ist urbeberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der VervieWiltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepu blik Deutschland yom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zuliissig. Sie ist grundsiitzlich vergii tungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 1996 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1996 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Mar kenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z.B. DIN, VDI, VDE) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden sein, so kann der Verlag keine Gewiihr flir Richtigkeit, Vollstiindigkeit oder Aktualitiit iibernehmen. Es empfiehlt sich, gegebenenfalls flir die eigenen Arbeiten die vollstiindigen Vor schriften oder Richtlinien in der jeweils giiltigen Fassung hinzuzuziehen. Einbandgestaltung: Kiinkel + Lopka, Ilvesheim Satz: Datenkonvertierung durch Lewis & Leins, Berlin Herstellung: PRODUserv Springer Produktions-Gesellschaft, Berlin SPIN: 10125153 60/3020-5 4 3 2 1 0 - Gedruckt auf siiurefreiem Papier. v Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung: Innovationen und Unternehmenserfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2 Strukturen und Wettbewerbsstrategien ................................ 9 2.1 Innovation als proaktive Strategie ................................. 9 2.2 Geschaftsprozesse entlang der betrieblichen Wertsch6pfungskette .... 14 2.2.1 Zunehmende Arbeitsteilung in Konstruktions-und Produktionsbereichen ...................................... 14 2.2.2 Die Rationalisierung greift auf die Administration tiber. . . . . . . . .. 19 2.2.3 Wertketten fUhren zu strategischen Wettbewerbsvorteilen . . . . . .. 21 2.2.4 Vorlaufer der ProzeBorganisation ............................ 24 2.2.5 Kleine Einwirkung - groBe Folgen. Der ganzheitliche Denk- und Organisationsansatz .................................... 26 2.3 Wettbewerbsvorteile durch GeschiiftsprozeB-Management ........... 29 2.4 Das Controlling der Prozesse - Activity Based Cost Accounting und ProzeBkostenmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 35 2.4.1 Geschaftsprozesse als Grundlage der ProzeBkostenrechnung . . .. 36 2.4.2 Die ProzeBkostenrechnung aus der unternehmensinternen und der serviceorientierten Sicht ............................ , 38 2.5 Der Beitrag der Informationstechnik zur Unternehmensentwicklung . .. 40 2.6 Reengineering - der konsequente Umbau des Unternehmens . . . . . . . . .. 44 3 Der kontinuierliche ZufluB innovativer Ideen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 51 3.1 Von der Erfindung zum Marketingerfolg ............................ 51 3.2 Inventionen, Innovationen und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 52 3.3 Der InnovationsprozeB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 58 3.3.1 Voraussetzungen fUr den InnovationsprozeB . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 59 3.3.2 Zielsetzung und Umfang des Innovationsprozesses ............. 61 3.3.2.1 Der InnovationsprozeB als QueUe innovativer Konzepte .. 61 3.3.2.2 Neue Bedeutung ftir das Verbesserungsvorschlagswesen. 63 3.3.2.3 Die Dimensionen des Innovationasprozesses . . . . . . . . . . .. 64 VI Inhaltsverzeichnis 3.3.2.4 Aufgaben des ProzeBverantwortlichen . . . . . . . . . . . . . . . .. 65 3.3.2.5 Investitionsbudget erforderlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 65 3.3.:3 Die Teilprozesse, ihre Ziele und Aufgaben ..................... 66 3.3.3.1 LOsungs-und Produktideen samrneln .................. 66 3.3.3.2 Evaluierung, Normierung und Sponsoring .............. 69 3.3.3.3 Die Uberpriifung der Innovationsidee .................. 75 3.3.3.4 Durchfuhrung der Machbarkeitsstudie ................. 76 4 Technologiestrategie und Konzeptdesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 89 4.1 Kundenorientierung versus Kemprodukt ........................... 89 4.1.1 Differenzierter Kundennutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 90 4.1.2 Push-vs. Pull-Strategie ...................................... 91 4.1.:3 In den neunziger Jahren zunehmende Differenzierung durch Service ................................................... 92 4.2 Strategische Innovationsplanung .................................. 94 4.2.1 Aufgaben und Kriterien angewandter Forschung ............... 95 4.2.1.1 Schrittmachertechnologien ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 95 4.2.1.2 Schliisseltechnologien ............................... 95 4.2.1.3 Basistechnologien .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 96 4.2.1.4 Bei Produktinnovationen entscheidet das Kundensegment 97 4.3 Integrierte Technologie-und Marketingplanung ..................... 98 4.3.1 Verfahren zur Technikfolgen-Abschlitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 99 4.4 Strategieschwerpunkte der Innovationsplanung ..................... 101 4.4.1 Techniken zur Entwicklung von Visionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 101 4.4.1.1 Prognosen werden an Anforderungen nicht mehr gerecht. 101 4.4.1.2 Die Delphi-Methode .................................. 102 4.4.1.3 Die Szenariotechnik - ein Instrument zur Umfeld- analyse des Untemehmens ........................... 104 4.4.1.4 Die Vorgehensweise bei der Szenarien-Erstellung ........ 106 4.4.1.5 Die Relevanzbaum-Methode .......................... 108 4.4.2 Techniken zur mittelfristigen Technologie-und Nachfrageplanung 109 4.4.2.1 Das Technologieportfolio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 111 4.4.2.2 Trendextrapolationen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 115 4.5 Patente als Entscheidungsgrundlage fur die Investition in neue Produkte ....................................................... 119 5 Die Ermittlung des Kundennutzens ................................... , 125 5.1 Die Rolle der Kundenerwartungen in der kurzfristigen Innovationsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 125 5.2 Direkte LOsungssuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 125 5.2.1 Die Ermittlung der Kundenerwartungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 126 Inhaltsverzeichnis VII 5.2.2 Fokus-Gruppen: Gesprachskreise geben Anhaltspunkte zur Produktinnovation ...................................... 128 5.3 Neuere Methoden zur Nutzwertennittlung: Conjoint Analyse Kano und Concept Engineering. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 130 5.3.1 Der Nutzen bestirnmter Produkteigenschaften - Conjoint Analysen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 130 5.3.1.1 Festlegung der Produktmerkmale ..................... 132 5.3.1.2 Untersuchungsdesign und Datenerhebung .............. 133 5.3.1.3 Die Festlegung der Merkmalsauspragung . . . . . . . . . . . . . .. 133 5.3.1.4 Die Berechnung der Teilnutzenwerte ................... 134 5.3.1.5 Die Validitat der Conjoint-Analysen .. . . . . . . . . . . . . . . . . .. 136 5.3.2 Concept Engineering ....................................... 136 5.3.2.1 Was mochte der Kunde? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 137 5.3.2.2 Die Definition und Befragung von Zielgruppen .......... 138 5.3.2.3 Relationale Verbindungen zwischen den Produkt- merkmalen ......................................... 140 5.3.3 Die Priorisierung der Produkteigenschaften nach Kano ......... 144 5.3.4 Die Konzeptentwicklung .................................... 147 5.3.4.1 Die Nutzung der Erfahrungen aus bereits durchgeftihrten Entwicklungen ...................................... 149 5.3.4.2 Baureihen-und Baukastensysteme .................... 150 5.3.4.3 Die Aufbereitung und Bewertung der potentiellen LOsungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 152 5.3.4.4 Die Kundenwert-Analyse ............................. 154 5.3.4.4.1 Die Messung des Kundennutzens . . . . . . . . . . . . .. 154 5.3.4.4.2 Kombination aus Wert-und Produkt- eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 155 5.3.4.4.3 Der juristische Schutz vor Nachahmung durch die Konkurrenz ....................... 156 5.3.4.4.4 Wie hoch ist das Marktpotential . . . . . . . . . . . . . .. 157 5.4 Die Entwicklungsentscheidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 160 6 Die prozeBorientierte Entwicklung innovativer Produkte ................ 165 6.1 Die erfolgreiche Obertragung des Produktkonzepts auf die Entwicklung .. 165 6.2 Das funktionsorientierte Vorgehensmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 168 6.2.1 Die Chance offener Systeme ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 169 6.3 Der EntwicklungsprozeB im Kraftfahrzeug-und Maschinenbau . . . . . . .. 171 6.3.1 Produktplanung ........................................... 171 6.3.2 Konstruktion und Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 172 6.3.3 Die Produktionsvorbereitung ................................ 174 6.3.4 Die Produktbetreuung ...................................... 175 VIII I nhaltsverzeichnis 6.4 Der Beitrag des Entwicldungsbereichs zum Unternehmenserfolg .. . . .. 175 6.4.1 Software als Entwicldungsprodukt ........................... 175 6.4.:2 Der EntwicldungsprozeB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 179 6.4.:3 Die Wertschi:ipfungskette in der Entwicldung .................. 180 6.4.4 QualiUitssicherung nach EN 29000IDIN ISO 9000 ............... 182 6.4.5 Qualitatsbeurteilung nach dem Malcolm Baldrige Verfahren ..... 186 6.4.6 Lean Development - als ProzeB verstanden . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 189 6.4.6.1 Die Anforderungsanalyse .. . .. . .. .. .. . .. . .. . . . . . . . . . .. 189 6.4.6.2 Das Architekturdesign ............................... 191 6.4.6.3 Das Detaildesign .................................... 193 6.4.6.4 Die Kodierung ...................................... 196 6.4.6.5 Metriken fur die Programmgri:iBe und die Produktivitat .. 199 6.4.6.6 Systemtest und Einfiihrung ........................... 202 6.4.6.7 Projektmanagement durchfiihren ..................... 204 6.4.6.8 Die Aufgaben des ProzeBmanagers . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 205 6.4.6.9 Qualitat steuern ..................................... 209 6.4.6.10 Entwicldungskosten planen und steuern ............... 211 6.4.6.11 Ressourcen und Methoden bereitstellen (Verfahren und Werkzeuge) ........................... 213 6.4.6.12 Change Management durchfiihren ..................... 214 6.5 Istkostenerfassung und -verrechnung im Entwicldungsbereich . . . . . . .. 217 7 Der Beitrag innovativer Mitarbeiter zum Erfolg ......................... 223 7.1 Der Beitrag der Mitarbeiter zum Erfolg der Fiihrungstechniken . . . . . . .. 223 7.2 Bestimmungsfaktoren der Produktivitat von Entwicldern . . . . . . . . . . . .. 226 7.2.1 Die MeBbarkeit der Produktivitat. ............................ 226 7.3 Anforderungen der prozeBorientierten Organisation ................. 228 7.3.1 Typische Defizite der Zusammenarbeit zwischen Entwicldung und Marketing ............................................. 228 7.3.2 Die Bedeutung der Gruppenidentifikation ..................... 229 7.3.3 MaBnahmen zur Verbesserung der Entwicldungs-und Marketingschnittstelle ...................................... 231 7.4 Die Selbsterneuerung der Organisation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 233 7.4.1 Die prozeBorientierte Organisation ........................... 233 7.4.2 Die lernende Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 238 Einleitung - Innovationen und Unternehmenserfolg Innovationen sind fUr die Wettbewerbsfahigkeit jedes Unternehrnens lebenswichtig. Aus dem Zusammenspiel der Kreativitat, des technischen Fortschritts und der Risi kobereitschaft in den Unternehrnen entstehen taglich neue Angebote, die uns Nachfrager - Konsurnenten und Fir meneinkaufer - dazu bewegen, Produkte zu kaufen. Hau fig ist mit dem Kauf die Erwartung verbunden, das Pro dukt zur Optimierung der Arbeitsprozesse einzusetzen, • Innovatlonen indem beispielsweise neue Methoden zurn Einsatz kom eroffnen den Zugang men oder gegebene Sachverhalte anders als bisher einge zu neuen Markten schatzet werden. Falls dies gelingt, kann das neueste Pro dukt auch den hOchsten Nutzen erbringen. Der Anbieter mit dem neuesten Angebot hat beste Chancen fUr einen Markterfolg. Dies zeigt sich aktuell an dem Wettbewerb der Softwareunternehrnen, iiberzeugende Multimediapro dukte zur Marktreife zu entwickeln. Doch langst nicht alle der angebotenen, wohldurchdach ten Produkte erreichen ihre nach den Gesetzen der Logik angepeilten Kunden. 1m Gegenteil-brillante L6sungen fin den haufig nur geringe Akzeptanz und werden trotz hoher Investitionen fUr die Entwicklung und Produktion und in tensiver Arbeit der Verkaufer nach kurzer Zeit wieder yom Markt zurUckgezogen. Auf der anderen Seite treffen wir bei neuen Angeboten, die uns als Innovation angepriesen werden, meist nur Varianten erfolgreicher Produkte oder die erneuerten Versionen von Vorgangermodellen an. In diesen Fallen wird versucht, das Funktionsangebot der Vorganger urn die geanderten Anforderungen der Verbrau cher zu erweitern und damit den Vertrauensvorsprung be reits eingefiihrter Produkte auf die Neuversionen zu iiber tragen. Dies ist eine vielfach bewahrte Methode, die sich 2 1 Einleitung - Innovationen und Unternehmenserfolg gut an Konsurngtitern wie Waschmitteln, aber auch an Au tomobilrnarken nachweisen laBt. Es ist die Aufgabe der Kunden, aus der Fiille der Angebote das passende Pro dukt, den besten Service oder die optimale Probleml6sung herauszufinden. Dabei ist der Innovationsgrad zwar ein • Das Wissen uber wichtiges, aber haOOg nicht das entscheidende Kaufkrite den Kundenbedarf 1St riurn. der Wegwelser zum Fi.ir die Entwicklung und Vermarktung neuer Produk- Absatzerfolg tangebote ist die Kenntnis der Kundenerwartungen in bei den Fallen das entscheidende Kriteriurn zur wirkungsvol len Lenkung ihrer Ressourcen. Das Wissen tiber die Erwartungen oder Probleme der Kunden muB zur Erar beitung geeigneter L6sungen fiihren, die ihnen helfen sol len, ihre eigenen Ressourcen wirtschaftlicher einzuset zen. Wenn es dann gelingt, das eigene Produkt besser, funktionsgerechter oder preiswerter als die Mitbewerber anzubieten, ist damit eine entscheidende Bedingung er flillt, urn zum Marktfiihrer zu werden. Defizite beim WlSSen tiber die Kundenerwartungen sind in den letzten Jahren starker in das BewuBtsein gelangt, als viele Unternehmen unter internationalem Wettbewerb zu leiden begannen und feststellen muBten, daB die traditionel Ie deutsche Wertarbeit als entscheidendes Argument in vie len Angebotssituationen nicht mehr ausschlaggebend war. Mit der Verbreitung der Qualitiitssicherungsnachweise nach DIN ISO 9001 wurde begonnen, den Beitrag interner Pro duktionsabIaufe zur nachpriifbaren Qualitiit zu hinterfra gen. Steuerungs-und Kontrollinstrurnente wurden geschaf fen, urn die Aufmerksamkeit der Geschaftsleitung auf die Produkt-und ProzeBqualitiit zu richten und Ablaufe ausfall sicher zu gestalten. Doch die Bedingungen fur die Produkt qualitiit und den Kundennutzen beginnen schon fiiiher als in der Produktion. Der Entwicklungs- und der Marketingbe reich haben eine hohe Mitverantwortung dafur. Die Entwicklung neuer Produkte und Prozesse liegt in den meisten Unternehmen auBerhalb des gew6hnlichen Betriebsgeschehens in Forschungszentren oder Entwick lungsabteilungen. In vielen Entwicklungsbereichen gibt es zwar eine groBe Anzahl kreativer Mitarbeiter. Formale Steuerungsmethoden und spezielle, auf die Besonderheit _____ der Entwicklungsprozesse hin orientierte Organisations- ~_~~~_~

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