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Lacans politische Klinik des Seins PDF

89 Pages·2020·0.375 MB·German
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s n ei S 9 IS es B d Lpaocliatnissc he Klinik 78346 N 978-3- Affairse Klinik Slavoj Žižek des Seins 5044 465-044 Foreign olitisch Lacans Jacques Lacans Psychoana- 18 18-5 mp ns p politische Klinik lahPynahsauäelpn yitost tim–s –cae hwunec.i ehBM edeawiinene pdpgsueoynnlickgthie süo cb-heers- 5 Volker Steinkaoj Žižek Laca d es Seins v nur an die riesige Gemein- a Sl schaft der Analysanden und Analytiker, in der sich eine spezifische sozial-politische Dynamik entfaltet. Doch diese politische Dimensi- on wird durch Gedanken durchkreuzt, die Lacan in Klostermann Auseinandersetzung mit Essay 4 der Philosophie gefunden hat. Žižeks Essay beschäf- tigt sich mit diesen sich über lagernden Schichten 4 in Lacans Denken. Er zeigt, y a s warum von diesem Denker s E zwischen Psychoanalyse nn a und Philosophie auch heute m r e noch eine große Faszina- t s o tion ausgeht. Kl U_zizek_essay4.indd Alle Seiten 18.02.2020 18:29:02 Slavoj Žižek · Lacans politische Klinik des Seins Slavoj Žižek Lacans politische Klinik des Seins Klostermann Essay 4 Aus dem Englischen von Peter Trawny Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © für die deutsche Ausgabe Vittorio Klostermann GmbH · Frankfurt am Main · 2020 Alle Rechte vorbehalten. Ohne Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Werk oder Teile in einem photomechanischen oder sonstigen Reproduktions verfahren oder unter Verwendung elektronischer Systeme zu verarbeiten, zu vervielfältigen und zu verbreiten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Satz: Marion Juhas, Frankfurt am Main Druck und Bindung: docupoint GmbH, Barleben Printed in Germany ISSN 2626-5532 ISBN 978-3-465-04418-5 Inhalt Eine Kritik der Lacanianischen Ideologie 9 Die Grenzen der Historisierung 39 Weder Naturalismus noch transzendentale Reflexion 69 5 Gabriel Tupinambas »The Desire of Psychoanaly- sis«1 ist ein bahnbrechendes Meisterwerk: Es ist eine Überraschung, aber eine Überraschung in dem Sin- ne, in dem der zweite Mord in Hitchcocks »Psycho« (das Gemetzel des Privatdetektivs Arbogast auf der Treppe des Mutterhauses) den Betrachter mehr überrascht als der berüchtigte Mord unter der Du- sche. Der Effekt der Überraschung verdankt sich der Tatsache, dass das, was passiert, das ist, was wir er- wartet hatten. Tupinambas Buch verdirbt nicht nur das ideologische Spiel, das jahrzehntelang in Laca- nianischen Kreisen gespielt wurde, es geht mit ihm auch eine gewisse Unschuld für immer verloren. Viel wichtiger ist aber, dass Tupinamba uns dazu zwingt, die philosophischen Implikationen der Psychoana- lyse auf eine neue Art und Weise zu betrachten. 1 Gabriel Tupinamba: The Desire of Psychoanalysis (wird bei Northwestern University Press erscheinen). Alle Zitate von Tupinamba sind dem mir vorliegenden Typoskript entnommen. 7 Eine Kritik der Lacanianischen Ideologie Als Lacan 1963 von der IPA ausgeschlossen wurde und die Absicht fasste, seine eigene neue psychoana- lytische Organisation zu gründen, hatte das radikale Konsequenzen. Tupinamba beschreibt sie treffend: Genau wie die Klinik nach 1963 nach dem Grundsatz um- formuliert werden müsste, dass das ›Unbewusste draußen ist‹, müsste sich die analytische Gemeinschaft mit der Idee abfinden, dass es eine Gemeinschaft ist, die nur aus ihrer eigenen Exteriorität besteht, d. h. eine Gemeinschaft, de- ren esoterisches Zentrum mit ihrem exoterischsten Mate- rial zusammenfällt, der Rede derer, die wegen ihres Lei- dens nach einer Analyse suchen. Obwohl die von Tupinamba vorgeschlagene Formel wunderbar ist – »eine Gemeinschaft, die nur aus ihrer eigenen Exteriorität besteht« –, wirft sie eini- ge Fragen auf. Das »Exteriore« ist das Unbewuss- te selbst. Da es sich jedoch um eine Gemeinschaft einzelner Subjekte handelt, muss dieses Exteriore innerhalb der Gemeinschaft durch ein Subjekt re- präsentiert werden, das für das Erkennen des Un- 9 https://doi.org/10.5771/9783465144182

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