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Kyrupädie. Die Erziehung des Kyros. Zweisprachige Ausgabe. Griechisch / Deutsch. PDF

800 Pages·1992·36.973 MB·German
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SAMMLUNG TUSCULUM Dieser Marmorkopf des Xenophon wurde 1940 auf einem Kairoer Antiquitätenmarkt von Achille Adriani gefunden und befinde! sieh heute im Museum von Alexandria (vgl. A. Adriani: Archeologia Clanica I t llM9) 39-45 und Tafel XI). XENOPHON KYRUPÄDIE Die hrziehung des Kyros Griechisch - deutsch Herausgegeben und übersetzt von Rainer Nickel ARTEMIS & WINKLER Sammlung Tusculum Herausgegeben von Karl Bayer. Manfred Fuhrmann. Gerhard Jäger Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Xenophon: Kyrupädie - die Erziehung des Kyros : griechisch-deutsch / Xenophon. Hrsg. und übers, von Rainer Nickel. München ; Zürich : Artemis und Winkler. 1992 (Sammlung Tusculum) Einheitssacht.: Cyropaedia ISBN 3-7608-1670-3 NE: Nickel. Rainer [Hrsg.) Artemis & Winkler Verlag © 1992 Artemis Verlags GmbH, München Alle Rechte, einschließlich derjenigen des auszugsweisen Abdrucks und der photomechanischen Wiedergabe, vorbehalten. Satz und Druck: C.H.Beck'sche Druckerei, Nördlingen Printed in Germany INHALT Text 1. Buch 7 2. Buch 105 3. Buch 169 4. Buch 237 5. Buch 311 6. Buch 403 7. Buch 467 8. Buch 547 Anhang Anmerkungen 667 Nachwort 734 Stimmen zu Xenophon 768 Zur Textgestaltung und Übersetzung 787 Literaturhinweise 789 Namensverzeichnis 791 KÏPOY IJAIAEIA A I 1 "Ewoiâ iroB' T||iîv iyivtro 8aai SrmoKpaTtoi kotc- XûSTjaav ûirô tûv âXXus nu; BouXo^iivuv iroXiT£Û£crflai (lâXXov tv Sr^^iOKpaTÎa, oaai t' aù [lovap^iai. 5aai tc ôXtyapxiai àvjjpTjvrai i}8r] û-irô Sii^iuiv, kqi octoi Tupavveîv €irixiipTÎ<ravT€S oi (i£v aÙTÛv Kal Taxù Tra^n-av kutcXu- Bijaav, oi 8i, kSv oitoctovoûv xP°vov ôpXOVT£? 8iaycv(i)v- toi, 8au|iâÇovTai ¿s ao<f>oi T£ Kaî £Ûtux£ÎS avSpeç ysyt- v^jmvoi. rioXXoùs 8' tSoKoû|i£v KaTaptpaGîiKtvai Kn.î cv iSiois oTkoi; tous [lèv ïxovTaç koI irXtiovos oikîtqs, tous Se Kai irâvu ôXiyous. Kal o|xu>s où8c toîs ôXiyoi; toutois iràvu ti 8uvapévouç xp^atiai ttîi8o|1£vois tous ScctitÔtos. 2 "EtI 8« irpôs TOUTOIS £V£V00Û(1£V OTl apXOVTES Kaî oî PoukoXoi tûv Poûv Kai oi iiriro$op£oi tûv tiriruv, Kaî irâvris Si oi KaXoûpcvot vopeîç iî>v âv ÈmaraTÛCTi £ûuv cÎkotus âv apxovTes toutojv vopÎ^oivto irâaas toi- vuv TaÛTas Tas àycXas c8okoÛ|xcv ôpâv (lâXXov cGcXoû- aas irtiOtaBai toîs vojicGctiv {j tous àvBpuiirous toîs âp- Xouai. riopiùovTai tc yàp ai àycXai fj âv aÙTas eùOûvu- aiv oî vo(i£Îs, vc(iovrai T£ XuP'a ¿iroîa âv aÙTas £irâ- yuaiv, àirixovTai tc ûv âv aÙTas àimpywCTi' Kaî toîs Kap- iroîs Toivuv toîs ytyvo(i€vois aÙTÛv Èûtri tous vojiias ¡(pijotat outus Sirus âv aÙToi poûXwvrai. "Eti toivuv oû- Scpiav irûiroTC àycXr)v 'go6i^(i<8a auarâaav èiri tov vo|ica oStc (¿s |iT| irciBcaOai outc ûs |Ji>T) ÈiriTpcirciv tû Kapir^ XptjaGai, àXXà Kai xa^cirÛTCpai tunv ai àyÉXai irâai toîs ERSTES BUCH I (1) Schon manchmal haben wir darüber nachgedacht, wie viele Demokratien von Leuten zugrunde gerichtet wurden, die lieber in irgendeiner anderen Staatsform leben wollten als in einer Demokratie, wie viele Monarchien und Oligarchien schon von Anhängern der Demokratie beseitigt wurden und wie viele, die als Tyrannen zu herrschen versuchten, entweder ganz schnell wieder gestürzt oder aber auch als weise und glückliche Männer bewundert wurden, wenn sie sich nur eine Zeitlang an der Macht halten konnten. Wir glaubten aber auch festgestellt zu haben, daß viele Herren in ihren eigenen Häu- sern mit teils sehr vielen, teils aber auch ganz wenigen Dienern völlig unfähig waren, sogar diese wirklich kleine Schar so zu führen, daß sie ihnen gehorchte. (2) Darüber hinaus dachten wir daran, daß doch auch die Rinderhirten Herren ihrer Rinder und die Pferdepfleger Her- ren ihrer Pferde sind und daß überhaupt alle, die man Hirten nennt, selbstverständlich als Herren der Tiere gelten, für die sie zuständig sind. Allerdings schienen uns alle diese Tierher- den ihren Hirten bereitwilliger zu gehorchen als die Menschen ihren Herren. Denn die Herden gehen dorthin, wo die Hirten sie hinführen, sie weiden an den Plätzen, wo man sie hinbringt, und sie laufen nicht dorthin, wo sie nicht hinlaufen sollen. Außerdem lassen sie es zu, daß die Hirten den Ertrag, den sie erbringen, so nutzen, wie diese es jeweils wünschen. Wir ha- ben aber auch noch nie gehört, daß sich eine Herde gegen ihren Hirten zusammengeschlossen hätte, um den Gehorsam zu verweigern oder um den Hirten an der Nutzung des Ertrags zu hindern. Die Herden sind sogar gegenüber allen fremden S A I QXXOIÇ T| TOÎS ÂPXOUCRI TC aùrûv Kal <IX^cAou|icvoi$ àir' aù- TÛV ' âvOpuiroi 6c cir' où8cvaç }iâXXov CTuvurravTai Ij cm TOUTOUÇ où; âv alaOuvTai âp^civ aûrûiv cm)(ci- poûvraç. 3 "OTC (ICV 5T| Taûra (VDUPÙ|IC6A. OUTUÇ C-YIYVDXTKO- )UV ircpi aùrûv us àv6p<INRU ITC^UKOTI IRÂVRUV TÛV âXXuv pçov cît) £ûuv t} àvOpwiruv âpj(civ. 'EirciSr) 8C cvevoij<7a- jirv STI Kûpoç cyévcro flcp<n)s, 5s wajiiroXXous |icv àvOpû- irous CKTI^AATO irci8o(xcvous AÙTÛ, ira^iirôXXas Se irôXcis, irâ(tiroXXa Se C0VT|, CK TOUTOU St) ^ vay*aÇôp^tia (irravocîv OOTC TÛV àSuvaTuv OUTC TÛV xaXcirûv cpyuv fi TO àvOpûiruv âpx«v, âv TIS €iri<rraji€v«i)s TOÛTO irpâTT{|. Kûpw yoûv îir|icv cOcX^aavTas ireiScatiai TOUS |ùv àirc- XOVTAS irajiirôXXuv T||xcpûv ôSôv, TOUS Se KCÙ )IT|VÛV, TOUS Se oùS' cupaxoTas ITUITOT' auTov, TOUS Se Kal eu clSÔTas STI oùS' âv ISoicv, Kal SFIUÇ T]0cXov aùrû ÛVOKOÛCIV. 4 Kal yâp TOI TOCTOÛTOV Sii^vryKC TÛV âXXuv PatriAéuv, Kal TÛV iraTptous àpx°S TAPAX^OTUV Kal TÛV SI* èau- TÛV KTT)(ra|iCvwv, ûoi' ô |ùv ZKÛ0T]$, Kaiircp irapiroXAuv ÔVTUV ZKUSÛV, âXXou |icv oùScvàs SûvaiT' âv cdvous «Trip- lai, àyair«PT) S' fiv cl TOÛ cauToû cOvous âpxuv SiaycvoiTO, Kal Ô 9pf( SpfKÛv Kal 6 'IXXupiôs 'IXXupiûv, Kal T&AXa Se ùaaÛTus cOvt] Sva ¿Koûopcv ' ri yoûv cv Tfj Eùpwirg, CTI Kal vûv aÙT0V0|ia ctvai Xcyerai Kal XeXûaflai àir' àX- XTJXUV Kûpos Se irapaXa£ùv ÛAAUTUS OUTU Kal TGL CV RJ *A<ria côvrj aÙTÔvo|ta ôvTa ôp|xi]0cls <xùv ôXiyjj Ilepaûv vrpanf «K6VTWV |UV TJY^AATO H^Suv, 4K6VTO>V Si 'Yp*o- viuv, KaTcarpé^raTO Si Zûpous, 'Aerarupious, 'Apafiious, KairrraS^Kas, •pûyas ¿p^oTcpous, AuSoûs, Kâpas, •oi- viKas, BaCuX<i»vious, Se Kal BaKTpiuv KOI 'IVSÛV KOI 1. Buch: I 9 Tieren feindseliger eingestellt als gegenüber ihren Hirten, die sie beherrschen und ihren Nutzen aus ihnen ziehen. Die Men- schen hingegen schließen sich gegen niemanden lieber zusam- men als gegen diejenigen, bei denen sie damit rechnen, daß sie über sie zu herrschen versuchen. (3) Derartige Beobachtungen führten uns nun zu folgender Erkenntnis: Einem Menschen dürfte es aufgrund seiner natür- lichen Veranlagung leichter fallen, über alle anderen Lebewe- sen zu herrschen als über Menschen. Nachdem wir aber erfah- ren hatten, daß es Kyros, den Perserkönig, gab, der sehr viele Menschen, sehr viele Städte und sehr viele Völker dazu veran- laßt hatte, ihm zu gehorchen, sahen wir uns gezwungen, unse- re Meinung zu ändern; jetzt hatten wir begriffen, daß es weder unmöglich noch schwierig ist, über Menschen zu herrschen, wenn man nur etwas davon versteht. Wir wissen jedenfalls, daß Menschen Kyros freiwillig gehorcht haben, die eine Strek- ke von vielen Tagen und Monaten von ihm entfernt waren, und andere, die ihn nie gesehen hatten und genau wußten, daß sie ihn auch nicht sehen würden; sie waren trotzdem bereit, auf ihn zu hören. (4) Denn er unterschied sich so sehr von allen anderen Königen, ob sie nun ihre Herrschaft von ihren Vor- fahren ererbt oder aus eigener Kraft erworben hatten, daß es ihm ganz anders erging als etwa dem König der Skythen: Ob- wohl es doch sehr viele Skythen gab, war er unfähig, noch ein anderes Volk zu unterwerfen, und mußte sich damit zufrieden geben, bei seinem eigenen Volk an der Macht zu bleiben. Auch der König der Thraker konnte nur über die Thraker und der König der Illyrer nur über die Illyrer herrschen. Dasselbe gilt für alle übrigen Völker, die wir kennen. Was die Völker in Europa betrifft, so sollen sie auch heute noch selbständig und voneinander unabhängig sein. Kyros aber fand auch die Völ- ker Asiens in einem solchen Zustand der Selbständigkeit vor. Dann zog er mit einem kleinen persischen Heer aus, und die Meder folgten ihm ebenso freiwillig wie die Hyrkanier. Er unterwarf die Syrer, die Assyrer, die Araber, die Kappado- kier, die Einwohner beider Phrygien, die Lyder, Karier, Phö- nikier und Babylonier. Er machte sich zum Herrn über die 10 A I II KiXúcwv, úaaÚTUS 8* laxûv Kai fla^Xayóvuv Kai Maya- SiSûv, KOÌ áXXuv Si va|ivóXXuv <(vûv, ûv oùS' &v rà ¿vópara «xoi TI s cîvcîv, *irtjp|( Si Kai 'EXXi^vwv TÛV tv RG 'Aoif, Kara(à; S' etri SáXa-rrav KCÙ Kuirpiuv KOÌ Alyu- VTIUV. 5 Kal TOÍVUV TOÚTUV TÛV cOvûv ijp|ev OUTC aìrry àXX^Xois, ¿TLOYXÚTTUV SVTUV OUT( KOÌ ÒPUS CSUV^OT) t^iKCoiai (icv evi TooaÚTTjv yfjv TI^ cauToC <$>ó€if>, ûorc KaTairXí)(ai irávras Kai |iT)Scva cmxcipcîv aùry, èSu- v^Ot) Se cmQu^uav cp£aXcîv TOCTaÚTT)v TOÛ irávras aùr$ Xapt£co6ai woTc àci rj aùroG yvúp^) ®l">ùv KuÇcpvâ<7- 0cu, àvtipnpraro ^GXa oca cp- SÈ TOCOÛTO KOÌ SMXOCÎV yov COTÎV, Siroi &v âp|r)TAI ris wopcúco9ai àirò TÛV ßa- mXcúdv, fjv Tc wpòs cu rjv tc irpôs ccnrcpav {¡v •€ irpôç âpKTOV f)v TC Trpôç p*crr}pÇpiav 6 'Hpcîs )ùv ST| ùj âÇiov óvTa Oau|iá^cofiai TOÛTOV TÒV ávSpa CORKC\|RÁ|ic6a ris WOT' ûv ycwav Kai iroiav Tivà ^úoiv exuv Kai iroif Tivi traiScuOcis vaiSctf Si^vcyxcv ci; âpx«iv àv- TOCTOÛTOV TO Opûirtdv. 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