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Kunstvermittlung 2.0: Neue Medien und ihre Potenziale PDF

211 Pages·2014·5.009 MB·German
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Kunstvermittlung 2.0: Neue Medien und ihre Potenziale Andrea Hausmann • Linda Frenzel (Hrsg.) Kunstvermittlung 2.0: Neue Medien und ihre Potenziale Herausgeber Andrea Hausmann Linda Frenzel Europa-Universität Viadrina Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Frankfurt (Oder) Deutschland Deutschland ISBN 978-3-658-02868-8 ISBN 978-3-658-02869-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-02869-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be- trachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-vs.de Vorwort und Überblick Die Idee für diesen Herausgeberband entstand im Rahmen des 4. Viadrina Kultur- management Symposiums zum Thema „Kunstvermittlung 2.0: Neue Medien und ihre Potenziale“. Diese Veranstaltung fand im November 2013 statt und wurde von der Professur für Kulturmanagement an der Europa-Universität Viadrina Frank- furt (Oder) in Kooperation mit der Berlinischen Galerie ausgerichtet. Ziel des Sym- posiums war es, die vielfältigen mit den Neuen Medien verbundenen Möglichkei- ten für die Vermittlungsarbeit auszuloten und sie im Hinblick auf ihre Eignung für die Gewinnung, Entwicklung und Bindung von Besuchern intensiv zu beleuchten. Die in diesem Buch versammelten Beiträge greifen nicht nur die wichtigsten Er- kenntnisse dieser Veranstaltung auf, sondern vertiefen bestimmte Fragestellungen und weisen auf weitere wichtige Aspekte im Zusammenhang mit diesem aktuellen Thema hin. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten im Kurzüberblick: • Hausmann und Frenzel führen in ihrem Beitrag in das Konzept der Kunstver- mittlung ein, erläutern anschaulich den Bezug zum Kunstmarketing und ver- deutlichen, welche Rolle der ganzheitliche Ansatz des Audience Development hierbei spielt. Mithilfe einer explorativen Studie werden zudem erstmalig empi- rische Informationen zum Status quo der Neuen Medien in der Kunstvermitt- lungspraxis erfasst. • Mandel gibt in ihrem Beitrag einen fundierten Überblick zur Kunst- und Kul- turvermittlung in und außerhalb des Web 2.0. Sie führt zur Entstehungsge- schichte der Begriffe aus und beleuchtet umfassend die Funktionen sowie Ziele der Vermittlung; darüber hinaus stellt sie eindrücklich die Entwicklung der Ver- mittlung hin zu einem professionalisierten Tätigkeitsfeld im Museum dar. • Bocatius erläutert detailliert, wie sich die Aufgabenfelder der Museen im 21. Jahrhundert erweitert haben und welchen Stellenwert die Kunstvermittlung in Museen mittlerweile einnimmt. Zudem charakterisiert sie unterschiedliche mu- seale Vermittlungsansätze. V VI Vorwort und Überblick • Auch Binder setzt sich in ihrem Beitrag mit den Aufgaben von Museen aus- einander und befasst sich mit der Rolle, die die Kunstvermittlung im Kontext des Web 2.0 spielen kann. Hierbei legt die Autorin ihr Hauptaugenmerk auf die besonders wichtige Zielgruppe der Jugendlichen. • Im Beitrag von Wolf wird zum einen auf den Einsatz klassischer und moderner Marketinginstrumente rekurriert und zum anderen auf Vermittlungspotenziale durch den Einsatz Neuer Medien. Die Autorin zeigt ganz praxisorientiert auf, wie mithilfe dieser Mittel bei der Ausstellung „El Greco und die Moderne“ im Museum Kunstpalast Düsseldorf das Publikum angesprochen und neue Ziel- gruppen durch ein Bildpatenprojekt akquiriert wurden. • Das Bildpatenprojekt des Museum Kunstpalast wird auch von Oberste-Hetbleck aufgegriffen. Hierbei werden die Besonderheiten dieses Vermittlungsprojekts unter Berücksichtigung des Ausstellungskonzepts (Dauerausstellung) und einer spezifischen Gruppe von Bildpaten (Studenten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) kenntnisreich herausgestellt. • Ein weiteres praxisnahes Beispiel der Kunstvermittlung liefert Brinkmeyer in ihrem Beitrag über Möglichkeiten der barrierefreien und multimedialen Kunst- vermittlung. Anhand der Ausstellung „Wien Berlin. Kunst zweier Metropolen. Von Schiele bis Grosz“ in der Berlinischen Galerie zeigt die Autorin auf, wie zeitgemäße, erfolgreiche Kunstvermittlung für sehbehinderte und blinde Besu- cher aussehen kann. • Der Beitrag von Grotrian bietet einen Überblick zum Einsatz von Online-Ange- boten im Museum. Es werden diverse Beispiele vorgestellt und die facettenrei- chen Perspektiven gelungener Partizipation aufgezeigt. • Einen „Blick über den Tellerrand“ liefert Schmidt-Hurtienne, die über die An- wendung von Neuen Medien in der Kulturvermittlung anderer Kultursparten am Beispiel der Orchesterarbeit berichtet. Sie zeigt konkret die Möglichkeiten der Nutzung von Social Media an Beispielen von YouTube, Facebook, Twitter, Blogs etc. auf. • Auch der Beitrag von Janner gibt ganz konkrete Empfehlungen für die Arbeit mit dem Web 2.0. Die Autorin erläutert kenntnisreich, wie die Kommunikation über Soziale Netzwerke erfolgreich verlaufen kann, welche Regeln hierfür von den Kulturinstitutionen zu beachten sind und wie die Institutionen mithilfe der „ZEMM-MIT“ Methode ihre eigene Social Media Strategie entwickeln können. • Hartmann stellt in seinem Beitrag das Geschichtenerzählen im Social Web als für Museen besonders geeignete Vermittlungsmethode heraus. Der Autor ent- wickelt neun „Goldene Regeln“ des webbasierten Storytelling und erläutert an- schaulich, mit welchen Tipps und Tricks das Publikum begeistert werden kann. Vorwort und Überblick VII • Glogner-Pilz und Kolb verdeutlichen in ihrem Beitrag wie die Neuen Medien im Rahmen der Publikumsforschung eingesetzt werden können. Hierbei werden nicht nur die wichtigsten qualitativen und quantitativen Untersuchungsmetho- den vorgestellt, sondern die Autoren gehen auch dezidiert auf die besonderen Chancen und Risiken ein, die aus dem Einsatz der Neuen Medien in der Publi- kumsforschung erwachsen können. Aus obiger Kurzübersicht wird bereits deutlich, dass die in diesem Band versam- melten Beiträge alle wesentlichen Aspekte der Kunstvermittlung 2.0 aufgreifen und diskutieren. Die Herausgeberinnen danken allen Autorinnen und Autoren herzlich für ihre Mitwirkung und Frau Dr. Mackrodt vom Springer Verlag für die engagierte Betreuung des Projekts. Frankfurt (Oder), im Mai 2014 Prof. Dr. Andrea Hausmann Linda Frenzel, M.A. Inhaltsverzeichnis Kunstvermittlung 2.0: Konzeptionelle Überlegungen und empirische Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Andrea Hausmann und Linda Frenzel Status quo zur Kunst- und Kulturvermittlung in und außerhalb des Web 2.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Birgit Mandel Museumsvermittlung mit Social Media – webbasierte Partizipation auf neuen Wegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Bianca Bocatius Kunstvermittlung im Museum: Jugendliche mit Social Media für Kunst gewinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Tanja Binder Museumsmarketing im Web 2.0: Ein Erfahrungsbericht aus dem Museum Kunstpalast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Barbara Wolf Bildpaten 2013: Neue Wege der Kunstvermittlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Nadine Oberste-Hetbleck Museum ohne Grenzen – Multimediale Anwendungen und Barrierefreiheit in der Berlinischen Galerie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Diana Brinkmeyer IX X Inhaltsverzeichnis Erfolgsfaktor Benutzerfreundlichkeit – Medieneinsatz im Museum . . . . 123 Etta Grotrian Die Einsatzmöglichkeiten von Social Media im Orchester . . . . . . . . . . . . . 133 Birgit Schmidt-Hurtienne Werkzeuge des Social Web: Strategien und Potenziale der öffentlichen Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Karin Janner Digital Storytelling: Mit der Kraft des Erzählens Besucher begeistern und binden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 Sebastian Hartmann Möglichkeiten der Neuen Medien für die Kulturpublikumsforschung . . . 183 Patrick Glogner-Pilz und Felix Christian Kolb Über die Autoren Tanja Binder studierte Kunstgeschichte, Anglistik und Germanistik in Heidel- berg und London, Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen an der TU Kaiserslautern. Nach einem Zeitschriften-Volontariat hat sie viele Jahre als Redakteurin und freiberufliche Journalistin gearbeitet. Seit 2009 ist sie in der Öffentlichkeitsarbeit eines Kunstmuseums tätig. 2012 erschien ihr Fachbuch „Web 2.0-Anwendungen im Marketing von Kunstmuseen. Eine kritische Auseinander- setzung“ bei Springer VS. Bianca Bocatius studierte Kunstgeschichte, Erziehungswissenschaften und Infor- mationswissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. In ihre Dis- sertation zum Thema „Museale Vermittlung mit Social Media“ greift sie ein Thema auf, welches sie fächerübergreifend erforscht und dabei den Fragen nachgeht, wie sich die Gesamtsituation der webbasierten Partizipation in deutschen Museen dar- stellt und welche Motive es für die meist rückständige Nutzung von Social Media in der musealen Vermittlungsarbeit gibt. Frau Bocatius beschreibt in ihrer Bestands- aufnahme ausführlich die Gründe für die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Diana Brinkmeyer geb. 1981, studierte Kunstgeschichte und Neuere Geschichte, Kunst des Spätmittelalters und der Früheren Neuzeit, Politik und Kultur des 19. Jahrhunderts sowie Fotografie des 20. Jahrhunderts an der Universität Passau, der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Schon paral- lel zum Studium arbeitete Frau Brinkmeyer in Galerien und Museen im Bereich Kunstvermittlung (u. a. Gemäldegalerie Berlin, Museum Moderner Kunst Passau, Deutsches Historisches Museum Berlin). Ab 2007 war sie als Galerieassistenz in der Galerie Heike Curtzke tätig. Seit 2009 arbeitet Diana Brinkmeyer in der Berli- nischen Galerie und betreut aktuell als Referentin für Marketing und Kommunika- tion den Bereich Kulturelle Bildung. XI

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