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Kundenclubs & More: Innovative Konzepte zur Kundenbindung PDF

278 Pages·2004·8.029 MB·German
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Wolfgang Hartmann/Ralf T. Kreutzer/Holger KuhfuB Kundenclubs & More Wolfgang Hartmann Ralf T. Kreutzer Holger KuhfuB Kundenclubs & More Innovative Konzepte zur Kundenbindung GABLER Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage November 2004 Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 2004 Lektorat: Barbara Jaster Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Ver vielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Nina Faber de.sign, Wiesbaden Satz: FROMM MediaDesign GmbH, Selters/Ts. Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13: 978-3-322-82479-0 e-ISBN-13: 978-3-322-82478-3 001: 10.1007/978-3-322-82478-3 Vorwort Kundenclubs stellen ein wichtiges Instrument im Rahmen des Kundenbezie hungsmanagements dar. Richtig eingesetzt, konnen Kundenclubs einen be deutenden Beitrag zur optimierten Ausgestaltung von Marketingaktivitaten leisten. Das vorliegende Buch umfasst eine systematische Darstellung von Kunden clubs. Den Autoren ist es durch ihr strukturiertes Vorgehen gelungen, ein Buch zu erstellen, welches einen umfangreichen Uberblick iiber das Themengebiet vermittelt. Dabei widmen sich die Autoren sowohl den iibergeordneten, stra tegischen Aspekten im Rahmen von Kundenbindungsprogrammen als auch der operativen Umsetzung in der Praxis. Durch die gelungene Verzahnung mit verwandten Themengebieten gelingt es den Autoren, dem Leser einen praxis orientierten Leitfaden an die Hand zu geben. So reicht das Spektrum der be handelten Inhalte von der Identifikation von Erfolgsfaktoren iiber das Club Controlling und die IT-Unterstiitzung bis hin zum rechtlichen Bezugsrahmen von Kundenclubs. Der besondere Wert dieses Buches ist in der umfangreichen Sammlung rele vanter Fallbeispiele aus dem Bereich Kundenclubs zu sehen. Dem Leser wer den Kundenclubs aus unterschiedlichen Branchen detailliert vorgestellt und beschrieben. Dabei wird insbesondere auf die Zielgruppe des jeweiligen Clubs, die Leistungen der Unternehmen an die Mitglieder, die von Mitgliedern zu erbringenden Leistungen sowie auf die Organisation des Clubs selbst einge gangen. Die Betrachtung der Integration des Kundenclubs in die CRM-MaB nahmen der jeweils beschriebenen Unternehmen rundet die praxisorientierte Darstellung abo Das vorliegende Buch stellt somit eine wertvolle Sammlung fiir aIle Leser dar, die sich mit der praxisnahen Ausgestaltung von Kundenclubs naher auseinan der setzen mochten. Professor Dr. Christian Homburg Direktor des Instituts fiir marktorientierte Unternehmensfiihrung (IMU) Universitat Mannheim v Geleitwort Der Wettbewerb wird harter, die Klagen lauter. Der Kunde von heute ist wah lerischer und anspruchsvoller denn je. Er will von einem Produkt nicht nur einmal uberzeugt werden. Er will mehr. Er will Aufmerksamkeit, und er hat Aufmerksamkeit verdient, denn sonst sucht er sich ein anderes Produkt, kauft bei einem anderen Unternehmen. Damit tritt der Dialog mit dem Kunden in den Mittelpunkt. Es geht urn Ver standnis fUr die Bedurfnisse des Kunden, somit urn Kundenzufriedenheit und schlieRlich: urn Vertrauen, die Grundlage jeder langfristigen Beziehung. 1m Beziehungsmarketing ruckt damit schnell ein bewahrtes Instrument wieder in den Fokus: der Kundenclub. Ob uber das Internetportal, den Newsletter oder die Kundenzeitschriften, ob uber das Service Center, spezielle Events, Bonus programme oder aber mittels klassischer Instrumente des Direkt-und Dialog marketings - der Kundenclub ist das ideale Instrument, urn mit dem Kunden in Kontakt zu treten - und im Dialog zu bleiben. Doch der Kundenclub ist mehr als das. Er ist zugleich ein wirkungsvolles Mar ketinginstrument: von der verkaufsfordernden PromotionsmaRnahme bis hin zur Generierung von Daten fur die Knowledge Database. Yom "Pulsmesser" des Marktes bis zum Kundenbindungsinstrument der Extraklasse. Das Inter esse von Unternehmen an der Einfuhrung von Kundenclubs ist entsprechend hoch, die Direktmarketing-Budgets wachsen eindrucksvoll und stetig. Doch will ein Kundenclub dauerhaft Erfolg verzeichnen, muss er attraktiv sein. Er muss Kunden zu Vertrauten machen und den Dialog ermoglichen. Vor der Einfuhrung sind deswegen zahlreiche Fragen zu klaren: Der Adressaten kreis ist festzulegen, Ziel und Positionierung sind zu definieren, die Form des Clubs ist zu wahlen, Finanzierung und Refinanzierungsmoglichkeiten sind si cherzustellen und die Erfolgskontrolle im Voraus zu definieren. Mit diesem Buch erhalten Sie nicht nur Antworten auf Ihre Fragen. Die Anre gungen, die Sie hier erhalten, konnen den Grundstein fur eine dauerhafte Be ziehung legen: einer zu Ihren Kunden. Dabei wunsche ich Ihnen viel Spannung und Erfolg. Herzlichst, Kerstin Plehwe Prasidentin Deutscher Direktmarketing Verband e.V. (DDV) VI In ha Itsverzeich nis Vorwort von Prof. Dr. Christian Homburg V Geleitwort von Kerstin Plehwe VI Vorwort der Verfasser XI 1. Vorbemerkung - Warum Kundenclubs heute so wichtig sind! 1 2. Ziele und strategische Handlungskonzepte bei Kundenbindungsprogrammen 7 2.1 Hintergrund fur den Stellenwert der Kundenbindung im Marketing 7 2.2 Zielsystem und SteuerungsgrofSen fur Kundenbindungsprogramme 15 2.2.1 Zentrale Zielleitlinien aus Unternehmenssicht 15 2.2.2 Kundenwert als zentrale SteuerungsgrofSe 20 2.2.3 Ziele des Kundenbindungsprogramms 22 2.3 Strategische Handlungskonzepte fur den Aufbau von Kundenbindungsprogrammen 25 2.3.1 Zielgruppe des Programms 25 2.3.2 Eintrittsvoraussetzungen 27 2.3.3 Wege zur Gewinnung der Teilnehmer 29 2.3.4 Leistungsangebot des Kundenbindungsprogramms __ 31 2.3.5 AusmafS der Integration der Handler in das Club-Leben 35 2.3.6 Ausgestaltung als Cost- oder Profit-Center 36 2.3.7 Make-or-Buy der Leistungserbringung 38 3. Erfolgsfaktoren von Kundenbindungsprogrammen am Beispiel des Kundenclubs 41 3.1 Integration des Kundenclubs ins CRM 41 3.2 Vernetzung der Kommunikation mit dem Gesamtauftritt des Unternehmens 43 3.3 Zielgruppen-Relevanz des Leistungsangebots 44 3.4 Professionalitat der Programmdurchfuhrung 47 3.5 Club-Controlling - Erfassung der Effizienz und Qualitat der Kundenclub-Aktivitaten 48 3.5.1 Vorbemerkungen zorn Club-Controlling 48 3.5.2 Ermittlung der Club-Effekte auf Unternehmensebene 50 VII 3.5.3 Ermittlung der Club-Effekte auf Club-Ebene 52 3.5.4 Ermittlung der Qualitat der Leistungserbringung ___ 53 3.6 Zeit- und Budgethorizont der Club-Aktivitaten 55 4. Umsetzung von Kundenbindungsprogrammen am Beispiel des Kundenclubs 57 4.1 Vorbemerkung: Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbegeisterung als Schlusselfaktor fur einen Kundenclub 57 4.2 Ausrichtung und Inhalte der Club-Strategie 61 4.3 Ausgestaltungen des Club-Marketing-Mix 69 4.3.1 Leistungsprogramm des Club-Konzepts 70 4.3.2 Konditionengestaltung fur die Club-Mitgliedschaft __ 75 4.3.3 Club-Kommunikation 79 4.3.4 Vertriebskonzept 101 5. Prozesse und Systeme zur Servicedurchfiihrung bei einem Kundenclub 105 5.1 Vorbemerkung 105 5.2 Prozesse im Kundenclub (Schritt 1) 106 5.2.1 Prozesse in der Begrugungsphase 108 5.2.2 Prozesse in der Dauerdialogphase 111 5.2.3 Bonuspunktesystem 114 5.3 CRM-System und IT-Unterstutzung (Schritt 2) 116 5.4 Databasemanagement (Schritt 2) 120 5.4.1 Statuswerte und Typen 121 5.4.2 Attribute 123 5.4.3 Segmentierung 124 5.5 Servicedurchfuhrung (Schritt 3) 125 5.5.1 Grundkonzept eines Customer Interaction Center (CIC) 125 5.5.2 Webbasierte Servicedurchfuhrung 125 5.5.3 Mitarbeiterbasierte Servicedurchfuhrung 129 5.6 Rechtliche Rahmenbedingungen 139 5.6.1 Vorbemerkung 139 5.6.2 Rahmenbedingungen des UWG 139 5.6.3 Kundenbindungsprogramme und Datenschutz 140 6. Status quo und Marktiibersicht 145 7. Fallstudien 149 7.1 Pampers Eltern Service - ein Kundenbindungsprogramm der Marke Pampers 149 7.1.1 Management Summary 149 VIII Inhaltsverzeichnis 7.1.2 Ausgangslage und Schliisselherausforderungen der Branche und des Unternehmens 150 7.1.3 Beschreibung des Pampers Eltern Service 151 7.1.4 Integration des Programms in die CRM-Strategie von Procter & Gamble 157 7.1.5 Weitere Entwicklung des Pampers Eltern Service 157 7.2 Swarovski Collectors Society - der weltweit groBte Sammlerclub 158 7.2.1 Management Summary 158 7.2.2 Ausgangslage und Schliisselherausforderungen von Swarovski 159 7.2.3 Beschreibung des Club-Konzepts der Swarovski Collectors Society 160 7.2.4 Integration des Clubs in die CRM-Strategie von Swarovski 167 7.2.5 Weitere Entwicklung der Club-Aktivitaten 167 7.3 Der Maggi Kochstudio Club - Kundenbindung, die durch den Magen geht 168 7.3.1 Management Summary 168 7.3.2 Ausgangslage und Schliisselherausforderungen der Branche und des Unternehmens 170 7.3.3 Beschreibung des Maggi-Kochstudio-Club-Konzepts_ 171 7.3.4 Integration des Clubs in die CRM-MaBnahmen von Maggi 177 7.3.5 Weitere Entwicklung des Maggi Kochstudio Clubs 178 7.4 Volkswagen Club - das umfassendste Kundenbindungssystem im Automobilbereich 179 7.4.1 Management Summary 179 7.4.2 Ausgangslage und Schliisselherausforderungen der Automobilbranche und von Volkswagen 180 7.4.3 Beschreibung des Konzepts Volkwagen Club 181 7.4.4 Integration des Volkswagen Clubs in die CRM-Strategie des Unternehmens 189 7.4.5 Weitere Entwicklung der Volkswagen Club-Aktivitaten 193 7.5 S-points - das innovative Kundenbindungssystem der Sparkassen 194 7.5.1 Management Summary 194 7.5.2 Ausgangslage und Schliisselherausforderungen der Branche und der Sparkassen 195 7.5.3 Beschreibung des Kundenbindungskonzepts S-points 197 Inhaltsverzeichnis IX 7.5.4 Integration des Kundenbindungsprogramms in die CRM-Strategie des Unternehmens 206 7.5.5 Weitere Entwicklung der Kundenbindungsaktivitaten _ 208 7.6 Payback - das fiihrende Kundenbindungssysteml Bonusprogramm in Deutschland 209 7.6.1 Management Summary 209 7.6.2 Ausgangslage und Schliisselherausforderungen von Payback 212 7.6.3 Beschreibung des Kundenbindungskonzepts Payback 214 7.6.4 Integration von Payback in die CRM-Strategie der Unternehmen 222 7.6.5 Weitere Entwicklung von Payback 224 7.7 Der Open Business Club (openBC) - elektronisches Networking im Business-to-Business 225 7.7.1 Management Summary 225 7.7.2 Ausgangslage und Schliisselherausforderungen von openBC 225 7.7.3 Beschreibung des Club-Konzepts des openBC 228 7.7.4 Weitere Entwicklung der Club-Aktivitaten 232 7.8 Gortz - das fiihrende Kundenkartenprogramm im Schuheinzelhandel 233 7.8.1 Management Summary 233 7.8.2 Ausgangslage und Schliisselherausforderungen bei Gortz 234 7.8.3 Beschreibung der Kundenbindung bei Gortz 235 7.8.4 Integration der Kundenbindung in die CRM-Strategie von Gortz 241 7.8.5 Weitere Entwicklung der Kundenbindung bei Gortz 245 7.9 BSW Bonus & Club - ein attraktives Kundenbindungskonzept fiir eine ausgewahlte Zielgruppe 248 7.9.1 Management Summary 248 7.9.2 Ausgangslage und Schliisselanforderungen 250 7.9.3 Beschreibung des Konzepts 251 7.9.4 Integration des Systems in die CRM-Strategien der Partnerfirmen 254 7.9.5 Weitere Entwicklung 255 8. Ausblick - Trends im Kontext von Kundenclubs & More 257 Literaturverzeichnis 263 Die Autoren 267 X Inhaltsverzeichnis Vorwort der Verfasser Ende des Jahres 2003 zeichnete sich in unseren Gesprachen im Branchenkreis sowie im Austausch mit Kunden und Geschaftspartnern immer deutlicher ab, dass eine Renaissance der Kundenbindungssysteme - insbesondere in Gestalt der Kundenclubs - fur das Jahr 2004 bevorstand. Neben der "schreibenden Zunft" sahen auch die graBen Beratungsgesellschaften den anfahrenden Zug und sprangen mit groB angelegten Studien auf. Und je tiefer wir in der Folgezeit in die Materie Kundenbindung eintauchten und uns austauschten, desto mehr wurden wir in der anfanglichen Ein schatzung bestatigt, dass der graBe Trend in den Jahren 2004 und folgenden "Hightouch Marketing" heiBen wurde, oder wie die Presse es nannte: "Mar keting aus Liebe zum Kunden". Nach der Zeit der Kostenreduktionen auch im Marketing vieler Unternehmen und der Fokussierung auf den Kundenwert im Rahmen intensiver Customer-Relationship-Management-Strategien (CRM) galt es nun, das gesammelte Wissen einzusetzen, urn eine marktge rechte Alleinstellung zu erzielen. Und da kommt die Wiederentdeckung des Kundenclubs gerade zur rechten Zeit, denn das Marketing braucht nicht nur einzigartige Verkaufsvorteile, sondern muss starker noch als fruher in einer zunehmend fragmentierten Um gebung zu den "Herzen" der Menschen durchdringen, urn echte Begeisterung fur ein Pradukt oder eine Dienstleistung zu entzunden. Und das auch und ge rade mit dem kaufmannisch begrundeten Ziel, den Kunden so lange wie m6g lich an das Unternehmen zu binden. Und ein weiteres Schlusselerlebnis spornte uns an. Dber viele Jahre haben wir in Veranstaltungen das Thema Kundenclub immer wieder besetzt und viele hundert Teilnehmer dafur begeistert. Aber seit dem Jahr 2001 ruhte das The rna in der 6ffentlichen Wahrnehmung, weil der Blick vieler Unternehmen auf CRM gerichtet war. Ais wir dann Ende 2003 erstmals wieder das Thema Kun denclubs mit einem graBen Veranstalter aufgriffen, kamen innerhalb kurzes ter Zeit so viele Teilnehmer zusammen, dass wir einigen absagen mussten, urn den interaktiven Charakter der Veranstaltung gewahrleisten zu k6nnen. Und es waren auf einmal Menschen in der Veranstaltung, die wir vorher nur spora disch beim Thema Kundenbindung und Kundenclubs wahrgenommen hat- XI

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