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Kulturökonomik: Probleme, Fragestellungen und Antworten PDF

202 Pages·2006·11.84 MB·German
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Ingrid Gottschalk Kulturökonomik Probleme, Fragestellungen und Antworten Ingrid Gottschalk Kulturökonomik Probleme, Fragestellungen und Antworten Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. 1.Auflage Dezember 2006 Alle Rechte vorbehalten ©VSVerlag für Sozialwissenschaften | GWVFachverlage GmbH,Wiesbaden 2006 Lektorat:Frank Engelhardt Der VS Verlag für Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werkeinschließlichallerseiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohneZustimmungdes Verlags unzulässig und strafbar.Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungen usw.in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung:KünkelLopka Medienentwicklung,Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung:Krips b.v.,Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN 978-3-531-15014-7 Inhalt Abbildungsverzeichnis : 8 Vorwort 11 1 Die okonomische Bettachtung von Kunst utid Kultur 13 1.1 Der okonomische Ansatz 13 1.1.1 Zur Verbindung von Okonomie undKiiltur 13 1.1.2 Okonomische Grundprinzipien 16 1.2 Grundlagen der Kulturokonomik 19 1.2.1 Begiiffe und Definitionen 19 1.2.2 Anwendungen imd Folgen 25 1.3 Zur Doppelnatur von Kunstgiitern 27 1.3.1 Private und offentHche Giitereigenschaften 27 1.3.2 Kunstgiiter und soziale Werte 29 1.4 Ansatzpunktekulturokonomischer Analyse 31 1.4.1 Volks- \md betriebswirtschaftliche Schwerpunkte 31 1.4.2 Die Ansatzpunkte im Uberblick 33 2 Mafkte und Markteingiiffe bei Kunstgiitern 38 2.1 Das Entstehen von Markten 38 2.1.1 Die unsichtbare Hand 38 2.1.2 Giiterkategorien und Marktversagen 39 2.2 Die Baumorsche Kostenkrankheit 46 2.2.1 Kulturanbieter in der Produktivitatsfalle 46 2.2.2 Konsequenzen der Kostenkrankheit 47 2.3 Grundlagen und Wege staatlicher Kulturforderung 49 2.3.1 Das Pro und Contra staatlicher Interventionen 49 2.3.2 Ankniipfiingspunkte staatlicher MaBnahmen 51 2.4 Marktkorrekturen bei Anbietern und Nachfragern 54 2.4.1 Korrektur des Angebots: Subventionen als Zuwendungen 54 2.4.2 Korrektur der Nachfrage: Subventionen durch Gutscheine 57 Inhalt 3 Okonomische Analyse des Kulturangebots 62 3.1 Die Motivation der Kiinstier 62 3.1.1 Kreativitat als Impetus 62 3.1.2 Zur Rationalitat kiinstierischen Handelns 63 3.2 Fimdierung des Kiiltixrangebots 64 3.2.1 Public Private Partnership 64 3.2.2 Kultursponsoring 68 3.2.3 Kulturkarte 70 3.3 Wirkungen des Kulturangebots 75 3.3.1 Der volkswirtschaftHche Beitrag 75 3.3.2 UmwegrentabiHtatsrechnungen 78 3.3.3 Kultur als Standortfaktor 81 3.4 Bewahriing von Kunst durch Sicherung des Kulturerbes 83 3.4.1 Kulturerbe als sozialer Wert 83 3.4.2 Zahlungsbereitschaft der Bevolkerung 84 4 Okonoinische Analyse der Kulturnachfrage 88 4.1 Die Motivation der Kulturkonsumenten 88 4.1.1 Kunst konsumieren 88 4.1.2 Kunstkonsum als Selbstverwirklichung 91 4.1.3 Der Erlebnisfaktor im Kunstkonsum 93 4.2 Kunst und Kultur als Konsumentscheidung 95 4.2.1 Der Entscheidxingsprozess 95 4.2.2 Die Souveranitat des Kunstkonsumenten 99 4.3 Nachfrage nach Kunst und Kultur 101 4.3.1 Rationalitat als Verhaltensprinzip 101 4.3.2 Determinanten der Nachfrage 102 4.4 Wirkungen des Kulturkonsums 105 4.4.1 Individuelle und soziale Funktionen 105 4.4.2 Distributive Effekte 107 5 Kultufokonomische Analyse in der Anwendung 110 5.1 Offnung von Kulturinstitutionen 110 5.1.1 Value Marketing 110 5.1.2 Museumsshops 116 5.2 Der Kulturkonsument im Fokus 121 5.2.1 Wiinsche von Konzert- und Theaterbesuchern 121 5.2.2 Museen als Publikumseinrichtungen 127 Inhalt 5.3 Neue Finan2ienmgswege 136 5.3.1 Sponsern und Spenden 136 5.3.2 Die Kultufkarte aus Anbieter- und Nutzersicht 143 5.4 Neue Angebotswege 148 5.4.1 Kunstvermittliing im Internet 148 5.4.2 Musikdownloads 151 6 Konsequenzen fur Kunst und Kultur 156 6.1 Fordetxing des Kulturangebots 156 6.1.1 Stabilisierung der Rahmenbedingungen 156 6.1.2 Starkung des Kulturbewusstseins 157 6.2 Forderung der Kulturkonsumenten 161 6.2.1 Erhohung der Kulturkompetenz 161 6.2.2 Forderschwerpunkt junge Konsumenten 164 6.3 Auswege aus der Finanzierungskrise 166 6.3.1 Analyse von Krisenherden 166 6.3.2 Private Initiative fordern 173 6.4 Fazit und Ausblick 176 7 Literaturverzeichnis 181 8 Register 196 8.1 Sachregister 196 8.2 Autorenregister 202 Abbildungsverzeichnis Abbildimg 1: Entscheidimgs- imd Handlimgsmodell 14 Abbildung 2: Okonomische Grundprinzipien 16 Abbildiing 3: Teilbereiche der Kultxir 22 Abbildung 4: Kulturokonomische Abgrenzung von Kunst 23 Abbildung 5: Die Doppelnatur von Kunstgiitern 27 Abbildung 6: Gesamtgesellschaftliche Wirkungen von Kunst 30 Abbildung 7: Kultur in wirtschaftswissenschaftHcher Perspektive 32 Abbildung 8: Ansatzpunkte kulturokonomischer Analyse 34 Abbildung 9: Giiterkategorien und externe Effekte 43 Abbildung 10: Meritorische Giiterarten 44 Abbildung 11: Ankniipfiingspunkte staatHcher MaBnahmen 51 Abbildung 12: Das Grundmodell der Kulturgutscheine 59 Abbildung 13: Das Public Private Partnership-Portfolio 66 Abbildung 14: Public Private Partnership als Struktur-Modell 67 Abbildung 15: Verflechtungsmodell des Kiiltursponsorkig 70 Abbildung 16: Grundstruktur des Modells der Kulturkarte 72 Abbildung 17: Der Kvinst- und Kulturbereich als Zahlungsempfanger und Steuerzahler 77 Abbildung 18: Kulturausgaben in der Kreislaufbetrachtung 79 Abbildung 19: Kunstgiiter in Angebot und Nachfrage 91 Abbildung 20: Bediirfnispyramide nach Maslow 92 Abbildung 21: Dimensionen des Erlebnisses 93 Abbildung 22: Konsumieren als Prozess 95 Abbildung 23: Verhaltensintentionsansatz 96 Abbildung 24: Verhaltensplanungsansatz 97 Abbildung 25: Individueller und sozialer Nutzen des Kunstkonsums 106 Abbildung 26: Determinanten des realisierten Konsumentenwerts Ill Abbildung 27: Aufwertung des Museumsbesuchs 114 Abbildung 28: Image von Kunstmuseen 115 Abbildung 29: Vorteile von Museums shops 118 Abbildung 30: Nachteile von Museumsshops 118 Abbildung 31: Bevorzugtes Angebot in Museumsshop 119 Abbildungsverzeichnis Abbildimg 32: Anliegen an einem Konzertbesuch 123 Abbildung 33: Vorteile des Theaterbesuchs 125 Abbildimg 34: Nachteile des Theaterbesuchs 126 Abbildung 35: Vorteile und Nachteile des Museumsbesuchs 133 Abbildimg 36: Externe Barrieren des Museumsbesuchs 134 Abbildung 37: Interne Barrieren des Museimisbesuchs 134 Abbildimg 38: Psychologische Hemmschwellen 135 Abbildung 39: Vorteile der Kulturkarte 145 Abbildung 40: Nachteile der Kulturkarte 146 Abbildung 41: Vor- und Nachteile der Kulturkarte: Diskrepanzen zwischen Anbietern und Kosumenten 147 Abbildung 42: Gewiinschte Eigenschaften von Musikdownloads 153 Abbildung 43: Analytischer Rahmen fiir Kulturbewusstsein und Kulturhandeln.160 Abbildung 44: Analyse der Kdsensituation 166 Abbildung 45: Systematisierung von Kdsenherden 167 Abbildung 46: Maximale Preisbereitschaften 172 Abbildung 47: Anteilige Kulturfinanzierung 174 Vorwort Kulturokonomik bringt zwei Bereiche zusammen, die nicht zusamnien gehoren — so denken vermutlich nicht wenige, die den Titel dieses Lehrbuches lesen. Es ist eine besondere Herausforderung, sich diesen kritischen Stimmen zu stellen und die Vorbehalte gegen die Verbindung von Kultur und Okonomik zu widerlegen. Die zentxale Aufgabe dieses Buches liegt deshalb darin, die grundlegende Vereinbarkeit und den speziellen Nutzen okonomischen Denkens und Handelns in Kunst und Kultur zu erlautern und anhand ausgewahlter Beispiele zu belegen. In den beiden Anfangskapiteln geht es um die Darlegung des okonomischen Ansatzes, dessen Terminologie und Vorgehensweise. Marktkonstellationen und die Notwendigkeit offentUcher Eingriffe im Kulturmarkt werden diskutiert, das bekannte Phanomen der Baumol'schen Kostenkrankheit vorgestellt und in seinen Konsequenzen erlautert. Im Weiteren stehen die Analyse von Kulturangebot und Kulturnachfrage im Zentrum. In dem Zusammenhang wird beispielsweise die Frage behandelt, ob Geld kreativ macht oder ob Kulturkonsumenten souveran sein konnen und inwieweit sie eine Mitsprache hinsichtlich des Kulturangebots haben sollten. Die theoretische Analyse wird durch die Daten eigener empirischer Erhebungen mit Kulturanbietern und Kulturnachfragern sowie Recherchen in Kulturinstitutionen erganzt. Hilft Kulturokonomik Kunst und Kultur? Das ist dann der Fall, wenn die Moglichkeiten der Forderung bei Anbietern und Konsumenten ausgeschopft und mit den Konsequenzen der kulturokonomischen Analyse der Krisenherde verkniipft werden. Die folgenden Ausfiihrungen basieren auf der kreativen Zusammenarbeit, die gemeinsam mit den Studentinnen und Studenten von 1995 bis 2000 in der von der Autorin an der Universitat Hohenheim gehaltenen Vorlesung Kunst und Konsum geleistet wurde. Diese Arbeit konnte mit Erfolg in der Vorlesung Kulturokonomik im Studiengang Kulturmanagement an der Padagogischen Hochschule Ludwigsburg sowie im gleichnamigen Vortrag an der Universitat Kiel im Sommersemester 2005 fortgesetzt werden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Veranstaltungen, denen ich neben anregenden Diskussionen und wertvollen Hinweisen auch die insbesondere in Kapitel 5 zitierten Diplomarbeiten und Seminararbeiten verdanke, ist dieses Buch gewidmet. 12 Vorwort Ein herzlicher Dank gebiihrt auch Stefanie Uhrich und Ina Hamann fiir die optisch perfekte Erstellimg der Abbildungen sowie meiner Lektorin Gabi Franz fiiir die personliche Betreuung und die professionelle Umsetzung des Manuskriptes. Frank Engelhardt hat mir als zustandiger Lektor im VS Verlag fiir Sozialwissenschaften den notwendigen Spielraum gelassen, dafur danke ich ihm sehr herzlich. Dieses Lehrbuch ist eine Einfuhrung. Sie richtet sich an Studentinnen und Studenten in den Anfangssemestern, aber auch an Fortgeschrittene, an Dozenten und an Praktiker. Mthilfe von vielen Beispielen und fast fimfzig Abbildungen wird die Kulturokonomik anschaulich dargestellt und als theoretisch anspruchsvolles imd in der Anwendung hoffentlich hilfreiches Forschungsfeld etabHert. Ingrid Gottschalk Stuttgart-Hohenheim im September 2006

Description:
Kulturökonomik bringt zwei Bereiche zusammen, die unvereinbar zu sein scheinen. Diesen weit verbreiteten Vorbehalt kann das vorliegende Buch entkräften. Dessen zentrale Aufgabe liegt darin, die grundlegende Vereinbarkeit und den speziellen Nutzen ökonomischen Denkens und Handelns in Kunst und Kul
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