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Kultur und Symbol: Ein Handbuch zur Philosophie Ernst Cassirers PDF

336 Pages·2003·21.846 MB·German
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Hans Jörg Sandkühler Detlev Pätzold H g. Kultur und Symbol Ein Handbuch zur Philosophie Ernst Cassirers Kultur und Symbol Kultur und Symbol Ein Handbuch zur Philosophie Ernst Cassirers In Zusammenarbeit mit Silja Freudenberger, Barend van Heusden Arend Klaas Jagersma, Martina Plümacher und Wolfgang Wildgen herausgegeben von Hans Jörg Sandkühler und Detlev Pätzold J. Verlag B. Metzler Stuttgart · Weimar Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. ISBN 978-3-476-01974-5 ISBN 978-3-476-02942-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-02942-3 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2003 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J. B. Metzlersehe Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 2003 www.metzlerverlag.de info@metzlerverlag 5 Inhalt Vorbemerkung 9 EINLEITUNG 1. Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen und die Krise der Selbsterkenntnis 11 1.1 Von der Kritik der Vernunft zur Kritik der Kultur 15 1.2 Die Krise der Selbsterkenntnis und Cassirers Alternative zum abbildtheoretischen Verständnis von 'Repräsentation' 17 1.3 Cassirers Philosophie-Konzept 23 1.4 Eine neue Theorie der Erkenntnis und des Wissens 26 1.5 Alternative oder komplementäre Analysen des Geistes: Epistemologie und Psychologie 28 1.6 Das Programm: Symbolische Formen 30 1.6.1 Sprache und Zeichen 30 1.6.2 DerMythos 31 1.6.3 Die Kunst 32 1.6.4 Die Technik 34 1.6.5 Wissenschaft als symbolische Form 35 1.6.5.1 Physiologie und Physik 36 1.6.5.2 Mathematik 38 1.6.5.3 Biologie 39 1.7 Kulturwissenschaften versus Naturwissenschaften 40 1.8 Ethik, Recht und Politik im Denkens Cassirers 42 1.8.1 Ethik 42 1.8.2 Recht und Politik 43 Die Autorinnen und Autoren 2. Ernst Cassirers Philosophiebegriff 45 2.1 Problemlage und Interpretationsrahmen 45 2.2 Symbolischer Idealismus und die (neuere deutsche) idealistische Tradition 47 2.2.1 Leibniz 49 2.2.2 Kant 52 2.2.3 Hege! 55 2.3 Theorie der symbolischen Repräsentation als Phänomenologie der Erkenntnis 60 Detlev Pätzold 6 Inhalt ANIMAL SYMBOLICUM-PHÄNOMENOLOGIE DER ERKENNTNIS 3. 'Ex analogia hominis' -Theorie der Erkenntnis und des Wissens 70 3.1 Erkenntnistheorie im Übergang von der Kritik der Vernunft zur Kritik der Kulturen der Erkenntnis 71 3.2 Erkenntnistheorie als Phänomenologie der Erkenntnis 73 3.3 Von Substanzbegriffen zu Funktionsbegriffen 77 3.4 Sprache und Symbol: Es redet der Redende, aber nicht Farbe oder Ding 79 3.5 Eine neue Theorie der Repräsentation 82 Hans Jörg Sandkühler 4. Die Erforschung des Geistes-Cassirers Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Psychologie 85 4.1 Erforschung des Geistes in Psychologie und Philosophie 85 4.2 'Theoriegeladenheit' der Wahrnehmung 89 4.3 Freier Perspektivenwechsel in relationalen Ordnungen 99 4.4 'Praktische' und 'symbolische' Phantasie 104 Martina Plümacher 5. Cassirers Ariadnefaden - Anthropologie und Semiotik 111 5.1 Zielsetzung: eine anthropologische Semiotik 111 5.1.1 Vom Signal zum Symbol 114 5.1.2 Wissenschaft und Philosophie 118 5.2 Vom Wissen zum Symbol 120 5.2.1 Vom Urteil zur symbolischen Form 123 5.2.2 Das Symbol 124 5.2.3 Phänomenologische Analyse des Bewußtseins 128 5.2.4 Ausdruck, Darstellung und Bedeutung 131 5.2.5 Kritik 133 5.3 Symbol und Sprache 137 5.4 Schlußfolgerungen: Symbol und Kultur 145 Barend van Heusden SYMBOLISCHE FORMEN 6. Die Sprache - Cassirers Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Sprachwissenschaft und Sprachtheorie 148 6.1 Einfiihrung: Der philosophische Rahmen der Beschäftigung Cassirers mit der Sprachwissenschaft 148 6.2 Grundideen der Sprachphilosophie Cassirers 150 6.3 Cassirers Begegnung mit der Sprachwissenschaft seiner Zeit 154 6.3.1 Die komparativ-typologische Sprachwissenschaft im Spiegelbild der frühen Philosophie symbolischer Formen 154 6.3.2 Cassirers Stellung zum Strukturalismus 157 Inhalt 7 6.4 Cassirers Philosophie symbolischer Formen konfrontiert mit der allgemeinen Semiotik und Sprachphilosophie anderer Autoren seiner Zeit 158 6.4.1 Peirce und Cassirer: Semiotik versus Philosophie symbolischer Formen 158 6.4.2 Das Problem einer Mathematisierung der Sprachwissenschaft und Semiotik bei Ernst Cassirer und Kurt Lewin 161 6.4.3 Camaps Theorie von Raum, Zeichen und Ausdruck 164 6.5 Cassirers Sprach-und Kulturphilosophie und Ansätze zu einer soziologischen Sprachtheorie 170 6.6 Cassirer und die Entwicklungspsychologie der Sprache 172 Wolfgang Wildgen 7. Der Mythos - Symbolsystem und Modus des Denkens 175 7.1 Der Mythos als Symbolsystem 176 7.2 Der Mythos als Modus des Denkens 182 7.3 Das Wiederaufleben des Mythos in der postmythischen Kultur 186 Martina Plümacher 8. Kunst-die vierte symbolische Form? 191 8.1 Kunst und die Logik der symbolische Formen 191 8.2 Kunst als Reflexion 196 8.3 Die Kunst: weder Kopie der Wirklichkeit noch Gefiihlsausdruck 204 8.4 Dekonstruktion 207 8.5 Kunst und Schönheit 208 8.6 Schluß 210 Barend van Heusden 9. Die Technik-techne und poiesis 211 Detlev Pätzold 10. Die Wissenschaft-"Erkennen, daß alles Faktische schon Theorie ist" 220 10.1 Auf dem Wege vom Abbild zum Zeichen: Physiologie und Physik 222 Hans Jörg Sandkühler 10.2 Cassirers Philosophie der Mathematik 232 10.2.1 Motive und Hintergründe der Beschäftigung Cassirers mit der Mathematik 232 10.2.2 Kants Philosophie der Mathematik 235 10.2.3 Was ist der Gegenstand der Mathematik? 238 10.2.4 Das Problem des Unendlichen und die Synthetizität der Mathematik 242 10.2.5 Mathematische Naturwissenschaft 244 Karl-Norbert Ihmig 8 Inhalt I 0.3 Biologie-Fragen der Autonomie 248 I 0.3.1 Epistemologie und Anthropologie 248 I 0.3.1 Die Repräsentation der Biologie 249 10 .3.1.1 Die Logik der Wissenschaft 249 10.3.1.2 Die Repräsentation der Biologie: Drei Wissenschaftsgebiete 250 10 .3.1.3 Biologie der Repräsentation: Biologie und Anthropologie 256 Barend van Heusden 11. Kulturphilosophie, Kulturwissenschaften, Naturwissenschaften 259 11.1 Die neukantianische Idee der Kulturwissenschaften 261 11.2 Cassirers Konzept der Kulturwissenschaften 266 11.3 Kultur und Geschichte 269 Si/ja Freudenherger 12. Die Kritik der verwissenschaftlichten Welt und die Rolle der Philosophie 272 Hans Jörg Sandkühler ETHIK, RECHT UND POLITIK 13. Der Status der Ethik in der Philosophie der symbolischen Formen 276 13.1 Gibt es eine Ethik bei Cassirer? 276 13.2 Zwei Begriffe von ethischer Narrnativität 281 13.2.1 Nonnativität im engeren Sinne 281 13.2.2 Narrnativität im weiteren Sinne 290 13.3 Universalisierbarkeit 294 Arend Klaas Jagersma 14. Keine Leerstelle bei Cassirer: Recht und Politik 297 14.1 Cassirer-ein Republikaner 297 14.2 Die Idee der republikanischen Verfassung 299 14.3 Das Exil, der Faschismus und die Kritik politischer Mythen 301 Hans Jörg Sandkühler Bibliographie 309 Autorinnen und Autoren 327 Personenregister 329 Sachregister 332 9 Vorbemerkung Der hier vorliegende Band zur Philosophie Ernst Cassirers ist das Ergebnis der mehrjährigen Zusammenarbeit einer interdisziplinären Arbeitsgruppe von Wissen schaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Philosophie, Sprachwissenschaft und Se miotik. Die Arbeitsgruppe ist 1998 im Rahmen eines 1997 abgeschlossenen Kooperati onsvertrages zwischen dem Zentrum Philosophische Grundlagen der Wissenschaf ten an der Universität Bremen und dem Rudolf Agrico/a Instituut an der Rijksuni versiteit Groningen eingerichtet worden. Im Interesse der Ausarbeitung einer Theo rie der Repräsentation hat sie sich in systematischer Absicht der historischen Re konstruktion von Cassirers Kulturphilosophie, der Philosophie der symbolischen Formen, gewidmet. Entsprechend den fachlichen Kompetenzen wurden die einzelnen Kapitel dieses Buchs zunächst arbeitsteilig verfaßt und nach intensiven Diskussionen mehrfach überarbeitet, so daß diese umfassende Studie zum Werk Cassirers, die erste auf der Grundlage aller bisher in der Hamburger Ausgabe und in der Nachlaß-Edition er schienenen Bände, in gemeinsamer Verantwortung der Mitglieder der Arbeitsgrup pe veröffentlicht wird. Für das Kapitel zu Cassirers Philosophie der Mathematik wurde Karl-Norbert Ihrnig (Universität Dortmund) gewonnen, dem für seine Mitwirkung herzlich zu danken ist. Für finanzielle Unterstützung der Drucklegung dieses Buches sind wir der Universität Bremen und der Stichting Nicolaas Muleriusfonds (Groningen) zu Dank verpflichtet. Bremen und Groningen, im Januar 2003 Silja Freudenherger (Bremen) Barend van Heusden (Groningen) Arend Klaas Jagersma (Groningen) Detlev Pätzold (Groningen) Martina Plümacher (Bremen) Hans Jörg Sandkühler (Bremen) Wolfgang Wildgen (Bremen) Die Kritik der Vernunft wird [ ... ] zur Kri tik der Kultur. Sie sucht zu verstehen und zu erweisen, wie aller Inhalt der Kultur, sofern er mehr als bloßer Einzelinhalt ist, sofern er in einem allgemeinen Formprin zip gegründet ist, eine ursprüngliche Tat des Geistes zur Voraussetzung hat. Ernst Cassirer

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