Ulrich Blum, Erich Greipl, Stefan MOiler, Wolfgang Uhr (Hrsg.) Krisenkommunikation @ Dresdner Beitriige zu Wettbewerb und Unternehmensfiihrung Herausgegeben von Prof. Dr. Ulrich Blum, Technische Universitat Dresden Prof. Dr. Erich Greipl, Metro Vermtigensverwaltung GmbH & Co. KG Prof. Dr. Stefan Muller, Technische Universitat Dresden Prof. Dr. Wolfgang Uhr, Technische Universitat Dresden Ulrich Blum, Erich Greipl, Stefan Muller, Wolfgang Uhr (Hrsg.) Krisenkommunikation 5. Dresdner Kolloquium an der Fakultat Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universitat Dresden Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. ISBN-13: 978-3-322-81097-7 e-ISBN-13: 978-3-322-81096-0 DOl: 10.1 007/978-3-322-81096-0 1. Auflage Oktober 2003 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitiits-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2003 Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 2003 Lektorat: Ute Wrasmann / Frauke Schindler Der Deutsche Universitiits-Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fUr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Vorwort Am 09. November 2001 veranstaltete die Professor-Otto-Beisheim-Stiftung an der Technischen Universitiit Dresden in Zusammenarbeit mit der Fakultiit Wirt schaftswissenschaften zum fiinften Mal das Kolloquium "Wettbewerb und Unter nehmensfiihrung". Nachdem in den vergangenen Jahren bspw. die "Erweiterung der Marktriiume", "Soziale Marktwirtschaft irn niichsten Jahrtausend" und "Kun denbindung bei veriinderten Wettbewerbsbedingungen" thematisiert worden wa ren, lautete der Titel des fiinften Kolloquiums "Krisenkommunikation". Nach den Begrii13ungsworten des Dekans der Fakultiit Wirtschaftswissenschaften, Herrn Prof. Dr. Wolfgang Uhr, und des Staatsrninisters fUr Wirtschaft und Arbeit des Freistaates Sachsen, Herrn Dr. Kajo Schommer, sowie einer kurzen Einf'iih rung ins Thema durch Herrn Prof. Dr. Ulrich Blum schilderten zuniichst Herr Dr. Udo Ulfkotte (F AZ), Herr Klaus Wirtgen (freier Journalist) und Herr J6rg Schmitt (Manager Magazin) drei Fiille brisanten wirtschaftlichen und politischen Gesche hens in Deutschland. Aus Journalistensicht und unter dem Blickwinkel "Krisen kommunikation oder Kommunikationskrise?" wurden vorgestellt: 1. Der Fall "Audi IT", 2. Der Fall "Staatsminister Hombach" und 3. Der Fall "VW-Lopez". 1m AnschluB daran wurde, urnrahmt von der von Frau Beate Gatscha und Herrn Gerd Anklam gespielten "Musik aus Luft und Wasser", der Otto-Beisheim F6rderpreis an die Preistriiger des Jahres 2001 verliehen. In der Gruppe der Habi litationen ging die Auszeichnung an Frau Dr. Magdalena MiBler-Behr fUr ihre Arbeit "Fuzzybasierte Controllinginstrumente - Entwicklung von unscharfen An siitzen". In der Gruppe der Dissertationen wurde Herr Rene Pankoke fUr seine Arbeit "Mitarbeiterkapitalbeteiligung bei mittelstiindischen Untemehmen - Ana lyse von Risiko und Ertrag fUr Untemehmen und beteiligte Mitarbeiter" ausge zeichnet. Preistriiger der Gruppe "Diplomarbeiten von Absolventen der TU Dres den" waren Frau Anja Leuteritz, Frau Susanne B6hm und Herr Stefan Wiinsch mann. Nach dem feierlichen Teil der Veranstaltung referierte Herr Prof. Dr. Mathias Kepplinger von der Johannes-Gutenberg-Universitiit Mainz iiber "Die Kunst der Skandalierung: Die Innensicht ist nicht die AuBensicht". Er lieferte damit die 6 Vorwort Grundlage fUr die folgende, von Henn Prof. Dr. Wolfgang Donsbach (TU Dres den) geleitete Podiumsdiskussion zum Thema "Theorie und Praxis der Krisen kommunikation: Der Journalist - Feind oder Helfer?", bei der die drei eingangs genannten Journalisten gemeinsam mit Herrn Prof Dr. Kepplinger kontrovers diskutierten. Ais Ehrengast berichtete Herr Walter F. Loeb, hierfiir eigens aus den USA angereist, tiber die aktuelle Lage in seinem Land. Den AbschluJ3 der Veranstaltung, an der ca. 300 hochrangige Vertreter aus Wirt schaft sowie Wissenschaft und etwa 1100 Studenten teilnahmen, bildete der "Hei Be Stuhl". In Vorbereitung auf diesen Veranstaltungsteil fanden an den einzelnen Lehrstiihlen Seminare zu den jeweiligen Themen statt. Die in diesem Rahmen ausgewiihlten Studenten hatten die Aufgabe, den Kandidaten auf den "HeiBen Stiihlen" "bohrende" Fragen zu stellen. Als Erster muJ3te Herr Albrecht Hertz Eichenrode, Vorsitzender des Vorstandes der HANNOVER Finanz GmbH, den Studenten von Henn Prof. Dr. Michael Schefczyk, Inhaber des SAP Stiftungslehrstuhls fUr Technologieorientierte Existenzgriindung und Innovati onsmanagement, zum Thema "Krisenkommunikation junger Untemehmen" Rede und Antwort stehen. 1m Anschluss daran wurde Herr Wieland Staud von der Staud Research GmbH, vielen sicher als Gespriichspartner von "n-tv" bekannt, zur "Krisenkommunikation am Kapitalmarkt" von Studierenden am Lehrstuhl fUr BWL, insbes. Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen, Inhaber Herr Prof. Dr. Hermann Locarek-Junge, hochnotpeinlich befragt. Den Abschluss bildete die Runde urn Henn Prof. Dr. Armin Topfer, Inhaber des Lehrstuhls fUr BWL, ins bes. Marktorientierte Untemehmensfiihrung, der seine Studenten zum Thema "Friihwamsignale" ins Rennen schickte. Sie hatten die Aufgabe, Henn Albrecht Bolza-Schiinemann, Mitglied des Vorstandes der Koenig & Bauer AG in Rade beul (ehemals Planeta), nach allen Regeln der Kunst zu "lochem". Henn Prof. Dr. Blum oblag es dann, einen langen, intellektuell anregenden Tag mit einem SchluJ3pliidoyer zu beenden. Die vorliegende Publikation veroffentlicht im ersten Teil die Veranstaltungsbei triige als Niederschrift des Diskussionsverlaufs. Der zweite Teil des Buches um faBt zwei Gemeinschaftsbeitriige von Henn Prof. Dr. Hermann Locarek-Junge, Herrn Dipl.-Kfm. Mario StraBberger und Henn Dr. Niklas Wagner vom Lehrstuhl fUr Betriebswirtschaftslehre, insbes. Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen an der Fakultiit Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden. Auch wird hierin erstmalig allen Preistragem die Moglichkeit gegeben, ihre Arbeiten in Kurzform zu prasentieren. Der Tradition folgend gibt der dritte Teil der Schrift die Laudati ones fUr die in diesem Jahr ausgezeichneten wissenschaftlichen Arbeiten wieder. Vorwort 7 Besonders verbunden sind die Herausgeber dem Sponsor der Tagung und der Forderpreise sowie der zugehOrigen wissenschaftlichen Reihe, Herrn Prof. Dr. Otto Beisheim. Ihm sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Dresden, im Juni 2003 Die Herausgeber Inhaltsverzeichnis Tell I Wettbewerb und Unternehmensfiihrung Krisenkommunikation Kolloquium am 09.11.2001 an der Technischen Universitiit Dresden Begrill3ung .................................................................................................... 15 Wolfgang Uhr GruBworte.................................. ................................. ..................... .............. 17 Kajo Schommer Einfiihrung in Tagungsthema und Tagungsprogramm .... .... ..... ................. ... 21 Ulrich Blum Krisenkommunikation oder Kommunikationskrise? Drei faIle aus Journalistensicht: 1 Der Fall "AUm IT" - Udo Uljkotte ................................................ 24 2 Der Fall "Staatsminister Hombach" - Klaus Wirtgen ...................... 29 3 Der Fall "VW- Lopez" - Jorg Schmitt .............................................. 35 Die Kunst der Skandalierung: Die Innensicht ist nicht die AuBensicht ... .... 41 Mathias Kepplinger Podiumsdiskussion . ....... .... ...... .... ..... ....... ..... ..... ................... ..... ....... ..... ... .... 55 Theorie und Praxis der Krisenkommunikation: Der Journalist - Feind oder Helfer? Wolfgang Donsbach Krisenkommunikationjunger Unternehmen................................................. 73 Michael Schefczyk Auf dem HeiBen Stuhl: Albrecht Hertz-Eichenrode Krisenkommunikation am Kapitalmarkt . ....... ............... ....... ..... ....... ..... ... .... 86 Hermann Locarek-Junge Auf dem HeiBen Stuhl: Wieland Staud 10 Inhaltsverzeichnis Friihwamsignale ....................................................... .................................... 103 Armin Topfer Auf dem Heillen Stuhl: Albrecht Bolza-Schunemann Tell II Wissenschaftlicher Tell Krisenkommunikation am Kapitalmarkt: Investor Relations in der Untemehmenskrise .............................................. 125 Hermann Locarek-Junge, Mario StraJ3berger und Niklas Wagner Wann beginnt die Krise? -Ein Blick auf Finanzmarktrenditen .................. 141 Hermann Locarek-Junge, Mario StraJ3berger und Niklas Wagner Controlling und Unschiirfe ....... ..... ............... ....... ....... ..... ...... ........... ... ... ... ... 153 Magdalena Mij3ler-Behr Mitarbeiterkapitalbeteiligung bei mittelstandischen Untemehmen - Ana- lyse von Risiko und Ertrag fUr Untemehmen und beteiligte Mitarbeiter ..... 177 Rene Pankoke Aktives Beschwerde-Management als Instrument der Kundenbindungs- strategie eines Finanzdienstleisters ... ....... ................. ....... ......... ....... ..... ... .... 203 Anja Leuteritz Wohlfahrts-und Beschiiftigungseffekte von VerkehrsinfrastrukturmaB- nahmen: Ein methodenkritischer Uberblick ......... ............ ........ ..... ........... .... 215 Susanne Bohm Kommunikativer Wert eines Kunden ........................................................... 243 Stefan Wunschmann Inhaltsverzeichnis 11 Teilill Preisverleihung Laudationes fUr Habilitationen und Dissertationen ............................. ......... 257 Ulrich Blum Laudationes fUr Diplomarbeiten ................................................................... 262 Erich Greipl Danksagung ... ..... ...... ......... ............ ..... .............. ................. .................. ..... .... 265 Magdalena Mij3ler-Behr SchluBbemerkung ...... ........ ............. ....... ........................ ..... ........... ......... ...... 267
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