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Krisengeschöpfe: Zur Theorie und Methodologie der Objektiven Hermeneutik PDF

639 Pages·2007·5.849 MB·German
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Dirk Pilz Krisengeschöpfe Literaturwissenschaft/Kulturwissenschaft Herausgegeben von Klaus-Michael Bogdal (Universität Bielefeld), Erhard Schütz (Humboldt-Universität zu Berlin), Jochen Vogt (Universität Essen) In den Bänden dieser Reihe werden–ohne dogmatischeFixierung– neuere methodische Entwicklungen der Literaturwissenschaft, insbe- sondere ihre kulturwissenschaftliche Neuakzentuierungreflektiert. Zentraler Gegenstandsbereich ist die deutschsprachige Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts in sozialgeschichtlicher, diskursanalytischer und narratologischer sowie kulturtheoretischer Perspektive. Ausblicke auf das Wirkungspotenzial publizistischer Formen, auf die Genres der ,Paraliteratur’ und den Problemkreis ,Literatur in der Medienkon- kurrenz’ erweitern das thematische und methodische Spektrum. Dirk Pilz Krisengeschöpfe Zur Theorie und Methodologie der Objektiven Hermeneutik Deutscher Universitäts-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Universität Potsdam, 2005 Gefördert durch die Studienstiftung des deutschen Volkes. . . Auflage Dezember 1997 1. Auflage Januar 2007 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitäts-Verlag | GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2007 Lektorat: Ute Wrasmann /Anita Wilke Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-6066-1 Dank Wissenschaftliche Arbeiten sind nicht das Ergebnis Einzelner. Herkunft, Bil- dung, Zeitgeist – es sind viele Einflüsse, die mit am Schreibtisch sitzen. Nicht zuletzt bestimmen Gespräche mit Freunden und Kollegen, was am Ende auf dem Papier steht. Das kann zwar nicht als Entschuldigung herhalten, ist aber AnlasszumDank. Zu Dank verpflichtetbin ich vorallemProf.HelmutJohn,dermirimStudi- umundwährendderArbeitandiesemBucheinLehrerundFördererwar,wieer wertvollernichthättesein können.DasserkurzvorAbschlussdes Manuskripts verstarb,isteineschmerzvolleUngerechtigkeit.IhmseidiesesBuchgewidmet. Danken muss ich aber auch Prof. Helmut Peitsch, der auf unkomplizierte und freundliche Weise die Betreuung der Arbeit von Prof. Helmut John über- nommen hat. Ebenso gilt mein Dank Prof. Jochen Vogt für mehrere anregende GesprächeunddieBereitschaft,sichalsGutachterdieserArbeitzuwidmen. Ohnedie großzügigefinanzielleUnterstützung derStudienstiftung desdeut- schenVolkeswäredasVorhabenniebegonnenworden;dassdreiJahrelangaus Bonn Geld auf mein Konto überwiesen wurde, weiß ich daher besonders zu schätzen. Und ohne die Sommerakademien der Studienstiftung wäre ich wahr- scheinlichnieaufmeinThemagestoßen.Soaberkames,dassichimSeptember 1999 in den italienischen Alpen während eines Kurses von Ulrich Oevermann mit der Objektiven Hermeneutik Bekanntschaft machte. Ihm habe ich auch für anregendeStundeninner-undaußerhalbdesSeminarszudanken. Lutz Stirl danke ich nicht nur für die gewissenhafte Korrektur des Manu- skripts, sondern auch für viele aufmunternde und ehrliche Worte über Jahre hinweg. MathiasIfferthabeich zu danken,dasser trotzgroßen Zeitmangelsdie zum Teil noch wirren Kapitelentwürfe gelesen und mir mehrere wichtige Hin- weisegegebenhat. Steffen Richter hat es immer wieder verstanden, mein Bemühen mit liebe- voller Ironie zu unterstützen und mich damit (hoffentlich!) vor falschem Ernst bewahrt. Mit Christoph Baum konnte ich die Ängste, Hoffnungen und Freuden desDoktorandendaseinsundvieleandereteilen. Nikolaus Merck danke ich für all die anregenden, freundschaftlichen Ge- spräche und einiges mehr. Thomas Pösl, Sebastian Krüger, Catherine Nichols, Elissa Hiersemann, Nicole Koch und Martin Lechner haben nie aufgehört, sich für mein Vorhaben zu interessieren. Jochen Schubert half mir aus der Ferne. Sophiehabeichzudanken,weilsiedasdamalsallesliebevollertragenhat. Danken muss ich aber auch meinen Kollegen und Kolleginnen bei „Theater der Zeit“, Anja Dürrschmidt, Nina Peters und Wolfgang Behrens, die einen mitunter überarbeiteten und gestressten Redakteur ertragen mussten und den- nochnichtdieGeduldverloren.DankschuldeichauchSibyllWahrig,diemirin großerZeitnotgeholfenhat,dieDruckvorlagezuerstellen. 5 Burkart und Waltraud Pilz danke ich für die Liebe, mit der sie den jüngeren BruderJahrehindurchbegleitethaben. Meinen Eltern danke ich für das liebende Bemühen, ihren Sohn zu verste- hen. Außerdemgehörtmein Dank jenen, diehiernichtgenannt werden, aber Be- scheidwissen. DirkPilz 6 Inhaltsverzeichnis I Einführung............................................................................13 1. DieIdeeeinerObjektivenHermeneutik: ProblemstellungundForschungslage..............................................24 2. EinekurzeKapitelübersicht..............................................................39 II Theorie und Methodologie einer ObjektivenHermeneutik....................................................49 1. ErstePerspektive:ZumBegriffderlatentenSinnstruktur..........50 2. ZweitePerspektive: DiepragmatistischeGrundlegung desSinnbegriffs undderkrisentheoretischeAnsatzder ObjektivenHermeneutik....................................................................58 2.1. DaspragmatistischeWahrnehmungs-und Handlungsmodell...............................................................................60 A DerZeichenbegriff.............................................................................70 B DiedreiKategorienderErstheit,Zweitheit,Drittheit...........................74 2.2. DerBegriffderunhintergehbaren Sozialität alsGrundlagederSinnkonzeption....................................................79 2.2.1. DiepragmatistischeZeitkonzeptionund derBegriffderPerspektive.............................................................85 A AktuelleundfunktionaleGegenwart..................................................85 B DerBegriffderPerspektive................................................................88 2.2.2. Die DialektikvonIundMe............................................................90 2.2.3. DergenetischeSinnbegriff...........................................................100 7 2.3. Dasobjektiv-hermeneutischeModellder Lebenspraxis aufder GrundlagederDialektikvon Kriseund Routine...............105 2.3.1. DerBegriffLebenspraxis.............................................................106 A DreiKrisentypen..............................................................................111 B StrukturelleAutonomie....................................................................113 2.3.2. Derobjektiv-hermeneutischeStrukturbegriff unddas Modellder Emergenz......................................................125 A Derobjektiv-hermeneutischeStrukturbegriff....................................126 B ReproduktionundTransformation:DasEmergenzmodell.................129 2.3.3.Peirce’(frühe)KategorienlehrealsGrundlagedes Rekonstruktionsbegriffs.................................................................141 A TheoriederKategorienlehreI: DieuntereGrenzemöglicherErfahrung...........................................142 B MethodologischeSchlussfolgerungenI: DieBegriffeSequenzundFallstruktur..............................................149 C TheoriederKategorienlehreII: DieobereGrenzemöglicherErfahrung.............................................154 D MethodologischeSchlussfolgerungII: DerBegriffderRekonstruktion........................................................168 2.3.4. Das Schlussverfahren der Abduktion..........................................173 A TheoriederAbduktion:NichtstandardisiertesSchlussfolgern............174 B MethodologischeSchlussfolgerung: DerBegriffderStrukturgeneralisierung............................................191 3. Dritte Perspektive:ObjektiveHermeneutik alsKompetenztheorie.......................................................................198 3.1. ChomskysKompetenz-Performanz-Paradigma.............................202 A DergenerativeRegelbegriff.............................................................205 B DreiEbenenderKompetenz.............................................................211 C DiezentralenMerkmaleeinerKompetenztheorie..............................213 8 3.2. DieKritikdes Kompetenzparadigmas undeine mögliche LösungmitdemModellderInferenz.............................217 A WittgensteinsEinwand:Privatsprachenargument undpraxeologischerRegelbegriff....................................................218 B DieskeptischeLösungdesRechtfertigungsproblems........................224 C DiegeradlinigeLösungdesRechtfertigungsproblems.......................228 D RegulativeundkonstitutiveRegeln..................................................237 E DasModellderInferenz...................................................................240 F KompetenzundPerformanzalsinferenziellesVerhältnis...................258 3.3. Dieobjektiv-hermeneutische Kompetenztheorie: Konsequenzenund Klarstellungen..................................................267 3.3.1. Objektiv-hermeneutische Theoriedes Kompetenz-Performanz-VerhältnissesI: Generativ-konstitutiveRegelnundlatenteSinnstruktur.............269 A Einwändegegendengenerativ-konstitutivenRegelbegriff................275 B DieinferenzialistischeInterpretationdes generativ-konstitutivenRegelbegriffs...............................................282 C LatenteSinnstrukturenalsWelt3undalsGedanken: DieirreführendeRechtfertigungmitPopperundFrege.....................291 3.3.2. MethodologischeSchlussfolgerungen I: DieBegriffe TextundProtokoll..................................................300 A DerBegriffdesProtokolls................................................................300 B DerBegriffdesTextes......................................................................304 3.3.3. Objektiv-hermeneutische Theoriedes Kompetenz-Performanz-VerhältnissesII: DererkenntniskonstitutiveZirkel................................................308 3.3.4. MethodologischeSchlussfolgerung II: Das Prinzip derSequenzanalyse..................................................313 III Grundzüge einer objektiv-hermeneutischen Ästhetiktheorie.............................................................................317 1. Ästhetische AutonomieunddieStrukturhomologie vonKunstwerkundLebenspraxis..................................................321 9

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