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Krise - Hirn an: Klar denken und handeln bei trüben Aussichten PDF

193 Pages·2018·1.148 MB·German
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Stefan Junker Krise – Hirn an! Klar denken und handeln bei trüben Aussichten. Das Buch Spätestens seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist die Welt in ziemlicher Unordnung. Und der Nachschub an krisenhaften Ent- wicklungen wird vorerst nicht abreißen, sondern weiter zunehmen. Denn die Menschheit steckt inmitten einer gigantischen „Metakri- se“. Der Krisenmanager Stefan Junker zeigt auf, was das bedeutet – und was jeder selbst tun kann, um erfolgreich durch diese unruhi- gen Zeiten zu navigieren. Er zeigt, wie man sowohl mit den großen Krisen der Gegenwart gut zurechtkommt als auch die eigenen Krisen bewältigen kann. Eine Handreichung für jeden, der das eigene Denken nicht aufgeben möchte: • Leben in einer irren Welt, ohne den eigenen Verstand zu riskie- ren • Mentales Rüstzeug für chaotische Zeiten • Halt finden, wenn Selbstverständlichkeiten erodieren • Knowhow für das Management von Krisen Der Autor Stefan Junker, Dr. phil., geboren 1975, studierte einige Semester Mathematik und internationale Politik und wurde schließlich Psychologe. Seit 2004 schult er Menschen darin, wie man sich vor Manipulation und Beeinflussung schützen kann. Als Wissenschaft- ler galt seine Leidenschaft Forschungen zu Hypnose und Suggestio- nen. 2005 wurde er mit dem Georg-Gottlob-Studienpreis für ange- wandte Psychologie ausgezeichnet. Heute lebt und arbeitet er bei Heidelberg und lehrt dort bei der Internationalen Gesellschaft für Systemische Therapie (IGST). Er berät politische Institutionen, Unternehmen, Organisationen und Entscheidungsträger in Fragen des Umgangs mit Krisen. Daneben ist er als Psychotherapeut und Coach niedergelassen. Stefan Junker Krise – Hirn an! Klar denken und handeln bei trüben Aussichten. www.doktorjunker.de Bibliografische Information der Deutschen National- bibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2018 / 2020 Dr. Stefan Junker Webseite und E-Mail-Adresse des Autors: www.doktorjunker.de [email protected] Umschlagidee und Gestaltung: Dr. Stefan Junker Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt ISBN: 978-3746066080 Für meine Kinder. Inhalt Vorwort 9 Gefangen im Kreislauf von Fortschritt und Krise 13 Woran man echte Krisen erkennt 13 Die Geschichte vom Ende der Geschichte 20 Darf man auf den menschlichen Verstand hoffen? 25 Was ist nur los mit der Welt? 29 „Mir wird schwindelig.“ Komplexität, Dynamik und verborgene Wechselwirkungen 31 „Das konnte keiner ahnen!“ Das Ende der Intuition 40 „Warum hat uns niemand gewarnt?“ Die Illusion der Vorhersehbarkeit 54 „Das ist doch alles nicht mehr normal!“ Diagnose: ‚Metakrise‘ 61 Angst! 65 Die emotionale Fieberkurve steigt an 65 Kollektive Sucht nach Sicherheit 68 Von hilflosen Kontrollversuchen und Kontrollverlust 72 Die Identität – ein bedrohtes Wesen 77 Sicherheit finden in einer unsicheren Welt 85 Typische Denkfehler in Krisenzeiten – und wie man sie vermeidet 89 Wenn man denkt man denkt dann denkt man nur man denkt 91 Wenn man nur sieht, was man schon denkt 95 Wenn andere Gedanken Hausverbot haben 102 Wenn man denkt die Anderen werden schon recht haben 106 Gefangen in Suggestionen und Trance 112 Krisentugenden: hilfreiche Haltungen für chaotische Zeiten 117 Zweifeln und Respektlosigkeit 117 Mut zu Abschied und Trauer 122 Achtsamkeit und Wagemut 128 Verrücktsein und Kreativität 135 Mut zu Entscheidungen 147 Fehlertoleranz 152 Verantwortungsbereitschaft 161 Selbstfürsorge: gesund bleiben in Zeiten der Veränderung 169 Nachwort 179 Anmerkungen 183 Anmerkungen zur Corona- Pandemie Sonderausgabe A ls ich 2018 die erste Auflage dieses Krisenbuches veröffentlichte, befürchtete ich, dass es irgendwann in naher Zukunft sehr dick kommen könnte, dass plötzlich ein „Schwarzer Schwan“ - ein vollkommen unerwartetes Ereignis mit weitreichenden Folgen - auftauchen könnte. Aber gleich so dick? Im Angesicht der gewaltigen Krisen, die dieser Tage mit der Corona-Pandemie über die Welt hereinbrechen, habe ich mich entschlossen, nun das gesamte Buchmanuskript bis auf ein paar letzte Seiten zur kostenlosen Verbreitung freizu- geben. Ich verbinde damit die Hoffnung, dem einen oder anderen möglicherweise hilfreiche Anregungen an die Hand zu geben, wie man die kommenden Wochen und Monate aktiv handelnd gestalten und gut überstehen kann. Dass wir nun darauf vertrauen, auch gigantische Krisen bewältigen zu können, ist essenziell. Die Fähigkeiten und das Wissen darüber, wie Krisenbewältigung funktioniert, wirklich funktioniert, ist da. Ich hoffe meine Ausführungen können einen Teil dazu beitragen, auch Ihre Fähigkeiten Krisen zu bewältigen, sinnvoll zu unterstützen. Alles Gute für Sie, und hoffentlich auch einfach etwas Lesevergnügen und Ablenkung. Stefan Junker, Heidelberg den 19.3.2020 Vorwort W as ist das nur für eine Zeit! Kriege, Elend, Flücht- lingsströme, Autokraten und Populisten, Nationalis- ten und Terroristen – die Symptome der Instabilität nehmen zu und pirschen sich immer näher an die bürgerlichen Kom- fortzonen heran. Demokratie, Klima, Weltwirtschaft, Kapita- lismus, Staatshaushalte, internationale Zusammenarbeit, die EU ... kaum etwas, was in diesen Jahren nicht immer tiefer in die Krise zu geraten scheint. Und dann wären da noch die eigenen, ganz persönlichen Krisen. Krisen überall. Sie entstehen manchmal plötzlich, manchmal schleichend, häufig unvorhersehbar, dieser Tage oftmals gleichzeitig, immer schneller, mit atemberaubender Dynamik. Sie stellen sich nicht brav in einer Reihe an, um zu warten, bis die vorhergehende beendet ist. Sie scheren sich nicht um Belastungsgrenzen, nehmen keine Rücksicht auf Menschenrechte und universelle Werte. Dass demokrati- sche Gesellschaften Zeit zum Nachdenken, Reden und Ab- wägen brauchen, interessiert Krisen nicht die Bohne. Sie haben keine Moral und keine Empathie. Ihr Timing ist äußerst schlecht – sie kommen prinzipiell ungelegen. Außer für Populisten. Die behandeln Krisen sehr fürsorglich, verstehen sich in ihrer Aufzucht. Dabei sind Krisen per se schon sehr fruchtbar und potent, begatten sich gegenseitig, sorgen ungehemmt für zahllosen Nachwuchs. Wenn man sie nicht rechtzeitig einhegt und bewältigt, rotten sie sich zu gigantischen Katastrophen zusammen. 9

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