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Kriegstheater: Darstellungen von Krieg, Kampf und Schlacht in Drama und Theater seit der Antike PDF

298 Pages·2018·3.14 MB·German
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Michael Auer / Claude Haas (Hg.) Kriegstheater Darstellungen von Krieg, Kampf und Schlacht in Drama und Theater seit der Antike ABHANDLUNGEN ZUR LITERATURWISSENSCHAFT Abhandlungen zur Literaturwissenschaft Michael Auer / Claude Haas (Hg.) Kriegstheater Darstellungen von Krieg, Kampf und Schlacht in Drama und Theater seit der Antike Unter Mitarbeit von Gwendolin Engels J. B. Metzler Verlag Die Herausgeber Dr. Michael Auer ist seit 2012 wissenschaftlicher Assistent im Fach Neuere deutsche Literatur - wissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Claude Haas ist seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin und leitet dort seit 2017 das Projekt »Theoriebildung im Medium von Wissenschaftskritik im frühen 20. Jahrhundert«. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-476-04647-5 ISBN 978-3-476-04648-2 (eBook) Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. J. B. Metzler ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer-Verlag GmbH, DE und ist ein Teil von Springer Nature www.metzlerverlag.de [email protected] Einbandgestaltung: Finken & Bumiller, Stuttgart Satz: Dörlemann Satz, Lemförde J. B. Metzler, Stuttgart © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature, 2018 Inhalt Michael Auer / Claude Haas Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Susanne Gödde Zwischenräume. Der Zweikampf als Modell des Kriegs in Epos und Drama der griechischen Antike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Wolf Kittler Kriegstheater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Björn Quiring »God and not we hath safely fought today«: Theologisch-politische Undarstellbarkeiten in Shakespeares Kriegstheater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Romain Jobez Krieg um die Paläste. Die poetologische Befriedung der Bühne und unter- schwellige Konflikte im französischen Theater des 17. Jahrhunderts . . . . . . . . . . 65 Hans-Christian von Herrmann Staatstheater, Kriegstheater (Corneille, Schiller, Clausewitz, Grabbe) . . . . . . . . . 83 Claude Haas Kampf um Rom. Medialität der Kriegsbühne und Dramaturgie der Herr- schaft in Horatier-Stücken vom 17. bis zum 19. Jahrhundert (Corneille, Glaubitz, Behrmann, Collin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Armin Schäfer Der Krieg als Spiel: Daniel Casper von Lohensteins Trauerspiele . . . . . . . . . . . . . . 129 Mona Körte Blutige Bühne? Kabinettskrieg und Frauenzimmer in Lessings Minna von Barnhelm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 VI Inhalt Steffen Martus Die Ästhetik des Kriegs in Goethes Götz von Berlichingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Johannes F. Lehmann Den Krieg im Rücken – Deserteure im Theater des 18. Jahrhunderts (und bei J. M. R. Lenz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 Michael Auer Schillers Kriege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 Juliane Vogel »Schreckenspomp«. Antitriumphalismus in Kleists Penthesilea . . . . . . . . . . . . . . . 203 Michael Gamper Krieg als Zeitkampf: Eichendorffs Ezelin von Romano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 Hannah Wiemer Paul Scheerbarts »Kriegstheater«. Imaginationen eines entgrenzten Raums . . 231 Daniel Weidner Weltkriegstheater. Botenbericht und Mauerschau in Karl Kraus’ Die letzten Tage der Menschheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247 Norbert Otto Eke Weltuntergänge. Heiner Müllers und Lothar Trolles (Welt-)Kriegsszenarien . . . 261 Jörn Münkner Krieg in Aussicht. Werner Buhss’ Theaterstück Die Festung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Maria Kuberg Chor und Krieg. Schillers Ästhetik in Elfriede Jelineks Ein Sportstück . . . . . . . . . . 287 Bildquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301 Einleitung 1 Einleitung Michael Auer / Claude Haas Vorstellungen und Figurationen des Kriegs als eines theatrum belli kommen in der Frühen Neuzeit auf. Die flächendeckende Faszination der Theatermetapher, einer epochenspezifischen Signatur des 17. Jahrhunderts, die sich in der seinerzeit promi- nenten Rede von einem theatrum mundi niederschlägt und die unterschiedlichsten Bereiche frühneuzeitlichen Wissens tangiert,1 erfasst in herausragender Weise auch den Krieg und bringt sogar einen militärischen Fachterminus hervor, der bis in die unmittelbare Gegenwart hinein nachwirkt.2 Im angelsächsischen Raum spricht das Militär bis heute von einem theater of war (und darin wiederum von theaters of operations), wo im Deutschen indes allenfalls noch von einem ›Kriegsschauplatz‹ die Rede ist. Eine solch lange Wirkungsgeschichte verdankt die frühneuzeitliche Metapher des Kriegstheaters ihrer Suggestion, dass kriegerische Handlungen sicht- bar, überschaubar und begrenzbar seien, dass ihnen eine innere, nachvollziehbare Folgerichtigkeit wie ein determinierbarer zeitlicher Verlauf eigne und dass sie daher auch aus einer sicheren Distanz heraus beobachtet werden könnten. Strukturell evoziert das Kriegstheater den panoramatischen Blick vom vielfach beschworenen Feldherrenhügel auf eine Schlacht ebenso wie den aus einer Loge auf eine Bühne.3 Mit diesen Imaginationen arbeitet die Metapher des Kriegstheaters auch bereits den später so genannten ›Kabinettskriegen‹ zu, die seit dem 18. Jahrhundert weite Ver- breitung finden und eine geradezu geometrische Berechenbarkeit von Schlacht- und Kriegsverläufen implizieren.4 1 Aus der umfangreichen Literatur sei exemplarisch genannt: Constanze Baum/Nikola Roßbach (Hg.): Theatralität von Wissen in der Frühen Neuzeit. Wolfenbüttel 2013, diglib. hab.de/ebooks/ed000 156/start.htm (07.07.2018). 2 Zur reichen Metaphorik des Kriegstheaters im 17. und 18. Jahrhundert vgl. Marian Füssel: Theatrum belli. Der Krieg als Inszenierung und Wissensschauplatz im 17. und 18. Jahr- hundert. In: Metaphorik.de 14 (2008), 205–230. 3 Vgl. zu Repräsentation und Medialität der Schlacht im historischen Prozess Steffen Martus/ Marina Münkler/Werner Röcke (Hg.): Schlachtfelder. Codierung von Gewalt im medialen Wandel. Berlin 2003. Vgl. zum Verhältnis von Krieg und Theater mit Blick auf die Kriege des 21. Jahrhunderts Thomas Oberender/Wim Peeters/Peter Risthaus (Hg.): Kriegstheater. Zur Zukunft des Politischen 3. Berlin 2006. Vgl. zur Kriegsdarstellung in emotionswissen- schaftlicher Perspektive auch Søren R. Fauth/Kasper Green Krejberg/Jan Süselbeck (Hg.): Repräsentationen des Krieges. Emotionalisierungsstrategien in der Literatur und in den audiovisuellen Medien vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Göttingen 2012; Jan Süselbeck: Im Angesicht der Grausamkeit. Emotionale Effekte literarischer und audiovisueller Kriegs- darstellungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Göttingen 2013. 4 Unter historischem Gesichtspunkt haben wir es hierbei freilich mit einer ›visuellen‹, po- litischen und ethischen Idealisierung gleichermaßen zu tun. Vgl. etwa Ewa Anklam: Wissen nach Augenmaß. Militärische Beobachtung und Berichterstattung im Siebenjäh- rigen Krieg. Berlin 2007; Günter Oesterle: Coup d’œil und point de vue. Korrespondenz und Kontrast des Feldherren- und Soldatenblicks im stehenden Heer des Absolutismus. In: Kenneth S. Calhoon/Eva Geulen/Claude Haas u. a. (Hg.): »Es trübt mein Auge sich in 2 Michael Auer / Claude Haas Die Attraktivität der Kriegstheatermetapher und ihre Verwendung in spezifisch militärischen Kontexten verdankt sich demnach der Überzeugung, ein Kriegsge- schehen klar und distinkt vor Augen stellen zu können. Auf diese Weise lässt sich vor allem die Konjunktur von Schlachtenkartenwerken erklären, die das ganze 18. Jahr- hundert hindurch erscheinen und Titel tragen wie Curioses Staats- und Kriegstheater (1700), Jetziges Kriegs-Theater (1758) oder Neues Kriegstheater (1758 und 1763) – mit dem »Neue[n] Kriegstheater« ist natürlich der Siebenjährige Krieg und damit das unmittelbare Zeitgeschehen gemeint.5 Der militärische Terminus technicus zehrt dabei von einer vergleichbaren Suggestionskraft. So definiert Carl von Clausewitz das Kriegstheater als eine eindeutig abgetrennte und einsehbare Einheit: »Eigentlich denkt man sich darunter einen solchen Teil des ganzen Kriegsraumes, der gedeckte Seiten und dadurch eine gewisse Selbständigkeit hat. […] Ein solcher Teil ist kein bloßes Stück des Ganzen, sondern selbst ein kleines Ganze, welcher dadurch mehr oder weniger in dem Fall ist, daß die Veränderungen, welche sich auf dem übrigen Kriegsraum zutragen, keinen unmittelbaren, sondern nur einen mittelbaren Einfluß auf ihn haben.«6 Die »gedeckte[n] Seiten«, die ein derartiges Ganzes begrenzen, lenken den strategi- schen Blick auf Einheiten, die eingefasst sind wie die einer Guckkastenbühne und die diesen Blick als Bühnenblick entsprechend perspektivieren. Die in einem solcher- maßen eingehegten Raum auftretenden Armeen und die zwischen ihnen geführten Schlachten bleiben dadurch ebenfalls »klein« und überschaubar. Aufgrund seiner Geschlossenheit und »Selbständigkeit« bleibt das Kriegstheater einem Einfluss des restlichen Kriegs und der ihn begleitenden politischen Umstände beinahe entzogen. Im Gegenzug greifen aber auch die Ereignisse, die auf dieser imaginierten Bühne zu sehen sind, lediglich in indirekter und abgeschwächter Form auf größere mi- litärische und politische Zusammenhänge über. Konfrontiert man nun allerdings die fachbegrifflichen und metaphorischen Ima- ginationsversprechen des ›Kriegstheaters‹ mit den Kriegsdarstellungen der abend- ländischen Bühnentradition im historischen Verlauf, so frappieren die Hartnäckig- keit und die Radikalität, mit der Drama und Theater solche Versprechen gerade enttäuschen. Weit davon entfernt, auf den Bühnen die erwarteten Eindrücke von Sichtbarkeit oder Sicherheit herzustellen, hintertreibt das Drama sie seit alters her; und es tut dies auf eine erstaunlich einhellige, fast kategorisch wirkende Art und Weise. Dem entspricht folgerichtig die Tendenz einer vom Drama oft behaupteten Prädominanz des Politischen über den Krieg, während das ›Kriegstheater‹ mi- litärische Operationen von ihren politischen Kontexten – zumindest offiziell – in der Regel förmlich abzuschneiden versucht. Dass in der Frühen Neuzeit kaum je Schlachten, Gefechte oder andere Kampfhandlungen auf die Bühne gebracht wer- Glück und Licht«. Über den Blick in der Literatur. Festschrift für Helmut J. Schneider zum 65. Geburtstag. Berlin 2010, 146–158. 5 Vgl. Füssel: Theatrum belli (Anm. 2), 210. 6 Carl von Clausewitz: Vom Kriege. Hinterlassenes Werk. Ungekürzter Text [1832]. Berlin 52008, 276. Einleitung 3 den, scheint denn auch weniger mit der notorischen technischen Beschränktheit des Mediums Theater zusammenzuhängen als mit einer umfassenden Widerständigkeit des Dramas gegen die ästhetisierenden und (vordergründig) apolitischen Tendenzen der Metapher des Kriegstheaters. Diese Widerständigkeit des Kriegstheaters im wörtlichen Sinn ist auch deshalb bemerkenswert, weil sie geradezu ubiquitär ist. Ob nun bereits bei Aischylos, bei Shakespeare, in der tragédie classique oder im Trauerspiel des deutschen Barock, ob im Sturm und Drang, in der Weimarer Klassik, im Drama des ›langen‹ 19. Jahrhun- derts oder im postdramatischen Theater nach 1945: Die Kriegserfahrung von Kampf und Schlacht wird praktisch durchweg als ein ungehegtes, der Sicht- und Verfügbar- keit (zumindest teilweise) entzogenes und damit im strengen Sinne unfigurierbares Geschehen gefasst. Statt den Krieg unmittelbar auf die Bühne zu bringen, greifen Drama und Theater zuallermeist entweder auf die schon in der Antike beliebten und in der Frühen Neuzeit wiederauflebenden Techniken von Botenbericht und Mauer- schau zurück,7 oder sie entwickeln neuartige – oft ungemein komplexe – Formen einer mittelbaren Darstellung, die sich an Mauerschau und Botenbericht anlehnen oder sie im Gegenteil komplett aufzugeben bemüht sind. So befragt das Drama mit der Kriegsrepräsentation immer auch die Grenzen und die Rahmung des Theaters, und im Zuge dessen lotet es immer auch die Grenzen und die Rahmung der mit sei- nen ureigenen Möglichkeiten und Darstellungsoptionen konkurrierenden Kriegs- theatermetapher aus. Im Zentrum steht dabei in der Regel der Blick auf die politischen Vorausset- zungen der indirekten dramatischen Kriegsvermittlung, der keineswegs mit heuti- gen kriegskritischen Positionen verwechselt werden sollte. Der visuelle Entzug des Kriegsgeschehens wird mitunter ganz im Gegenteil in den Dienst höchst tenden- ziöser militärischer wie politischer Überzeugungen gestellt. Verschiedene Vermitt- lungstechniken können die Nichtfiguration oder die prinzipielle Unfigurierbarkeit des Kriegs hinter der Bühne – und damit in der Backstage oder im Off – zwar durch- aus beherrschbar machen, bisweilen können sie aber auch nur noch die darstelleri- schen Waffen strecken. Letzteres scheint mit der rasanten Entwicklung der Kriegs- technik und mit der militärischen Spezifik der modernen Kriegsführung zusehends der Fall zu sein. Den Grabensystemen der den Ersten Weltkrieg dominierenden Stellungskriege ist mit einer Mauerschau schlechterdings nicht mehr beizukom- men; ein Atomschlag dürfte (auch) den klassischen Botenbericht ein für alle Mal sprengen. Da sich das Drama indes immer schon den ungestalten Seiten von Krieg und Schlacht verpflichtet zeigte, sollte man den direkten Einfluss neuerer Kriegs- technik auf dramatische Kriegsdarstellungen aber auch wieder nicht überschätzen. Exemplarisch und überspitzt ließe sich sagen, dass spätestens die Atombombe das Drama zwar vor enorme darstellungstechnische Herausforderungen stellt, dass sie seine herkömmliche Kriegsrepräsentation in gewisser Weise aber zugleich auch erst 7 Die Strategien von Botenbericht und Mauerschau standen verschiedentlich im Mittelpunkt altphilologischer Forschungen. Vgl. etwa Dorothea Zeppzauer: Bühnenmord und Boten- bericht. Zur Darstellung des Schrecklichen in der griechischen Tragödie. Berlin/Boston 2011; Margaret Dickin: A Vehicle for Performance. Acting the Messenger in Greek Tragedy. Lanham/Boulder/New York u. a. 2009.

Description:
In der frühen Neuzeit wird das Kriegsgeschehen prominent in der Metaphorik des Theaters (theatrum belli) imaginiert, die eine geordnete Darstellbarkeit von Kampf und Schlacht verspricht. Vor dem Hintergrund der barocken Theater-Metaphorik ist dies verständlich, mit Blick auf die Präsenz des Krieg
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