ebook img

Krieg und Frieden in München 1914–1939. Topografie eines Diskurses. Darstellung und Dokumente PDF

988 Pages·2021·31.927 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Krieg und Frieden in München 1914–1939. Topografie eines Diskurses. Darstellung und Dokumente

Krieg und Frieden in München 1914–1939 Andreas Holzem / Antonia Leugers Krieg und Frieden in München 1914–1939 Topografie eines Diskurses – Darstellung und Dokumente Das am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Eberhard Karls Universität Tübingen, Prof. Dr. Andreas Holzem, angesiedelte Forschungsprojekt „Katholische Kriegsfriedensdiskurse (1914/18–1939/45). München zwischen kulturellem Pluralismus und ‚Hauptstadt der Bewegung‘“ wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Umschlagabbildung: Pfarrkirche St. Maximilian, München Gedenktafel für die Gefallenen, Mittelfeld (1923) Foto: Sebastian Offergeld Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile desselben sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlags nicht zulässig. © 2021 Verlag Ferdinand Schöningh, ein Imprint der Brill-Gruppe (Koninklijke Brill NV, Leiden, Niederlande; Brill USA Inc., Boston MA, USA; Brill Asia Pte Ltd, Singapore; Brill Deutschland GmbH, Paderborn, Deutschland) www.schoeningh.de Einbandgestaltung: Evelyn Ziegler, München Herstellung: Brill Deutschland GmbH, Paderborn ISBN 978-3-506-70156-5 (hardback) ISBN 978-3-657-70156-8 (e-book) Inhalt Vorwort  ................................................................. xi 1. Krieg und Frieden als Diskurs: Einleitung  ................................. 1 1.1 Die Fragestellung .................................................... 2 1.2 Der Stand des Wissens  .............................................. 3 1.3 Das Beispiel München  .............................................. 6 1.4 Die Wege zum Diskurs  .............................................. 10 1.5 Die Quellen zum Diskurs  ............................................ 13 2. Krieg und Frieden in München 1914–1918  ................................. 17 2.1 Krieg, Religion und Nation: Strukturen und Befindlichkeiten um 1914  .. 17 2.2 Sieg und Frieden: Die Sprache der Gesellschaft im Krieg  ............... 21 2.2.1 Die Sprache des Krieges  ...................................... 21 2.2.2 Keine Sprache des Friedens?  .................................. 39 2.3 Sittliche Tüchtigkeit und vaterländische Gesinnung: Die Erziehung zum Krieg  .......................................................... 44 2.3.1 Die Schule  .................................................. 44 2.3.2 Die Pfarrei  .................................................. 57 2.4 Friedensappell und Menschheitsgedanke: Die Sprache der Abweichung im Krieg  ............................................... 68 2.4.1 Die Friedenszirkel  ............................................ 69 2.4.2 Der Klerus  .................................................. 74 2.4.3 Die Schule  .................................................. 81 3. Choreografierte Gedenkveranstaltungen 1921  ............................. 83 3.1 Helden und Opfer: Das Vermächtnis der Gefallenen  ................... 83 3.2 Dank des Vaterlandes: Der Trauer- und Opfertag  ...................... 84 3.3 Alle Völker wollen Frieden: Die Sozialistische Trauerkundgebung  ...... 91 3.4 Sprache der Zeichen: Die Presse als Echo  ............................. 95 3.4.1 Die Symbolik  ................................................ 96 3.4.2 Die Reden  ................................................... 102 3.5 Choreografie als Macht: Hintergründe und Nachwirkungen . . . . . . . . . . . . 112 3.5.1 Das Krisenjahr 1921  .......................................... 112 3.5.2 Der Leibertag  ............................................... 116 3.5.3 Das Königsbegräbnis  ........................................ 120 3.6 Einmütigkeit sichtbar gemacht: Trauertage im Kontext  ................ 121 vi Inhalt 4. Ikonografische Kriegsdenkmäler 1921–1937  ............................... 125 4.1 Platzierter Diskurs: Gotteshaus und Kriegsdenkmal  ................... 125 4.1.1 Kriegsdenkmal und Diskurs  .................................. 125 4.1.2 Kriegsdenkmal und Kunst  .................................... 129 4.2 Siegeszuversicht  .................................................... 135 4.2.1 Invictis victi victuri: St. Joseph Schwabing  ...................... 135 4.2.2 In hoc signo vinces: St. Johann Baptist Haidhausen  ............. 154 4.2.3 Durch Kampf / Zum Sieg: St. Ursula Schwabing  ................ 167 4.3 Friedenshoffnung  ................................................... 174 4.3.1 Friede, Auferstehung und Herrlichkeit: St. Rupert  ............... 174 4.3.2 Maria Königin des Friedens  ................................... 179 4.4 Kriegspatronin St. Barbara  ........................................... 190 4.5 Heldinnen und Märtyrer  ............................................ 197 4.5.1 Bewähren die Frauen … christlichen Heldensinn: St. Maximilian  ... 197 4.5.2 Sie verdienten sich herrliche Kronen: St. Maximilian  ............ 201 4.6 Gemeinsames Vaterland  ............................................. 204 4.6.1 Bekenntnis zum deutschen Vaterland: Neuer Israelitischer Friedhof  .................................................... 204 4.6.2 Für das deutsche Vaterland: Hauptsynagoge  ................... 213 4.7 Löwe und Germania (von Axel Töllner)  ............................... 216 4.7.1 Der ruhende Löwe: evangelische Kirche St. Matthäus  ............ 216 4.7.2 Die gefallene Germania: evangelische Kirche St. Markus  ........ 221 4.8 Nationalsozialistische Denkmalpolitik  ............................... 225 5. Plakative Bildmedien 1919–1932  .......................................... 229 5.1 Wahlplakat und Karikatur: Die Sprache der Bilder  .................... 229 5.2 Parteienhader und Weltanschauungskampf: Wahlplakate 1919–1932  .... 231 5.2.1 Bayerische Volkspartei  ....................................... 232 5.2.2 Sozialdemokratische Partei Deutschlands  ...................... 243 5.2.3 Kommunistische Partei Deutschlands  ......................... 256 5.2.4 Nationalsozialistische Partei Deutschlands  .................... 261 5.2.5 Konstruktion einer kriegsbedingten ‚Wirklichkeit‘  ............... 268 5.3 Liederlichkeit und Lächerlichkeit: Karikaturen 1926–1927  .............. 270 5.4 Propaganda für den Krieg: Karikaturen 1933–1939  ..................... 289 6. Publikumswirksame Reden 1922  ......................................... 295 6.1 Predigt oder Rede? Sprechen als Politik  .............................. 295 6.2 Rede statt Predigt: Revolution und Republik  .......................... 297 6.3 Botschaft und Resonanz: Kriegsniederlage als Friedenslast  ............ 299 6.3.1 Die Friedensrede  ............................................. 300 Inhalt vii 6.3.2 Das Echo der Zuhörenden  .................................... 304 6.3.3 Das Presseecho  .............................................. 309 6.3.4 Bedrohungskommunikation  .................................. 317 6.4 Wahrer und falscher Friede: Hintergründe und Nachwirkungen  ........ 320 6.4.1 Irritationen und Distanzierungen  ............................. 320 6.4.2 Ruhr-Krise und Hitler-Putsch  ................................. 323 7. Destruktive Kommunikation 1928–1932  .................................. 327 7.1 Öffentlichkeit und Gericht: Foren der Münchner Friedensbewegung  ... 327 7.2 Ächtung des Krieges: Der Friedensbund Deutscher Katholiken 1928–1930  .......................................................... 328 7.2.1 Die Reichstagung des Friedensbundes Deutscher Katholiken  ..... 329 7.2.2 Der Friedensbund Deutscher Katholiken in den Printmedien  ..... 332 7.2.3 Der Friedensbund Deutscher Katholiken und die Bischöfe  ....... 338 7.2.4 Das Lehrerinnen-Treffen des FDK 1930  ......................... 340 7.3 Pazifismus, Feminismus und Katholizismus: München 1932 . . . . . . . . . . . . 344 7.3.1 Die Veranstaltung „Weltabrüstung oder Weltuntergang“  ......... 344 7.3.2 Die Gegenveranstaltung: Im „schweren Kampfe um Deutschlands Recht“  ...................................................... 351 7.4 Pazifismus und Feminismus: Nachhall der Presse  ..................... 356 7.4.1 Wenig Zustimmung – viel Ablehnung: von Respekt und Würdelosigkeit  .............................................. 357 7.4.2 Radikalisierte Ablehnung: die Drohungen der NSDAP-Blätter  ... 360 7.4.3 Ereignisse im Kontext: die Frauenfriedensliga und der Soldat Oskar Daubmann  ........................................... 368 7.5 Beleidigung, Tatsachenfälschung und „ideale Beweggründe“ vor Gericht  ......................................................... 374 7.5.1 Klage: „üble Nachrede“ und „nationale Interessen“  .............. 374 7.5.2 Widerhall: „Naziverleumdung“ und „Beleidigte Pazifistinnen“  .... 377 7.5.3 Revision: Strafminderung „in tiefster Sorge um das deutsche Volk“  ....................................................... 379 7.6 Pazifismus und destruktive Kommunikation: München 1933 und danach  ............................................................. 381 7.6.1 Geschwächte Menschen: Verfolgung und Exil  ................... 381 7.6.2 Schwacher Diskurs: die Übermacht von ‚Gerechtigkeit‘ und ‚Ehre‘  ....................................................... 388 8. Funktionale Begriffsgehäuse 1919–1934  ................................... 393 8.1 Niederlage, Ungerechtigkeit und Ehrverlust: das deutsche Versailles 1919  ................................................................ 393 viii Inhalt 8.2 Scheidemannfriede und Willen zur Tat: Reden über Versailles 1919  ..... 397 8.2.1 Sozialdemokratie  ............................................ 397 8.2.2 Politischer Katholizismus  ..................................... 399 8.2.3 Links- und Nationalliberalismus  .............................. 402 8.2.4 Die völkischen Gruppierungen  ................................ 403 8.3 Diktat der Sieger und Gleichschritt der Kolonnen: Die Presse 1929  ..... 404 8.3.1 Nationalkonservatismus  ..................................... 405 8.3.2 Politischer Katholizismus  ..................................... 416 8.3.3 Sozialdemokratie und radikale Linke  .......................... 417 8.3.4 Nationalsozialismus  ......................................... 418 8.4 Kraft zum Leben gegen das Dokument des Unfriedens: Gleichschaltung 1934  ................................................ 419 8.5 Wahrheit und Lüge: Deutsche Ideen über den Krieg 1914–1918  ......... 423 8.5.1 Das Begriffsgehäuse „Versailles“  1919–1933  ...................... 423 8.5.2 Das Aggressionsstimulans „Versailles“  1933–1939  ................ 425 9. Individuelle Lebensgeschichten 1914/18–1939/45  .......................... 427 9.1 Macht und Ohnmacht: Abstrakte Diskurse und konkrete Menschen 1914–1945  ........................................................... 427 9.2 Die pazifistische Lehrerin: Marie Zehetmaier  ......................... 427 9.2.1 Marie Zehetmaier im Ersten Weltkrieg  ......................... 428 9.2.2 Die Münchner Friedensausstellung 1927  ....................... 435 9.2.3 Verfolgung und Internierung  ................................. 446 9.3 Der militaristische Priester: Josef Roth  ............................... 450 9.3.1 Vom Kriegsteilnehmer zum agitierenden Studenten  ............. 451 9.3.2 Priester, Militarist, Nationalsozialist  ........................... 455 9.3.3 Karriere im ‚Dritten Reich‘  .................................... 463 9.3.4 Der Nazi-Priester und die Hierarchie  .......................... 465 9.3.5 Unfalltod und Nachrufe  ...................................... 470 9.4 Die Pazifistin und der Militarist: An den Grenzen des Diskurses  ........ 472 10. Zur Topografie des Diskurses über Krieg und Frieden  ..................... 477 10.1 Kriegsbeginn: München 1914 und 1939  ................................ 477 10.2 Kriegsdiskurs: Die Vernünftigen und die Anständigen  ................. 486 11. Dokumente  ............................................................. 495 11.1 Verzeichnis der Dokumente   ......................................... 495 11.2 Krieg und Frieden in München 1914–1918  ............................. 502 11.3 Choreografierte Gedenkveranstaltungen 1921  ......................... 563 11.4 Ikonografische Kriegerdenkmäler 1921–1937  .......................... 598 Inhalt ix 11.5 Plakative Bildmedien 1919–1932  ...................................... 632 11.6 Publikumswirksame Reden 1922  ..................................... 638 11.7 Destruktive Kommunikation 1928–1932  .............................. 669 11.8 Funktionale Begriffsgehäuse 1919–1934  ............................... 712 11.9 Individuelle Lebensgeschichten 1914/18–1939/45  ...................... 766 12. Tabellen  ................................................................. 815 12.1 Entwicklung der Katholikenzahl in den Pfarreien Münchens (nach Eingemeindung) 1918–1941  ........................................... 815 12.2 Entwicklung der Religiösen Gemeinschaften 1918, 1933, 1939 in München  ........................................................... 819 12.3 Entwicklung der Religiösen Gemeinschaften in München 1918–1939 nach Niederlassungen und Mitgliedern  ............................... 819 12.4 Infrastruktur katholisches München 1915–1948  ........................ 823 12.5 Religiöse Gemeinschaften in München 1918, 1933, 1939  ................ 825 12.6 Katholisches Vereinswesen Bayerns/Süddeutschlands mit Sitz in München 1918, 1933, 1939  ............................................ 877 12.7 Katholische Einrichtungen und Vereine, tätig in München 1918, 1933, 1939  ...................................................... 893 12.8 Katholische Geistliche mit Bezug zu München und zum Nationalsozialismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 901 12.9 Katholische Geistliche der Erzdiözese München und Freising, 1918/19 in Freikorpsverbänden  ............................................. 908 Abkürzungen und Zeichen  ............................................... 915 Archive/Archivquellen, Parteien/Organisationen/Vereine, Allgemeines  ........................................................ 915 Zeitungen, Zeitschriften, Vereinsorgane  .............................. 916 Quellen und Literatur  ................................................... 919 Ungedruckte Quellen  ............................................... 919 Auskünfte  .......................................................... 922 Die von Axel Töllner benutzten Archivalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 923 Gedruckte Quellen und Literatur  .................................... 924 Personenregister  ........................................................ 963 Bildnachweis  ............................................................ 975

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.