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Krankheitsverhütung und Früherkennung: Handbuch der Prävention PDF

588 Pages·1997·11.6 MB·German
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Krankheitsverhutung und Fruherkennung Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio P. Allhoff . G. Flatten· U. Laaser (Hrsg.) Krankheitsverhutung und Fruherkennung Handbuch der Pdivention 2., korrigierte und erweiterte Auflage mit 46 Abbildungen und 76 Tabellen Springer Dr. P. Allhoff Bahnbreede 25 33824 Werther Prof. Dr. G. Flatten Zentralinstitut fur die kassenarztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Herbert-Lewin-StraBe 5 50931 Koln Prof. Dr. U. Laaser Fakultat fUr Gesundheitswissenschaften Universitat Bielefeld Postfach 1 01 31 33501 Bielefeld ISBN-13; 978-3-642-64371-2 e-IS BN-13; 978-3-642-60363-1 001: 10.1007/978-3-642-60363-1 Die Deutsche Bibliothek -C1P-Einheits3\.1fnahme K'"l'lkheirsverhiJ/Ul'Ig Ul'ld FrQherktnmmg: Handb\.lch de. Prc3v"ntion; mit 76 Tabellen I P. Allhoff .•. (Hrsg.). - 1., korr. und erw. Aufl. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hongkong; London; Mailand; Paris; Santa Clara; Singapur; Tokio: Springer 1997 ISBN-I): 978·3·6~~·6~371·J NE: Allhoff, Peler [Hrsg.] Dieses Werk ist urhebt-rrechtlich guchUtzt. Die dad\.lrch begrundeten R«hle, insbesondere die der Obt-rsctzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme .. on Abbildungen und TabeUen, der Funksendung. der Mikroverfilmung oder der Vervielflihig\.lng auf anderen Wegen und de. Speiche rung in Datenverarbeitungsanlagen, bleibt-n, aueh bei nur aus~ugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfliltigung dieses Werkes oder vOn Teilen dieses Werhs ist auch im Ein~elfall n\.lr in den Grenzen der gesetzlkhen Bestimmungen des U rheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutsch land ..o m 9. September 196.\ in der jew-eils geltenden Fas.sung zuHinig. Sie ist grundsatzlich ..e rgu tungspllichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. C Springer-Verlag Berlin Heidelberg L993, 1997 Softcovcr rcprint ofthc hardcover 2nd cdition 1997 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk ber«htigt auch ohne besondere Kennzeichnung nkht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von ie dermann benulZl werden durften. Produkthaftung; Filr Angaben uber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann yom Verlag keine Gewahr ubernommen werden. Derartige Angaben milssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfa!l anhand anderer Literaturstellen aufihre Richtigkeit Uberpriift werden. Einbandgestaltung; Struve + Partner, Heidelberg SPIN; 1048}071 1513L34-.5 4 3 11 0 - Gedruckt auf durefreiem Papier Vorwort zur 2. Auflage Ais das Handbuch der Pravention Ende 1993 erschien, zeichnete sich die Re naissance der Praventivmedizin und der Gesundheitswissenschaften bereits deutlich ab, Inzwischen sind weitere bisher vernachlassigte gesundheitliche Versorgungsbereiche in den Vordergrund gerlickt, so die Rehabilitationswis senschaften und die Pflegewissenschaft, demnachst wohl auch Management und Gesundheitsakonomie. Der Paradigmenwechsel hat sich zum Ende des lahrhunderts beschleunigt und an Breite wie Tiefe gewonnen. Insofern iiberrascht es nicht, daB schon nach drei lahren eine im wesentlichen unveranderte 2. Auflage unseres Hand buchs erscheinen kann. Die breite Akzeptanz der I. Auflage in der medizini schen und gesundheitswissenschaftlichen Lehre ebenso wie in der klinischen Praxis belegt das groBe Interesse an Krankheitsverhiitung und Frliherkennung aus der arztlichen Sicht. Wir danken allen Autoren flir die Uberarbeitung ihrer Beitrage und hoffen, dem in Lehre, Forschung und Praxis Engagierten ein zeitgemaBes Kompen dium an die Hand zu geben. Werther, Kaln, Bielefeld, P. Allhoff, G. Flatten, U. Laaser im Oktober 1996 Vorwort zur 1. Auflage Vor fast 2000 Jahren hieB es: "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, son dern die Kranken" (Matth. 9, 12). A.rzte wie Hippokrates (460-370 v. Chr.) oder Galen (129-199 n. Chr.) hatten zwar schon friih die Bedeutung der Le bensbedingungen und der Lebensfiihrung fiir die Gesunderhaltung heraus gestellt; das Bild des Arztes bestimmte sich aber auch fiir die folgenden Jahrhunderte wesentlich durch seine therapeutische und weniger durch sei ne praventive Tiitigkeit. Heute wird immer deutlicher, daB mit dem Panora mawandel von infektiosen hin zu chronisch-degenerativen Erkrankungen auch diese Rollenverteilung iiberpriift werden mug, Dabei hat sich gezeigt, daB die Medizin allein durch die starke soziale Verflechtung der Krank heitsursachen iiberfordert ist. Uber einen grundlegenden praventivmedizi nischen Kernbereich hinaus hat sich daher ein breites praventives Umfeld gebildet, das eine Reihe weiterer Gesundheitsberufe, aber auch die gesund heitsbezogene Laienselbsthilfe und diverse Assistenzberufe und Multiplika toren einschlieBt (Laaser et al. 1987). In einem noch weiteren Sinne sind Pravention und erst recht Gesund heitsforderung eingebettet in eine bevolkerungsmedizinische Sicht, die sich mit dem Public-health-Begriff verbindet. In Deutschland hat sich in den letzten Jahren fiir diesen Bereich der Terminus "Gesundheitswissenschaf ten" (Laaser u. Hurrelmann 1992) durchgesetzt: Interdisziplinares, arbeits teiliges Zusammenwirken der medizinischen, naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Facher ist sowohl notwendig, urn das Grundlagen wissen iiber die Bedingungen von Gesundheit und Krankheit zu erweitern, als auch, urn die Kompetenz fUr die Planung und Steuerung des Gesund heitswesens zu verbessern. Die wissenschaftliche Literatur hat mit dieser Entwicklung nur begrenzt Schritt halten konnen: Wohl findet sich eine nicht mehr iiberschaubare Fiil Ie von Spezialpublikationen zu einzelnen, in der Pravention relevanten Fra gen und Themen; es fehlt jedoch ein gewichteter und wertender Uberblick, vor allem in der Zusammenschau medizinischer, padagogischer, psycholo gischer und sozialer Grundlagen des Gesundheitsschutzes und der Gesund heitsvorsorge - es fehlt ein Handbuch der Pravention! Der Begriff selbst bezieht sich nach dem Verstandnis der Herausgeber auf alle drei von der Weltgesundheitsorganisation angesprochenen Ebenen der primaren, sekundaren und letzlich auch tertiaren Pravention. Durch Vorbeugung, Friiherkennung und Wiederherstellung bzw. Stabilisierung kann der KrankheitsprozeB vermieden, hinausgeschoben, friihzeitig beein- VIII Vorwort zur 1. Auflage fluBt und abgebremst bzw. in seinen Auswirkungen kompensiert werden, dies urn so mehr, als die kurativen M6glichkeiten der klinischen Medizin zumindest derzeit an Grenzen stoBen, die durch die Kosten fUr diagnosti sche und therapeutische Hochtechnologie einerseits und human it are Defi zite wie den "Pflegenotstand" andererseits markiert werden. Der Begriff der Pravention steht fur die sachgerechte aber auch unabdingbare Vernetzung zwischen praventivmedizinischen Aufgabenfeldern im engeren Sinne und ihrem sozialen Umfeld: Pravention als Gemeinschaftsaufgabe an der Naht stelle zwischen Medizin und Gesellschaft. Die Herausgeber haben sich bemuht, in dies em Handbuch die wichtig sten Felder des vielschichtigen Themas durch fachkompetente Autoren in verstandlicher und nachvollziehbarer Form abzuhandeln. Das Handbuch der Pravention soIl "quer durch die Professionen" lesbar und benutzbar sein. Fur eine Gliederung des komplexen Materials boten sich mehrere M6glichkeiten an. Letztlich haben wir uns fur eine an den Praventions schwerpunkten orientierte, moglichst sachgerechte Mischung entschieden, die wesentliche Krankheiten, Altersstufen, Lebensbereiche und Institutio nen gleichermaBen berucksichtigt. Wir hoffen, daB gerade den praktisch Tatigen dam it am besten gedient ist. Leverkusen, K6ln, Bielefeld, P. Allhoff, G. Flatten, U. Laaser im August 1992 Literatur Laaser U, Sassen G, Murza G, Sabo P (Hrsg) (1987) Pravention und Gesundheitser ziehung. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo Laaser U, Hurrelmann K (Hrsg) (1992) Gesundheitswissenschaften, Handbuch fUr Lehre, Forschung und Praxis. Beitz, Weinheim Basel Inhaltsverzeichnis Teill: Einflihrung Verwurzelung und Entfaltung des praventiven Denkens und Handelns H. SCHIPPERGES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 3 Teilll: Grundlagen Epidemiologische Grundlagen der Pravention H. BRAND, W. HELLMEIER und A. HORT ..... 19 Evaluation und Forschung in der Pravention J. BENGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 40 Effektivitat und Effizienz in der Pravention U. LAASER und H. WENZEL ....... . . . . . . . . . .. 49 Gesundheitsverhalten und Compliance J. BENGEL und R. STRITTMATTER ... . . . . . . . . . .. 64 Ethische Fragen in der Pravention U. LAASER ............... . 76 Teillll: Gesundheitsvorsorge im Kindesalter Genetische Beratung W. FUHRMANN ...... . 89 M u tterschaftsvorsorge R. STUTH und D. BERG . . . . .. 99 Praventive Untersuchungen im Sauglings-und Kindesalter P. ALLHOFF und V. WEIDTMAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Pravention durch Impfung V. WEIDTMAN ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 X Inhalstverzeichnis Vitamin-D-Prophylaxe im Kindesalter E. MANZ, M. KLETT und G. SCHOCH ................... 153 Kindliche Horstorungen P. ALLHOFF und F. THIEL. . ......... 158 Pravention von Entwicklungsstorungen bei Kindem B. RENNEN-ALLHOFF und U. Bowl ..................... 175 Schulische Gesundheitserziehung M. KLETT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 TeillV: Risikofaktoren und Gesundheitsverhalten Praventivkardiologie am Beispiel der koronaren Herzkrankheit M.-J. HALHUBER ................................ 217 Emahrung und Atherosklerosepravention W.O. RICHTER und P. SCHWANDT ................ 231 Pravention der Adipositas V. PUDEL und J. WESTENHOFER ... 251 Die Kontrolle der Hypertonie als praventivmedizinische Aufgabe U. LAASER und J. BRECKENKAMP ...................... 267 Diabetikerschulung - Pravention der medizinischen und sozialen Folgeprobleme durch Diabetes mellitus V. JORGENS, M. GRUSSER und M. BERGER ................. 281 Training und Sport als Mittel der Praventivmedizin W. HOLLMANN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 Tabakrauchen: Epidemiologie, Erklarungsansatze, Pravention U. STOSSEL und J. VON TROSCHKE ..................... 300 StreB und Typ-A-Verhalten M.MYRTEK ......... . .............. 315 Pravention sexuell iibertragbarer Krankheiten J. LEI DEL .................. . ............. 337 Ansatze zur Pravention der Depression K. DORNER und P. NETZ ........................... 355 Jodprophylaxe P. PFANNENSTIEL und C. KUJAT ...................... 369 Inhaltsverzeichnis XI Oralpravention W. MICHEELIS und T. SCHNELLER ..................... 394 leil V: Institutionelle Pravention Krebsfriiherkennung - Sekundare Pravention von Malignomen G. FLATTEN ................................... 413 Medizinisches Assistenzpersonal in der Pravention U. KONTNER und E. ELLWANGER .......... . . ... 423 Praventive Aspekte in der Arbeit der Arzneimittelkommission der deutschen Arzteschaft B. MATHIAS, R. LASEK und J.D. TIADEN .... 432 Pravention in der Arbeitswelt G. OTT-GERLACH, I. WINTER und E. ELLWANGER ............ 446 Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen G. ZERLETT .................... . . . 462 Schadliche Umwelteinwirkungen auf die menschliche Gesundheit U. KRAMER und H.E. WICHMANN ..................... 479 Sozialarbeit und Pravention H. WALLER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499 Gesundheitsselbsthilfe K. JORK UND S. WILM ............................. 509 Anhang Ausgewahlte Institutionen im Bereich cler Pravention M.R. MEYE ................................... 543 Sachverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553

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