Hans Müller-Braunschweig Niklas Stiller (Hrsg.) Körperorientierte Psychotherapie Methoden – Anwendungen – Grundlagen Hans Müller-Braunschweig Niklas Stiller Körperorientierte Psychotherapie Methoden – Anwendungen – Grundlagen Mit 22 Abbildungen 1 23 Prof. Dr. Hans Müller-Braunschweig 1 Volpertstriesch 4, 35435 Wettenberg Dr. Niklas Stiller 2 Schumannstr. 17, D-40237 Düsseldorf 3 4 5 6 7 8 ISBN-13 978-3-540-88803-1 Springer Medizin Verlag Heidelberg 9 Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 10 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfi l- 11 mung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der 12 Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätz- lich vergütungspfl ichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. 13 Springer Medizin Verlag 14 springer.de © Springer Medizin Verlag Heidelberg 2010 15 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- 16 und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürf- ten. 17 Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand ande- rer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. 18 Planung: Ulrike Hartmann, Heidelberg Projektmanagement: Ulrike Niesel, Heidelberg 19 Copy-Editing: Dr. Doortje Cramer-Scharnagl, Edewecht Layout und Einbandgestaltung: deblik Berlin Satz: medionet Publishing Services Ltd., Berlin 20 SPIN: 12540723 Gedruckt auf säurefreiem Papier 22/2122/UN – 5 4 3 2 1 0 V Vorwort Mit diesem Buch über Körperorientierte Psychotherapie wollen wir neben den interessierten Psychotherapeuten auch weitere Gruppen von Lesern ansprechen: zum einen Hausärzte – Allgemeinärzte und Internisten – in der ambulanten Primärversorgung. Dann auch Psychia- ter, die bisher vor allem mit anderen psychotherapeutischen Methoden gearbeitet haben und sich nun ein Bild davon verschaff en wollen, wie sie ihre eigene »Reichweite« als Th erapeuten vergrößern können. Zum dritten denken wir an Studierende der Medizin und der Psycholo- gie, die sich einen Überblick über die zunehmend wichtigen körperorientierten Verfahren verschaff en wollen. Schließlich geht es allgemeiner um die erfahrenen Psychotherapeuten, die den Wunsch haben, ihr Repertoire für die Arbeit mit bestimmten Gruppen von Patienten zu erweitern, und hier auch um die Frage, in welcher Weise die körperorientierten Schulen mit der eigenen bewährten Methode verbunden werden können. Der Nutzen für den Hausarzt: Er ist die erste Anlaufstelle auch für diejenigen Erkran- kungen, um die es hier geht, und muss oft miterleben, wie die betroff enen Patienten lan- ge Irrfahrten durchs Gesundheitswesen durchleiden, bevor sie an jemanden kommen, der mit diesen Dingen umgehen kann. – Es nützt also ihm und seinen Patienten, wenn er selbst eine Ahnung von den Krankheitszusammenhängen und von den Möglichkeiten hat, die die- se Methoden gerade für die Behandlung zunächst diff us erscheinender und schwer zu behan- delnder, oft chronischer Erkrankungen bieten. Wohin soll er solche Patienten überweisen, wer kann ihnen tatsächlich helfen? Und vielleicht sogar: Was kann er selbst durch eine ent- sprechende Zusatzausbildung in der hausärztlichen Praxis von diesen Verfahren anbieten? Auch dafür bietet dieses Buch eine Orientierung. Unser Buch stellt die wichtigsten körperorientierten Methoden dar, wobei bewusst darauf verzichtet wird, vollständig und systematisch alle körperorientierten Psychotherapiemetho- den mit ihren Varianten und Untervarianten abzuhandeln. Stattdessen werden die vorge- stellten Methoden bis in die praktische Anwendung, teilweise bis zum einzelnen Handgriff , anschaulich beschrieben und von eindrucksvollen Fallbeispielen in zum Teil sehr ausführ- licher Darstellung begleitet. Durch die Erläuterung der verschiedenen Verfahren und durch die Beschreibung einzelner Krankheitsverläufe werden die Grundprinzipien der körperori- entierten Psychotherapien sowie ihre Wirkungsweisen erkennbar und verständlich. »Der Leib stellt die Seele, die Seele den Leib dar. Das Wichtigste in deren Wechselspiel ist, dass sie einander vertreten«, zitiert einer der Autoren den berühmten Arzt und Anthropolo- gen Victor von Weizsäcker. Und: »Mit den natürlichen Mitteln des Körpers die Seele beein- fl ussen« – so begründet derselbe Autor die Einordnung dieser Methoden unter die »Natur- heilverfahren«. Die in diesem Buch dargestellten Methoden beziehen also den Körper in die Behand- lung gerade solcher seelischen Störungen mit ein, die in der verbal-psychotherapeutischen Arbeit anderer Verfahren häufi g schwerer zu erreichen sind. Das ist ihnen gemeinsam. Sie unterscheiden sich dann aber in der Art und im Ausmaß, wie dieses Einbeziehen des Kör- pers im Einzelnen stattfi ndet, im Ausmaß der Steuerung des Ablaufs durch den Th erapeuten und umgekehrt in der Art, wie die Spontaneität des Patienten herausgefordert wird, in der Art und Weise der körperlichen Berührungen zwischen Patient und Th erapeut – die zum Beispiel chronisch bestehende Muskelspannungen zum Bewusstsein bringen und dann auch eher lösen können – oder inwieweit solche Berührungen unterbleiben. Wann kann z. B. Musik VI Vorwort eingesetzt werden oder Gegenstände, die ein Problem symbolisch darstellen, welche Rolle 1 spielt jeweils die Sprache? Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Verfahren führen dazu, dass sich ihre Anwen- 2 dungsbereiche teilweise überlappen und teilweise ergänzen. Die Indikationen reichen von psychosomatischen Störungen und funktionellen Organbeschwerden (rheumatische, Herz- 3 Kreislauf-, Magen-Darm-Erkrankungen, rezidivierende Infekte mit psychosomatischem Hintergrund …) über klassische psychotherapeutische Indikationen wie Neurosen, Zwangs- störungen, Konversionssymptomatiken und besonders problematische Krankheiten wie 4 etwa Borderline-Persönlichkeitsstörungen bis hin zu Schlafstörungen, Suchterkrankungen und Bewegungsstörungen. Hinzu kommen die prophylaktischen, psychohygienischen Indi- 5 kationen. Speziell »vorsymbolische« Störungen entstanden in vorsprachlichen Kindheitsab- schnitten, sie sind folgerichtig mit verbalen Methoden oft schwer zu erreichen, die Erfah- 6 rungen mit Körper-Methoden sind hier erfreulicher. Und: Manche Patienten wollen nicht wissen, dass sie seelisch krank sind, für sie ist oft eine Körpermethode leichter zu akzeptieren. 7 Eine ausführliche Liste der Anwendungsbereiche der körperorientierten Th erapieverfahren fi ndet sich am Ende unseres Buchs. Auff allend ist heute nicht nur die stark wachsende Akzeptanz diesen Methoden gegenü- 8 ber – die natürlich viel mit den Behandlungserfolgen zu tun hat –, sondern auch eine gewisse Konvergenz der verschiedenen Psychotherapieverfahren – eine, wenn auch nur langsam 9 wachsende,Tendenz zur »Verständigung unter den Verfahren« (soweit nicht Konkurrenz- und Machtpositionen diesen Prozess verzerren.) 10 Dazu gehört auch die Einsicht in das Ineinandergreifen und Einander-Ergänzen des Ver- balen und des Körperlichen in der Behandlung, die Entstehung neuer Kombinationen und Mischungen, die gegenseitige Anregung der beiden Polaritäten des Verbalen und des Kör- 11 perorientierten, die früher doch eher beziehungslos und einander tendenziell ausschließend nebeneinander existierten. Hier ist in den letzten Jahren Bewegung sichtbar, und das macht 12 dieses Gebiet heute so besonders spannend. Das bedeutet keine unkritisch-eklektische Ver- mischung verschiedener gewachsener Psychotherapieschulen, sondern, neben der Bewah- 13 rung der eigenen, als wertvoll erfahrenen Einsichten, eine gewisse Off enheit gegenüber neu- en Erkenntnissen. Und nicht zuletzt profi tieren vorwiegend verbal arbeitende Psychothera- peuten auch für sich und ihre Arbeit von den Erfahrungen, die sie durch die Selbsterfahrung 14 beispielsweise in einer seriösen Körpermethode machen konnten. So hört man häufi ger, dass ihre Arbeit lebendiger, d. h. auch: emotionaler, geworden sei. Auch aus der Arbeit psycho- 15 somatischer Klinken ist körperbezogene Psychotherapie als eine der Formen multimodaler Behandlung schon seit längerer Zeit nicht mehr wegzudenken. 16 Das »Zusammenführen« von Körper und Psyche bleibt aus vielen Gründen eine wich- tige Aufgabe. In der abendländischen Tradition bestand über Jahrhunderte eine Tendenz zur 17 Abwertung des Körpers gegenüber dem Geist. Mit der Entwicklung der Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert nahm das Wissen über den Körper schnell zu und verhalf der naturwis- senschaft lichen Medizin zu ihren bis heute erstaunlichen Erfolgen. Die vorher eher selbstver- 18 ständliche Beachtung der Psyche in der Medizin trat dadurch in den Hintergrund. Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts wurde die Psyche dann durch die Psychoanalyse 19 wiederentdeckt. Sigmund Freud sah zwar auch die wichtige Rolle des Körpers – das zeigt zum Beispiel sein Satz: »Das Ich ist vor allem ein Körperliches …« –, stellte aber zunächst die 20 Erforschung seelischer Phänomene in den Vordergrund, um ihnen in ihrer Eigenart gerecht zu werden. Und besonders in der therapeutischen Praxis sollten nun möglichst alle Kräft e in das Wort gelenkt werden, die Bedeutung körperlicher Vorgänge trat zurück. Auch die sich später entwickelnde Verhaltenstherapie sah – wenn auch in anderer Weise – ihren Schwer- VII Vorwort punkt in der wissenschaft lichen Erforschung psychischer Gesetzlichkeiten. Es kam also zu einer erneuten Trennung von Seele und Körper auch in der Psychotherapie. Das Zusammen- spiel von Körper und Psyche wurde zwar, besonders seit den 1920er-Jahren, von der Psycho- somatischen Medizin aufgegriff en, jedoch auch in diesem Fach nicht selbstverständlich in die therapeutische Praxis einbezogen, obwohl sich parallel zu den geschilderten Entwicklungen bereits körperpsychotherapeutische Methoden entwickelt hatten. Erst etwa in den in den letzten vier Jahrzehnten trat dann langsam das Zusammenspiel dieser beiden Seinsweisen auch für die psychotherapeutische Praxis mehr und mehr in das Bewusstsein praktizierender ärztlicher und psychologischer Psychotherapeuten. Das betrifft auch die Erkenntnis, dass körperliche und seelische »Bewegtheit« immer gleichzeitig auf- treten und die verschiedenen Seiten eines Systems darstellen (in den sogenannten humani- stischen Verfahren bestand diese Einsicht schon längere Zeit). Körper und Psyche können gerade in dieser praktischen Arbeit nicht mehr isoliert gesehen werden, und das bedeutet auch für die Psychotherapie in erhöhtem Umfang, die verschiedenen Zugänge zum Denken und Fühlen eines Menschen zu nutzen und dort, wo es zweckmäßig ist, in die Behandlung einzubeziehen. Erleichtert wird diese Entwicklung durch neue Einsichten seitens der Grundlagenfor- schung. In der Neurologie gibt es tiefgreifende und umfangreiche neue Erkenntnisse zur Propriozeption und zur Verfl echtung von Wahrnehmung und Bewegung durch Spiegelneu- ronen, durch die nun Zusammenhänge bestätigt werden, die von den Gründern der kör- perpsychotherapeutischen Methoden schon seit Langem postuliert worden waren. Deren Einsichten entstanden aus der Praxis. Die modernen Forschungsergebnisse standen ihnen noch nicht zur Verfügung und wurden nun (wie schon früher die Existenz unbewusster psy- chischer Vorgänge) durch diese Forschung bestätigt. Weitere wichtige Einsichten erbrachte in der letzten Zeit die Säuglings- und Kleinkindforschung, welche die Entstehung psychischer Schäden speziell in den vorsprachlichen Entwicklungsstadien des Menschen besser verständ- lich machte und damit zugleich auch die Richtigkeit des Zugangs über den Körper zu diesen Störungen untermauerte. Insgesamt entspricht diese Tendenz nun auch den heutigen medizi- nisch-wissenschaft lichen Modellen, die in den verschiedensten Disziplinen immer mehr die enge Vernetzung der von ihnen untersuchten Phänomene betonen. Dem Springer-Verlag danken wir für die Möglichkeit, dieses Buch herauszubringen. In diesem Zusammenhang besonders Frau Ulrike Hartmann und Frau Dr. Ulrike Niesel für die organisatorische Arbeit, weiterhin Frau Dr. Doortje Cramer-Scharnagl für ihre hilfreiche Arbeit als Lektorin. Wir – Herausgeber und Autoren – wünschen unseren Lesern eine anregende, erfreuliche und erfolgreiche Arbeit mit diesem Buch. Wettenberg und Düsseldorf im August 2009 Hans Müller-Braunschweig Niklas Stiller IX Inhaltsverzeichnis I Allgemeiner Teil 1 Körper, Kopf und Kommun ikation: körpero rientierte und allgemeine Psychotherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Hans Müller-Braunschweig 1.1 Zur Geschichte der körperorientierten Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2 Schwerpunkte, Übergänge, Gemeinsamkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2 Sinnliche Selbstr efl exivität: Zum Arbeitsmodus der Körperp sychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Gustl Marlock 2.1 Zum wissenschaftlichen Status der Körperpsychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 2.2 Der subsymbolische Modus menschlicher Informationsverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . 50 2.3 Integration und Dissoziation der Selbstebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 2.4 Körperliche Abwehrmechanismen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 2.5 Der basale Modus: Sinnliche Selbstrefl exivität als Arbeitsmodus der Körperpsychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 II Therapieverfahren 3 Funktionelle Entspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Rolf Johnen 3.1 Das Wesen der Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 3.2 Geistes geschichtliche Hintergründe, geschichtliche Erklärungsmodelle . . . . . . . . . . . . 63 3.3 Informationen zum Wirkungs mechanismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 3.4 Das praktische Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 3.5 Beispiel aus einer FE-Selbsterfahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 3.6 Physiologische Vorgänge im Zusammenhang mit FE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 3.7 Die FE als psycho therapeutische Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 3.8 Anwendungs möglichkeiten der FE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 3.9 Zum Forschungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 3.10 Behandlungs-Indikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 3.11 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 4 Analytische Körper psycho therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Günter Heisterkamp 4.1 Grundlagen und Defi nition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 4.2 Arbeitsbündnis und Indikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 4.3 Ein kommentierter Behandlungsverlauf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 4.4 Zusammenfassung der Wirkungsweise analytischer Körperpsychotherapie . . . . . . . . . . 99 4.5 Aus- und Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 4.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 X Inhaltsverzeichnis 5 Bioenergetische Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 1 Thomas Ehrensperger 5.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 2 5.2 Die Grundprinzipien der Bioenergetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 5.3 Körperlesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 3 5.4 Psychosomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 5.5 Stärken und Gefahren der bioenergetischen Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 4 5.6 Wissenschaftlichkeit der Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 5.7 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 5 6 Konzentrative Bewegungst herapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Hans Becker 6 6.1 Die Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 6.2 Krankengeschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 7 6.3 Historische Entwicklung der Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 6.4 Praxis der KBT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 6.5 Anwendungsgebiete und Therapiekonzepte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 8 6.6 Erkenntnisse zu Wirkungsmechanismen und praktischer Stellenwert . . . . . . . . . . . . . . 133 6.7 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 9 7 Die Feldenkrais-Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 10 Hans-Erich Czetczok 7.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 7.2 Geistesgeschichtlicher Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 11 7.3 Bewegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 7.4 Funktionale Integration – Die Einzelarbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 12 7.5 Ein Beitrag zu einer systemischen Defi nition von Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 7.6 Bewusstheit als Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 13 7.7 Das somatische Selbstbild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 7.8 Organisches Lernen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 14 7.9 Primordiale Funktionen – Die Theorie des Ursoma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 7.10 Feldenkrais’ Persönlichkeitskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 7.11 Korrektur von Bewegung ist der beste Weg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 15 7.12 Die Körperstruktur der Angst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 7.13 Stressreaktionen und sensomotorische Amnesie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 16 7.14 Psychologische Dimensionen der Feldenkrais-Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 7.15 Judo – Eine wichtige Quelle der Feldenkrais-Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 17 7.16 Indikationen für die Feldenkrais-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 7.17 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 18 8 Atemtherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 8.1 Atemtherapie: Grundlagen, Wirkungsweisen, Interventions studien . . . . . . . . . . . . . . . 158 19 Wolf-Eberhard Mehling 8.2 Atem- und Leibtherapie: Geschichte, Therapiekonzepte, Anwendung. . . . . . . . . . . . . . 173 20 Karoline von Steinaecker XI Inhaltsverzeichnis 9 Autogenes Training (Grundstufe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 Hartmut Kraft 9.1 Zur Defi nition des Autogenen Trainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 9.2 Die Stellung des Autogenen Trainings in der Arzt-Patient-Beziehung . . . . . . . . . . . . . . 197 9.3 Die Funktionsweise des Autogenen Trainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 9.4 Begrenzende Faktoren für die Vermittlung des Autogenen Trainings. . . . . . . . . . . . . . . 200 9.5 Prognostisch ungünstige Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 9.6 Indikationen und Wirksamkeitsnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 9.7 Die Grundstufe des Autogenen Trainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 9.8 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 9.9 Aus- und Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 9.10 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 10 Strukturelle Integration (Rolfi ng®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Hans Georg Brecklinghaus 10.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 10.2 Geistesgeschichtliche Hintergründe und historische Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . 217 10.3 Informationen zum Wirkungsmechanismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 10.4 Das praktische Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 10.5 Autonomes Nervensystem und Psyche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 10.6 Anwendungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 10.7 Kontraindikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 10.8 Verbreitung, Ausbildung, Kostenübernahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 10.9 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 10.10 Anhang: Adressen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 11 Katathym-imaginative P sychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 Angelica Seithe-Blümer 11.1 Charakteristika und theoretische Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 11.2 Methodisches Vorgehen und Setting. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 11.3 Therapeutisch wirksame Momente in der KIP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 11.4 Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 11.5 Fortbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 11.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 12 Musiktherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 Rosemarie Tüpker, Manfred Kühn 12.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 12.2 Musik und Heilkunde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 12.3 Methoden und musiktherapeutische Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 12.4 Musiktherapie als Psychotherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 12.5 Klinische Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 12.6 Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 12.7 Stand der Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 12.8 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 12.9 Anhang: Adressen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251 XII Inhaltsverzeichnis 13 Erfahrungsb ericht: 1 Zen-Meditation und körpero rientierte Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 Niklas Stiller 2 14 Auswahl psychischer und p sychosomatischer Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . 269 3 Hans Müller-Braunschweig 14.1 Einführende Erläuterung zur gegenwärtigen Klassifi kation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 4 14.2 Neurotische Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 14.3 Posttraumatische Belastungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 14.4 Persönlichkeitsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 5 14.5 Psychosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 14.6 Psychosomatosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 6 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
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