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Kooperation von Zentralcontrolling und Bereichscontrolling: Messung — Auswirkungen — Determinanten PDF

381 Pages·2008·1.667 MB·German
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Carsten Sieber Kooperation von Zentralcontrolling und Bereichscontrolling GABLER EDITION WISSENSCHAFT Schriften des Center for Controlling & Management (CCM), Band 30 Herausgegeben von Universitätsprofessor Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber WHU – Otto Beisheim School of Management, Vallendar Die Schriftenreihe präsentiert Ergebnisse betriebswirtschaftlicher Forschung im Bereich Controlling und Führung. Sie basiert auf einer akteursorientierten Sicht des Controlling, in der die Rationalitätssi- cherung der Führung einen für die Theorie und Praxis zentralen Stel- lenwert einnimmt. Carsten Sieber Kooperation von Zentralcontrolling und Bereichscontrolling Messung – Auswirkungen – Determinanten Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber GABLER EDITION WISSENSCHAFT Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation WHU – Otto Beisheim School of Management Vallendar, 2007 1. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th.Gabler | GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Frauke Schindler /Stefanie Loyal Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-0980-6 Meinen Eltern Rolf und Ingeborg sowie meiner Frau Kirsten in Liebe und Dankbarkeit gewidmet Geleitwort VII Geleitwort Die vorliegende Dissertation von Sieber ist eingebettet in einen Forschungsstrang am Lehrstuhl, der sich mit Fragen der strategischen Positionierung des Controllerbereichs innerhalb von Unternehmen beschäftigt. Konzeptionelle Ausgangsbasis sind die Dissertation von David 2005 einerseits und mehrere empirische Arbeiten zu Erfolgsfaktoren der Controllerarbeit (z.B. die Dissertationen von Bauer 2002 und Spillecke 2006) andererseits. Hinter diesen Arbeiten liegt die Hypothese, dass Controllerbereiche – obwohl in der Hierarchie verankert bzw. vom Management eingerichtet – in Grenzen eigenständigen Handlungsspielraum besitzen, ihr Leistungsspektrum selbst festzulegen bzw. auf dieses gestalterischen Einfluss auszuüben. Diese – zunächst hypothetisierte – Möglichkeit ist inzwischen auch in weiteren empirischen Studien am Lehrstuhl bestätigt worden. Wenn Controllerbereiche einen – begrenzten – aufgabenbezogenen Handlungsspielraum besitzen, dann können sie diesen zum einen nutzen, um sich besser auf die Bedürfnisse des Managements als ihren Kunden auszurichten. Zum anderen steht die Frage zur Entscheidung an, wie die Interaktion mit potentiellen internen Wettbewerbern um die Aufmerksamkeit des Managements gestaltet werden soll. Als solche Wettbewerber werden in der aktuellen Literatur insbesondere die Strategen bzw. Unternehmensentwickler, die Accountants und die internen Revisoren genannt. Ob zu diesen eher eine wettbewerbliche Grundposition eingenommen werden soll im Sinne der Übernahme bisher von diesen wahrgenommener Aufgaben oder ob eine Kooperationsstrategie für den Erfolg der Controller zu besseren Ergebnissen führt, ist in der Vergangenheit weder konzeptionell noch empirisch untersucht worden. Exakt an dieser Stelle setzt die vorliegende Dissertation an, die Teil eines größeren Forschungsprojekts ist. In parallelen Dissertationen werden die Beziehungen der Controller zu den oben genannten „Hauptwettbewerbern“ untersucht. Zwei Arbeiten sind bereits erschienen (Birl 2007 und Knollmann 2007). Sieber ist nun der Dritte im Bunde. Er beschäftigt sich mit einer Schnittstelle, die in der einschlägigen Literatur zwar häufiger pauschal angesprochen, aber dennoch eher vernachlässigt wurde: Controllerbereiche sind – zumindest in Großunternehmen – keine homogenen Gebilde, sondern weisen eine ausgeprägte Binnenstruktur auf. Insbesondere besteht eine deutliche Trennlinie zwischen den Controllern des Zentralcontrollings (z.B. der Controllingabteilung einer Konzernholding) und den Controllern der unterhalb der obersten Hierarchieebene angesiedelten Geschäftsbereiche. Diese besitzen ein eher ambivalentes Verhältnis zueinander: Auf der einen Seite verbinden die Controller eine gemeinsame Auffassung von der wahrzunehmenden Rolle und eine Vielzahl von Aufgabeninter- dependenzen; auf der anderen Seite folgen die Controller leicht den Interessen der jeweiligen Organisationsebene, der sie zugeordnet sind, so dass es an den Schnittstellen zu entsprechendem gerichteten Verhalten und zu Konflikten kommt bzw. kommen kann. VIII Geleitwort Empirische Belege über die Schnittstelle zwischen Zentralcontrolling und Bereichscontrolling fehlen bislang weitestgehend. Dieser Mangel wird durch die vorliegende Dissertation in hohem Maße beseitigt. Die Arbeit liefert eine Reihe wichtiger empirischer Erkenntnisse. Sie betreffen zum einen die Wirkung der Zusammenarbeit auf die Performance der Controller: Hier ist von einem „je mehr, desto besser“ auszugehen. Es lohnt sich also für Zentralcontroller, die Kooperation mit den dezentralen Controllern zu suchen. Zum anderen zeigt Sieber auf, welche Faktoren die Zusammenarbeit beeinflussen. Mit beiden Erkenntnisbereichen liefert die Arbeit einen erheblichen, bemerkenswert sorgfältig herausgearbeiteten Forschungsfortschritt. Insgesamt überzeugt die vorliegende Dissertation in jeder Hinsicht. Sie ist durch eine hohe Methodensicherheit ebenso gekennzeichnet wie durch eine sehr präzise und konsistente theoretische Ableitung der empirischen Vorgehensweise. Die Dissertation baut auf einer sehr intensiven, mustergültigen Literaturarbeit auf. Sie liefert wichtige neue Erkenntnisse. Diese bringen die Forschung im Bereich des strategischen Managements des Controllerbereichs ebenso voran, wie sie Beiträge zur Schnittstellenforschung liefern. Außerdem besitzen die Ergebnisse ein nicht unerhebliches praxeologisches Potenzial. Damit ist der Arbeit ein breiter Leserkreis zu wünschen. Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber Vorwort IX Vorwort In größeren Unternehmen finden sich Controller als Unterstützer und Rationalitätssicherer des Managements nicht nur auf der oberen Unternehmensebene, sondern – genau wie Manager selbst – auch in den dezentralen Bereichen der Organisation wieder. Dem Verhältnis zwischen Zentralcontrollern einerseits und Bereichscontrollern andererseits wird in Literatur und Praxis eine besondere Bedeutung beigemessen. So wird durchgängig eine enge Zusammenarbeit beider Controllerbereiche gefordert. Gleichwohl ist festzustellen, dass die Kooperation von Zentralcontrolling und Bereichscontrolling bislang nicht fundiert analysiert worden ist – und dies, obwohl ein notwendiges erfolgreiches Zusammenwirken beider Controllerbereichs- ebenen angesichts auftretender Konflikte und Wettbewerbsbeziehungen durchaus keine Selbstverständlichkeit ist. In Anbetracht dessen bestand das Ziel der vorliegenden Dissertation in einer umfassenden, theoriegeleiteten empirischen Untersuchung der Zusammenarbeit von Zentralcontrolling und Bereichscontrolling. Hierbei galt es auch, die vielfach zitierte Rele- vanz der Kooperation nachzuweisen sowie ihre Einflussfaktoren zu beleuchten. Zum Gelingen dieser Arbeit haben viele Akteure beigetragen. Ohne ihre Unterstützung wäre die Erstellung der Dissertation in der vorliegenden Form nicht möglich gewesen. An erster Stelle gebührt meinem akademischen Lehrer und verehrten Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber, großer Dank. Er hat mein Forschungsvorhaben nicht nur von Beginn an aktiv gefördert und engagiert betreut, sondern an seinem Lehrstuhl auch die nötigen Rahmenbedingungen geschaffen, die für ein Erfolg versprechendes wissenschaft- liches Arbeiten maßgeblich sind. Seine warmherzige Art und sein vorbildlicher menschlicher Umgangs- und Führungsstil haben einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass die Promotion für mich eine sehr schöne Zeit war. Bedanken möchte ich mich auch bei Herrn StB Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier für die Übernahme des Korreferates, seine pragmatische Auseinandersetzung mit dem Themengebiet sowie für hilfreiche Anregungen und Ideen. Mein Dank richtet sich ebenfalls an meine Kollegen und Freunde am Lehrstuhl. Das Arbeiten und Forschen in einem Umfeld, das durch interessante Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund gekennzeichnet ist, war für mich eine enorme Bereicherung. In besonderem Maße möchte ich in diesem Zusammenhang den Mitgliedern meiner Forschungsgruppe „Controller im Wettbewerb“, Dr. Holger Birl, Hendrik Grieshop und Dr. Ramon Knollmann, für die vielen fruchtbaren Diskussionen, wertvollen Hinweise und die freundschaftliche Zusammenarbeit danken. Herrn Prof. Dr. Bernhard Hirsch bin ich für die Leitung der Forschungsgruppe sowie konstruktive fachliche Anmerkungen sehr verbunden. X Vorwort Dank schulde ich zudem Hendrik Schlüter nicht nur für die hervorragende Zusammenarbeit am Center for Controlling & Management, sondern auch für die Durchsicht meines Manuskriptes. Dass mir meine Promotionszeit in unvergesslicher, schöner Erinnerung bleiben wird, habe ich darüber hinaus insbesondere Martina Bender, Christian Busse, Dr. Bernd-Oliver Heine, Dr. Alexandra Matthes, René Rambusch, Frauke Sill, Almuth Spatz sowie Manuel Weller zu verdanken. Ein großes Dankeschön geht schließlich an Beata Kobylarz-Winn, Fotini Noutsia und Sonja Schmitt, die mir bei der Bewältigung des Forscheralltages in organisatorischer und adminis- trativer Hinsicht zur Seite gestanden haben. Nicht nur im universitären, sondern auch im privaten Bereich habe ich die notwendige Unterstützung und den erforderlichen Ausgleich zum wissenschaftlichen Arbeiten gefunden. Hier möchte ich zunächst besonders meiner Schwester Antje Sieber für ihre rege Anteilnahme und ihr zu jeder Zeit „offenes Ohr“ sowie Oliver Hülsdonk für die einzigartige Freundschaft und die vielen offenen und ehrlichen Gespräche danken. Mein ganz persönlicher Dank gilt meinen Eltern Rolf und Ingeborg Sieber sowie meiner Frau Kirsten Sieber. Meine Eltern haben mich auf meinem gesamten Lebens- und Berufsweg stets vorbehaltlos gefördert und in jeder erdenklichen Weise unterstützt. Sie haben mir meine akademische Ausbildung erst ermöglicht und damit letztendlich das Fundament für die vorliegende Arbeit gelegt. Meiner Frau Kirsten bin ich für ihre Geduld und Rücksichtnahme in einer vor allem für sie entbehrungsreichen Zeit, aber auch für ihre Aufmunterungen und ihren Rückhalt unendlich und auf ewig dankbar. Ihre Liebe, ihr Lachen und ihr ansteckender Optimismus waren für mich eine unversiegbare Quelle der Kraft und ein Lichtstreif am Horizont, der den vor mir liegenden Weg erhellt hat. Meinen Eltern und meiner Frau ist diese Arbeit in Liebe und Dankbarkeit gewidmet. Carsten Sieber Inhaltsübersicht XI Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht......................................................................................................................XI Inhaltsverzeichnis................................................................................................................XIII Abbildungsverzeichnis........................................................................................................XXI Tabellenverzeichnis..........................................................................................................XXIII Abkürzungsverzeichnis..................................................................................................XXVII 1 Einleitung............................................................................................................................1 2 Konzeptionelle und theoretische Grundlagen der Untersuchung.................................7 3 Methodische Grundlagen und Datenbasis der Untersuchung...................................120 4 Konzeptualisierung und Operationalisierung sowie Messung der Kooperation von Zentralcontrolling und Bereichscontrolling.........................................................146 5 Auswirkungen der Kooperation von Zentralcontrolling und Bereichscontrolling.........................................................................................................175 6 Determinanten der Kooperation von Zentralcontrolling und Bereichscontrolling.........................................................................................................210 7 Zusammenfassung und Implikationen.........................................................................294 Anhang..................................................................................................................................305 Literaturverzeichnis.............................................................................................................317

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