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Konzepte der CAD / PPS-Kopplung PDF

224 Pages·1990·10.196 MB·German
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- - -- -== -- - -- -- -- -- -== ---- -----=== -----== -==---==- -------=-=-- --=-= -~ Forschung fur die Praxis • Band 27 Berichte aus dem Forschungsinstitut fur Rationalisierung (FIR) und dem Lehrstuhl und Institut fur Arbeitswissenschaft (lAW) der Rheinisch-Westfalischen Technischen Hochschule Aachen Herausgeber: Univ.-Prof. Dr.-Ing. R. Hackstein M. Braun Konzepte der CAD / PPS-Kopplung Mit 67 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hongkong 1990 Dipl.-Ing. Markus Braun Forschungsinstitut fOr Rationalisierung an der Rheinisch-Westfalischen Technischen Hochschule Aachen Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rolf Hackstein Inhaber des Lehrstuhls und Direktor des Instituts fOr Arbeitswissenschaft, Direktor des Forschungsinstituts fOr Rationalisierung an der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule Aachen D 82 (Diss. TH Aachen) Beitrag zur technisch-organisatorischen Gestaltung von Kopplungen zwischen CAD- und PPS-Systemen in Unternehmen des Maschinen und Anlagenbaus ISBN-13: 978-3-540-52492-2 e-ISBN-13: 978-3-642-84174-3 DOl: 10.1007/978-3-642-84174-3 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschOtzt. Die dadurch begrOndeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahmen von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Spei cherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbe halten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesre publik Deutschland yom 9. September 1965 in der jeweils gOltigen Fassung zulassig. Sie ist grundsatzlich vergOtungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1990 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrf1en. Sollie in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z.B. DIN, VDI, VDE) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden sein, so kann der Verlag keine Gewahr fOr Richtigkeit, Volistandigkeit oder Aktualitat Obernehmen. Es empfiehlt sich, gegebenenfalls fOr die eigenen Arbeiten die vollstandigen Vorschriften oder Richtlinien in der jeweils gOltigen Fassung hinzuzuziehen. Gesamtherstellung: Becker-Kuns . Druck + Verlag GmbH· Peliserkerstr. 86 . 5100 Aachen' Tel. 0241 / 153767 2160 / 3020-543210 v Vorwort des Herausgebers Die Mechanisierung und Automatisierung der industriellen Pro duktion hat in den vergangenen Jahren we iter standig zugenom men. Begriffe wie "Flexible Fertigungssysteme", "Roboterein satz" oder "CNC-Maschinen" sind einige Deskriptoren dieser Entwicklung. Mit steigender Komplexitat der eingesetzten Anlagen, Maschinen und Verfahren erhohen sich auch die Anfor derungen an die Organisation des Zusammenwirkens von Mensch, Betriebsmittel und Material. Die Beherrschung und Verbesserung dieser Ablauforganisation wird mehr und mehr zum entscheiden den Faktor fur einen erfolgreichen Einsatz moderner Produkti onstechnologien. Die Ablauforganisation in den Fabriken der Zukunft wird vom Einsatz der Informationstechnik gepragt sein. Einen der Anwen dungsschwerpunkte der Informationstechnik in der Ablauforgani sation von Produktionsbetriebe bildet der Einsatz von Informa tionssystemen fur die Planung und steuerung von Produktionsab laufen einschlieBlich des Transportes und der Lagerung. Der Erfolg solcher Informationssysteme ist in besonderem MaBe davon abhangig, wie gut es gelingt, bei der Entwicklung und beim Einsatz der Systeme gleichermaBen sowohl die technisch organisatorischen als auch die humanen (arbeitswissenschaftli chen) Aspekte zu berucksichtigen. Wahrend sich die technologi sche Entwicklung namlich auf dem Hardware-Sektor auBerst rasant vollzieht, ist zu beobachten, daB zwischen der durch die Hardware gebotenen Moglichkeiten und der durch entspre chende Methoden und Programme (Software) realisierten Anwen dungen eine immer groBere Lucke entsteht, die als "Software Lucke" bezeichnet wird. Erfolge beim betrieblichen Einsatz konnen weiterhin aber auch nur dann erreicht werden, wenn der Mensch die oben genannten Informationssysteme akzeptiert. Das aber gelingt nur, wenn der vi Mensch die sich ergebenden Veranderungen positiv bewaltigen kann. Da bisher zu wenig Beweglichkeit, Einfallsreichtum und Flexibilitat bei der Entwicklung neuer Bedingungen fur die Gestaltung der Arbeitszeit, des Arbeitsplatzes, des Arbeits krafteeinsatzes, der Arbeitsorganisation und ahnlichem festzu stellen ist, zeigt sich hier eine zweite, immer gr6Ber werden de Lucke, die vielfach als "Akzeptanzlucke" bezeichnet wird und die in ihren negativen Auswirkungen der "Software-Lucke" sicherlich nicht nachsteht. Daruber hinaus ist es heute im Hinblick auf die Wirtschaft lichkeit von Neuen Technologien noch allzu haufig Uhlich, daB man unter der Forderung nach "geringeren Kosten" vorzugsweise "geringere Produktionskosten" und unter "h6herer Leistung" vorzugsweise "h6here menschliche Anstrengung" versteht. Es erhebt sich aber vor dem Hintergrund der Massenarbeitslosig keit die Frage, inwieweit man heute Neue Technologien als Ersatz fur Alte Technologien vorzugsweise durch Reduzierung der Personalkosten anstreben muB und man h6here Leistung vorzugsweise nur durch Erh6hung der menschlichen Anstrengung erreichen kann. Industrielle Fuhrungskrafte sol len hingegen wissen, daB gerade die mit dem Begriff des Computers verbundenen Neuen Technolo gien so gestaltbar sind, daB dem Menschen nicht h6here An strengungen zugemutet wird, sondern der Computer die Arbeit des Menschen so unterstutzen kann, daB das Leistungsergebnis- und darauf kommt es ja an - verbessert wird. Es ist folglich zu prufen, welche Neuen Technologien geeignet sind, sowohl die Wirtschaftlichkeit zu steigern, als auch den Personalfreiset zungseffekt zu vermeiden. Die Arbeiten der beiden yom Herausgeber geleiteten Institute, des Forschungsinstitutes fur Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen und des Lehrstuhls und Institutes fur Arbeitswis senschaft (lAW) der RWTH Aachen, sind vor diesem Hintergrund vii darauf gerichtet, Beitrage zur SchlieBung der angezeigten Lucken und zur Realisierung der genannten Forderungen zu leisten. zur Umsetzung gewonnener Erkenntnisse wirddie Schriftenreihe "FIR-IAW-Forschung fur die Praxis" herausgege ben. Der vorliegende Band setzt diese Reihe fort. Die bisher erschienenen Titel sind am SchluB dieses Bandes aufgefuhrt. Dem Verfasser danke ich fur die geleistete Arbeit, dem Verlag fur die Aufnahme dieser Schriftenreihe in sein Programm und allen anderen Beteiligten fur ihren Beitrag zum Gelingen des Bandes. Rolf Hackstein - vii- Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung 1 2. Begriffsbestilmmgen 5 2.1 CCIrprt:er Aided Design (CAD) 5 2.2 Produktionsplantll'g 1J1')j -steuerun:J (PPS) 5 2.3 CCIrprt:er Integrated Manufacturin;J (CIM) 7 2.4 K£:IWllIDJ von CIM-Bausteinen 8 2.5 Organisation 9 3. starrl der Erkenntnisse 12 4. Grurxilagen der Methodik 19 4.1 Methodisd1e ~tze 19 4.2 Grurrllagen der Typenbildun;J 24 5. Vornehensweise zur EntwicJtlurp yon Vorsd1lagen zur tech- 29 nisdl-organisatorischen Gestaltung der CADIPPS-Kopplung 5.1 Methodik der Vorgehensweise 29 5.2 Ka'lzeptualisierIIDJ 1J1')j qleraticnal.isierIIDJ 32 5.2.1 Sachziele 33 5.2.2 Fbrmalziele 37 5.2.3 Anforderun:Jen 39 5.2.4 Organisationsmerkmale 48 6. Ennittlurp von Anforderuoosprofilen zur technisch- 53 oroanisa,torischen Gestaltung der CADIPPS-Kopplung 6.1 Anforc1ertln:3sProfil A 54 6.2 AnfordeIuIY:Jsprofil B 56 6.3 Anfo~rofil C 59 6.4 Anfo~rofil 0 61 7. Entwicklurp von Vorsd1lagen zur technisch-organisa- 63 torischen Gestaltung der CADIPPS-Kopplung 7.1 Gestalt:urx:Jsvorsd1liige fUr Anforde.rurgsprofil A 63 7.1.1 stUckl.istenerstelllIDJ 63 - viii - 7.1.2 Stiickl.istenweiterbearbeitung 74 7.1.3 ~ 81 7.1.4 Recherche 87 7.2 Gestal~rschliige fUr AnfordeJ:un;Jsprofil B 90 7.2.1 Stiickl.istenerst:ellURJ 90 7.2.2 Stiic:klistenweitemeameitung 95 7.2.3 ~ 100 7.2.4 Recherdle 101 7.3 Gestal~rschliige fUr Anfonierun;Jsprofil C 105 7.3.1 Stiickl.istenerst:ellURJ 105 7.3.2 Stiic:klistenweitemeameitung 110 7.3.3 ~ 114 7.3.4 Redlerdle 118 7.4 Gestal~rschliige fUr Anfonierun;Jsprofil D 119 7.4.1 Stiickl.istenerstellURJ 119 7.4.2 Stiic:klistenweitemeameitung 122 7.4.3 ~ 126 7.4.4 Recherche 131 8. Oraanisatorische GestalturJ:l" der CADIPPS-I<'oIXlIY!l;J 132 aufgezeigj;; anhan:l eines Fallbei§!!iels 8.1 Intention bei der Auswahl des Unten'lehrnens 132 8.2 Besdlre.il::lunJ des Unten'lehrnens 132 8.3 Ausgargssituation im Untemehmen 133 8.3.1 AITweI'rlun:J des CAD- urn PPS-syst.esIs 133 8.3.2 Ziel~ bei der :KcwlURJ 135 8.3.3 AnfordenJrgen an die :Kcw1URJ 135 8.4 Funktions- urn IeisturY;Jsumfan;r der :Kcw1Ul'¥JSlCisun;J 140 8.5 VorstellURJ des :Kcwlun;JSkonzeptes 144 8.5.1 Stiic:klistenerst:ellURJ 144 8.5.2 Stiic:klistenweitemeameitung 147 8.5.3 Amerurgswesen 151 8.5.4 Recherd1e 155 8.6 BeurteilURJ der realisierten :KcwlURJ 155 9. Zusamnenfassurg 157 -ix- 10. Literaturverzeic:hnis 160 11. ~ 176 A1 PJ:o;p::allllUletze fur die CAD/PPS-~lun:J 176 A2 Definition der statuskennzeiciJen.zustiirxi 190 A 3 pflidltenheft fur die llewerturY:J der im untemehmen 196 der Fallstudie einzusetzeroen ~lun:JSlCisun;J A4 D:>Jo..nnentation der fur das untemehmen der Fallstudie 203 entwickelt en Abliiufe - 1 - 1. Einleiturp Das Koozept des CcIrpIter Integrated Marnlfacturirg (CIM) priigt die derzeitigen Ratiooalisi~ in Unte.t.nehmen des Maschlnen urrl Anlagenbaus. Die diesem Konzept ~ liegenje Idee, die Verl:lin dun:] der seit den spiiten filnfziger Jahren in den Produktiansbereidlen als InsellCislJrgen e:in:Jefiihrten EIN-systaDe, wurde zu Beginn der siebzi ger Jahre insbeson::lere von ~ (1973) fODlllliert. Zu Beginn der achtziger Jahre von EIN-Anbietem aufgegriffen, avarx::ierte dieses Kon zept Mitte der achtziger Jahre zum beherrscherden 'Ihema in der Diskus sion Uber die Fabrik der ZuJo.mft. sis heute hat dieses Konzept nichts von seiner Attraktivitiit verloren. Jedoch kann festgestellt werden, daB ClM heute nicht nehr als Rliloscprie fur die Gestalt urg der Betriebsor ganisation in ferner ZuJo.mft diskutiert wird, sorrlern sich als Ieitge danke bei der PlantJrg urrl Realisierurg von Rationalisi~ 1m Maschinen- urrl Anlagenbau etabliert hat. Im Rahmen dieses Konkreti sierurv;JSProzesses haben sich die in Al:bildun:] 1.1 dargestellten Inte gratianspfade herauskristallisiert. Neben der Verl:lindun:] von CAM urrl PPS sowie von CAD, CAP urrl CAM stellt die Verl:lindun:] des Cr::t1p.1ter Aided Design (CAD) urrl der ProduktiansplantJrg urrl -st:euerlJnJ (PPS) einen die ser Integratianspfade dar. Im Mittelp.mkt der Verl:lindun:] von CAD urrl PPS steht der Austausch von Stiicklisten urrl Teilestamnrlaten. D:I stUc:klisten urrl Teiles1:.anl1rlaten von der ProduktionsplantJrg urrl -steuerun;J als Pl~agen ben6tigt urrl daher in der Regel in PPS verwaltet werden, liegt die Fordenlrq auf der Harxi, die von der Konstruktion in CAD erstellten D:lten mit Hilfe einer Verl:lindun:] von CAD urrl PPS an PPS zu Ubergehen (vgl. HACKSTEIN 1989, S. 266). Wesentliche Nutzeffekte dieser Verl:lindun:] liegen demnach in der EinsparuI'J;J von Mehrfacherfassun;Jen gleicher D:lten, 'NCIIIit sowOOl die Produktivitiit wie auch die durch mSgliche Fehler bei der manuellen Ein;Jabe beeinfluBte D:lt.erxpllitiit gesteigert werden. Hieraus :resultie rerx:l. laBt sich die D.lrchlaufzeit zur tec:hnischen AuftragsabNicklun:J mit einer Verl:lindun:] von CAD urrl PPS positiv beeinflussen. Ein weiterer we sentlicher Vorteil liegt in der durch eine Verl:lindun:] von CAD urrl PPS verl:lreiterten Infonnationsbasis fur die Benutzer beider Systeme. D..Irch die Verl:lindun:] wird die M:'iglichkeit des Zl.¥Jr'iffs auf die D:ltenverwal-

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