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Kontinuität und Diskontinuität: Germania inferior am Beginn und am Ende der römischen Herrschaft PDF

456 Pages·2003·20.57 MB·German
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Kontinuität und Diskontinuität Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Herausgegeben von Heinrich Beck, Dieter Geuenich, Heiko Steuer Band 35 w DE G_ Walter de Gruyter · Berlin · New York 2003 Kontinuität und Diskontinuität Germania inferior am Beginn und am Ende der römischen Herrschaft Beiträge des deutsch-niederländischen Kolloquiums in der Katholieke Universiteit Nijmegen (27. bis 30. 06. 2001) herausgegeben von Thomas Grünewald und Sandra Seibel w DE G Walter de Gruyter · Berlin · New York 2003 ® Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. ISBN 3-11-017688-2 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut- schen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. © Copyright 2003 by Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, D-10785 Berlin. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer- halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Einbandgestaltung: Christopher Schneider, Berlin Gruß wort Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich überbringe Ihnen hiermit die Grüße der Landesregierung, insbesondere von Herrn Dr. Michael Vesper, dem Minister für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Ich freue mich, dies anlässlich eines wis- senschaftlichen Kolloquiums tun zu können, das in mancherlei Hinsicht bemer- kenswert ist: Zum einen führt es im Rahmen der grenzüberschreitenden „Niederrhein- Akademie" wieder einmal mehr nicht nur die Katholieke Universiteit Nijmegen und die Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, sondern auch zahlreiche deut- sche und niederländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschafder aus den Be- reichen der Provinzialrömischen Archäologie und der Alten Geschichte zusam- men, um sich einem ungemein spannenden, trotz unterschiedlicher Arbeitmetho- den gleichermaßen interessierenden Thema zu widmen. Zum anderen handelt es sich bei diesem Kolloquium um eine wissenschaftli- che Veranstaltung, die die Archäologische Landesausstellung Nordrhein- Westfalen, die derzeit im Museum Het Valkhof hier in Nijmegen gezeigt wird, begleitet. Sie alle werden - soweit ich sehe - morgen Nachmittag Gelegenheit ha- ben, sich die — wie nicht nur ich, sondern auch bereits über 200.000 Besucher in Köln und Münster meinen - eindrucksvolle Leistungsbilanz der nordrhein- westfalischen Bodendenkmalpflege, die den Zeitraum der letzten fünf Jahre um- fasst, selbst ansehen und sich ein Urteil bilden können. Diese Verknüpfung von bodendenkmalpflegerischer „Kärrnerarbeit" d.h. der Rettung archäologischer Quellen, die von der endgültigen Zerstörung bedroht sind, im ständigen Wetdauf mit Baggern, Planierraupen und modernen Ackerma- schinen einerseits und der wissenschaftlichen Auswertung und Interpretation, d.h. der eigentlichen Sinngebung jeglichen bodendenkmalpflegerischen Tuns anderer- seits, die hier in den nächsten Tagen in Form von Referaten und Diskussionsbei- trägen zu einem ganz speziellen Thema geleistet werden soll und sicher auch wird, macht diese Veranstaltung für mein Haus im Allgemeinen und für mich im Besonderen so attraktiv und förderungswürdig. Was Sie sich für dieses Kolloquium ins Programm geschrieben haben, ist Wis- senschaft und Forschung pur. Was dessen Förderung betrifft, wäre - im sauberen Ressortzuschnitt einer Landesregierung gedacht — eigentlich ein Wissenschafts- bzw. Forschungsministerium gefragt und gefordert. VI Grußwort Aus der Sicht meines Hauses, das für die Bodendenkmalpflege in Nordrhein- Westfalen verantwortlich zeichnet, ist jedoch ein gezieltes und sinnvolles bzw. er- folgreiches bodendenkmalpflegerisches Handeln ohne Wissenschaft und For- schung, insbesondere ohne regelmäßigen wissenschaftlichen Austausch von Er- gebnissen und Meinungen, ohne interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Ziel einer Standortbestimmung und der Entwicklung geeigneter Konzepte und Strate- gien zur Beantwortung ganz spezieller Forschungsfragen nicht möglich. Daher bildet die Förderung solcher wissenschaftlicher Kolloquien wie dieses hier in Nijmegen in den jährlichen Denkmalförderungsprogrammen für die Boden- denkmalpflege in Nordrhein-Westfalen einen Schwerpunkt, der auch in Zeiten knapper Mittel beibehalten werden soll. „Kontinuität und Diskontinuität - die Germania inferior am Beginn und am Ende der römischen Herrschaft" lautet das Thema dieses Kolloquiums. Dabei begeben Sie sich auf ein historisches Feld, das unter dem Aspekt zumindest für unsere Breiten noch weitgehend „unbeackert" ist. Die literarischen und epi- graphischen Quellen fließen spärlich. Um das archäologische Material für die Zei- tenwende bzw. die Spätantike ist es meines Erachtens lediglich punktuell besser bestellt. Und das, was verfügbar ist, harrt gewöhnlich noch der wissenschaftlichen Auswertung und Veröffentlichung. Insofern erhoffe ich mir von diesem Kolloquium zur Kontinuitätsfrage vor und nach der römischen Herrschaft in unserer Region neue Denkanstöße und nachhaltige Impulse — nach dem Gesagten dürfte Sie dies nicht verwundern — vor allem für die Arbeit der Bodendenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen. Schon aus Eigennutz wünsche ich deshalb dieser Veranstaltung einen guten Verlauf, viel Er- folg und reichen wissenschaftlichen Ertrag. Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, als Förderer eines Projektes nimmt man gerne zur Kenntnis - nach dem Motto „Erfahrt Gutes und sprecht darüber" erwartet man dies geradezu -, dass eine stattgehabte Förderung angemessen registriert wird. Jede Förderung ginge aber ins Leere, wenn es nicht Personen gäbe, die das geförderte Vorhaben mit großem persönlichen Einsatz und Engagement umsetzen und realisieren würden. So möchte ich auch an dieser Stelle vor allem Herrn Dr. Thomas Grünewald (Duis- burg) und Herrn Dr. Rien Polak (Nijmegen) sowie den Organisatoren hier vor Ort für die Vorbereitung und Durchführung dieses Kolloquiums ganz herzlich danken. Ich bin sicher, dass schon die Möglichkeit zum kollegialen Austausch während dieser Tage, aber mehr noch die Langzeitwirkung dieser Veranstaltung der Lohn für vielfältige Mühen sein werden. Gestatten Sie mir am Schluss noch ein paar persönliche Worte: Eigentlich hät- te ich heute auch Herrn Prof. Dr. Jan Kees Haalebos, dem Mitorganisator dieses Grußwort VII Kolloquiums, persönlich danken wollen. Leider hat sein früher Tod dies unmög- lich gemacht. Ich fühle mich Jan Kees Haalebos seit seinen frühen Studientagen bei Harald von Petrikovits in Bonn freundschaftlich verbunden. Er stand und steht zusammen mit seinem Mentor, Doktorvater und Vorgänger Prof. Dr. Jules E. Bogaers, für eine vorbehaltlose und kollegiale Zusammenarbeit zwischen deut- schen, insbesondere nordrhein-westfálischen und niederländischen Archäolo- gen/Altertumsforschern. Sein allzu früher Tod hat deshalb nicht nur in der nie- derländischen Wissenschaft eine kaum zu schließende Lücke hinterlassen. Mir und vielen anderen, die Jan Kees Haalebos gekannt und geschätzt haben, werden seine menschliche Wärme und Freundlichkeit, sein zurückhaltendes We- sen und seine Bescheidenheit, seine wissenschaftliche Kompetenz und seine Lie- be zum Fach unvergesslich bleiben. Es ist mehr als angemessen, dass die deutsch- niederländische Kollegenschaft seiner nunmehr in Form dieses Kolloquiums ge- denkt: Es atmet seinen Geist und spiegelt einen Teil seiner wissenschaftlichen Interessen wider. Wäre es Jan Kees Haalebos vergönnt gewesen teilzunehmen, hätte er — dessen bin ich mir sicher - wichtige Beiträge zum Thema zu leisten ver- mocht. So wird er in der Literatur und Erinnerung vieler weiterleben. Prof. Dr. Heinz Günter Horn Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

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Beiträge des deutsch-niederländischen Kolloquiums in der Katholieke Universiteit Nijmegen (27. bis 30. 06. 2001). Welche Veränderungen gingen mit der römischen Herrschaft am unteren Lauf des Rheins einher? Welche Lebensbereiche blieben von der Romanisierung unberührt? Welche Kontinuitäten, wel
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