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Konstitution und Vorkommen der organischen Pflanzenstoffe: (exklusive Alkaloide) Ergänzungsband 1 PDF

1034 Pages·1977·28.61 MB·German
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W. KARRER, E. CHERBULIEZ, C. H. EUGSTER KONSTITUTION UND VORKOMMEN DER ORGANISCHEN PFLANZENSTOFFE (EXKLUSIVE ALKALOIDE) ERGANZUNGSBAND 1 CHEIIUSCHE REIHE BAND 17 LEHRBiicHER UND MONOGRAPHIEN AUS DEM GEBIETE DER EXAKTEN WISSENSCHAFTEN Konstitution und Vorkommen der organischen Pflanzenstoffe (exklusive Alkaloide) Erganzungsb and 1 von WALTER KARRER t Dr. phil. EMILE CHERBULIEZ CONRAD HANS EUGSTER Prof. Dr. Prof. Dr. Universitat Genf Universitat Zurich 1977 BIRKHAUSER VERLAG BASEL UND STUTTGART CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Karrer, Walter Konstitution und Vorkommen der organischen Pflanzenstoffe (exklusive Alkaloide), von Walter Karrer, Emile Cherbuliez, Conrad Hans Eugster. - Basel, Stuttgart: Birkha user. NE: Cherbuliez, Emile:; Eugster, Conrad Hans: Erg.-Bd. 1. -1. Auf!. -1977 (Lehrbucher und Monographien aus dem Gebiete der exakten Wissenschaften: Chern. Reihe; Bd. 17) ISBN-13: 978-3-0348-9378-7 e-ISBN-13: 978-3-0348-9377-0 DOl: 10.1007/978-3-0348-9377-0 Nachdruck verboten. AIle Rechte vorbehalten, insbesondere dasjenige der Ubersetzung in fremde Sprachen und der Reproduktion durch Mikrofilm oder auf photostatischem Wege. © Birkhauser Verlag Basel, 1977 Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 1977 5 VORWORT Der Band « Konstitution und Vorkommen der organischen Pflanzenstoffe (exclusive Alkaloide) von Dr. WALTER KARRER hat rasch grossen Anklang ge I) funden bei den an N aturstoffen interessierten N aturwissenschaftern. Deshalb hatte Dr. KARRER geplant, einen Fortsetzungsband zu schreiben. Er hinterliess bei seinem drei Jahre nach dem Erscheinen des Buches (1958) erfolgten Tad (1961) eine schon recht umfangreiche Sammlung von Literaturnotizen. Auf An regung des Birkhauser Verlags haben die Unterzeichneten (c. H. E. seit 1962 und E. C. seit 1968) die Bearbeitung und Herausgabe eines Erganzungsbandes libernommen. Es waren mehrere Grlinde, welche uns bewogen, die Literaturzusammen stellung auf Ende 1961, das heisst auf einen Zeitraum von flinf bis sechs Jahren seit Abschluss des Hauptwerkes, zu begrenzen; genannt seien die folgenden: Der Umfang des Erganzungsbandes sollte 900-1000 Seiten nicht liberschreiten, anzustreben war erneut Vollstandigkeit, nicht Auswahl, und die Grundzlige des Hauptwerkes, namentlich sein deutlich hervortretender historischer Charak ter, sollten beibehalten werden. Die Verfasser des vorliegenden Erganzungsbandes haben bei ihren Literatur arbeiten die Originalliteratur in wahl hoherem Masse konsultiert alsDr. KARRER, der sich noch in vielen Fallen auf eingehendere und inhaltsreichere Literatur referate hatte stlitzen konnen, als dies im allgemeinen heute noch moglich ist. Daten, die wir nicht im Original haben einsehen konnen, wurden durch Angabe des Fundortes charakterisiert. Zit ate aus dem Chemischen Zentralblatt oder aus den Chemical Abstracts sind mit «ref.» gekennzeichnet. Falls sie einer an geflihrten, aber von uns nicht eingesehenen Originalarbeit entstammen, folgt die benutzte Referaten-Stelle in eckigen Klammern. Die Zahl der Veroffentlichungen liber die Chemie der Pflanzenstoffe ist in den letzten J ahren enorm gestiegen; deshalb und auch weil sie sich auf immer mehr und teilweise nicht leicht zugangliche Zeitschriften verteilen, verzogerte sich der Abschluss des Manuskriptes stark. Zudem erforderten einzelne Ver bindungen oder Verbindungsgruppen, welche seit langer Zeit phytochemisch bearbeitet werden und denen aber erst in der Berichtsperiode gesicherte Struk turen zugewiesen worden sind, einen besonders grossen Aufwand zur Bearbei tung der einschlagigen Literatur; man vergleiche in dieser Hinsicht zum Bei spiel die Nummern 3629-3631 (Pikrotoxin, Pikrotoxinin, Pikrotin), 3678-3680 (Andromedotoxine) , 3903 (Limonin), 4064--4075 (Gibberelline) usw. Allerdings 6 Vorwort war es uns bei Verbindungen wie Cholesterin (= Cholesterol) (N r. 3869), die erst in neuerer Zeit in Pflanzen entdeckt worden sind, nicht mehr moglich, die chemische Literatur voilstandig aufzuflihren. Man muss natiirlich dariiber nachdenken, ob es heute noch sinnvoil ist, altere und in mancher Hinsicht - zum Beispiel von der heutigen Methodik der Strukturermittlung her gesehen - ganz bedeutungslos gewordene Arbeiten noch aufzunehmen. Wenn man aber beriicksichtigt, dass wohl jede dieser Arbeiten zu ihrer Zeit einen klein en Fortschritt oder einen Denkanstoss bedeutet hat, ist ihre Zitierung, wenn auch nur mit einer einzigen Druckzeile, gerechtfertigt. Mit diesen Daten wird unseren jiingeren Kollegen auf dem Gebiet der N atur stoffchemie jedenfalls deutlich gezeigt, welch langen und verschlungenen Weg eine Strukturermittlung oftmals genommen hat. Der Erganzungsband gliedert sich in drei Teile: Teill umfasst Erganzungen zu Verbindungen, die bereits im Hauptwerk aufgeflihrt worden sind. Aile Verbindungen erhielten die gleiche Nummer wie im Hauptwerk. Teil 2 enthalt neu aufgenommene Verbindungen. Sie sind ab Nr. 3001 wie derum fortlaufend numeriert. Teil3 besteht aus zwei Registern (Pflanzen und Pflanzenprodukte; chemi sche Verbindungen). Bei den aufgenommenen Verbindungen haben wir uns im grossen und gan zen an die Prinzipien des Hauptwerkes gehalten. Wiederum sind nur Stoffe mit gut gesicherter Konstitution aufgenommen, wobei wir aber im Gegensatz zum Hauptwerk oft auch solche beriicksichtigt haben, von denen zur Berichtszeit nur Partialformeln bekannt waren, jedoch gute Griinde fur eine bald erfolgende voilstandige Konstitutionsermittlung bestanden. Vermehrt haben wir neben den im Hauptwerk sparlich verwendeten physikalischen Konstanten (Schmelz punkt, Drehwert) auch Spektraldaten (UVjVIS. und IR.) aufgenommen. Diese sind aber keineswegs vollstandig. Anzustreben ware ein Werk, in dem alle be kanntgewordenen physikalischen Daten von Pflanzenstoffen enthalten sind. Eine solche Sammlung ubersteigt aber die Moglichkeiten von Bearbeitern, die diese Arbeit nur nebenher leisten konnen. Unsere Referate geben die Angaben der Autoren wieder. Korrigiert haben wir nur ganz offenkundige Fehler. Angepasst wurde in manchen Fallen auch die Nomenklatur (Hydroxy statt Oxy, Oxid statt Oxyd usw.). Grosse Miihe haben wir uns mit der korrekten Wiedergabe von botanischen Bezeichnungen gemacht. Dabei konnten wir auf die Hilfe von Dr. HANS HURLIMANN (CIBA GEIGY AG, Basel) zahlen. Er hat samtliche Art- und Gattungsnamen uber pruft, ohne allerdings eventuelle, seit der Publikation der einzelnen Original arbeiten erfolgte Anderungen in der wissenschaftlichen Benennung beruck sichtigen zu konnen. Bei jeder Pflanze ist jetzt zudem auch die Familie oder eine hohere taxonomische Einheit, zu der sie gehort, angegeben. Man stellt Vorwort 7 immer wieder fest, dass in phytochemischen Publikationen die Angaben uber das verwendete Organ (Blatt, Rinde, Same, Wurzel usw.) sowie uber Herkunft und Alter der Pflanze ungenugend sind. Auf Einfuhrungen mit allgemeinen Angaben zu den einzelnen Kapiteln ha ben wir im Erganzungsband verzichtet. Ausgenommen sind nur einige wenige eng begrenzte Verbindungsgruppen, bei denen die Kenntnisse neu sind oder sich in neuerer Zeit erheblich vertieft haben. Zur Stoffeinteilung seien folgende Bemerkungen gemacht: Dr. KARRER hat sogenannte <maturliche Stoffgruppem) (Carotinoide, Flavonoide, Vitamineusw.) und auch funktionelle Gruppen bzw. Ringtypen zur Stoffeinteilung benutzt. Dies ist verschiedentlich mit Recht kritisiert worden. Zu bevorzugen ware heute eine Einteilung nach biosynthetischen Prinzipien. Sie konnte aber in die sem Erganzungsband aus mehreren GrUnden, darunter nicht zuletzt aus Ruck sicht auf den Hauptband, nicht angewendet werden. Hingegen haben wir star ker und konsequenter chemische Kriterien berucksichtigt. Allerdings ergaben sich daraus auch vereinzelt unerwartete und ungewohnliche Einteilungen. So sind zum Beispiel bei den Aminosauren auch einige heterocyclische Verbindun gen zu finden, die ebenso gut andernorts hatten eingereiht werden konnen; ahnliches gilt fUr die Gibberelline, die nicht bei den Diterpenen eingereiht sind. FrUhere Kapitel wie Phytohormone, Vitamine, Cofermente entfallen, da die betreffenden Verbindungen jeweils in die entsprechende chemische Klasse ein gereiht sind. Urn bei eventuell auftretenden Unsicherheiten das Auffinden einer bestimmten Verbindung zu erleichtern, sind die Angaben im Inhaltsverzeichnis eingehend gehalten worden. Zudem ist gegebenenfalls im Text eine Feineintei lung angegeben. 1m 3. Tei! sind fUr jede Verbindung aIle Nummern angegeben, unter denen Angaben Uber Vorkommen, Struktur und Biogenese zu finden sind. Urn den Zusammenhang mit dem Hauptwerk zu wahren, sind auch aIle Syn onyma (auch die nicht mehr gebrauchlichen) aufgenommen. FaIls sie im 1. Teil nicht enthalten sind, ist fUr sie keine Nummer angegeben, sondern es wird in diesem Fall mit Gleichheitszeichen auf den Namen hingewiesen, der in Teil 1 fUr diese Verbindung zuerst genannt wird. Es liess sich nicht vermeiden, dass in der Darstellung der Daten, die ja von drei verschiedenen Autoren gesammelt worden sind, trotz allen Bemuhungen noch Ungleichheiten auftreten. Der Benutzung des Werkes dUrften diese aber nicht schaden. Schliesslich sei noch darauf hingewiesen, dass ein zweiter Er ganzungsband, welcher die Literatur von 1962 bis 1966 umfassen wird, bereits in Bearbeitung ist. Zu danken haben wir Frl. M. HADORN fUr Mithilfe bei den Korrekturen, der chemischen Fabrik F. HOFFMANN-LA ROCHE & Co. AG in Basel fur die Hono rierung einer Hilfskraft zur Ordnung der Zettelsammlung von Dr. W. KARRER und schliesslich Herrn C. EINSELE yom Birkhauser Verlag, Basel, fUr seine Ge duld bei der immer wieder sich verzogernden Fertigstellung des Manuskriptes. Genf und ZUrich, E. CHERBULIEZ August 1976 C. H. EUGSTER 9 INHALTSVERZEICHNIS 1. TeiL: Zusatze zu Verbindungen, die im Hauptwerk aufgefuhrt sind Kohlenwasserstoffe 23 Alkohole, Phenole, Naphthole 33 Stilbene 52 Aldehyde ..... 53 Ketone (inkl. Oxide) 57 Tropolone 66 Kohlenhydrate 68 Carbonsauren . 82 Saureamide. . 111 Depside, Depsidone 113 Lactone 116 Lignane ..... 123 Chinone (Benzochinone, Naphthochinone, Phenanthrenchinone) 128 Anthrachinone (inkl. Anthrone und Anthranole) 132 O(-Pyronderivate. . . . . . . . . . 137 6-Phenyl-0(-pyrone (keine Zusatze) 137 Cumarine .. 137 Isocumarine. . . . . . . . . . 146 y-Pyronderivate. . . . . . . . . . 148 Nicht kondensierte y-Pyronderivate 148 Chromone ...... . 148 Flavonoide Verbindungen 149 Xanthone. 175 0(-Pyranderivate 176 Chromane. 176 Anthocyane und deren Aglykone . 176 10 Inhaltsverzeichnis Flavane, Isoflavane 183 Furanderivate 187 Carotinoide. . 192 Sesquiterpene (und Azulene) 203 Diterpene . 218 Triterpene 226 Sterine. . 238 Steroide Saponine und deren Aglykone 244 Digitaloide Glykoside und deren Aglykone 249 Schwefelhaltige Verbindungen . 261 Cyanide, cyanogene Glykoside 265 Aminosauren, Betaine, Peptide 266 Amine .......... . 285 Phosphatide 292 Pyrrol, Indol und deren Derivate 295 Einfache Derivate von Pyridin, Piperidin, Chinolin, Pyrazin, Phenazin 299 Pyrimidine, Purine, Pterine. . . . 300 Nucleoside, Nucleotide ..... . 303 Phytohormone, Pflanzenwuchsstoffe (keine Zusatze) 307 Vitamine ........ . 307 Cofermente . . . . . . . . 311 Verschiedene Verbindungen . 312 2. Teil: Neue Verbindungen 1. Einfache aliphatische Verbindungen 319 1.1. Kohlenwasserstoffe ..... 319 1.2. Ein- bis dreiwertige Alkohole (nebst Halogenderivaten, Essig- saure- und Phosphorsaureestern 322 1.3. Epoxide . . . . . . . . . . 329 1.4. Carbonylverbindungen . . . . 330 1.5. Carbonsauren und Derivate (Ester, Lactone, Amide, Nitrile; ohne Aminosauren und schwefelhaltige Verbindungen) . .. 334 1.6. Verbindungen mit Amino-, Acylamino-, Hydroxylamino- und N-Acylhydroxylamino-Gruppen (ohne Aminosauren) 364 1. 7. Phosphonsauren . . . . . . . . . . . . . . . . . . ., 372 Inhaltsverzeichnis 11 2. Verbindungen mit aliphatisch gebundenem Schwefel (ohne Amino- sauren) . . . . . . . . . . . . .. ....... 373 3. Polyole und Zucker 378 3.1. Aliphatische Polyole sowie Cyclitole nebst Phosphorsaureestern und Derivaten mit Amino- bzw. Carboxylgruppen . . . .. 378 3.2. Osen (Monosaccharide) und Amino-osen sowie deren Derivate (Ather, Ester, Glykoside mit aliphatischen oder alicyclischen Alkoholen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 383 3.3. Biholoside von Osen, Amino-osen, nebst Glykosiden mit ali- phatischen oder alicyclischen Alkoholen, und Uronsauren '. 411 3.4. Triholoside von Osen und Uronsauren 433 3.5. Tetraholoside und hahere Holoside von Osen, Anhydro-osen, Amino-osen und Uronsauren ............ . 450 4. Aminosauren (nebst nicht-peptidischen Derivaten) und Peptide 459 4.1. Aminosauren und ihre nicht-peptidischen Derivate 459 4.2. Peptide. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484 5. Terpene und Terpenoide (ohne Gibberelline) 502 5.1. Monoterpene, Monoterpenoide und Derivate. 502 5.2. Sesquiterpene, Sesquiterpenoide und Derivate 512 5.3. Diterpene, Diterpenoide und Derivate (ohne Gibberelline) 561 5.4. Steroide und Derivate 586 5.5. Sesterterpenoide, Triterpene und Triterpenoide, und Derivate 641 5.6. Carotinoide, Tetraterpene und Derivate. . . . . . . . . . 687 6. Weitere alicyclische Verbindungen (ohne Chin one) 701 7. Weitere aromatische Verbindungen (ohne Chinone); Tropolone . 717 7.1. Kohlenwasserstoffe mit oder ohne Nitrogruppe 717 7.2. Hydroxylverbindungen und Derivate. . . . . 720 7.3. Aminoalkyl-benzol-Derivate. . . . . . . . . 727 7.4. Carbonylverbindungen abgeleitet von Benzol und von bis zu drei kondensierten Kohlenstoffringen (ohne Chinone), ohne oder mit Hydroxyl-Gruppen .............. 729 7.5. Tetracycline (Hydroxy-oxo-tetra- bis octahydronaphtacene ohne oder mit Carboxamido- bzw. C-Acetyl-Gruppe und Di- methylamino-Gruppe) . . . . . . . . . . . . . . . .. 740

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