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Konsolidierungspotentiale von Speditionskooperationen: Eine simulationsgestützte Analyse PDF

352 Pages·1999·10.467 MB·German
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Integrierte Logistik und Unternehmensführung Mechthild Erdmann Konsolidierung- spotentiale von Speditionskoop- erationen Eine simulationsgestützte Analyse Konsolidierungspotentiale von Speditionskooperationen - eine simulationsgestiitzte Analyse Inauguraldissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Faktultat der Universitat zu Kaln 1999 vorgelegt von Diplom-Wirtschaftsinformatikerin Univ. Mechthild Erdmann aus Dortmund Referent: Prof. Dr. Werner Delfmann Korreferent: Prof. Dr. Dr. h.c. Gunter Heuermann Tag der Promotion: 2.7.1999 Mechthild Erdmann Konsolidierungs potentiale von Speditions kooperationen Eine simulationsgestutzte Analyse Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Werner Delfmann Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Erdmann, Mechthild: Konsolidierungspotentiole von Speditionskooperotionen : eine simulotionsgestiitzte Anolyse / Mechthild Erdmonn. Mit einem Geleilw. von Werner Delfmonn. -Wiesboden: Dt. Univ.-Verl. ; Wiesboden: Gobler, 1999 (Gobler Edition Wissenschoft: lntegrierte Logistik und Unternehmensfi.ihrung) Zugl.: Koln, Univ., Diss., 1999 ISBN 978-3-8244-7035-8 Alle Rechte vorbeholten © Springer Fachmedien Wiesbaden 1999 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden und Deutscher UUninvievresristiăttäst-s-VVerelralga g GmbH, Wiesbaden in 1999 Lektorot: Ute Wrosmonn / Annegret Eckert Der Gobler Verlog und der Deutsche Universităts-Verlog sind Unternehmen der Bertelsmonn Fochinformotion GmbH. Dos Werk einschliel3lich oller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung oul3erholb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlog~~ unzulăssig und strofbor. Dos gilt insbeson dere fi.ir Vervielfăltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verorbeitung in elektronischen Systemen. hHp:/ /www.gobler.de hHp:/ /www.duv.de H&hste inholtliche und technische Quolităt unserer Werke ist unser Ziei. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Werke wollen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist desholb ouf săure­ freiem und chlorfrei gebleichtem Popier gedruckt. Die Einschweif3folie besteht ous Polyăthylen und domit ous orgonischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbren nung Schodstoffe freisetzen. Die Wiedergobe von Gebrouchsnomen, Hondelsnomen, Worenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt ouch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annohme, dof3 solche No men im Sinne der Worenzeichen-und Morkenschutz-Gesetzgebung ols frei zu betrochten wăren und doher von jedermonn benutzt werden diirften. ISBN 978-3-8244-7035-8 ISBN 978-3-663-08648-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08648-2 Geleitwort Der seit Jahren steigende Wettbewerbsdruck auf den europaischen Transportmlirkten zwingt Spediteure und Transporteure dazu, jede Chance zur Realisierung bislang nicht erkannter Ein sparungspotentiale wahrzunehrnen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfahigkeit zu sichem. Einen Ansatzpunkt hierzu bietet die horizontale Zusammenarbeit mit Partnem mit dem Ziel der Realisierung von Synergieeffekten. Derartige Konstellationen sind bekanntermaBen ge pragt durch das hochsensible Spannungsfeld zwischen Kooperation und Konkurrenz, in dem sich die Partner befinden. Dieser Konflikt -letztlich vor allem das diffizile Leistungsverrech nungsproblem -wirkt hemmend auf die Griindung von bzw. den Beitritt zu so1chen Koopera tionen. Andererseits werden deren Potentiale als hoch eingeschatzt und Partner existierender Kooperationen au13em sich durchaus nicht selten positiv iiber ihre Erfahrungen. Diese Einschatzungen aus der Praxis sowie die Ergebnisse theoretischer Abschatzungen geben AnlaB dazu, die Konsolidierungspotentiale von Speditionskooperationen nliher zu untersu chen. Von der Etablierung derartiger Kooperationen kiinnen nicht nur die beteiligten Spedi teure durch die Realisierung von Synergieeffekten profitieren. Zugleich kann die betroffene Region durch eine gezielte Kanalisierung von Wirtschaftsverkehren von Stra13engiiterverkeh ren entlastet werden. Somit werden durch eine kooperative Disposition von Spediteuren die iikonomische Zielsetzung der Kostenreduzierung und die iikologische Zielsetzung der Emis sionsminderung gleichermaBen verfolgt. Vor dem Hintergrund dieser Uberlegungen ist die vorliegende Arbeit angesiedelt. Ihr erstes Ziel ist es, das breite Spektrum altemativer Gestaltungsmiiglichkeiten von Spediteurskoope rationen zu diskutieren. 1m Mittelpunkt dieser Diskussion steht das Konzept einer gemein schaftlichen Tourendisposition. Unterschiedliche Gestaltungsvarianten unterscheiden sich sowohl in der Intensitat des Daten- und Sendungsaustausches zwischen den beteiligten Spe diteuren als auch in der Zentralitat der Disposition. Eine Abschatzung der iikonomischen Potentiale der unterschiedlichen Kooperationsmodelle ist eine Grundvoraussetzung fur deren sinnvolle praktische Umsetzung. Zudem kiinnen die weitverbreiteten und verstlindlichen Vorbehalte potentieller Kooperationspartner gegeniiber dem Nutzen so1cher Konstellationen nur durch iiberzeugende Argumente ausgeraumt werden. Daher wird in der vorliegenden Arbeit ein komplexes Simulationsmodell zur Quantifizierung dieser Potentiale entwickelt und eine gro13e Zahl denkbarer Kooperationsszenarien simulativ untersucht. V Hierauf aufbauend vermittelt die Arbeit Gestaltungsempfehlungen zur unmittelbaren prakti schen Umsetzung der dargestellten Kooperationsformen. Insbesondere wird auch das diffizile Leistungsverrechnungsproblem ausfiihrlich diskutiert und es werden innovative Liisungsan satze aufgezeigt. Insgesamt bietet die Arbeit von Frau Erdmann nicht nur eine exzellente theoretische Aufar beitung der Konsolidierungspotentiale von Speditionskooperationen sowie operationale Vor schlage zur Handhabung des Problems der Leistungsverrechnung. Vielmehr gelingt es ihr durch die exemplarische Anwendung auf empirisches Datenmaterial die unmittelbare Praxi stauglichkeit ihrer Konzepte iiberzeugend nachzuweisen. Die voriiegende Arbeit kann deshalb sowohl dem Logistik-Wissenschaftler und -Studenten als auch dem Logistik-Praktiker nur wiirmstens zur Lektiire empfohlen werden. Zukiinftige Uberiegungen zur Ausgestaltung von Speditionskooperationen sollten die Arbeit als Refe renzkonzept heranziehen. Die Arbeit von Frau Erdmann verdient deshalb brei teste Resonanz in Wissenschaft und Praxis. Werner Delfmann VI Vorwort Spediteure und Transportuntemehmer sehen sich heute aufgrund von Liberalisierungs tendenzen auf den Verkehrsmlirkten einem verschlirften Wettbewerb ausgesetzt. Diese Situa tion zwingt sie dazu, Einsparungspotentiale zu realisieren, urn kOnkurrenzfahig zu bleiben. Obwohl eine horizontale Kooperation die Chance bietet, Synergieeffekte zu nutzen und somit groJ3e Kostensenkungspotentiale zu realisieren, schrecken viele Spediteure und Transport unternehmer vor einer Zusammenarbeit mit Konkurrenten zuriick. Einen Beitrag zur Uber windung der Barrieren einer so1chen Zusammenarbeit zu leisten, ist das vorrangige Ziel dieser Arbeit. Hierzu werden Potentiale einer derartigen Kooperation aufgezeigt, Probleme diskutiert und LiisungsvorschHige erarbeitet. Die vorliegende Arbeit ist wiihrend meiner Tatigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar fiir Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftliche Planung und Logi stik der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultat der Universitat zu Kiiln verfaJ3t worden und wurde im Juli 1999 von dieser Fakultat als Dissertation unter dem Titel "Konsolidierungspotentiale von Speditionskooperationen -eine simulationsgestiitzte Analyse" angenommen. Den AnstoJ3 fiir diese Arbeit gab eine 1995/1996 an unserem Seminar durchge fiihrte Projektarbeit, an der ich maJ3geblich beteiligt war. Diese Projektarbeit wurde von der IHK Bonn initiiert und yom Land Nordrhein-Westfalen finanziell unterstiitzt. Es galt abzu schatzen, wie stark die Verkehrsbelastung -insbesondere in der Innenstadt Bonn -durch eine Konsolidierung von Giiterfliissen Bonner Spediteure reduziert werden kann. Durch die beein druckenden Ergebnisse dieser interessanten Studie wurde einerseits angeregt, ein Tool zu schaffen, mit Hilfe dessen die Potentiale unterschiedlicher Formen und Intensitatsstufen der Zusammenarbeit von Spediteuren genauer quantifiziert werden kiinnen. Andererseits wurde der Bedarf deutlich, die mit einer derartigen horizontal en Kooperation verbundenen Probleme zu diskutieren und Liisungsvorschlage, insbesondere fiir das diffizile Leistungsverrechnungs problem, zu erarbeiten. Beides konnte mit der vorliegenden Arbeit durchgefiihrt werden. Die Entstehungsgeschichte dieser Dissertation ist mit einer Reihe von Personen verbunden, die zum Gelingen der Arbeit in unterschiedlichster Weise beigetragen haben und denen ich zu Dank verpflichtet bin. Besonderer Dank gebiihrt meinem akademischen Lehrer und Doktorvater Herm Professor Dr. Werner Delfinann, der es wiihrend des gesamten Entstehungsprozesses der Arbeit verstand, einen produktiven Ausgleich zwischen der Uberlassung geistiger Freiheiten und der AuJ3erung konstruktiver Kritik zu schaffen, wodurch ich in einem sehr angenehmen 'Promotionsklima' arbeiten durfte. Ebenso bedanke ich mich sehr bei Herrn Professor Dr. Dr. h.c. Giinter Beuer mann fiir die Ubemahme des Korreferats. VII Mein herzlicher Dank gilt femer meinen Kollegen am Seminar. Die permanente Bereitschaft aIler Kollegen sowie unserer Sekretlirinnen zur gegenseitgen Unterstiitzung in fachlicher wie in personlicher Hinsicht haben wesentlich zu dem besonders guten Arbeitsumfeld und zum Ge\ingen meiner Dissertation beigetragen. Fur ihre vielfliltige Unterstiitzung dankend mochte ich stellvertretend rur aile namentlich Herrn Dr. Markus Reihlen, Herrn Dr. Tobias Engelsle ben und Herrn Dipl.-Kfin. Thorsten Klaas erwiihnen. Ferner gilt mein Dank unseren studenti schen Hilfskriiften rur die Unterstiitzung bei der Literaturbeschaffung. Meinen Freunden Hei ke Gutmann und Uwe Schabel danke ich fur eifriges Korrekturlesen sowie rur moralische und haushaltstechnische Unterstiitzung in der Endphase der Dissertation. Besonders bedanke ich mich auch bei meinen Eltern, Ingrid und Eduard Erdmann, die nicht nur mein Promotionsprojekt, sondern meinen gesamten Lebensweg liebevoll und unterstiit zend begleitet haben. Ihnen widme ich diese Arbeit. Mechthild Erdmann VIII InhaItsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ....................................................................................................... XIII Tabellenverzeichnis •......•....•............................•....................•..•••.•••..•......................•.....•...... XV Abkiirzungsverzeichnis .................................................................................................... XVII Symbolverzeichnis .............................................................................................................. XXI 1 Einleitung .........................•..................•...•...•.•............•...••...........•...................•....................... 1 1.1 Ausgangspunkt und ProblemsteUung ................................................................................ 1 1.2 Zielsetzung ......................................................................................................................... 7 1.3 Vorgehensweise ................................................................................................................. 8 2 Speditionskooperationen ..................................................................................................... 11 2.1 Begriffsabgrenzung Spediteur ......................................................................................... 11 2.2 Begriffsabgrenzung Kooperation und Koordination ....................................................... 13 2.3 Zie1e der Kooperationspartner und Zie1e der Kooperation .............................................. 20 2.4 Kooperationsformen ........................................................................................................ 22 2.4.1 Differenzierung in vertikale, horizontale und diagonale Kooperationen .................. 23 2.4.2 Differenzierung in zentral und dezentral disponierte Kooperationen ....................... 26 2.5 Auspriigungen horizontaler Speditionskooperationen ..................................................... 30 2.6 Zur recll.tlichen Ausgestaltung von Kooperationen ......................................................... 32 2.7 Wahl geeigneter Kooperationspartner ............................................................................. 34 2.8 Konsolidierung von Warenstromen durch Speditionskooperationen .............................. 37 2.8.1 Begriffsabgrenzung Konsolidierung ......................................................................... 37 2.8.2 Riiumliche und zeitliche Konsolidierung .................................................................. 38 2.8.3 Tourenverdichtung und Sendungsverdichtung .......................................................... 41 2.8.4 Die Tourenplanung im Rahmen der Abschiitzung von Konsolidierungspotentialen von Speditionskooperationen ...................................... 49 2.8.5 Praktische Erfahrungen mit der Konsolidierung von Warenstromen durch Speditionskooperationen ................................................................................. 51 3 Koordination und Leistungsverrechnung bei Speditionskooperationen ..................................................................................................... 55 3.1 Grundlagen ...................................................................................................................... 55 3.1.1 ProzeB der Koordination eines Leistungsaustauschs ................................................. 55 3.1.2 Leistungsverrechnung ............................................................................................... 59 3.1.2.1 Voriiberlegungen ................................................................................................. 59 3.1.2.2 Diskussion der Eignung von Verrechnungspreisen fUr die Leistungsverrechnung zwischen kooperierenden Spediteuren ........................... 61 3.1.2.2.1 Funktionen von Verrechnungspreisen .......................................................... 62 3.1.2.2.2 Typen von Verrechnungspreisen .................................................................. 64 IX

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