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Kongenitale Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes: Symposium Kassel-Wilhelmshöhe, 23./24. Februar 1961 PDF

203 Pages·1962·7.27 MB·German
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KONGENITALE STöRUNGEN DES WASSER- UND ELEKTROLYTHAUSHALTES SYMPOSIUM KASSEL-WILHELMSHÖHE, 23./24. FEBRUAR 1961 WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG: PROF.DR. H. HUNGERLAND DIREKTOR DER UNIVERSITÄTS-KINDERKLINIK, BONN HERAUSGEGEBEN VON H. HUNGERLAND ]. BRODEHL BONN BONN MIT 83 ABBILDUNGEN SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH 1962 ISBN 978-3-540-02865-9 ISBN 978-3-662-12178-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-12178-8 AlleRechte, insbesondere das der il"bersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten Ohne ausdriickliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) oder sonstwie zu vervielfaltigen © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1962 Ursprünglich erschienen beiSpringer-Verlag oHG. Berlin · Gottingen · Heidelberg 1962 Die Wiedergabevon Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dall solche Namen im Sinn der Warenzeichen-und Markenschutz Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften Inhaltsverzeichnis Pyelonephritis und Nierendysplasie (A. PASTERNACK) . 1 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Das kongenitale nephrotische Syndrom (L. HJELT) . . 12 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Diabetes insipidus renalis (F. Ll:NNEWEH und K.-H. JARAUSCH) 27 Diskussion . . . . . . . . . . . . . 40 Kongenitale Tubulopathien (G. STALDER) . . . . . . . . . . 45 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Zur Klinik und Biochemie des de Toni-Debre-Fanconi-Syndroms (A. RoSENKRANZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Zum Krankheitsbild der hereditären Nephritis (H. NIETH) 61 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Diabetes insipidus neurohormonaHa (H. RonEcK) 73 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Neugeborenen- und Frühspasmophilie (W. SwoBODA) . 93 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Die idiopathische Hypercalcämie (0. HövELS und U. STEPHAN) 108 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Die kongenitale Alkalose mit Diarrhoe (E. M. DuYCK, C. L. J. VINK, H. VAN GELDEREN und G. M. H. VEENEKLAAS) . . . . . . . . . 129 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Elektrolytstörungen bei der Erwachsenen-Mucoviscidosis am Bild von Bilanzuntersuchungen (H. BoRN, E. KocH und W. RicK) ..... 144 Auswirkung der Kochsalz- und Corticosteroidzufuhr auf die Schweiß Elektrolytkonzentration bei Gesunden und Mucoviscidosis-Kranken (E. KocH) . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 Adrenogenitales Salzverlust-Syndrom (W. fuGGE) 160 Diskussion . . . . . . 168 Autorenverzeichnis. 170 Sachverzeichnis. . . 171 Teilnehmer des Symposiums Kongenitale Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes Kassel-Wilhelmshöhe, 23. und 24. Februar 1961 ARNOLD, 0. H., Medizinische Klinik der Städt. Krankenanstalten Essen, Essen BACHMANN, C. D., Univ.-Kinderklinik Köln-Lindenthal, Köln BAUMANN, J., Chirurgische Abteilung des Stadtkrankenhauses, Kassel BERNING, H., II. Med. Klinik des Allgemeines Krankenhauses Hamburg- Barmbeck, Harnburg BoHN, H., Medizinische Univ.-Klinik, Gießen BRODEHL, J. Univ.-Kinderklinik, Bonn BucHBORN, E., I. Medizinische Univ.-Klinik, München BüNTE, H. Chirurgische Univ.-Klinik, Erlangen CARSTENSEN, E., Chirurgische Univ.-Klinik Hamburg-Eppendorf, Harnburg CoTTIER, P., Medizinische Poliklinik der Univ. Bern, Bern (Schweiz) DoHRMANN, R., Chirurgische Abt. des Bebring Krankenhauses Berlin- Zehlendorf, Berlin DosT, H., Univ.-Kinderklinik, Gießen DRoEsE, W., Univ.-Kinderklinik, München DuLCE, H. J., Physiologisch-Chemisches Institut der Freien Universität Berlin DuYCK, E. M., J. Liebaertzaan 50, Kortrijk (Belgien) FREY, J., II. Med. Univ.-Klinik, Frankfurt FREY, R., Anaesthesie-Abteilung der Chirurgischen Univ.-Klinik, Mainz FRIEDBERG, V., Frauenklinik des Städt. Krankenhauses, Saarbrücken GAUER, 0. H .. , William G. Kerckhoff Herzforschungsinstitut der Max-Planck- Gesellschaft, Bad Nauheim GESSLER, U., Med. Univ.-Poliklinik, Freiburg GrLLY, Frau D., Chirurgische Abteilung des Kaiser-Franz-Joseph-Spitals Wien GrRARDET, P., Service de Pediatrie de l'höpital de la ville, Neuchatel (Schweiz) HAGGE, W., Universitäts-Kinderklinik, Bonn HEINTZ, R. I. Medizinische Univ.-Klinik, Frankfurt HEINZ, E., Institut f. Vegetative Physiologie der Universität, Frankfurt HELD, U., Univ.-Kinderklinik, Bonn HJELT, L., Zentralkrankenhaus der Univ.-Kinderklinik Helsinki-Töölö, Helsinki (Finnland) HövELS, 0., Univ.-Kinderklinik, Erlangen HoLTMEIER, H.-J., Medizinische Univ.-Klinik, Freiburg HoRATZ, K., Anaesthesie-Abteilung der Chirurgischen U niv.-Klinik Harnburg- Eppendorf, Harnburg HuNGERLAND, H., Univ.-Kinderklinik, Bonn JARAUSCH, K.-H., Univ.-Kinderklinik, Marburg KALK, H., Innere Abteilung des Stadtkrankenhauses, Kassel KAUFMANN, W., Med.-Univ.-Klinik, Marburg VI Teilnehmer des Symposiums KLEINSCHMIDT, A., Med. Poliklinik der Universität, Mainz KLINGMÜLLER, V., Zentrallaboratorium der Städt. Krankenanstalten, Mann- heim KLINKE, K., Kinderklinik der Med. Akademie, Düsseldorf KocH, E., Med. Univ.-Klinik, Gießen KREUSCHER, H., Anaesthesie-Abteilung der Chirurgischen Univ.-Klinik, Mainz LEHMANN, Frau CH., Chirurgische Abteilung des Städt. Krankenhauses rechts der Isar, München LINNEWEH, F., Univ.-Kinderklinik, 1\iarburg NIETH, H., Medizinische Univ.-Klinik, Marburg ÜEHMIG, H., Chirurgische Univ.-Klinik, Marburg PABST, K., Medizinische Univ.-Klinik, Marburg PE:ih, J., Clinica Universitaria de Pediatria, Santiago de Compostela PFAu, P., Frauenklinik des Städtischen Krankenhauses, Kassel REHBEIN, F., Chirurgische Abteilung der Kinderklinik, Bremen REUBI, F., Medizinische Univ.-PolikliniK, Bern (Schweiz) RrcHTERICH, R., Medizinisch-Chemisches Institut der Universität, Bern (Schweiz) RIECKER, G., I. Medizinische Univ.-Klinik, München RODECK, H., Vestische Kinderklinik, Datteln RosENKRANZ, A., Univ.-Kinderklinik, Wien RuPP, W., Univ.-Kinderklinik, Marburg SAUERWEIN, W., Städtisches Krankenhaus, Saarbrücken SCHNEEGANS, E., Institut de Puericulture, Straßburg (Frankreich) ScHÜTTE, E., Physiologisch-Chemisches Institut der Freien Universität, Berlin ScHWAB, J.\tl., Medizinische Univ.-Klinik, Göttingen STAIB, I., Chirurgische Univ.-Klinik, Marburg STALDER, G., Univ.-Kinderklinik, Basel (Schweiz) STOLLEY, Frau H., Univ.-Kinderklinik, München STRACK, E., Physiologisch-Chemisches Institut der Universität, Leipzig SWOBODA, W., Univ.-Kinderklinik, Wien ULLRICH, K. J., Physiologisches Institut der Universität, Göttingen Voss, A. E., Kinderkrankenhaus "Park Schönfeld", Kassel WAHLE, H., Frauenklinik der Med. Akademie, Düsseldorf WEPLER, W., Path.-Bakteriologisches Institut des Stadtkrankenhauses, Kassel WrEMERS, K., Chirurgische Univ.-Klinik, Freiburg ZINDLER, M., Chirurgische Klinik der Medizinischen Akademie, Düsseldorf ZWEYMÜLLER, E., Univ.-Kinderklinik, Wien Einleitung Von H. HUNGERLAND Meine sehr verehrten Damen und Herren, Lassen Sie mich Sie alle, die Sie zu unserem Symposium über Fragen des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes hier nach Kassel gekommen sind, sehr herzlich begrüßen. Das gewählte Thema führt zwangsläufig dazu, daß der Pädiatrie ein verhältnismäßig breiter Raum eingeräumt worden ist. Aber das ist für mich nicht bestim mend gewesen. Die kongenitalen Störungen, so meine ich, stellen für den Kli niker ein Experiment dar, bei dem die Versuchsbedingungen oft sehr eng begrenzt und grobe Eingriffe in den Organismus vermie den werden. Über das Experiment in der Physiologie hat sich der Physiologe JOHANNES MüLLER gelegentlich geäußert, und er hat dem Sinne nach einmal gesagt, daß man die Natur in der verschie densten Weise quälen könne, sie würde immer in ihrer Qual eine Antwort geben. Er wollte damit die unsinnigen Experimente tadeln, die uns nur wenig sagen können, und er schloß: "Nichts ist schwieriger, als das gültige physiologische Experiment." Bei den kongenitalen Störungen, so glaube ich, scheint ein sol ches Experiment vorzuliegen, ein, wie wir auch sagen könnten, natürliches Experiment. Freilich ist diese Ausdrucksweise wohl nicht ganz richtig; denn wenn wir in dem Gehirn des Menschen eine natürliche Einrichtung sehen, und wenn wir das Entstehen einer Idee, die nur einem solchen Gehirn entspringen kann, als einen natürlichen Vorgang betrach ten, dann muß auch ein vom Menschen erdachtes Experiment folgerichtig als natürliches Experiment bezeichnet werden, und insofern kann man unseren Physiologen sicher nie einen Vorwurf machen. Vielleicht wird Ihnen in unserem Programm etwas aufgefallen sein: Es fehlen hier die einführenden physiologischen Referate. Das ist nicht zufällig. Ich habe oft erlebt, daß diese Referate sehr eindrucksvoll und interessant waren, daß es aber für den Kliniker VIII Einleitung anschließend häufig sehr schwer wurde, die Verbindung zur Physio logie zu finden, und daß der Kliniker mehr oder weniger nur als Zuschauer in Erscheinung trat, der auch noch etwas zu sagen hatte. Deshalb habe ich mir vorgestellt, daß diesmal die Kliniker ihre Beobachtungen vortragen möchten, und die Physiologen als strenge und kritische Zuschauer versuchen möchten, ihre eigenen Beob achtungen mit unseren klinischen Beobachtungen zu vergleichen und zu diskutieren. Die Diskussion soll in diesen 2 Tagen den brei testen Raum einnehmen, und ich hoffe, daß sie reiche Früchte tragen wird. Abschließend möchte ich in Ihrer aller Namen der Firma Braun Melsungen dafür danken, daß sie es durch ihre großzügige Unter stützung möglich gemacht hat, das Symposiom in dieser Form durchzuführen. Pyelonephritis und Nierendysplasie Von A. PAsT.t<.:RNACK, Helsinki* Die Pyelonephritis und die Komplikationen, die sie nach sich zieht, spielen trotz aller Chemotherapie auch heute noch eine be deutende Rolle in der Urologie. In der pädiatrischen Urologie ist die Pyelonephritis ein besonders interessantes Problem. Es ist ja bekannt, daß viele Anomalien der Harnwege, zuvörderst die obstruktiven, für das Aufkommen von Infektionen prädisponieren. Man hat auch mikroskopische Veränderungen in makroskopisch verbildeten Nieren gefunden. Aber erst im Jahre 1953 hat MAR SHALL erstmals das Augenmerk auf ein Phänomen gerichtet, das er als Dysplasie bezeichnete. Er fand fetale und auch andere abnorme Strukturen in scheinbar normalen Nieren. Besonders erregte seine Aufmerksamkeit deren Vorkommen in pyelonephriti schen Nieren. Danach haben vor allem ERICSSON und IvEMARK in Schweden die Beziehung zwischen Dysplasie und Pyelonephritis untersucht. Da es sich betreffs der Dysplasie um einen relativ neuen Begriff handelt, dürfte es angebracht sein, ihn etwas näher zu definieren. Die Dysplasie ist eine besondere Form von Anomalie, bei der die Entwicklung des fraglichen Organs oder der betreffenden Struktur insofern unvollkommen ist, als sie auf einem gewissen Stadium der embryonalen Genese stehengeblieben ist. Die Struktur kann als solche auftreten, sie kann sekundär verändert werden oder sich später so weiterentwickeln, daß das Resultat dem normalen ent spricht. Material und Methode Das Material für diese Untersuchung stammt von routinemäßi gen Obduktionen. Als Kontrollmaterial wurden 100 Fälle aus gewählt, wo die Nieren makroskopisch normal waren. Das Pyelo nephritis-Material umfaßt 4 7 Fälle. Zuerst wurden die Nieren alle zusammen histologisch untersucht, um eine Auffassung davon zu * Vorgetragen von Herrn HJELT. ~ytnposium "Kongenitale Störungen" l .-\1111. I. l'rimiti.rl'f (.'/muerulus. 111 der rPifcn XiercnriudP sieht llltlll zwt•i (;JOJneruli \"OI\1 Erw;~t:h:-;f•tu•nt~·p und in d('r XiihP Pill<'ll kleillPil primith·t~n j;Jotlll'l"lllll:--: IIIIJSI"Ido:--:st·n \"oll fet<llem J~;pit ht~J "\1111 .. , ll!ltrlilli .. ;i,•tfi'J" (,'/u/J/I'J'Idu.o;. \"ollkonlmen h~·nJinisiL't"ll'l" t;lcnlll'rl!lns in l'illt'lll t'JIIzilud lidwn lutiltrat

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