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Konfliktmanagement im Unternehmen: Mediation als Instrument fur Konflikt- und Kooperationsmanagement am Arbeitsplatz PDF

141 Pages·2010·1.55 MB·German
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Konfliktmanagement im Unternehmen Stephan Proksch Konfliktmanagement im Unternehmen Mediation als Instrument für Konflikt- und Kooperationsmanagement am Arbeitsplatz 123 StephanProksch Nusswaldgasse13/2 1190Wien Austria [email protected] ISBN978-3-642-12222-4 e-ISBN978-3-642-12223-1 DOI10.1007/978-3-642-12223-1 SpringerHeidelbergDordrechtLondonNewYork DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2010 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung,derMikroverfilmungoderderVervielfältigungaufanderenWegenundderSpeicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine VervielfältigungdiesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesistauchimEinzelfallnurindenGrenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. ZuwiderhandlungenunterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechtsgesetzes. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. Einbandentwurf:WMXDesignGmbH,Heidelberg GedrucktaufsäurefreiemPapier SpringeristTeilderFachverlagsgruppeSpringerScience+BusinessMedia(www.springer.com) Vorwort Dieses Buch zeigt, dass Spannungen, Differenzen und Konflikte in Unterneh- men und Organisationen der Normalfall, notwendig und produktiv sind, wenn sie ernstgenommenwerdenunddieBeteiligtenMitarbeiterundFührungskräfteeinen aktivenUmgangdamitfinden. IchhabediesesBuchfürallegeschriebendienachneuenMöglichkeitensuchen, schwierige Situationen, Differenzen und Konflikte zu bewältigen. Führungskräfte und Mitarbeiter in Organisationen erhalten hier Anregungen und Methoden, Pro- blemeeffektivundnachhaltigzulösen.UmdieRelevanzderdargestelltenInhalte fürdiePraxiszuunterstreichenwirdjedesKapitelvoneinemBeispielfallumrahmt. NacheinerallgemeinenEinführungindasThemaKonfliktgeheichaufdieklas- sischen bzw. herkömmlichen Methoden der Konfliktbearbeitung ein. Darauf folgt eine Erörterung der neueren, ich nenne sie komplementären Methoden. Der zen- trale Ansatz zur Konfliktbearbeitung, die Mediation, wird unter dem Aspekt der Anwendbarkeit für Führungskräfte und Mitarbeiter in Organisationen dargestellt. Im Anschluss daran gehe ich auf die Gesprächstechniken zur Konfliktbearbei- tung sowie die Fragetechnik ein. Schließlich widme ich die letzten beiden Kapitel derEinführungeinesunternehmensinternenKonfliktmanagementsystemsundstelle danachzweiPraxisfälleeinergelungenenEinführungdar. FolgendenPersonenmöchteichfürdieaktiveUnterstützungdiesesBuchprojek- tesherzlichdanken: MeinerFrauSabinefürdiegeduldigeDurchsichtundVerbesserungdes Manuskripts. MeinenPartnernbeiTrialogisGerhartC.FürstundBarbaraWurzfürihre inhaltlichenAnregungen. IngridSchön,ErichLamingerundPeterMelzersowieElisabethKirchmeirfür dieDurchsichtunddieAnregungenzurVerbesserungdesManuskripts. RobertFucikfürdieGestaltungderhumorvollenKarikaturen. Wien,Austria StephanProksch v Inhaltsverzeichnis 1 Konflikteerkennenundklären . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 EiszeitzwischenUnternehmensgründern . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 KonfliktekommenoftaufleisenSohlen . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.2.1 WieführenSieeinklärendesGespräch? . . . . . . . . . . . 3 1.2.2 WasisteinKonflikt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.3 DiewichtigstenArtenvonKonflikten . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.3.1 Sachverhaltskonflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.3.2 Interessenskonflikte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.3.3 Beziehungskonflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.3.4 Wertekonflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.3.5 Strukturkonflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.4 KonflikteimUnternehmen:FluchoderSegen? . . . . . . . . . . . 7 1.4.1 RisikenvonKonflikten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.4.2 NutzenvonKonflikten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.5 Exkurs:Mobbing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.6 EiszeitzwischenUnternehmensgründern:wieesweiterging... . . . 10 2 HerkömmlicheMethodendesKonfliktmanagements . . . . . . . . . 13 2.1 UnterschiedlicheFührungsstileimLeitungsteam . . . . . . . . . . 13 2.2 DieherkömmlicheEinstellungzuKonflikteninUnternehmen . . . 14 2.2.1 KonflikealsGegensatzvonArbeitgeberundArbeitnehmer . 14 2.2.2 KonfliktealsStörfaktorder„Maschinenorganisation“ . . . . 18 2.2.3 KonfliktealsAusprägungvonMachtkampfundMikropolitik 20 2.2.4 Exkurs:FormenvonMachtanwendung . . . . . . . . . . . 21 2.3 DievierGrundformendesKonfliktmanagements . . . . . . . . . . 24 2.3.1 TrennendeMaßnahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 2.3.2 SachbezogeneMaßnahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 2.3.3 PersonenbezogeneMaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . 27 2.3.4 IntegrierendeMaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 2.4 WiegehenUnternehmenheutemitKonfliktenum? . . . . . . . . . 28 2.4.1 NutzenundGrenzenderherkömmlichenMethoden . . . . . 28 2.5 Konfliktmanagement:DieganzheitlicheSichtweise . . . . . . . . . 29 vii viii Inhaltsverzeichnis 2.6 Unterschiedliche Führungsstile im Leitungsteam: wieesweiterging... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 3 KomplementäreMethodendesKonfliktmanagements . . . . . . . . . 31 3.1 DerschwierigeChef . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 3.2 DiekomplementärenMethodendesKonfliktmanagements . . . . . 32 3.2.1 Mediation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 3.2.2 Moderation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 3.2.3 Supervision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 3.2.4 Coaching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 3.2.5 Teamentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 3.3 OrganisationsentwicklungversusMediation? . . . . . . . . . . . . 36 3.3.1 OrganisationsentwicklungundKonfliktmanagement . . . . 36 3.3.2 MediationergänztOrganisationsentwicklung . . . . . . . . 38 3.4 IntegrierendeFormendesKonfliktmanagements: Zuselteneingesetzt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 3.4.1 MediationkostetZeitundGeld . . . . . . . . . . . . . . . 41 3.4.2 Konfliktscheuheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 3.4.3 Macht-undKontrollverlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 3.4.4 BefürchtungvonAufdeckungundEntlarvung . . . . . . . . 42 3.4.5 ImageverlustimKollegenkreis . . . . . . . . . . . . . . . . 42 3.4.6 FehlendesKnow-HowimUmgangmitKonflikten . . . . . 43 3.5 KonsequenzendesunterdurchschnittlichenEinsatzesder FormendesKonfliktmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 3.6 DerschwierigeChef:wieesweiterging.... . . . . . . . . . . . . . 44 4 Mediation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 4.1 DieLeistungsbeurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 4.2 Mediation:DieEntstehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 4.3 DasPhasenmodellderMediation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 4.3.1 Prä-Mediationsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 4.3.2 Rahmenphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 4.3.3 Themensammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 4.3.4 Konfliktbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 4.3.5 Lösungssuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 4.3.6 Vereinbarung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 4.3.7 Post-Mediationsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 4.4 DieLeistungsbeurteilung:wieesweiterging... . . . . . . . . . . . 58 5 Mediationstechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 5.1 KonfliktimVertriebsteam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 5.2 AusSpannungenundDifferenzenwerdenofthandfesteKonflikte . 60 5.3 WelcheKommunikationsformenlassenKonflikteeskalieren?. . . . 61 5.4 WelcheGesprächstechnikenentschärfenKonflikte? . . . . . . . . . 63 5.4.1 AktivesZuhören . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 5.4.2 Paraphrasieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Inhaltsverzeichnis ix 5.4.3 Ich-Botschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 5.4.4 Meta-Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 5.4.5 Zielorientierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 5.4.6 Perspektivenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 5.4.7 Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 5.4.8 (Konstruktiv)Umformulieren . . . . . . . . . . . . . . . . 67 5.5 EmotionaleIntelligenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 5.6 KonfliktimVertriebsteam:wieesweiterging... . . . . . . . . . . 69 6 Fragetechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 6.1 Wanndarfmanrauchen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 6.2 DieAntworthängtvonderFragestellungab . . . . . . . . . . . . . 74 6.3 DiedreiStufendermediativenFragetechnik . . . . . . . . . . . . 75 6.3.1 MediativeHaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 6.3.2 Frageform. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 6.3.3 Fragesystematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 6.4 Wanndarfmanrauchen?:wieesweiterging... . . . . . . . . . . . 81 7 AufbaueinesunternehmensinternenKonfliktmanagementsystems . . 83 7.1 EinPharmakonzernverbessertdieinterneKooperation . . . . . . . 83 7.2 WozueininternesKonfliktmanagementsystem? . . . . . . . . . . . 83 7.3 DieKernelementedesinternenKonfliktmanagementsystems . . . . 84 7.3.1 InterneKonfliktmanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 7.3.2 DieRollederFührungskräfte. . . . . . . . . . . . . . . . . 85 7.3.3 InformationundinterneVermarktung . . . . . . . . . . . . 86 7.4 LeitfadenzurEinführungvonMediation. . . . . . . . . . . . . . . 87 7.4.1 Konzeptphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 7.4.2 Steuerungsgruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 7.4.3 Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 7.4.4 AusbildungvoninternenMediatorenundFührungskräften . 91 7.4.5 InformationundinterneVermarktung . . . . . . . . . . . . 92 7.4.6 DurchführungvonMediationundkollegialeSupervision . . 93 7.4.7 VerankerunginderOrganisation . . . . . . . . . . . . . . . 94 7.4.8 LaufendesControlling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 7.5 EinPharmakonzernverbessertdieinterneKooperation: Wieesweiterging... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 8 EinführungvonMediationimUnternehmen:zweiFallstudien . . . . 97 8.1 EinführungvonMediationineinerBank . . . . . . . . . . . . . . 97 8.1.1 VorgeschichtedesProjekts . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 8.1.2 Konzeptphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 8.1.3 Steuerungsgruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 8.1.4 Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 8.1.5 AusbildungvoninternenMediatorenundFührungskräften . 100 8.1.6 InformationundinterneVermarktung . . . . . . . . . . . . 101 8.1.7 DurchführungvonMediationundkollegialeSupervision . . 103

Description:
Das Buch stellt anhand zahlreicher Praxisbeispiele dar, wie Konflikte in Unternehmen traditionell gehandhabt werden und welche komplementären Formen der Konfliktbearbeitung es gibt. Der Autor erläutert diese innovativen Methoden und stellt ihre Einsatzmöglichkeiten nachvollziehbar dar. Mediation
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