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Kompetenzbasiertes Management in der Produktentwicklung: Make-or-Buy-Entscheidungen und Integration von Zulieferern PDF

404 Pages·2001·9.04 MB·German
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Pfaffmann Kompetenzbasiertes Management in der Produktentwickung GABLER EDITION WISSENSCHAFT Strateg is ches Kompetenz-Management Herausgegeben von Univ. -Prof. Dr. Hans Georg Gemunden, Universitat Karlsruhe Univ. -Prof. Dr. Peter Hammann, Ruhr-Universitat Bochum (geschaftsfuhrend) Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Hans H. Hinterhuber, Universitat Innsbruck Univ. -Prof. Dr. Gunter Specht, Technische Universitat Darmstadt Univ. -Prof. Dr. Erich Zahn, Universitat Stuttgart Schriftleitung: PO Dr. Jorg Freiling, Universitat Paderborn Der Resource-based View und - in enger Verbindung dazu das Management von (Kern-)Kompetenzen haben in den ver gangenen Jahren die Unternehmungsfohrung nachhaltig beein flusst. Wissenschaft und Praxis beteiligen sich gleichermaBen an Fragen der ressourcenorientierten Unternehmungsfohrung und des Knowledge Managements. Die Schriftenreihe greift diese Entwicklung auf und schafft ein Forum for wissenschaftliche Bei trage und Diskussionen. Eric Pfaffmann Kom petenzbas iertes Management in der Produktentwicklung Make-or-Buy-Entscheidungen und Integration von Zulieferern Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Alexander Gerybadze Deutscher Universitats-Verlag Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme PEaffmann, Eric: Kompetenzbasiertes Management in der Produktenlwicklung : Make-or-buy-Entscheidungen und Integration von lulieferern / Eric Pfaffmann. Mit einem Geleilw. von Alexander Gerybadze. -1. AuA. -Wiesbaden : 01. Univ.-Ver!. ; Wiesbaden : Gabler, 2001 (Gabler Edition Wissenschaft : Strategisches Kompetenz-Management) lug!.: Hohenheim, Univ., Diss., 1999 ISBN-13: 978-3-8244-7312-0 e-ISBN-13: 978-3-322-85208-3 DOl: 10.1007/978-3-322-85208-3 D 100 1. AuAage Februar 2001 Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitats-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2001 Lektorat: Ute Wrasmann / Monika Mulhausen Der Gabler Verlag und der Deutsche Universitats-Verlag sind Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. Das Werk einschlieBlich oller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne lustimmung des Verlag~~ unzulassig und strafbar. Dos girt insbeson dere fur VervielFaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. www.gabler.de www.duv.de H&hste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser lie!. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist deshalb auf saure freiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus polyathylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbren nung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch olme besondere Kennzei~hnung nicht zu der Annahme, dass solche Na men im Sinne der Warenzeiche.n-und Morkenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzl werden durften. Meinen Elten! Anneliese und Richard Pfaifmann Ich kenne eine Blume, die einzigartig auf der Welt ist. Alltoille de Saillf-Exupery Geleitwort Wer in diesen lahren die Wirtschaftspresse verfolgt, kommt nicht umhin, Fusionen und Ko operationen einerseits, Outsourcing und Konzentration auf Kemkompetenzen andererseits als gro/3e aktuelle Themen der Untemehmenspraxis zu erkennen. Nun mogen sich die beiden mit diesen Schlagworten umschriebenen Bereiche auf den ersten Blick widersprechen. Bei genau erem Hinschauen gruppieren sie sich in die allgemeinere Problematik einer Neuordnung der Aufgabenverteilung zwischen Untemehmen und der Suche geeigneter zwischenbetrieblicher Kooperationsformen. Hier setzt die bemerkenswerte Arbeit des Verfassers an. Die Arbeit behandelt die Problematik der Eigenerstellung- vs. Fremdbezug in der Produkt entwicklung und die sich im Faile des Fremdbezugs ergebende Integration von Zulieferunter nehmen. Ein solches Thema ist theoretisch nur mit einem dynamischen, konzeptionellen Er klarungsansatz zu bewaltigen. Der Verfasser entwickelt einen neuartigen wissens- und kom petenzbasierten Ansatz innerhalb der Untemehmenstheorie. Leitgedanke ist, dass zu jeder Leistungserstellung Wissen in zwei unterschiedlichen Verwendungen benotigt wird: Wissen dariiber, wie eine Leistung erstellt wird, und das Wissen der (Weiter-) Verwendung einer Leistung. Der Verfasser arbeitet auf dieser Basis die Mindestvorau~setzungen fur einen Fremdbezug von Leistungen heraus: Zwischenbetrieblich transferierbare Leistungen mussen, vereinfacht gesagt, das Kriterium der "Wissensreife" erfullen. Seinem Leitgedanken folgend, legt der Verfasser dar, in welcher Weise eine vertikale Kooperation zu wechselseitigem Wis senszugang fuhrt, welche Arten erwiinscht oder unerwiinscht sein konnen, welche Voraus setzungen sich daraus fur die rechtliche Basis und die Vertrauensbasis der Zusammenarbeit ergeben, und welche Konsequenzen u. a. auch etwa fur Patentanmeldungen und den daraus folgenden Rechtsschutz eintreten. Sofem Entscheidungen fur eine Zulieferung getroffen werden, ist als Folge-und Detailprob lem die Frage zu klaren, in welcher Weise ein Zulieferer in den Produktentwicklungsprozess des Herstellers integriert werden soli. Fur diese Fragestellung erweitert der Verfasser den konzeptionellen Untersuchungsrahmen urn systemtheoretische Argumente neuer Modularisie rungsansatze. Es wird der besondere Einfluss der "Produktarchitektur" auf die vertikale Ko operation im Produktentwicklungsprozess herausgearbeitet Wiederum auf der Basis der Un terscheidung zweier Einsatzgebiete von Wissen entwickelt der Verfasser die architektonische Kompetenz und die Komponentenkompetenz. Diese Differenzierung erlaubt es, gut begriind bare Thesen zu Art und Zielrichtung der vertikalen Kooperation im Entwicklungsprozess zu formulieren. VIII Geleitwort Der Anwendungsbezug der Arbeit liegt in der automobilen Produktentwicklung. Hier stellt der Verfasser in zwei grundlich recherchierten Fallstudien innovative Formen der zwischen betrieblichen Zusammenarbeit dar und arbeitet mit hohem Sachverstand die Probleme und organisatorischen LOsungsansatze heraus. Die ausgewahlten Fallbeispiele "smart" und "Alu minium Spaceframe-Karosserie" sind Projekte, die in der Automobilindustrie gro6e Auf merksamkeit erhalten haben, bislang aber nicht in dieser Tiefe und Stringenz dokumentiert sind. Oem Verfasser gelingt es vorztiglich, die empirischen Befunde mit dem konzeptionellen Erklarungsansatz zu verbinden. Erstmals werden dabei kompetenzbasierte Uberiegungen zur Untemehmenstheorie, die Bedeutung der technischen Architektur von Produkten und zwi schenbetriebliche Produktentwicklungsprozesse in einem integrativen Ansatz zusammenge fUhrt. Oem Verfasser gelingt es daruber hinaus, die gewonnen Einsichten in einen hand lungsorientierten, kompetenzbasierten Ansatz fUr Make-or-Buy-Entscheidungen in der Pro duktentwicklung umzusetzen. Der Verfasser illustriert seine Ausfuhrungen durchweg mit Beispielen aus der automobilen Produktentwicklung, die er uberwiegend aus seiner eigenen empirischen Arbeit schopft. Die Arbeit leistet insgesamt einen bemerkenswerten Beitrag zur Diskussion urn eine wissens basierte Theorie der Untemehmung, zur Organisation der zwischenbetrieblichen Produktent wicklung sowie zur Strukturierung von Make-or-Buy-Entscheidungen. Der Verfasser fuhrt den Leser tief in diese neuartige Betrachtungsweise ein und unterstUtzt ihn dabei mit einer an schaulichen und verstandlichen Prasentation. Die Arbeit kommt zu neuen Erkenntnissen und Ergebnissen, die sowohl fur die Wissenschaft als auch fUr die betriebliche Praxis von Be deutung sind. Ich wiinsche mir, dass diese Schrift in der wissenschaftlichen Debatte aber auch in der Praxis des Innovations-und F & E-Managements lebhafte Resonanz hervorruft. Prof. Dr. A. Gerybadze Vorwort Warum gibt es Untemehmen? Welche Aktivitatsfelder sollte ein Untemehmen bearbeiten, welche kann es dagegen getrost vemachlassigen und anderen uberlassen? Wie sollten Unter nehmen ihre "grenziiberschreitende" Zusammenarbeit mit anderen Untemehmen gestalten? Diese Fragen sind seribs nur anhand einer "Theorie der Untemehmung" zu beantworten. Das derzeit dominante Paradigma, auf das sich Wissenschaft und Praxis zur Erklarung der Unter nehmensgrenzen und zur Ableitung von Gestaltungsempfehlungen stiitzen, ist der sog. Trans aktionskostensansatz. Wahrend der Transaktionskostenansatz zweifellos einen erheblichen konzeptionellen Fortschritt in der Theorie der Untemehmung darstellt, beruht er jedoch auf der Idee des "Marktversagens" und analysiert zur Ableitung von Gestaltungsempfehlungen die Allokation von Verhaltensanreizen zwischen bkonomischen Akteuren. Dabei kommen m. E. die Bedeutung der qualitativen Koordination von Akteuren, die Analyse von Prozessen und die dynamischen Auswirkungen von Entscheidungen z. B. uber Make-or-Buy in der Pro duktentwicklung zu kurz. Hier setzt die vorliegende Arbeit an. Der Antrieb fur die Entstehung der Dissertation lag vor all em in der faszinierenden Aufgabe, einen neuen Zugang zu den grundlegenden Fragen der Theorie der Untemehmung zu wahlen und damit insbesondere die Vielfalt von organisatori schen Lbsungen in der Produktentwicklung zu erklaren, Gestaltungsempfehlungen fur Make or-Buy-Entscheidungen sowie die Zusammenarbeit von Zulieferern und Abnehmern wahrend der Produktentwicklung zu geben. Dieser Zielsetzung lag meine Dberzeugung zugrunde, dass Wissen ein knappes Gut ist, und jede Entscheidung uber die Bearbeitung von Aktivitatsfel dern den Kosten des Aufbaus und der Anwendung von Wissen Rechnung tragen muss. Wis senskosten beziehen sich dabei nicht nur auf monetare Aspekte, sondem umfassen auch die Zeit, die fur den Wissensaufbau erforderlich ist, sowie die Opportunitatskosten, die durch al ternative, nicht bearbeitete Aktivitatsfelder entstehen. Eine Dissertation ist niemals die ausschliel3liche Leistung des Verfassers. Erstens ful3t sie auf der intellektuellen Vorarbeit vieler anderer, die im Verzeichnis der verwendeten Literatur ge nannt sind. Zweitens wird ihre Entstehung mal3geblich von dem wissenschaftlichen Aus tausch im Kreis der Kollegen und auf wissenschaftlichen Tagungen beeinflusst. Last but not least benbtigt jeder Doktorand die Kooperation des Doktorvaters und den Zuspruch von ver trauten Menschen. Die Arbeit ist wahrend meiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fur Inter nationales Management und an der Forschungsstelle fur Internationales Management und In novation der Universitat Hohenheim entstanden. Meinem Doktorvater, Prof. Dr. Alexander x Vorwort Gerybadze, danke ich fur das Vertrauen, das er in mich und meine Arbeit gesetzt hat, sowie fUr die Freiraume, die er mir fUr meine wissenschaftliche Ausbildung gewahrt hat. Ich hatte dadurch u .a. die Moglichkeit, an einem deutsch-amerikanischen Forschungsprojekt mitzu wirken, als Gastwissenschaftler bei Insead, Fontainebleau, tatig zu sein, und auf internationa len Konferenzen eigene Beitrage vorzustellen. Herrn Prof. Dr. Ernst Tro/3mann danke ich gleicherrnaJ3en fUr die Ubernahme des Zweitgutachtens und fur seine ausgesprochen kon struktiven Anregungen. Besonderen Dank zolle ich der Rudi Haussler-Stiftung der Universitat Hohenheim, die mir die Finanzierung von Forschungsaufenthalten in den USA und in Frankreich errnoglichte. Au/3erdem danke ich der Schmalenbach-Gesellschaft e. V. fur die Forderung von Tagungs teilnahmen in Norwegen und Danemark. Besonderer Dank gebtihrt Herrn Michael Stephan, der die Entstehung der Arbeit wahrend der ganzen Zeit kritisch begleitet hat. Der wissenschaftliche Dialog war tiber meine Dissertation hinaus so fruchtbar, dass eine Reihe zusatzlicher Forschungsbeitrage entstanden sind. Michael Stephan war mir Kritiker, Ko-Autor, Kollege und verlasslicher Freund in einer Person. Dan ken mochte ich auch Herrn Klaus Jennewein fur unseren Austausch und seine Frohlichkeit wahrend unserer gemeinsamen Zeit am Lehrstuhl fur Internationales Management. Dr. Sven Scheuble und Dr. Jan Gopfert danke ich herzlich fUr die vielen anregenden Diskus sionen tiber "Wissensurrogate" und "Modularisierung" sowie fUr ihre kritische Durchsicht erster Entwiirfe der Arbeit. Danken mochte ich auch Prof. Dr. Ben M. Bensaou, Insead, Fon tainebleau, Prof. Dr. Thomas Durand, Ecole Centrale Paris, Paris, Prof. Dr. Richard Hauser, Johann Wolfgang Goethe-Universitat, Frankfurt am Main, Jocelyn Probert, Insead, Fontaine bleau, und Prof. Dr. Ron Sanchez, IMD, Lausanne, fUr ihre Anregungen und Kommentare erster Entwiirfe und Ausziige der Dissertation. Ein empirisches Forschungsprojekt ist zudem von der Kooperationsbereitschaft der unter suchten Unternehmen abhangig. Ohne die Offenheit fur mein Projekt, die Zeit fur Interviews und die Durchsicht erster Ergebnisse, sowie die Bereitschaft, Kontakte zu anderen Experten herzustellen, ware die empirische Detailuntersuchung in dieser Arbeit nicht zu realisieren ge wesen. Unter den vielen interviewten Mitarbeitern von Zulieferunternehmen, Automobilher stell ern, Verbanden sowie der wissenschaftlichen Experten mochte ich namentlich Dr. Eike Bohm, DaimlerChrysler AG, Matthias Hall, DaimlerChrysler AG, David Schlendorf, Alcoa Inc., Heinrich Timm, Audi AG, und Wulf Leiterrnann, Audi AG, fUr ihr Engagement im Rahmen meiner Dissertation danken. Vorwort Xl Mein Dank gilt auch Frau Michaela Augenstein, die "gute Seele" am Lehrstuhl zur Zeit der Entstehung der Dissertation, sowie Sandra und Siglinde Bebensee fur das Korrekturlesen der Verlagsfassung der Arbeit. Ganz besonderer Dank gilt schlie/3lich der Person, die viele gemeinsame Stunden an die Dis sertation abtreten, sehr haufig meine Unzufriedenheit tiber den "natiirlich zu langsamen Fort schritt" abfedern musste und trotzdem nie aufgehort hat, mir wahrend der ganzen Zeit Mut und Lebensfreude zu schenken - nicht aufzuwiegenden Dank gilt also der Blume, der einzig artigen. Eric Pfaffmann

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