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Kommunikationswissenschaft im Überblick: Grundlagen, Probleme, Perspektiven PDF

222 Pages·1998·14.811 MB·German
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Gerhard Maletzke Kommunikationswissenschaft im Dberblick Gerhard Maletzke Kommunikations wissenschaft im Dberblick Grundlagen, Problerne, Perspektiven Westdeutscher Verlag Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Maletzke, Gerhard: Kommunikationswissenschaft im Dberblick : Grundlagen, Probleme, Perspektiven 1 Gerhard Maletzke. - Opladen ; Wiesbaden : Westdt. VerI., 1998 ISBN-13: 978-3-531-13284-6 e-ISBN-13: 978-3-322-80363-4 DOl: 10.1007/978-3-322-80363-4 Aile Rechte vorbehalten © Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden, 1998 Der Westdeutsche Verlag ist ein Unternehmen der Berte!smann Fachinfor mation GmbH. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheber rechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig uIld strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmun gen und die Einspeicherung und Verarbeitung in e!ektro nischen System en. http://www.westdeutschervlg.de Hiichste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Zie!. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus Polyathylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Ver brennung Schadstoffe freisetzen. Umschlaggestaltung: Horst-Dieter Burkle, Darmstadt Umschlagbild: Wassily Kandinsky, Vertraumt, 1932, © VG Bild-Kunst, Bonn 1998 Inhalt Vorwort ................................................................. 9 1. Einleitung .......................................................... 11 2. Kommunikationswissenschaft ............................ 14 2.1 Standort im Wissenschaftssystem ............... 16 2.2 Gegenstand, Forschungsfeld, Grenzen ........... 17 2.3 Nachbarn und Verwandte ........................... 20 2.4 Zur Systematik ........................................... 29 3. Begriffe .......... .................. ................................. 31 3.1 Begriffe in der Wissenschaft ....................... 31 3.2 Grundbegriffe der Kommunikationswissen- 36 schaft ........................................................ . 3.2.1 Kommunikation, Interaktion ............. 36 3.2.2 Sprache ....... ... ........ ... ...... ................. 44 3.2.3 Massenkommunikation ...................... 45 3.2.4 Kommunikator .................................. 48 3.2.5 Aussage ............................................ 49 3.2.6 Medium ........ ........... .......... ... ............ 50 3.2.7 Rezipient .... .... ....... .... ............... ........ 54 5 4. Modelle ........... ... .............. ..... .... ............ ............ 56 4.1 Modelle allgemein .. ........ ........ ........ ............ 56 4.2 Modelle der Massenkommunikation ............. 57 4.3 Modelle als Ordnungshilfen .............. .......... 71 5. Medienwidrungen und Medien- wirkungsforschung ........... ............ ................ ...... 81 5.1. Zum Begriff "Wirkungen" ........................... 82 5.2. Arten, Bereiche, Erscheinungsformen ........... 84 5.3. Stand und Probleme der Medien- wirkungsforschung ..... ..... ....... ..... ................ 91 6. Theorien, Ansalze ............ ...... ........ ............ ........ 100 6.1 Theorien allgemein ..................................... 100 6.2 Theorien in der Kommunikationswissen- schaft ......................................................... 102 6.2.1 Einseitig-linearer Ansatz .................. 105 6.2.2 Variablenansatz ............................... 108 6.2.3 Theorien der Zusammenhange zwi- schen personlicher Kommunikation und Massenkommunikation ................ 111 6.2.4 Nutzenansatz .................................... 118 6.2.5 Systemansatz .................. :................. 123 6.2.6 Konstruktivismus .............................. 126 6.2.7 Kritische Theorien ............................ 131 6.2.8 Theorie der kognitiven Dissonanz ...... 135 6 7. Forschungsaspekte ............................................. 140 7.1 Forschungsstrategie .................................... 140 7.2 Themenwahl ............................................. 144 7.3. Methoden .................................................. 152 7.4 Interpretation ............................................ 159 7.5. Forschung und Praxis ................................... 166 8 Wissenschaftstheoretische Aspekte ................... 175 8.1 Szientismus und Humanismus ...................... 175· 8.2 Paradigmenwechsel .................................... 187 9. Perspektiven der Kommunikationswissenschaft .. 190 9.1 Durchblick ................................................. 190 9.2 Ausblick ..................................................... 192 lO.Zum Bild yom Menschen in der Kommunikations- 203 wissenschaft Schlui ................................................................... 216 Literatur .......................................... ~..................... 217 7 Vorwort Das vorliegende Buch bietet einen kurzen Uberblick iiber die Kommunikationswissenschaft. Gedacht ist es fUr aIle, die sich ohne groBen Aufwand iiber die Grundlagen, Probleme und Perspektiven dieser Disziplin informieren wollen. Ver mutlich eignet es sich auch als kleines Repetitorium fUr Studierende hoherer Semester bei ihren Priifungsvorberei tungen. allerdings nur mit einem kleinen Hinweis: Es geh t hier primar nicht das Vermitteln von Sachwissen in tD:n Form von Daten, Fakten und Namen; vielmehr soIl der Leser Ubersicht gewinnen, Zusammenhiinge erkennen tmd Hinter griinde verstehen. - Keinesfalls kann tmd solI dieses Buch die bewahrten Einfiihrungen1 unci. Gesamtdarstellungen2 er setzen. Unsere Zielsetzung ist anders, sie ist bescheidener: Einen knappen Uberblick soIl dieses Buch bieten, einen Ab riB, einen Leitfaden - nicht mehr und nicht weniger. An mehreren Stellen habe ich Passagen aus einigen me i ner friiheren Arbeiten iibernommen in der Annahme, daB diese Arbeiten heute kaum noch bekannt sind, und in der Uberzeugung, daB nicht immer alles reu formuliert werden muB. Es handelt sich urn die Publikationen: Psychologie der Massenkommunikation (1963), Ziele tmd Wirkungen der 1 Beispiel: H. PUrer: Einfiihrung in die Kommunikationswissenschaft 2 Beispiel: R. Burkart: Kommunikationswissenschaft 9 Massenkommunikation (1976), Kommunikationsforschung als empirische Sozialwissenschaft (1980), Bausteine zur Kommunikationswissenschaft (1984), Massenkommunika tionstheorien (1988). * Fiir Hilfe urd Anregungen gilt mein Dank vielen Kollegin nen und Kollegen, vor allem an der Universitat Hohenheim. Ganz besonders bedanke ich mich bei Petra Bonnet, ohne de ren Tatkraft dieses Buch nicht zustande gekommen ware. Stuttgart, im JuIi 1998 Gerhard Maletzke 10 1. Einleitung Die Kommunikationswissenschaft ist eine junge Disziplin: In Deutschland ist sie etwa ein halbes Jahrhundert alt. In dieser relativ kurzen Zeitspanne hat sie sich an zahlrei chen Hochschulen als eigensUindiges Fach etablieren kon nen; und auch auBerhalb des akademischen Bereichs hat sie sich Achtung und Anerkennung erworben. Medienpraktiker, Wirtschaftler, Padagogen und Politiker suchen bei ihr Rat und Hilfe. Dabei erwarten sie freilich von der Kommunika tionswissenschaft manchmal mehr, als diese zu leisten ver mag. Nicht wenige Fragen miissen die Kommunikationsfor scher (noch) unbeantwortet lassen. Das vorliegende Buch solI einen kurzen Uberblick tiber die Kommunikationswissenschaft geben, so wie sich diese Disziplin gegenwartig dem Betrachter prasentiert. Dabei dtirfen Schwa chen und Defizite nicht ausgespart werden, denn ohne Hinweise auf diese Mangel bliebe der Uberblick unvollkommen und unaufrichtig. Der Verfasser ist somit verpflichtet, zu der Wissenschaft, der er sich zugehorig ftihlt, auch kritisch Stellung zu nehmen. Nun sagt man den Sozialwissenschaften nach, sie betrieben mit Vorliebe und tiber die MalSen Nabelschau und Selbstbespiegelung. "Ge wissermaBen ist es der Skandal der Sozialwissenschaften, daB sie ihre 'Selbstverstandigungsdebatten' nicht zum Ab schluB zu bringen vermogen, wahrend rings urn sie die sozia- 11 Ie und politische Wirklichkeit, der sie ihr Bestehen ver danken und die auf praxisntitzliche Forschungsergebnisse angewiesen ware, ins Wanken gerat."3 Dieser Vorwurf ist gewllS berechtigt gegentiber den Sozialwissenschaften im allgemeinen und der Soziologie im besonderen; auf die Kom munikationswissenschaft trifft er, wenn tiberhaupt, nur sehr bedingt zu. Wir meinen, die Kommunikationsforscher haben bisher tiber die Grundlagen ihrer Disziplin nicht zu viel, sondem eher zu wenig reflektiert und diskutiert. Sie haben angesichts ihrer Sachfragen und Methodenprobleme die kritische Selbstreflexion vemachlassigt. Eben diesem Defi zit sollen die foigenden Kapitel ein wenig abhelfen. Der Aufbau und Ablauf dieses Buches bedarf wohl keiner Erlauterungen. Hinzuweisen ist jedoch auf drei Punkte: (1) Ein besonderer Akzent liegt bei den Fragen nach der Kommunikationswissenschaft als Wissenschaft. AuBer den Grundlagen bei den einfiihrenden Kapiteln werden im 7. Ka pitel Forschungsaspekte, im 8. Kapitel wissenschaftstheo retische Fragen und im 9. Kapitel die Perspektiven der Kommunikationswissenschaft erortert, freilich in dem hier gegebenen Rahmen immer nur knapp und gedrangt. Diese Themen werden sonst in Einfiihrungen und Uberblicken, auch in den herkommlichen Lehrveranstaltungen, meist nur am Rande behandelt. Demgegentiber meinen wir: Wer immer sich mit Kommunikationswissenschaft befaBt, soUte auch etwas tiber dieses Fach als wissenschaftliche Disziplin er fahren, denn nur dann kann er deren Moglichkeiten und Lei stungen, aber auch ihre Grenzen und Probleme halbwegs rea listisch einschatzen. 3 W. J. Patzelt: Sozialwissenschaftliche Forschungslogik, S. 69 12

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