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Kommunikation und Differenz: Systemtheoretische Ansätze in der Literatur- und Kunstwissenschaft PDF

254 Pages·1993·6.647 MB·German
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Henk de Berg· Matthias Prange! (Hrsg.) Kommunikation und Differenz Henk de Berg· Matthias Prange! (Hrsg.) Kommunikation und Differenz Systemtheoretische Ansätze in der Literatur- und Kunstwissenschaft Westdeutscher Verlag Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Kommunikation und Differenz: systemtheoretische Ansätze in der Literatur-und Kunstwissenschaft IHenk de Berg; Matthias Prangel (Hrsg.). - Opladen: Westdt. VerI., 1993 ISBN 978-3-531-12411-7 ISBN 978-3-322-94226-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-94226-5 NE: Berg, Henk de [Hrsg.] Alle Rechte vorbehalten <0 1993 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Der Westdeutsche Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Benelsmann International. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrover filmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Umschlaggestaltung: Horst Dieter Bürkle, Darmstadt Gedruckt auf säurefreiem Papier ISBN 978-3-531-12411-7 Inhalt Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 7 Matthias Prangel Zwischen Dekonstruktionismus und Konstruktivismus. Zu einem systemtheoretisch fundierten Ansatz von Textverstehen ......................................... 9 Henk de Berg Die Ereignishaftigkeit des Textes 32 Kitty Zijlmans Kunstgeschichte der modernen Kunst: Periodisierung oder Codierung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 53 Jos Hoogeveen Jenseits von Empirie und Hermeneutik. Systemtheorie, (Literatur-)Geschichtsschreibung und die Konvergenz von Geistes- und Naturwissenschaften 69 Hetty Burgers Ästhetische Debatten im Literatursystem der Nachkriegszeit 82 Dietrich Schwanitz Kommunikation und Bewußtsein. Zur systemtheoretischen Rekonstruktion einer literarischen Bestätigung der Systemtheorie 101 Peter Hühn Lyrik und Systemtheorie 114 Klaus Disselbeck Die Ausdifferenzierung der Kunst als Problem der Ästhetik .................................. 137 5 Ekkehard Mann "Dadaistische Gartenzwerge" versus "Staatsdichter" . Ein Blick auf das Ende der DDR-Literatur mit systemtheoretischer Optik 159 Stephan Mussil LiteratuJWissenschaft, Systemtheorie und der Begriff der Beobachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 183 Christiaan de Lannoy Variationen im Metakontrapunkt. Eine systemtheoretische Analyse musikalischer Interaktionsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 203 Gebhard Rusch Phänomene, Systeme, Episteme. Zur aktuellen Diskussion systemtheoretischer Ansätze in der LiteratuJWissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 228 Auswahlbibliographie zum Thema Systemtheorie und Kunst 245 Die Autoren ........................................... 251 6 Vorbemerkung Mit der heute schon fast legendär erscheinenden soziologischen Kontroverse zwischen Jürgen Habermas und Niklas Luhmann aus dem Jahre 1971 ge langte der Begriff der Systemtheorie erstmals ins Bewußtsein einer breiteren Öffentlichkeit. In den seither verstrichenen gut zwanzig Jahren hat vor allem die Luhmannsche Variante dieser theoretischen Konzeption von Ge sellschaft eine außerordentlich stürmische Karriere erlebt und - gemeinsam mit radikal konstruktivistischen Positionen, mit denen sie sich einerseits deckt, zu denen sie andererseits auf deutliche Distanz geht - die Landschaft nicht nur der Soziologie gründlich verändert. Auf der Basis einer pronon ciert anti ontologischen Erkenntnislehre unternimmt sie es, mit Hilfe von Konzepten wie etwa denen von Komplexität und Kontingenz, Selektion und Negation, System-Umwelt-Differenz, Autopoiese, Selbstreferenz die moder ne Gesellschaft als ein in autonome Funktionssysteme ausdifferenziertes und sich durch Kommunikationen ständig reproduzierendes und evoluieren des Phänomen zu beschreiben. Wie der radikale Konstruktivismus, so begreift auch sie sich als Gegenpol zum neuzeitlichen Wissenschaftspositi vismus und damit als Möglichkeit, die aus ontologischen Positionen resultie renden Aporien zu überwinden. Anders als der radikale Konstruktivismus rekurriert die Systemtheorie Luhmanns dabei jedoch, da ihr Psyche und Be wußtsein als letztlich unzugänglich gelten, nicht auf die Subjektdependenz aller menschlichen Kognition. Der Punkt, an dem sie einhakt, ist vielmehr Kommunikation und damit jenes Ereignis, das individuelles Bewußtsein überhaupt erst in soziale Wirklichkeit transformiert und als Information greifbar, das heißt beschreibbar macht. Die gedanklichen Konsequenzen dieses primär zunächst soziologischen Ansatzes beginnen nun seit etlichen Jahren auch in Disziplinen wie der Literaturwissenschaft, Kunstwissenschaft und Musikwissenschaft sichtbar zu werden. Stimuliert zweifellos durch den allgemeinen, universellen Anspruch der Luhmannschen Theorie und gelegentliche ganz explizite Äußerungen Luhmanns zum Thema Kunst, werden dort Überlegungen angestellt, die von der Bestätigung der Systemtheorie durch z.B. innerfiktionale literarische Vorgänge über die Beschreibung der Kunst bzw. Literatur als eines in der modernen Gesellschaft zu voller Autonomie ausdifferenzierten Sozialsy stems bis hin zu neuartigen Konzepten des Verstehens von Kunstwerken und ihrer historischen Abfolge reichen. Die vergangenen Jahre haben eine erhebliche Zahl von zumeist weit ver- 7 streut und häufig relativ unauffällig publizierten Einzelarbeiten gebracht (s. Auswahlbibliographie am Ende dieses Bandes). Demgegenüber stellt der vorliegende Band mit seinen von Vertretern der Germanistik, Anglistik, theoretischen LiteratuIWissenschaft, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft aus Deutschland, Holland; und Belgien ausnahmslos eigens für diesen Zweck geschriebenen zwölf Beiträgen den ersten Versuch einer Zusammenschau dar, die das Ziel verfolgt, der Diskussion um das Thema Systemtheorie und Kunst ein nützlicher Katalysator zu sein und diese auf eine supranationale und interdisziplinäre Ebene zu heben. Die Initiative zum Zustandekommen des Bandes ging vom Leidener Institut für Systemtheorie und Humanoria (USH) aus. Es ist dem Band jedoch keineswegs darum zu tun, die Profilierung nur einer einzigen Adaptationsweise der Systemtheorie zu betreiben. Vielmehr will er, wo es ihm schon nicht gelingen kann, das gesamte gegenwärtige Spektrum system theoretisch fundierter Arbeit in den Geisteswissenschaften auszuleuchten, ganz unterschiedliche Tendenzen zu Wort kommen lassen. Mit den teils eher theoretischen (Prangel, de Berg, Hoogeveen), teils eher anwendungs orientierten (Burgers, Zijlmans) Leidener Beiträgen, die darum bemüht sind, Luhmanns pointierte differenzspezifische Auffassung von Kommuni kation in ein methodisches Konzept von TextIKunstverstehen umzusetzen, das seinen Fixpunkt in der Aufhellung von ursprünglichen historischen Kommunikationssituationen durch kontextuelle Differenzmarkierung hat, wird nur ein erster Akzent gesetzt. Einen zweiten bilden jene Beiträge, die literarisch-künstlerische Welten als Modell- und Bestätigungsfall der Systemtheorie und des besonderen Verhältnisses zwischen Kommunikation und Bewußtsein nehmen (Schwanitz, Hühn). Einen dritten Akzent setzen so dann jene Arbeiten, in denen der Übergang von der mittelalterlich stratifikatorischen zur funktional ausdifferenzierten modernen Gesellschaft und damit die Entstehung auch eines autonomen Sozialsystems der Kunst bzw. Literatur beschrieben wird (Disselbeck, Mann). Daneben stehen Bei träge, die mit dem Begriff der Beobachtung eine zentrale Einzelkategorie der Luhmannschen Systemtheorie untersuchen (Mussil), musikalische Interaktionsprozesse mit dem Instrumentarium einer Systemtheorie nicht spezifisch Luhmannscher Prägung analysieren (de Lannoy) oder - was immer ja auch dazu gehört - sich in kritisch-provokativer Absicht zur Systemtheorie-Diskussion in der Kunst- und LiteratuIWissenschaft überhaupt vernehmen lassen (Rusch). Den Band beschließt eine Auswahlbibliographie, die neben den wichtigsten Äußerungen Luhmanns zu Fragen der Kunst eine Auflistung jener Literatur bietet, die in etwa den derzeitigen Stand der Adaptation der Systemtheorie in den Geisteswissenschaften dokumentiert. Leiden, September 1992 Henk de Berg Matthias Prangel 8 Zwischen Dekonstruktionismus und Konstruktivismus Zu einem systemtheoretisch fundierten Ansatz von Textverstehen Matthias Pra ngel Zwischen den theoretischen Positionen von Dekonstruktionismus und Kon struktivismus, besser noch: jenseits von bei den, beginnt sich seit einiger Zeit ein systemtheoretisch begründetes Konzept von Textverstehen (und Histo riographie) abzuzeichnen. Es zielt auf die originäre historische Kommuni kationssituation von Texten, auf die Sichtbarmachung ihres kommunikativen Einsatzes durch kontextuelle Differenzmarkierung als einzig objektivierbarer Möglichkeit von Bedeutungseruierung. Der vorliegende knappe Beitrag will dieses Konzept zunächst in der aktuellen literaturwissenschaftlichen Diskus sion um das Problem der Interpretation global situieren (I) und in seinen zur Zeit sichtbaren Umrissen skizzieren (11). Da es nicht ausbleiben kann, daß dieses, wie jedes, neue Konzept einer erheblichen Anzahl von Zweifeln, Fragen und Mißverständnissen hinsichtlich seiner gedanklichen Konsistenz, Anwendbarkeit und Folgen ausgesetzt ist, sollen schließlich einige der Hauptangriffspunkte zur Brust genommen und, sozusagen im selbstre flexiven Diskurs, explizit diskutiert werden (111). I Sieht man einmal von nach wie vor höchst virulenten spätstrukturalistischen Ansätzen wie Semiotik, Wirkungsgeschichte und Rezeptionsgeschichte ab, so wird die Diskussion um Fragen der Textinterpretation heute von Dekon struktionismus und (radikalem) Konstruktivismus als den vermeintlich avanciertesten verfügbaren Theoriekonzeptionen dominiert. Beide gelangen auf der Basis einer (sich freilich aus unterschiedlichen Quellen speisenden) radikal antiontologischen Auffassung menschlichen Welterkennens zu dennoch diametral entgegengesetzten Ergebnissen hinsichtlich Möglichkeit, Sinn und Wünschbarkeit der Ermittlung von Textbedeutungen durch die Literaturkritilc/-wissenschaft. 9 Der Dekonstruktionismus1 - wenn es denn überhaupt erlaubt ist, diesem programmatisch als undefinierbar auftretenden variantenreichen Theo riekomplex so grobschlächtig sich zu nähern - gründet in der bei den geistigen Vätern und Vorvätern der Richtung (Nietzsche, Heidegger, Derrida) zu Recht oder zu Unrecht erkannten und von dorther übernom menen epistemologischen Gegnerschaft zur Philosophie der Präsenz. D.h., er leugnet die objektive Faktizität der empirischen Welt und weist demzu folge auch die logozentrische Suche nach substantiellen Wahrheiten und metaphysischen Wahrheitsbegründungen ab. Als einzig präsent wird dem gegenüber die auf Welt nicht ikonisch verweisende, sondern Welt selber erst konstruierende Sprache proklamiert, deren Gefangener der Mensch auf Gedeih und Verderb sei. Bedeutungsmäßige Identität, so wird da verheißen, sei für uns nirgends denn auf dem Feld der allgegenwärtigen und einzigge genwärtigen Sprache zu erlangen und auch dort nie als letzte Gewißheit, vielmehr immer nur als ein durch Opposition zu anderen Sprachäußerungen erzeugtes Aufleuchten, das, ehe es auch nur die Chance zur Stabilisierung erhält, sofort wieder durch neuerliche Oppositionen zum Verlöschen ge bracht wird. Literarische Texte werden nach diesem Konzept von Intertex tualität als Zwischenstationen im freien Spiel der Signifikanten aufgefaßt, das zäsurlos in den Bereich auch der Literaturkritik/-wissenschaft hinüber fließt. Es enthält für diesen letzteren die Empfehlung einer schrankenlosen eigendynamischen Entfaltung von Deutungsaktivität gegenüber dem literari schen Bezugstext, dergestalt daß der vom literarischen Text betriebenen Dekonstruktion seiner Vorgängertexte nun die Dekonstruktion nicht nur des literarischen Textes, sondern in potentiell endloser Kette auch die der Sekundärtexte zu folgen habe. Der Monosemierungsoption ontologisch fun dierter Theoriekonzepte steht somit die extreme Disseminierungsoption des Dekonstruktionismus gegenüber. Sie führt heute zu einer nach fünfhundert Jahren neuzeitlicher Wissenschaftsgeschichte etwas überraschend und wundersam sich ausnehmenden Hochkonjunktur des Deutungsgeschäftes. Da sich dieses Deutungsgeschäft in einem hermetisch von der nichtsprach lichen Welt abgeriegelten innersprachlichen Raum vollzieht, verkommt es freilich zum in letzter Konsequenz sogar sich selbst auflösenden intellektuel len Spiel. Mit der Leugnung nicht nur einer objektiven außerkognitiven Welt, sondern (abgesehen von der Sprache) auch einer kognitiven empi rischen Welt begibt es sich der Möglichkeit, sich an den empirischen Le benswirklichkeiten zu reiben und mit ihnen in Kollision zu geraten, damit der Chance, die empirische Welt und den menschlichen Spielraum in ihr auszukundschaften und letztlich auch jener, Wissenschaft im üblichen Sinne 1 Neben dem globalen Hinweis auf die c1assics des Dekonstruktionismus von Derrida, Bloom, Hartman, de Man und Miller seien hier aus der inzwischen unübersehbaren Fülle der Literatur zum Thema nur genannt: Culler 1982 und Horstmann 1983. 10 zu betreiben. Abgenabelt von der empirischen Wirklichkeit, vermag es weder das menschliche Verstehen dieser Wirklichkeit noch die Einflußnahme auf sie voranzutreiben. Unter Schlagwörtern wie 'empirische Evakuierung der Deutungen', 'Weltverlust', 'Rückzug aus Wirklich~eit und Geschichte', 'Rückweg vom homo sapiens zum homo pictor' oder auch rundheraus 'Irrationalismus' laufen denn auch die Kommentare der meisten Gegner des in den totalen Deutungskollaps strudelnden dekonstruktionisti schen Konzepts. Wie der Dekonstruktionismus, so geht auch die konstruktivistisch fundierte Literaturwissenschaft2 von einer prononciert antiontologischen Erkenntnis lehre aus. Diese zweifelt zwar nicht schlechthin an der Existenz einer außer kognitiven Realität. Sie besagt aber, daß eine Diskussion um jene objektive Realität sinnlos ist und jedenfalls die gesamte Welt, in der und mit der wir leben, nicht den Status unabhängiger Objektivität beanspruchen kann, sondern eine kognitive Welt ist, die von uns im wörtlichen Sinne hervor gebracht, eben konstruiert wird. Dabei kapriziert sich der Konstruktivismus allerdings nicht auf die mythische Überhöhung der Sprache zum alleinigen Konstruktionsinstrument. Vielmehr betrachtet er unter Berufung auf Ergeb nisse der kognitiven Natur- und Sozialwissenschaften wie insbesondere auf H.R. Maturanas Theorie autopoietischer Systeme die Gesamtheit des kogni tiven Instrumentariums, das Menschen zur Verfügung steht (von primären Vorgängen z.B. der akustischen und optischen Wahrnehmung bis hin zu psychischen und sozialen Komponenten, Wissensbeständen, Denk- und Ver haltensmodellen etc.), als an dem Prozeß der Konstruktion von Wirklichkeit beteiligt. Solche Wirklichkeitskonstruktion kann, da alle Wirklichkeit, auf die wir uns beziehen, immer schon wahrgenommene, rezipierte Objektwelt ist, nicht den Weg zur reinen, ungebrochenen Erkenntnis der Dinge ebnen. Sie vollzieht sich - so der Konstruktivismus - unausweichlich innerhalb des Rahmens menschlicher Kognition, ohne die Möglichkeit, diesen je sprengen und einer absoluten, vom Erkenntnissubjekt unabhängigen Wahrheit der Dinge habhaft werden zu können. Der Sinn der mit dem komplexen Instru mentarium der Kognition inszenierten Konstruktion von Welt kann also überhaupt nicht darin liegen, ontologische Erkenntnis alten Stils zu produ zieren. Er liegt hingegen darin, daß der Mensch als kognitives System auf diesem Wege seine eigene Autopoiese betreibt und einzig so seinen Fortbe stand zu sichern vermag. Das konstruktive menschliche Welterleben ist demnach als "so etwas wie ein Trick der selbstreferentiellen Organisation unseres Nervensystems, eine 'Betriebsmodalität' menschlicher kognitiver 2 Vgl. zu diesem gesamten Komplex z.B.: Hauptmeier & Schmidt 1985, Rusch 1986, 1987, Schmidt (Hg.) 1987. 11

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