ebook img

Kommunikation im Alter: Theorien — Studien — Forschungsperspektiven PDF

361 Pages·1998·12.35 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Kommunikation im Alter: Theorien — Studien — Forschungsperspektiven

Barbara Schulze Kommunikation im Alter Studien zur Kommunikationswissenschaft Band 39 Barbara Schulze Kotntnunikation itn Alter Theorien - Studien - Forschungsperspektiven Westdeutscher Verlag Alle Rechte vorbehalten © Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden, 1998 Der Westdeutsche Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http://www.westdeutschervlg.de Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produk tion und Verbreitung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweißfolie besteht aus Polyäthylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Umschlaggestaltung: Christine Huth, Wiesbaden ISBN 978-3-531-13283-9 ISBN 978-3-322-91624-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-91624-2 Vorwort Die vorliegende Arbeit ist nach knapp dreijähriger Entstehungszeit im Februar 1998 unter dem Titel "Vorurteile statt Konzeptionen. Forschungsperspektiven zur Kommunikation im Alter. Empirische Ergebnisse und theoretische Argumente fiir eine stärkere Fokussierung des Konzeptes Kommunikation und Persönlichkeit" von der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als Dissertationsschrift angenommen worden. Die erste Idee sowie wesentliche Leitgedanken zu diesem Projekt entspringen intensiven Gesprächen mit Prof. Dr. Winfried B. Lerg im August 1994. Im Januar 1995 konnten diese Anregungen dann erstmals konstruktiv umgesetzt werden. Lei der wurde die Zusammenarbeit mit Prof. Lerg durch dessen plötzlichen Tod im April 1995 beendet. Privatdozent Dr. Joachim Westerbarkey möchte ich in beson derem Maße fiir seine sofortige Bereitschaft danken, dieses Projekt als mein Dok torvater weiter zu begleiten. Dank gebührt auch Prof. Dr. Hans J. Krysmanski fiir die Übernahme des Korreferats. Verschiedene Menschen haben in den vergangenen Jahren zum guten Gelingen dieser Arbeit beigetragen, die ich in Gänze hier leider nicht alle aufführen kann. Von grundlegender Bedeutung fiir ein solch umfangreiches Vorhaben sind Men schen, die bedingungslos die einhergehenden Belastungen mittragen und gut zure den, wenn man selber zu verzagen meint. In dieser Hinsicht danke ich meinen El tern, Hansi und Dieter Schulze, die mich in den letzten Jahren ideell und materiell unterstützt haben. Ich möchte mich bei meinen Schwestern Ulrike Schulze und Eva-Maria Buchholz, bei meinem Neffen Johannes Buchholz, meinen Nichten Eli sabeth Buchholz und Charlotte Buchholz bedanken. Tanja Grießhammer, Astrid Wiggershaus und meine Schwester Ulrike haben darüber hinaus die mühsame Aufgabe des Lektorats übernommen, das besser nicht hätte sein können. Leider konnten meine Großeltern die Vollendung des Forschungsvorhabens nicht mehr erleben. Ihnen möge dieses Buch ein liebevolles Andenken sein. Ich widme diese Schrift Gernot Gehrke, der mir jederzeit zur Seite gestanden hat. Sein Vertrauen in meine Arbeit, seine ermunternden und kritischen Worte zur rechten Zeit, haben zum Gelingen des langwierigen Vorhabens maßgeblich beige tragen. Recklinghausen, im Mai 1998 Barbara Schulze Inhalt Abbildungsverzeichnis ........................................................................................... 10 Verzeichnis der Graphiken ..................................................................................... 10 Tabellenverzeichnis ................................................................................................ 11 1. Einleitung ............................................................................................. 13 2. Soziologischer Problemaufriß zu Bedingungen und Dimensionen des Phänomens "Alter(n)" ........................................... 20 2.1 Begriffsdiskussion: Allgemeine Bemerkungen zu den Begriffen ,,Alter" und ,,Altem" .............................................................................. 20 2.2 Altersbilder im gesellschaftlichen Wandel: Historische Betrachtungen ....................................................................................... 22 2.3 Zur Altersstruktur der Bundesrepublik Deutschland ............................. 25 2.3.1 Status Quo ............................................................................................. 25 2.3.2 Prognose ................................................................................................ 29 2.3.3 Trends .................................................................................................... 32 2.4 Bemerkungen zu Veränderungen im Bereich der Sozialkontakte im Alter ...................................................................................................... 36 2.4.1 Soziale Beziehungen: Versuch einer Begriffsbestimmung und KlassifIkation ........................................................................................ 3 7 2.4.2 Die Berufsaufgabe: Zur Bedeutung von Veränderungen im Bereich der formellen Sozialkontakte ................................................................ 40 2.4.3 Das soziale Netzwerk nach der Berufsaufgabe: Zur Bedeutung von familiären Beziehungen, Freundschaften und Nachbarschaftskontakten im Alter ........................................................ 42 2.4.4 Sozialkontakte und Zufriedenheit ......................................................... 46 2.4.5 Isolation und Einsamkeit im Alter. ....................................................... .47 2.5 Zeit und Freizeit im Alter ..................................................................... .49 2.5.1 Der Freizeitbegriff. ................................................................................ 49 2.5.2 Zeit und Freizeit als Strukturierungsaufgabe im Alter .......................... 50 3. Theorien des Alter(n)s: Soziologische und (sozial-) psychologische Erkenntnisse der gerontologischen Forschung im Überblick ........................................................................................ 54 3.1 Zur Entstehung des DefIzitmodells geistiger Entwicklung ................... 55 3.2 Sozialpsychologisch orientierte Altemstheorien ................................... 58 3.2.1 Die Aktivitätstheorie ............................................................................. 59 3.2.2 Die Theorie des Disengagement. ........................................................... 65 3.2.3 Altem als Aspekt des individuellen Lebenslaufs .................................. 69 8 Inhalt 4. Perspektiven bisheriger kommunikationswissenschaftlicher Rezipientenforschung zur Kommunikation im Alter. ...................... 78 4.1 Rezipientenforschung: Versuch einer kommunikationswissenschaftlichen Einordnung .................................. 78 4.2 Traditionen der Publikums-und Wirkungsforschung - Rubrizierungsversuche .......................................................................... 81 4.3 Kommunikation im Alter: Sammlung und Kritik des Forschungsstandes anband ausgewählter Studien ................................. 91 4.3.1 Vorbemerkungen zur Entstehung und Differenzierung des Forschungsfeldes Kommunikation im Alter ......................................... 92 4.3.2 Forschungssynopse der ausgewählten Literatur .................................. 10 0 4.3.3 Bemerkungen zum Forschungsstand ................................................... 119 4.3.4 Auswertung spezieller Forschungsbefunde zur Kommunikation im Alter .................................................................................................... 152 4.3.5 Zusammenfassende Kritik unter dem Fokus der Formulierung von Anschlußkriterien für die vorliegende Forschungsarbeit .................... 166 5. Kommunikation im Alter: Zur kommunikationswissenschaftlichen (Re-) Positionierung des Konzeptes Kommunikation und Persönlichkeit ............................. 176 5.1 Zur Relevanz persönlichkeits-orientierter Kommunikationsforschung ................................................................. 176 5.2 Rekurs: Die Erforschung von Persönlichkeitsmerkmalen in der (Massen-) Kommunikationsforschung ................................................ 178 5.3 Kommunikation und Interaktion: Eine differenzierte Betrachtung .... 181 5.3.1 Voraussetzungen und Bedingungen kommunikativen HandeIns ........ 194 5.3.2 Kommunikation als Ursache und Folge sozialer Beziehungen ........... 198 5.3.3 Zur Konstitution sozialer Beziehungen durch projektive Partnerbilder ........................................................................................ 199 5.3.4 Erwartungs-Erwartungen in sozialen Kommunikationen .................... 20 1 5.3.5 Beziehungswahl als Charakteristikum der modemen Gesellschaft ..... 202 5.4 Kommunikation und Persönlichkeit: Eine differenzierte Betrachtung ......................................................................................... 204 5.4.1 Grundsätzliche Überlegungen zum Verhältnis von Subjekt und Situation .............................................................................................. 205 5.4.2 Umwelt als Erfahrungswirklichkeit und konstruierte Realität ............ 207 5.4.3 Lebenslange Sozialisation und persönliche Situationsgeschichte eines Menschen ................................................................................... 21 0 5.4.4 Persönlichkeit: Zur Entwicklung menschlicher Identität .................... 211 5.4.5 Betreffen und Handeln als Aspekte der Situationsgeschichte eines Individuums ........................................................................................ 216 5.4.6 Das "locus-of-control-Konzept" und das Konzept der "gelernten Hilflosigkeit" ....................................................................................... 221 5.5 Persönlichkeitsdeterminanten .............................................................. 225 Inhalt 9 5.5.1 Das Konzept der Persönlichkeitswesenszüge: Allport, Eysenck und Cattell .................................................................................................. 226 5.5.2 Motivationale Konzepte der Persönlichkeit ........................................ 237 5.5.3 Dimensionen persönlichen Stils .......................................................... 240 6. Das Beziehungsgeflecht von primärer und sekundärer Kommunikation als Grundlage künftiger Forschung zur Kommunikation im Alter: Theoretische Prämissen und forschungspraktische Konsequenzen ............................................... 249 6.1 Theoretische Prämissen ....................................................................... 249 6.1.1 Kommunikative Grundbedürfnisse und ihre Befriedigung ................. 250 6.1.2 Auswahlentscheidung zwischen Handlungsaltemativen ..................... 253 6.1.3 Freiheit der Beziehungswahl in der Multioptionsgesellschaft... .......... 260 6.1.4 Kommunikative Erfahrungen als wertgebundene Erlebnisse .............. 263 6.1.5 Kommunikation in Abhängigkeit psychographischer Determinanten ..................................................................................... 267 6.1.6 Zur Stabilität und Variabilität der Kommunikationsweise(n) einer Person .................................................................................................. 272 6.2 Wege zur persönlichkeits-orientierten Fokussierung des Rezipienten: Ein Anwendungsbeispiel. ............................................... 275 6.2.1 Kurzbeschreibung von Persönlichkeitsinventaren und Persönlichkeitsfragebögen .................................................................. 278 6.2.2 Zur Anwendung ausgewählter Persönlichkeitsinventare und Persönlichkeitsfragebögen .................................................................. 283 6.2.3 FünfPersönlichkeitsprofile als mögliche Typisierungen von (älteren) Menschen in Kommunikationssituationen ............................ 284 6.3 Beiträge zur Entwicklung künftiger Forschungsvorhaben zur Kommunikation und Persönlichkeit .................................................... 292 6.3.1 Method~logische Positionierung: Zur Verknüpfung idiographischer und nomothetischer Prinzipien ............................................................ 292 6.3.2 Grundsätzliche Überlegungen zum theoretischen und methodischen Zugriff: Vorschläge für ein Modell künftiger Forschung zur Kommunikation im Alter .................................................................... 295 6.3.3 Spezielle Beziehungswahlen in der Primär-und Sekundärkommunikation als Anknüpfungspunkte künftiger Forschung zur Kommunikation im Alter ............................................ 306 7. Fazit •.••...•.••••....••••••....•..•.•.•.........••••••..............•.•••..•••.•.••.........•.•......... 313 Abkürzungsverzeichnis •••••.•..••.•...•.•.......••..•.••.............•.••.•••.••••.•.••..................•.• 323 Literatur ............................................................................................................. 337 10 Inhalt Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Altersaufbau - Altersgruppen in Prozent der Bevölkerung 26 Abbildung 2 Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland 31 Abbildung 3 Beziehungsmodell nach Stok 200 Abbildung 4 Kreislaufder Identitätsbildung durch soziales Handeln in Anlehnung an Meads Interaktionsmodell 213 Abbildung 5 Das labile Gleichgewicht der Ich-Identität 218 Abbildung 6 Die Beziehung zweier Persönlichkeitsdimensionen entnommen der Faktorenanalyse vier griechischer Temperamentstypen 229 Abbildung 7 Die fundamentale Semantik 242 Abbildung 8 Alltagsästhetische Schemata 246 Abbildung 9 Ausdrucks/ormen sozialer Angst (nach Buss 1980): 271 Abbildung 10 Persönlichkeitsprofil Typ A Mittelwerte der Faktorscores 285 Abbildung 11 Persönlichkeitsprofil Typ B Mittelwerte der Faktorscores 286 Abbildung 12 Persönlichkeitsprofil Typ C Mittelwerte der Faktorscores 288 Abbildung 13 Persönlichkeitsprofil Typ D Mittelwerte der Faktorscores 289 Abbildung 14 Persönlichkeitsprofil Typ E - Mittelwerte der Faktorscores 291 Abbildung 15 Entwurf eines Modells jUr künftige Forschungsarbeiten zur Kommunikation im Alter 301 Verzeichnis der Graphiken Graphik 1 Sterblichkeit in Deutschland -gestern und heute ............................ 28 Inhalt 11 Tabellenverzeichnis Tabelle 1 60jährige und ältere Frauen und Männer in Deutschland -gestern und heute ................................................. 30 Tabelle 2 Klassifikation sozialer Beziehungen ................................................ 39 Tabelle 3 Liebster Zeitvertreib ("tue ich besonders gernlgern'1 (Mehr- fachnennungen möglich) .................................................................. 53 Tabelle 4 Stereotype Darstellungen älterer Menschen im Werbefernsehen und im Gesamtprogramm (Fernsehprogramm ohne Werbefernsehen) I Prozentangaben ...... 100 Tabelle 5 Modell jUr die Synopse ausgewählter Studien zur Kommuni- kation im Alter -Erläuterung der Kategorien ............................... 101 Tabelle 6 Synopse ausgewählter Studien zur Kommunikation im Alter ........ 105 Tabelle 7 Tendenzen externer Kontrollüberzeugung und gelernter Hilflosigkeit im Vergleich .............................................. 226 Tabelle 8 Beispiel jUr Beziehungen zwischen Daten aus zwei verschie- denen Datenquellen:L-Daten-Ratings und F-Daten Antworten (Catte1l1965) ................................................. 233 Tabelle 9 Cattells 16 PF (Grundwesenszüge), aus Fragebogenantworten ermittelt.. ............................................. 232 Tabelle 10 Die großen jUnff aktoriellen Persönlichkeitswesenszüge mit BeispielskaIen ................................................................................ 235 Tabelle 11 Matrix ordinaler Motivkategorien ................................................. 239 Tabelle 12 Alltagsästhetische Schemata im Überblick .................................... 245 Tabelle 13 Alltagsästhetische Schemata und psychische Grundorientierungen ............................................ 247 Tabelle 14 Matrix exemplarischer Rezeptionsinteressen ................................ 274 Tabelle 15 Matrix exemplarischer Kommunikationsinteressen ....................... 274 Tabelle 16 Fünf-Faktoren-Taxonomie mit BeispielskaIen nach BommertlWeichlDirksmeier 1995 sowie nach Pervin 1993 .......... 277 Tabelle 17 Überblick über verschiedene Testverfahren zur Messung von Persönlichkeitsmerkmalen ....................................... 279 Tabelle 18 Auswahl geeigneter Testverfahren zur Messung von Persön- lichkeitsfaktoren ............................................................................. 283

Description:
Die vorliegende Arbeit ist nach knapp dreijähriger Entstehungszeit im Februar 1998 unter dem Titel "Vorurteile statt Konzeptionen. Forschungsperspektiven zur Kommunikation im Alter. Empirische Ergebnisse und theoretische Argumente fiir eine stärkere Fokussierung des Konzeptes Kommunikation und Per
See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.