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Kommunale Bündnisse im Patrimonium Petri des 13. Jahrhunderts PDF

598 Pages·2019·3.651 MB·German
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Christina Abel Kommunale Bündnisse im Patrimonium Petri des 13. Jahrhunderts Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom Band 139 Christina Abel Kommunale Bündnisse im Patrimonium Petri des 13. Jahrhunderts Die elektronische Version dieser Publikation erscheint seit November 2021 open access. ISBN 978-3-11-064582-8 e-ISBN (PDF) 978-3-11-063283-5 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-063291-0 ISSN 0070-4156 Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial- NoDerivatives 4.0 International Lizenz. Weitere Informationen finden Sie unter(cid:1952) http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/. Die Bedingungen der Creative-Commons-Lizenz gelten nur für Originalmaterial. Die Wiederverwendung von Material aus anderen Quellen (gekennzeichnet mit Quellenangabe) wie z.B. Schaubilder, Abbildungen, Fotos und Textauszüge er(cid:1905) fordert ggf. weitere Nutzungsgenehmigungen durch den jeweiligen Rechteinhaber. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Satz: werksatz ‧ Büro für Typografie und Buchgestaltung, Berlin Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com Inhalt Vorwort|IX Einleitung|1 1 Untersuchungsgegenstand, Zielsetzung und methodisches Vorgehen|1 2 Quellenlage|5 3 Forschungsstand|9 4 Grundlegende Vorüberlegungen|16 4.1 Die Kommunen des Dukats Spoleto und der Mark Ancona|16 4.2 Was ist ein Bündnis? Der Bündnisvertrag in der Vielfalt kommunaler Beziehungen|36 4.3 Die Römische Kirche und das städtische Bündniswesen|41 4.4 Der theoretische Rahmen: Das „sanfte Joch“ der Päpste|46 I Kommunale Bündnisse in Umbrien und der Mark Ancona: Praxis und Schriftlichkeit 1 Der Weg zum Bündnisvertrag|53 1.1 Auf dem Weg zum Bündnis: Ein Beispiel und offene Fragen|53 1.2 Die Entscheidung für ein Bündnis: Beweggründe, Ziele, Entscheidungsträger|58 1.3 Die Kommunikation im Vorfeld: Form und Schriftlichkeit|69 1.4 Das Problem der Stellvertretung: Das Aufkommen der Syndikatsurkunde|88 1.5 Beeidung und Ausfertigung der Bündnisurkunde|105 1.6 Das Bündnis in der administrativen Schriftlichkeit der Kommune (Perugia, Juli 1277)|114 2 Der Bündnisvertrag|126 2.1 Das Bündnis als Vertrag|126 2.2 Zur Terminologie der Bündnisse:Societas,amicitia,concordia|134 2.3 Omnia et singula capitula: Die Vertragsbestimmungen|139 2.3.1 Diead-honorem-Formel|139 2.3.2 Consilium et auxilium? Allgemeine Hilfszusagen|146 2.3.3 Militärische und konfliktbezogene Bestimmungen|151 2.3.4 Konfliktvermeidung und -bewältigung innerhalb des Bündnisses|165 VI | Inhalt 2.3.5 „Der ganze Mensch“: Regeln für die einzelnen Mitglieder der Kommunen und für den Umgang mit Individuen und Gruppen|172 2.3.6 Die Beziehungen zu Dritten|180 2.3.7 Klauseln zum Umgang mit dem Vertrag und zur Organisation der societas|187 3 Aufbewahrung und Umsetzung der Verträge|197 3.1 Ihr Pergament nicht wert?|197 3.2 Die Archivierung der Beziehungen: Original und Kopie, Dossier undliber iurium|199 3.3 Die Umsetzung der formalen Bündnisvereinbarungen|205 3.4 Die friedliche Beilegung von Konflikten|212 3.5 Die gemeinsame Kriegsführung|216 4 Bündnisbruch und Rechtsverbindlichkeit der Bündnisse: Ein Zwischenfazit|223 II Konkurrenz und Kooperation: Die Bündnisse Perugias und die päpstliche Herrschaft (1198–1304) 1 Rekuperation des Patrimoniums, Konsolidierung des Contados: Perugias Bündnisse unter InnozenzIII.und HonoriusIII. (1198–ca.1230)|233 1.1 Diesocietas Tuscie–ein Thronstreitbündnis (1197–1205)|234 1.2 An den Grenzen des Einflusses: Die Contado-Bündnisse (1198– 1230)|247 1.3 Der innere Konflikt nach außen getragen: Die Bündnisse derpars que dicitur militum(1223–1230)|262 2 Zu Ehren der Heiligen Römischen Kirche: Die Bündnisse zur Zeit der staufisch-päpstlichen Spannungen (1228–1266)|276 2.1 Vom Streit um ein Kastell zur „lega guelfa“: Die Bündnisse der Jahre 1237, 1242 und 1251 und ihre problematische Beurteilung|280 2.2 Päpstlich initiierte Bündnispolitik: Die geglücktesocietasdes Jahres 1228 und das gescheiterte Bündnis des Jahres 1260|296 3 Perusia augusta: Perugias Vormachtstellung in Umbrien (1251–1300)|307 3.1 Krieg und Frieden: Perugias Bündnisse mit Orvieto, Perugias Konflikt mit Foligno (1256–1289)|309 3.2 „Comune Perusii quod medicus verus est“: Die Kommune Perugia als Schiedsrichterin (1286–1300)|328 Inhalt | VII 4 Bonifaz VIII.und Perugias regionale Bedeutung im 14.Jahrhundert: Ein Ausblick|345 5 Zum Vergleich: Die Bündnisse anderer Kommunen in Umbrien und den Marken|354 Ergebnisse: Die kommunalensocietatesund das Patrimonium Petri|367 1 Diesocietasals Rechtsinstrument|367 2 Diesocietatesder Kommunen und das „sanfte Joch“ der Päpste|374 Summary|383 Anhänge 1 Quellen|389 2 Karten|523 3 Tabellen|527 Abkürzungen|535 Quellen- und Literaturverzeichnis|537 1 Ungedruckte Quellen|537 2 Gedruckte Quellen und Regestenwerke|538 3 Literatur|544 Register|573 1 Personen|573 2 Orte|580 Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde 2017 vom Fachbereich Geschichts- und Kulturwissen­ schaften der Freien Universität Berlin als Dissertation angenommen. Entstanden ist die Studie im Rahmen des DFG-geförderten Forschungsprojekts „Das ‚sanfte Jochʻ der Päpste–Autorität und Autonomie im Patrimonium Petri des 13.Jahrhunderts“, das unter der Leitung von Prof.Dr.Matthias Thumser an der Freien Universität Berlin durchgeführt wurde. Ihm gilt mein besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit im Projekt wie auch für die Betreuung meiner Doktorarbeit. Ohne sein großes Vertrauen, seine wertvollen Anregungen und die außergewöhnliche Freiheit im wissenschaftli­ chen Arbeiten und Denken, die ich an seinem Lehrstuhl erleben durfte, hätte diese Arbeit nicht entstehen können. Herzlich danken möchte ich auch Prof.Dr.Stefan Esders, der das Zweitgutachten übernahm und mich und das Dissertationsvorhaben vielfach unterstützt hat. Viel verdankt die vorliegende Arbeit dem Deutschen Historischen Institut in Rom: Dem damaligen Direktor, Prof.Dr.Michael Matheus, danke ich für die Förde­ rung des Vorhabens durch ein Forschungsstipendium und das große Entgegenkom­ men während weiterer Forschungsaufenthalte am DHI. Dem amtierenden Direktor, Prof.Dr.Martin Baumeister, bin ich zu großem Dank für die Aufnahme der Studie in die Schriftenreihe des Instituts verpflichtet. Danken möchte ich aber vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DHI, sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich, die mir durch ihre unkomplizierte Unterstützung und ihre Ratschläge vielfach weitergeholfen haben. Genannt seien hier stellvertretend Dr.Andreas Rehberg, Monika Kruse, Elisabeth Dunkl und Guido Tufariello sowie die ehemaligen Mitarbeiter Dr.Kai-Michael Sprenger und Dr.Eberhard Nikitsch. Dr.Kor­ dula Wolf bin ich zu zweifachem Dank verpflichtet, zum einen für die guten Gespräche vor Ort, zum anderen für ihre aufmerksame Textredaktion, ihre wichtigen Hinweise und ihr großes Engagement bei der Drucklegung der Arbeit. Gefördert wurde das Vorhaben zudem durch ein Stipendium der Università de­ gli Studi di Verona, an der ich drei Monate als Junior Fellow arbeiten konnte. Für die Unterstützung meiner Bewerbung, die Hilfe und den Austausch vor Ort, vor al­ lem aber für die Vermittlung wichtiger Kontakte danke ich in Verona ganz herzlich Prof.Dr.Gian Maria Varanini, daneben Dr.Marco Stoffella und Prof.Dr.Massimiliano Bassetti. Meine Dankbarkeit gilt des Weiteren den Archiven und Bibliotheken, in denen ich in Italien gearbeitet habe. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Institu­ tionen sind mir ausnahmslos mit einer weit über das übliche Maß hinausgehenden Hilfsbereitschaft begegnet, die das Arbeiten immer angenehm gemacht und den Zeit­ druck manchmal gemildert hat. Stellvertretend seien an dieser Stelle Alberto Maria Sartore und Paola Monacchia vom Archivio di Stato di Perugia, Filippo Orsini vom Archivio Storico Comunale di Todi und Roberto Nini vom Archivio Storico Comunale di Narni genannt. https://doi.org/10.1515/9783110632835-202 X | Vorwort Wichtige Hilfestellungen und Anregungen verdankt die Arbeit darüber hinaus den Gesprächen mit Prof.Dr.Cosima Möller vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin, Prof.Dr.Jean-Claude Maire Vigueur von der Università degli Studi Roma Tre, Prof.Dr.Knut Görich von der Ludwig-Maximilians-Universi­ tät München, Dr.Francesco Pirani von der Università di Macerata, Gionata Tasini aus Padua, Silvia Lonzini aus Perugia und Raffaello Bartolucci aus Narni. Für ihre Zeit, ihr Interesse und den Austausch von Texten und Ideen möchte ich auch ihnen danken. Für die persönliche und fachliche Unterstützung sei außerdem den Perso­ nen in meinem neuen Arbeitsumfeld bei den Regesta Imperii und an der Universität des Saarlandes gedankt, insbesondere Prof.Dr.Michel Margue aus Luxemburg und Prof.Dr.Brigitte Kasten. Für ihre persönliche Freundschaft, ihren Beistand in den guten wie den schlech­ ten Tagen und den bereitwilligen Austausch von Fachwissen bin ich meinen ehemali­ gen Berliner Kolleginnen und Kollegen Dr.Tanja Broser, Dr.Andreas Fischer, Cornelia von Heßberg, Jakob Frohman, Dr.Johannes Götz und Remigius Stachowiak zu Dank verpflichtet. Gleiches gilt für meine Mitstipendiatinnen und -stipendiaten in Rom Dr.Sebastian Becker, Dr.Richard Engl, Dr.Anja Voßhall und Daniela Wellnitz, die die Herausforderungen, die das Leben auf Römischen Bürostühlen mit sich brachte, mit mir gemeinsam gemeistert haben. Dr.Rafael Ugarte Chacón danke ich für die sorg­ fältige Lektüre des Manuskripts, seine Begeisterungsfähigkeit für das mittelalterliche Pferd und vor allem für seine Freundschaft. Schließlich möchte ich von Herzen meiner Familie danken: meinem Mann für sein aufmerksames Zuhören, seine klugen Rückfragen und sein nicht-selbstverständ­ liches Interesse an der Welt der italienischen Kommunen, wie auch für Tausende von Fotos und die Karten am Ende dieses Buchs mit den komplexen zugrundeliegenden Formeln; meiner Tochter für ihre Geduld. Mein größter Dank aber gilt meinen Eltern, die mich in jeder Weise unterstützt und mich immer ermutigt haben, diesen Weg zu gehen, auch wenn er ihnen fremd war. Ihnen sei dieses Buch gewidmet. Saarbrücken, im Juli 2019

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