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Kohlendioxid in Wasser mit Alkalinität: Berechnung und grafische Darstellung der chemischen Gleichgewichte PDF

150 Pages·2015·2.99 MB·German
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Kohlendioxid in Wasser mit Alkalinität Gerhard Hobiger Kohlendioxid in Wasser mit Alkalinität Berechnung und grafische Darstellung der chemischen Gleichgewichte GerhardHobiger FachabteilungGeochemie GeologischeBundesanstalt Wien Österreich ISBN978-3-662-45465-7 ISBN978-3-662-45466-4(eBook) DOI10.1007/978-3-662-45466-4 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerSpektrum © Springer-VerlagBerlinHeidelberg2015 DasWerk einschließlich aller seinerTeile ist urheberrechtlich geschützt. JedeVerwertung, die nicht ausdrücklichvomUrheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags. DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungenunddie EinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkbe- rechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. Planung:RainerMünz GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier SpringerSpektrumisteineMarkevonSpringerDE.SpringerDEistTeilderFachverlagsgruppeSpringer Science+BusinessMedia www.springer-spektrum.de FürmeinenVater Vorwort Kohlendioxid, oder kurz CO , ist eine gasförmigeVerbindung, die man im tägli- 2 chenLebenoftantrifft.DasreichtvomerfrischendenSodawasseroderCO -Bädern 2 im Wellnessbereich über die – leider oft – in den Medien zu lesenden Gärgasun- fällen bis zumVerursacher für die derzeit stattfindende Klimaerwärmung. Überall spieltdasKohlendioxideineHauptrolle.ZumVerständnis,warumKohlendioxidbei alldiesenVorgängenalseinerderHauptakteureinAktiontritt, müssendiechemi- schen Gleichgewichte des Kohlendioxids betrachtet werden. In diesem Buch wird dieWechselwirkungdesCO mitWasserberechnetundzurVeranschaulichunggra- 2 fisch dargestellt. Insgesamt sind es nur wenige Gleichgewichte, die berücksichtigt werden müssen, sie sind jedoch voneinander abhängig. Zum besserenVerständnis wirdallerdingsimmernureinechemischeReaktionbetrachtetunddiskutiert. Daher ist das Ziel dieses Buches, ein besseres Verständnis der Kohlensäure- gleichgewichte zu vermitteln. Es richtet sich an alle, die mit hydrochemischen Problemstellungen, beidenendasKohlendioxidvonWichtigkeitist, zutunhaben; es soll aber auch an fortgeschrittenen Lehrgängen der Hydrochemie Verwendung findensowieeineHilfestellungfürStudierendeinhöherenSemesternsein,diesich fürdiemathematischeBehandlungvonchemischenGleichgewichteninteressieren. EswerdendietheoretischenGrundlagenfürdiechemischenGleichgewichteaus- führlicherläutert,unddieabgeleitetenmathematischenGleichungenkönnendirekt für eigene Berechnungen herangezogen werden. Sämtliche Berechnungen wurden inMS-EXCEL®alsMakroprogrammiertundals3D-bzw.2D-Grafikendargestellt. DerAutor hat alles exakt abgeleitet und auch mehrmals durch Parallelrechnungen bzw. durchunterschiedlicheProgrammierungenverifiziert. Solltesichjedochtrotz aller Sorgfältigkeit ein Fehler eingeschlichen haben, so ist der Verfasser für jede KritikundVerbesserungsvorschlägedankbar. An dieser Stelle möchte ich mich beim Springer-Verlag bedanken, der mir während der Erstellung des Buches jederzeit und stets hilfreich zur Seite stand. InsbesondererichtetsichdieserDankandenBetreuerHerrnDr.RainerMünzund an Frau ImmeTechentin, die mir sehr vieleTipps und Ratschläge beimVerfassen desManuskriptesgabunddiemühevolleAufgabederVorbereitungenfürdenSatz übernahm. VII VIII Vorwort Des Weiteren möchte ich mich auch bei meiner Frau und meinen Kindern be- danken, die mich in der Zeit des Verfassens dieses Buches stets verständnisvoll unterstützten. ImOktober2014 GerhardHobiger Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ..................................................... 1 Literatur ....................................................... 4 2 GrundlegendeDefinitionen ..................................... 5 2.1 pX-Wert .................................................. 5 2.1.1 pH-Wert............................................ 5 2.1.2 pK-Wert............................................ 6 2.2 IonenproduktdesWassers ................................... 7 2.3 Alkalinität ................................................ 8 2.3.1 VerhaltenderAlkalinitätfürverschwindendenPartialdruck desKohlendioxids................................... 10 2.4 DasoffeneSystem ......................................... 12 Literatur ....................................................... 12 3 DasoffeneSystemvonKohlendioxidinWassermitAlkalinität ...... 15 3.1 DefinitiondesSystems ...................................... 15 3.2 ChemiedesSystems ........................................ 15 3.3 MathematischeBehandlungdesoffenenSystemsmitAlkalinität ... 16 3.3.1 TemperaturabhängigkeitderGleichgewichtskonstanten .... 19 3.3.2 Allgemeine mathematische Berechnung des Gleichungssystems(3.6–3.9) ......................... 21 3.4 DieeinzelnenSystemeimoffenenSystemKohlendioxidinWasser mitAlkalinität ............................................. 28 3.4.1 System 1 : f(p ,[H+],[HCO−])-Beziehungen CO2 3 zwischen dem Partialdruck des Kohlendioxids, der Wasserstoffionenkonzentration und der Hydrogencarbonatkonzentration ....................... 29 3.4.2 System 2 : f(p ,[H+],[CO2−])-Beziehungen CO2 3 zwischen dem Partialdruck des Kohlendioxids, der Wasserstoffionenkonzentration und der Carbonatkonzentration ............................... 34 3.4.3 System 3 : f(p [H+],[Alk])-Beziehungen CO2 zwischen dem Partialdruck des Kohlendioxids, der WasserstoffionenkonzentrationundderAlkalinität ........ 39 IX X Inhaltsverzeichnis 3.4.4 System 4 : f(p ,[HCO−],[CO2−])-Beziehungen CO2 3 3 zwischen dem Partialdruck des Kohlendioxids, der Hydrogencarbonatkonzentration und der Carbonatkonzentration .............................. 42 3.4.5 System 5 : f(p [HCO−],[Alk])-Beziehungen CO2 3 zwischen dem Partialdruck des Kohlendioxids, der HydrogencarbonatkonzentrationundderAlkalinität...... 44 3.4.6 System 6 : f(p [CO2−],[Alk])-Beziehungen CO2 3 zwischen dem Partialdruck des Kohlendioxids, der CarbonatkonzentrationundderAlkalinität.............. 48 3.4.7 System 7 : f([H CO ],[H+],[HCO−])-Beziehungen 2 3 3 zwischen der Kohlensäurekonzentration, der Wasserstoffionenkonzentration und der Hydrogencarbonatkonzentration ...................... 54 3.4.8 System 8 : f([H CO ],[H+],[CO2−])-Beziehungen 2 3 3 zwischen der Kohlensäurekonzentration, der Wasserstoffionenkonzentration und der Carbonatkonzentration .............................. 57 3.4.9 System 9 : f([H CO ],[H+],[Alk])-Beziehungen 2 3 zwischen der Konzentration an Kohlensäure, der WasserstoffionenkonzentrationundderAlkalinität ....... 60 3.4.10 System 10 : f([H CO ],[HCO−],[CO2−])- 2 3 3 3 Beziehungen zwischen der Kohlensäurekonzentration, der Hydrogencarbonatkonzentration und der Carbonatkonzentration .............................. 63 3.4.11 System11: f([H CO ],[HCO−],[Alk])-Beziehungen 2 3 3 zwischen der Konzentration der Kohlensäure, der HydrogencarbonatkonzentrationundderAlkalinität...... 65 3.4.12 System 12 : f([H CO ],[CO2−],[Alk])-Beziehungen 2 3 3 zwischen der Konzentration der Kohlensäure der CarbonatkonzentrationundderAlkalinität.............. 67 3.4.13 System 13 : f([H+],[HCO−],[CO2−])-Beziehungen 3 3 zwischen der Wasserstoffionenkonzentration, der Hydrogencarbonatkonzentration und der Carbonatkonzentration .............................. 70 3.4.14 System 14 : f([H+],[HCO−],[Alk])-Beziehungen 3 zwischen der Wasserstoffikonenkonzentration, der HydrogencarbonatkonzentrationundderAlkalinität...... 73 3.4.15 System 15 : f([H+],[CO2−],[Alk])-Beziehungen 3 zwischen der Wasserstoffionenkonzentration, der CarbonatkonzentrationundderAlkalinität.............. 76 3.4.16 System 16 : f([HCO−],[CO2−],[Alk])-Beziehungen 3 3 zwischen der Hydrogencarbonatkonzentration, der CarbonatkonzentrationundderAlkalinität.............. 80 3.5 AllgemeineBemerkungenzurVollständigkeitdesmathematischen Formelsystems............................................. 83 Literatur ....................................................... 85 Inhaltsverzeichnis XI 4 DasoffeneSystemvonKohlendioxidinreinemWasserals SpezialfalldesallgemeinenFallesmitAlkalinität................... 87 4.1 DasSystemKohlensäureundreinesWasser..................... 87 4.2 DieeinzelnenSystemeunddieAbleitungderzugehörigen explizitenGleichungen...................................... 92 4.2.1 System 0*: f(p ,[H CO ])-Beziehungen zwischen CO2 2 3 dem Partialdruck des Kohlendioxids und der Kohlensäurekonzentration ........................... 92 4.2.2 System 3*: f(p ,[H+])-Beziehungen zwischen CO2 dem Partialdruck des Kohlendioxids und der Wasserstoffionenkonzentration........................ 94 − 4.2.3 System 5*: f(p ,[HCO ])-Beziehungen zwischen CO2 3 dem Partialdruck des Kohlendioxids und der Hydrogencarbonatkonzentration ...................... 96 4.2.4 System 6*: f(p ,[CO2−])-Beziehungen zwischen CO2 3 dem Partialdruck des Kohlendioxids und der Carbonatkonzentration .............................. 98 4.2.5 System 9*: f([H CO ],[H+])-Beziehungen 2 3 zwischen der Kohlensäurekonzentration und der Wasserstoffionenkonzentration........................ 101 − 4.2.6 System 11*: f([H CO ],[HCO ])-Beziehungen 2 3 3 zwischen der Kohlensäurekonzentration und der Hydrogencarbonatkonzentration ...................... 103 4.2.7 System 12*: f([H CO ],[CO2−])-Beziehungen 2 3 3 zwischen der Kohlensäurekonzentration und der Carbonatkonzentration .............................. 104 4.2.8 System 14*: f([H+],[HCO−])-Beziehungen 3 zwischen derWasserstoffionenkonzentration und der Hydrogencarbonatkonzentration ...................... 106 4.2.9 System 15*: f([H+],[CO2−])-Beziehungen 3 zwischen der Wasserstoffionenkonzentration und derCarbonatkonzentration ........................... 108 4.2.10 System 16*: f([HCO−],[CO2−])-Beziehungen 3 3 zwischen der Hydrogencarbonatkonzentration und der Carbonatkonzentration .............................. 110 Literatur ....................................................... 112 Anhang .......................................................... 113 Sachverzeichnis ................................................... 141

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