Martin Hoffmann Kohärenzbegriffe in der Ethik ≥ Ideen & Argumente Herausgegeben von Wilfried Hinsch und Lutz Wingert Walter de Gruyter · Berlin · New York Martin Hoffmann Kohärenzbegriffe in der Ethik Walter de Gruyter · Berlin · New York Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Geschwister Boeh- ringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften in Ingelheim am Rhein (cid:2)(cid:2)GedrucktaufsäurefreiemPapier, dasdieUS-ANSI-NormüberHaltbarkeiterfüllt. ISBN 978-3-11-020423-0 ISSN 1862-1147 BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut- schen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. (cid:2)Copyright2008byWalterdeGruyterGmbH&Co.KG,D-10785Berlin DiesesWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,Übersetzungen,MikroverfilmungenunddieEinspeicherung undVerarbeitunginelektronischenSystemen. PrintedinGermany Umschlaggestaltung:MartinZech,Bremen Umschlagkonzept:(cid:2)malsy,Willich für Annette und Philine Danksagung Das Buch Kohärenzbegriffe in der Ethik entspricht mit leichten Veränderungen meiner Dissertationsschrift, die im Dezember 2007 an der Universität Hamburg angenommen wurde. Mein Dank gilt an erster Stelle den beiden Gutachtern der Dissertation: Herrn Prof. Ulrich Gähde, der den gesamten Ent- stehungsprozess in ebenso kritischen wie ermutigenden und unterstützenden Diskussionen begleitet hat, sowie Herrn Prof. Wolfgang Künne, dem ich viele wertvolle Anregungen verdan- ke, die bei der Erstellung der hier nun in Buchform vorliegen- den Version des Manuskripts eine große Hilfe waren. Weiterhin danke ich allen, die mich durch kritische Nach- fragen bei Vorträgen sowie in persönlichen Gesprächen dabei unterstützt haben, meine Meinungen zu den im Folgenden verhandelten Themen weiterzuentwickeln. Nennen möchte ich Prof. Thomas Bartelborth, Dr. Ali Behboud, Tilman Botzen- hardt, Martin Cremer, Prof. Sabine Döhring, Dr. Michael Oliva Córdoba, Prof. Erik Olsson, Dr. Edith Puster, Prof. Rolf Puster, Burkhard Radtke, Prof. Hans Rott, Markus Säbel, Dr. Nico Scarano, Dr. Reinold Schmücker, Dr. Benjamin Schnieder, Prof. Bettina Schöne-Seifert, Prof. Mark Siebel und Dr. Frank Zenker. Die Diskussionen mit all diesen Personen haben meine Arbeit um Vieles bereichert. Besonders möchte ich mich bei meinen Eltern bedanken, die mich während meiner gesamten Ausbildung unterstützt ha- ben. Schließlich gilt mein Dank den Institutionen, die die Ent- stehung und Drucklegung des vorliegenden Buches gefördert haben. Ich danke der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die meine Arbeit an diesem Thema im Rahmen eines VIII Danksagung Forschungsprojekts unter der Leitung von Herrn Prof. Gähde ermöglicht hat, und der Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften für die Gewährung eines großzügigen Druckkostenzuschusses. Außerdem danke ich dem Verlag Walter de Gruyter für die freundliche Zusammen- arbeit. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.......................................................................................1 1.1 Kohärenz: ein wichtiges Thema in der Ethik und Metaethik.................................................................................1 1.2 Ein grundlegendes Problem für jede Untersuchung des Kohärenzbegriffs............................................................6 1.3 Kernthese und Aufbau der Untersuchung.......................11 1.3.1 Ebenen metaethischer Analysen.............................14 1.3.2 Die Präzisierung der Kernthese der Untersu- chung...........................................................................17 1.3.3 Der Aufbau der Untersuchung...............................23 1.4 Überlegungsgleichgewicht und Kohärenz........................27 1.4.1 Die Grundidee des Überlegungsgleichgewichts...27 1.4.2 Die Untauglichkeit des Überlegungsgleich- gewichts für die Explikation des Kohärenz- begriffs........................................................................29 1.4.3 Das Überlegungsgleichgewicht und der Kohärenzbegriff: unabhängig voneinander explizierbar oder nicht?............................................33 2. Ein kognitivistischer Ansatz: Kohärenz und die episte- mische Rechtfertigung moralischer Überzeugungen.............37 2.1 Einleitung..............................................................................37 2.2 Der moralische Kognitivismus..........................................39 2.2.1 Der Begriff des Moralurteils....................................39 2.2.2 Was ist moralischer Kognitivismus?......................43 2.2.3 Der moralische Kognitivismus und der moralische Realismus...............................................58 X Inhaltsverzeichnis 2.2.4 Vorläufiges Fazit und Ausblick auf das weitere Kapitel.........................................................................70 2.3 Der Kohärenzbegriff als Grundbegriff einer Theorie epistemischer Rechtfertigung in der Ethik.......................72 2.3.1 Eine grundlegende Anfrage an die kognitivis- tische Epistemologie der Moral..............................73 2.3.2 Der Kohärenzbegriff in der allgemeinen Epistemologie: eine erste intuitive Annäherung..79 2.3.3 Die Anwendbarkeit des rechtfertigungs- theoretischen Kohärenzbegriffs auf die moralische Epistemologie........................................84 2.3.4 Die Attraktivität des rechtfertigungstheoreti- schen Kohärentismus für die moralische Epistemologie............................................................88 2.3.5 Ein Einwand gegen die Identität des Kohä- renzbegriffs in moralischen und nichtmorali- schen Anwendungen................................................93 2.4 Sayre-McCords Kohärenztheorie epistemischer Rechtfertigung......................................................................97 2.4.1 Sayre-McCords frühe Kohärenztheorie.................98 2.4.2 Sayre-McCords späte Kohärenztheorie...............117 2.5 Fazit.....................................................................................134 3. Ein nonkognitivistischer Ansatz: Kohärenz und die Rechtfertigung moralischer Pro-Einstellungen...................139 3.1 Einleitung...........................................................................139 3.2 Der moralische Nonkognitivismus................................141 3.2.1 Propositionale Einstellungen................................142 3.2.2 Der zentrale Dissens zwischen Kognitivismus und Nonkognitivismus...........................................152 3.2.3 Kognitivismus versus Nonkognitivismus – die Abbildung der Dichotomie auf illokutionärer Ebene...............................................158 3.3 Der Kohärenzbegriff im Nonkognitivismus.................167 3.3.1 Blackburns Kohärenztheorie der Wahrheit für die Ethik...................................................................169