ebook img

Klinische Onkologie: Leitfaden für Studenten und Ärzte PDF

328 Pages·1982·4.337 MB·German
by  
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Klinische Onkologie: Leitfaden für Studenten und Ärzte

Die internationale Vereinigung gegen Krebs (UlCC) ist eine internationale, regierungsunabhiingige Orga nisation, welche aus 210 Instituten und Nationalen Krebsvereinigungen mit wissenschaftlichen, medizi nischen und Laienmitgliedern in 80 Liindern besteht: • sie fordert und unterstiitzt die Kampagne gegen den Krebs mit all seinen Erscheinungen und Aus wirkungen; • sie stellt Programme in folgenden Gebieten auf: - Stipendien und personlicher Austausch - experimentelle Onkologie - Epidemiologie - klinische Onkologie - Erziehung in Krebsfragen - Krebskampagne und Organisation - internationale Tiitigkeit und Zusammenarbeit; • sie organisiert und unterstiitzt internationale Kon gresse, Konferenzen, Symposien, Studiengruppen, Arbeitsgemeinschaften und Kurse; • sie publiziert das International Journal of Cancer, Monographien, Lehrbiicher und Leitfiiden, techni sche Rapporte und das UICC Bulletin; • sie iibernimmt die Verwaltung der American Can cer Society - Eleanor Roosevelt - International Cancer Fellowships, die Y amagiwa-Yoshida Memo rial International Study Grants, das International Cancer Research Technology Transfer Project (ICRETT) und das Cancer Research Campaign International Fellowships Programme. Klinische Onkologie Leitfaden ftir Studenten und Arzte Herausgegeben unter Mitwirkung cler UICC Mit 31 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1982 UICO 3, rue du Oonseil-General OH -1205 Genf Telefon (022) 201811 Telegramm Oancerunion, Genf Die englische Originalausgabe erschien 1978 1m Springer-Verlag unter dem Titel Olinical Oncology A Manual for Studies and Doctors 2nd edition fully revised and enlarged GIP-Ku'!'zflitelaujnahme de'!' Deutschen Bibliothek: Klinische Onkologie: Leitfaden flir Studenten u. Arzte/hrsg. unter Mitw_ d. UICC. - Berlin, Heidelberg, New York: Springer, 1982 ISBN-13: 978-3-540-10896-2 e-ISBN-13: 978-3-642-96656-9 DOl: 10.1 007/978-3-642-96656-9 NE: International Union against Cancer Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des N achdrucks, der Ent nahme von Abbildungen, der FunksendWlg, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ilhnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergiitungsanspriiche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die "Verwertungsgesellschaft Wort", Miinchen, wahrgenommen. © Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 1982 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbe zeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daf3 solchc Namen in Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dlirften_ Flir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewahr iibernommen werden. Derartigen Angaben miissen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift werden. 2121/3020-543210 Erste englische Auflage, herausgegeben durch das Komitee fUr berufliche Ausbildung der UICC (1966-1970 und 1970-1974) Umberto Veronesi, Kunio Oota Prasident (Italien) Japan Felipe Alva-Ortega Boris E. Peterson (Mexiko) (UdSSR) t Marcel Dargent Bruno Salvadori (Frankreich) (Italien) t Ismail EI Sebai Moacyr Santos-Silva (Agypten) (Brasilien) Arthur Jones Charles D. Sherman Jr. (GroBbritannien) (USA) Hanna Kolodziejska t Kenneth W. Starr (Polen) (Australien) A. Hamblin Letton Richard J. Walton (USA) (Kanada) Zweite englische Auflage, revidiert und erweitert durch Mitglieder des Revisionskomitees des Leitfadens (1974 bis 1978) Charles D. Sherman Jr., Bruno Salvadori (Italien) Prasident Carl Gottfried Schmidt (USA) (Bundesrepublik Deutsch Ismail EI Sebai land) (Agypten) Umberto Veronesi, FranQois Eschwege Prasident des Krebsfort (Frankreich) bildungs-Programmes, Ivo Radovan (Jugoslawien) UICC (Italien) v Die vorliegende deutsche Ausgabe ist eine uberarbeitete und angepa13te Ubersetzung der zweiten engIischen Ausgabe. Mitglieder des deutschen Ubersetzungs- und Anpassungs Komitees: (jsterreich Univ. Prof. Dr. Erwin Deutsch-Kempny Vorstand I. Medizinische Universitatsklinik, Spitalgasse 23, 1090 Wien Univ. Prof. Dr. Arnulf Fritsch Vorstand 1. Chirurgische Universitatsklinik AUgemeines Krankenhaus, 1. Hof, 1090 Wien Univ. Prof. Dr. Karl Heinz Karcher Universitatsklinik fUr Strahlenbiologie Allgemeines Krankenhaus, 6. Hof, 1090 Wien. Bundesrepuhlik Deutschland Prof. Dr. D. K. Hossfeld UniversitatskIinikum der Gesamthochschule Essen, Westdeutsches Tumorzentrum, Innere KIinik und Poliklinik (Tumorforschung), Hufelandstra13e 55, 4300 Essen Prof. Dr. K. Musshoff Medizinische Universitatsklinik, Strahlenabteilung, Hugstetter Stra13e 55, 78 Freiburg im Breisgau Prof. Dr. F. Linder Direktor der Chirurgischen Universitatsklinik, 6900 Heidelberg. Deutsche Demokratische Republik Prof. Dr. G. Marx Akademie der Wissenschaften der DDR, ZentraIinstitut fur Krebsforschung, Lindenbergerweg 80, 1115 BerIin-Buch Prof. Dr. A. Lessel Akademie der Wissenschaften der DDR, Zentralinstitut fiir Krebsforschung, Lindenbergerweg 80, 1115 Berlin-Buch VI Prof. Dr. S. Tanneberger Direktor, Akademie der Wissenschaften der DDR, Zentralinstitut fur Krebsforschung, Lindenbergerweg 80, 1115 Berlin-Buch Prof. Dr. K. Brunner Institut fiir Medizinische Onkologie, Inselspital, 3010 Bern Prof. F. Gloor Institut d'anatomie pathologique, Hopital Cantonal, 9000 Saint Gall Dr. P. Siegenthaler Schweizerische Krebsliga, Wyttenbachstrasse 24, 3000 Bern Prof. P. Veraguth, Direktor, Klinik fUr Strahlentherapie der Universitat, Inselspital Bern, 3010 Bern VII Vorwort Kenntnisse und Wissen uber die Krebskrankheiten haben in den vergangenen Jahrzehnten auf der ganzen Welt betracht lich zugenommen. Die Verbesserung des Lebensstandards, des 6ffentlichen Gesundheitswesens und der medizinischen Diagnostik hat in den meisten Landern die Bedeutung neo plastischer Erkrankungen als Ursache von Morbiditat und Mortalitat starker in den Vordergrund treten lassen und zu einer Zunahme der relativen Haufigkeit dieser Krankheiten gefuhrt. Damit stiegen aber auch die Erwartungen an die Medizin, sich mehr mit den Krebserkrankungen auseinander zusetzen und die therapeutischen Ergebnisse schrittweise zu verbessern. Voraussetzung hierfur ist, daB sich die Arzte allgemein nicht nur vermehrt mit dem klinischen Bild, son dern auch mit den wissenschaftlichen Grundsatzen der Diagnose und der Behandlung von Krebskrankheiten ver traut machen. Dabei sollten die Grundsatze schon in die vor klinische Ausbildung aufgenommen werden, damit sie spater zum festen Bestandteil des Rustzeugs der meisten Arzte werden. Friiher erfolgte die arztliche Beschiiftigung mit der Krebs krankheit in erster Linie organbezogen. Folgerichtig lag denn auch die Behandlung in den Handen der entsprechenden Organspezialisten. Dies fiihrte dazu, daB die allen TUlllor arten zugrunde liegenden Gemeinsamkeiten bezuglich Ent stehung, Wachstum und Ausbreitung sowie Fruherfassung und Behandlung vernachlassigt wurden. Diese Aufsplitterung hat spater zu einer Vereinheitlichung der Betrachtungsweise und zum Begriff der klinischen Onkologie gefuhrt. Die inte grierende Betrachtungsweise laBt aber nicht nur die allen Krebskrankheiten gemeinsamen Merkmale, sondern auch be deutsame Unterschiede deutlicher in Erscheinung treten und bietet wichtige Anreize flir weitere Forschung. Es ist heute unbestritten, daB Krebs ein multidisziplinares Problem dar stellt, welches eine intensive Zusammenarbeit von Allge meinarzten, Internisten, Chirurgen, Strahlentherapeuten, VIII rnedizinischen Onkologen, Pathologen, Irnrnunologen, Epi derniologen und Vertretern anderer Spezialgebiete notwendig rnacht. Haufig wird jedoch das weitere Schicksal eines Krebs kranken vom erstkonsultierten Arzt bestirnmt. Es ist daher notwendig, daB auf allen Stufen der arztlichen Ausbildung ausreichende Kenntnisse in Onkologie bestehen. Diese Aufgabe setzt sich der 1973 vom UICC-Komitee fiir berufliche Ausbildung im Springer-Verlag herausgegebene Leitfaden "Clinical Oncology" zurn wichtigsten Ziel. Der Leitfaden betont aIle jene Aspekte der verschiedenen Krebs krankheiten, die ftir aIle Arzte - unabhangig davon, in welchem Teil der Welt sie tatig sind - von Bedeutung sind. Geographische und andere Faktoren beeinflussen zwar die Inzidenz der verschiedenen Tumorarten erheblich; aber in diesem Buch geht es in erster Linie darurn, die allgemeinen Prinzipien, die den verschiedenen Krankheitsprozessen zu grunde liegen, sowie die Grundsatze der Behandlung darzu stellen und damit einen Gesarnttiberblick tiber die klinische Onkologie zu verrnitteln, der sich sowohl fUr den klinischen Unterricht der Medizinstudenten wie auch ftir die arztliche Weiterbildung eignet. Der groBe Erfolg dieses Buches und die seit 1973 stark ge stiegenen Kenntnisse tiber neoplastische Erkrankungen hat eine Neuauflage notwendig gernacht, die in einer vollig iiber arbeiteten Fassung den aktuellen Stand der klinischen Onko logie widergibt. N eben der ursprtinglichen englischen Ausgabe sind inzwischen auch Ausgaben in Italien, Japan, Polen, Jugoslawien und Spanien erschienen. Die vorliegende deutsche Ausgabe wurde von einem gemein sarnen deutschsprachigen Redaktionskornitee der UICC Mitgliedsorganisationen aus lJsterreich, der Schweiz, der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokrati schen Republik redigiert. Mit der Beteiligung von Vertre tern aller deutschsprachigen Lander sollte gewahrleistet werden, daB die Ubersetzung allen Anforderungen geniigt. Die UICC hat sich zurn Ziel gesetzt, mit lokalen, nationalen und internationalen Kornrnissionen zusamrnenzuarbeiten. Diese Kornmissionen verfolgen das Ziel, die Ausbildung der Studenten und der Allgemeinpraktiker in klinischer Onkolo gie zu verbessern. In ihrern Programrn fUr die berufliche Fortbildung legt die UICC besonderen Wert darauf, die Organisation der Ausbildung und die klinische Krebsfor- IX schung auf allen medizinischen Hochschulen del' ganzen Welt zu fordern. Um dieses Ziel zu erreichen, halt es die UICC fUr unerlaBlich, daB an den Hochschulen besondere Abteilungen und Lehrstiihle fUr Onkologie gegriindet werden. Diese sollen die Ausbildung in der Onkologie koordinieren und in die vorklinischen und klinischen Semester integrieren. Alternativ ware auch eine interdepartementale onkologische Arbeits gruppe der verschiedenen Grunddisziplinen der Medizin an allen medizinischen Fakultaten denkbar. Mehr als jedes andere Gebiet der Medizin verlangt die facher iibergreifende Onkologie nach einer besseren Koordination und Zusammenarbeit del' verschiedenen medizinischen Spe zialfacher. Der klinische Onkologe muB heute Kenntnisse auf zahlreichen Gebieten aufweisen und anwenden. Dazu gehoren Kenntnisse in der Krebsentstehung, der Epidemiologie, der Grundsatze der vorbeugenden Untersuchungen, der Zellbio logie und des Zellmetabolismus, der Zytogenetik, der Phar makologie zytostatisch wirksamer Substanzen etc.; dariiber hinaus muB er die Grundlagen der chirurgischen Krebs behandlung und der Strahlentherapie kennen. In der allgemeinen Ausbildung in klinischer Onkologie geht es darum, groBere Liicken und eine unnotige Aufsplitterung der verschiedenen Fachgebiete zu vermeiden. Fiir die Fort und Ausbildung auf breiter Basis ist es wichtig, im Rahmen eines klar zu definierenden Planes angemessene Lehrmittel einzusetzen und Erkenntnisse iiber den Lehrerfolg zu sam meln. Eine gute Ausbildungsplanung im Rahmen eines inte grierten Krebsprogramms ist Voraussetzung dafUr, daB be stimmte Ausbildungsziele ohne unnotigen Zeitverlust er reicht werden. Lehrstiihle fiir Onkologie und eine koordi nierende Arbeitsgruppe fiir Onkologie an jeder medizinischen Fakultat sind wichtige Voraussetzungen dafiir, daB das Aus bildungsprogramm an den medizinischen Hochschulen auf diesem Gebiet im notwendigen MaB verbessert wird. Es ist unsere Hoffnung, daB die vorliegende deutsche Aus gabe des UICC-Handbuches iiber klinische Onkologie sich als wichtiges Lehrmittel und Nachschlagewerk im medizinischen Unterricht an allen deutschsprachigen Universitaten er weisen wird und damit mithilft, die Zielsetzungen der UICC auch in den deutschsprachigen Landern zu fordern. Prof. C. D. SHERMAN Prof. K. BRUNNER x

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.