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Klinische Ergebnisse nach Dermolipektomie am Abdomen PDF

117 Pages·2017·1.93 MB·German
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Diplomarbeit Klinische Ergebnisse nach Dermolipektomie am Abdomen eingereicht von Kalliope Julia Ursula Kuess Matr.Nr.: 0310245 zur Erlangung des akademischen Grades Doktor(in) der gesamten Heilkunde (Dr. med. univ.) an der Medizinischen Universität Graz ausgeführt am LKH Univ. Klinikum Graz Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie unter der Anleitung von Prof. Dr. Horst Koch Graz, am 24. August 2009 Kuess Kalliope Julia Eidesstattliche Erklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst habe, andere als die angegebenen Quellen nicht verwende habe und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich ge- macht habe. Graz, am 24. August 2009 Kuess Kalliope Julia i Danksagungen Mein Dank gilt zu allererst meinem Betreuer, Herrn Prof. Dr. Horst Koch, für die Ermöglichung dieser Arbeit, für die stetige Betreuung, seine ehrliche Kritik und für seine Unterstützung. Mein Dank gilt auch Prof. Dr. Erwin Scharnagl für die Bereit- stellung aller benötigten Unterlagen, ebenso den liebenswerten und hilfsbereiten Sekretärinnen, Fr. Gertrude Saleb und Fr. Angelika Grabner, für die Ermöglichung meiner Recherchen, die oft aufbauenden Worte und Hilfestellungen in allen ande- ren Belangen. Für die sehr hilfreiche Unterstützung bezüglich PatientInnenbera- tung und für die stetige Hilfe bei aufgekommenen Fragen danke ich OA Dr. Tho- mas Rappl und dem restlichen Team sowie den Physiotherapeutinnen der Abtei- lung für Plastische Chirurgie Graz. Bedanken möchte ich mich auch bei der gesamten Abteilung für allgemeine radio- logische Diagnostik, im Besonderen bei Prof. Dr. Helmut Schoellnast, für die Be- reitstellung des notwendigen Ultraschallgerätes und den Arbeitsplatz. Für die herz- liche Aufnahme an der Abteilung, die Unterstützung von fachlicher wie auch von persönlicher Seite und die vielen humorvollen und angenehmen gemeinsam ver- brachten Nachmittage bedanke ich mich ganz herzlich bei OA Dr. Roland Weinke und bei der radiologisch-technischen Assistentin Marianne Schuchlenz. Einen Dank möchte ich auch meiner lieben Freundin und Kollegin Eva Weissen- bacher aussprechen, mit der ich mein halbes Studium gemeinsam durchgestan- den habe, insbesondere, da sie von Danksagungen nicht viel hält: für einige ge- meinsam geleerte Gläschen, nächtlich geführte, tiefsinnige Gespräche und die Tatsache, dass ich von ihr gelernt habe, immer dann nach Hause zu gehen, wenn es am Schönsten ist. Mein größter Dank gebührt natürlich meiner Familie: meiner Oma Wilma Kuess für ihre finanziellen und herzlichen Beiträge im Laufe meines Studiums; meinem Bru- der Alexander für die schöne gemeinsame Studentenzeit in Graz und seinen er- nüchternden, sarkastischen und brillanten Humor, immer zur rechten Zeit. Meiner jüngeren Schwester Donata für ihre stets ermunternden Worte und ihre Fähigkeit, mich mit ausführlichen Gesprächen auf andere Gedanken zu bringen und mich ii durch familiäre Berichterstattung immer auf dem Laufenden zu halten; und mei- nem kleinen Bruder Philemon für Ablenkungen in ruhigen Zeiten. Bedanken möchte ich mich vor allen Dingen auch bei meiner lieben Mutter Ursula Kuess, bei der es mir und meinen drei Geschwistern nie an etwas gefehlt hat und die mir stets beratend, motivierend und unterstützend zur Seite gestanden hat. Meinen aufrichtigen Dank richte ich auch an meinen Vater, Dr. med. univ. Helfried Kuess, der mir besonders über die Studienjahre hilfreich, liebevoll, kameradschaft- lich, aber auch väterlich, kritisch und ehrlich in allen Belangen zur Seite gestanden hat. Mein besonderer Dank gilt auch meinem Freund Mag. René Ratz für die schöne gemeinsame Zeit, seine enorme Geduld, seine liebevolle Unterstützung, vor allem in schlechten Zeiten, und sein Verständnis. Bedanken möchte ich mich auch bei meinen leider schon verstorbenen Großvater Friedrich Kuess, der mich, seit ich mich erinnern kann, mit seiner weltoffenen, inte- ressierten Art, seiner steten Zurückhaltung und seinem beeindruckenden Wissen inspiriert hat. iii Abstract Einleitung Die Abdominoplastik ist ein häufig zur Körperformung eingesetzter plastisch- chirurgischer Eingriff. Obwohl sie als etabliert und relativ sicher gilt, ist sie nicht frei von Komplikationen. In der Literatur werden signifikante Raten an Komplikationen wie etwa Serome, Hämatome, Infektionen, Hautnekrosen und Wundheilungsstö- rungen berichtet. In der vorliegenden Studie wurden die Ergebnisse von Abdomi- noplastiken an unserer Institution unter Miteinbeziehung einer sonographischen Untersuchung analysiert. Material und Methoden In den Jahren 2001 bis 2006 unterzogen sich 253 PatientInnen an unserer Abtei- lung der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie einer abdominellen Dermoli- pektomie. Die ambulanten und stationären Daten von 205 PatientInnen standen zur Auswertung zur Verfügung. Erfasst wurden frühe postoperative Komplikatio- nen, wie etwa Hämatome/Blutungen, Serome, Nekrosen/Abszesse, Infektionen, Wunddehiszenzen und Wundheilungsstörungen, sowie späte postoperative Kom- plikationen beziehungsweise Operationsfolgen, wie etwa atypische Narben, Dog- ears und Hautfettgewebsüberschüsse. Darüber hinaus wurden 55 PatientInnen nachuntersucht. Diese Nachuntersuchung beinhaltete die subjektive PatientInnen- zufriedenheit, die Prüfung der Sensibilität und Temperaturempfindung, die Erfas- sung von Schmerzen, die Beurteilung der Narbe, die Erfassung von Dog-ears und Hautfettgewebsüberschuss und die Untersuchung mittels Ultraschall im Hinblick auf Spätfolgen wie Fadengranulome, alte Hämatome oder Serome, Rektusdiasta- sen und gegebenenfalls bestehende Hernien. Das durchschnittliche Alter zum OP- Termin lag bei 42,27 (17 bis 77) Jahren. Die durchschnittliche Resektionsmenge betrug 2525,8g (66g bis 22060g). Ergebnisse Bei einem GesamtpatientInnengut von 205 PatientInnen wurden folgende Kompli- kationsraten eruiert: 33,2% Wundheilungsstörungen, 7,8% Infektionen, 19% Fa- denfisteln, 16,6% Nekrosen, 6,8% Serome, 11,7% Hämatome, 8,3% Wunddehis- zenzen. Zu atypischer Narbenbildung kam es in 9,8%, in 27,8% kam es zu Dog- ears, zu Hautfettgewebsüberschuss am Mons pubis in 3,9%, und im Bereich des Operationsgebietes in 4,9%. Bei 50 der 55 nachuntersuchten PatientInnen be- iv standen Sensibilitätsstörungen mit einer durchschnittlichen Fläche von 274,8cm². Als Risikofaktoren für Frühkomplikationen konnten Diabetes mellitus, hohes Re- sektionsgewicht und Hypertonus sowie höheres Lebensalter identifiziert werden. Diabetes war gleichzeitig auch ein Risikofaktor für späte Komplikationen. Dies trifft auch auf Nikotinabusus zu. Schlussfolgerung Die gewonnenen Daten zeigen, dass die abdominelle Dermolipektomie trotz ihrer weiten Verbreitung nach wie vor beträchtliche Komplikationsraten aufweist. Als Ri- sikofaktoren erwiesen sich in unserem Krankengut insbesondere Diabetes mellitus und ein hohes Resektionsgewicht. v Abstract Introduction Abdominoplasty is one of the most commonly performed aesthetic procedures, used to make the abdomen more firmed. Abdominoplasty is an extensive surgical operation, often followed by severe local and general complications. Complications like seroma, haematoma, infections, skin necrosis and wound healing problems are often mentioned in literature. In this study complication rate and general out- come were analyzed, supported through a sonographic investigation. Material and Methods A retrospective study was done on a population of 253 patients, who had under- gone surgery for abdominal dermolipectomy between the years of 2001 and 2006. We used the completely available inpatient and outpatient data and patients’ files of 205 patients. Complications like seroma, haematoma/haemorrage, infections, skin necrosis, wound healing problems, abnormal scars, dog-ears and supracica- tricial residual tissue were entered. 55 of the 205 patients were reinvestigated with ultrasound, searching for seroma, haematoma, sutural granuloma, diastasis or hernia. Furthermore the reinvestigation includes verification of sensibility and sense of temperature in the abdominal region, dysaesthesia or pain, the width and description of the scar and subjective satisfaction. The average age at the time of operation was 42.3 years (from 17 to 77). The average amount was 2525.8 gram (from 66 to 22060g). Outcome According to all 205 patients following complication rates were determined: 33.2% wound healing problems, 7.8% infections, 19% suture fistula, 16.6% skin necrosis, 6.8% seroma, 11.7% haematoma, and 8.3% wound dehiscence. In 9.8% we found abnormal scars, in 27.8% dog-ears, in 3.9% residual tissue in the pubic region and in 4.9% in the supracicatricial area. Paraesthesia we found in 50 patients of 55, in an average range of 274.8cm². Diabetes mellitus, hypertension, higher age, and higher size of removed tissue were risk factors of early postoperative complica- tions. Smoking, diabetes and a higher size of removed tissue also were risk fac- tors for late postoperative complications. vi Conclusion This study shows a high incidence of complications which are associated with ab- dominoplasty. Diabetes mellitus and a higher size of removed tissue were evalu- ated as risk factors. vii Inhaltsverzeichnis Danksagungen.....................................................................................................................ii Abstract...............................................................................................................................iv Abstract...............................................................................................................................vi Inhaltsverzeichnis..............................................................................................................viii Glossar und Abkürzungen...................................................................................................x Abbildungsverzeichnis.......................................................................................................xii Tabellenverzeichnis..........................................................................................................xiv 1 Einleitung...................................................................................................................15 1.1 Allgemeines zur Abdominoplastik.......................................................................15 1.2 Ideale im Wandel der Zeit...................................................................................16 1.3 Indikationen.........................................................................................................18 1.4 Ziele der Abdominoplastik...................................................................................20 1.5 Anatomische Unterschiede zwischen Mann und Frau........................................21 1.6 Abdominoplastik beim Mann...............................................................................23 1.7 Umbilikoplastik....................................................................................................23 1.8 Abweichungen von der Norm..............................................................................24 1.8.1 Vorbestehende abdominelle Narben............................................................25 1.8.2 Schwangerschaft..........................................................................................26 1.9 Alternative Behandlungsmöglichkeiten...............................................................28 1.10 Die Konsequenz des Nicht-Operierens...........................................................29 1.11 Postoperatives Management...........................................................................31 1.12 Die geschichtliche Entwicklung der Abdominoplastik......................................31 1.13 Anatomie..........................................................................................................33 2 Material und Methoden..............................................................................................38 3 Resultate....................................................................................................................41 3.1 Gesamtergebnisse..............................................................................................42 3.1.1 Frühe postoperative Komplikationen............................................................43 3.1.2 Späte postoperative Komplikationen beziehungsweise Operationsfolgen...44 3.1.3 Weitere Parameter.......................................................................................46 3.2 Nikotin.................................................................................................................48 3.2.1 Frühe postoperative Komplikationen............................................................48 3.2.2 Späte postoperative Komplikationen beziehungsweise Operationsfolgen...49 3.2.3 Weitere Parameter.......................................................................................49 3.3 Diabetes..............................................................................................................51 3.3.1 Frühe postoperative Komplikationen............................................................51 3.3.2 Späte postoperative Komplikationen beziehungsweise Operationsfolgen...52 3.3.3 Weitere Parameter.......................................................................................52 3.4 Resektionsmenge................................................................................................55 3.4.1 Frühe postoperative Komplikationen............................................................55 3.4.2 Späte postoperative Komplikationen beziehungsweise Operationsfolgen...56 3.4.3 Weitere Parameter.......................................................................................57 3.5 Hypertonus..........................................................................................................59 3.5.1 Frühe postoperative Komplikationen............................................................59 3.5.2 Späte postoperative Komplikationen beziehungsweise Operationsfolgen...60 3.5.3 Weitere Parameter.......................................................................................60 3.6 Lebensalter..........................................................................................................62 3.6.1 Frühe postoperative Komplikationen............................................................62 3.6.2 Späte postoperative Komplikationen beziehungsweise Operationsfolgen...63 3.6.3 Weitere Parameter.......................................................................................64 3.7 Geschlecht..........................................................................................................66 3.7.1 Frühe postoperative Komplikationen............................................................66 3.7.2 Späte postoperative Komplikationen beziehungsweise Operationsfolgen...67 3.7.3 Weitere Parameter.......................................................................................68 viii 4 Ergebnisse der klinischen Nachuntersuchung...........................................................70 4.1 Gesamtergebnisse..............................................................................................70 4.1.1 Subjektive PatientInnenzufriedenheit...........................................................70 4.1.2 Schmerzbeurteilung.....................................................................................72 4.1.3 Sensibilitätsprüfung......................................................................................73 4.1.4 Temperaturempfindung................................................................................77 4.1.5 Beschaffenheit der Narbe............................................................................77 4.1.6 Dog-ears......................................................................................................79 4.1.7 Fadengranulome..........................................................................................79 4.1.8 Serome.........................................................................................................79 4.1.9 Sonstiges.....................................................................................................79 4.2 Diabetes..............................................................................................................80 4.2.1 Schmerzbeurteilung.....................................................................................80 4.2.2 Sensibilitätsprüfung beziehungsweise Temperaturempfindung...................80 4.2.3 Beschaffenheit der Narbe............................................................................81 4.2.4 Dog-ears......................................................................................................81 4.2.5 Serome beziehungsweise Fadengranulome................................................81 4.3 Nikotin.................................................................................................................82 4.3.1 Schmerzbeurteilung.....................................................................................82 4.3.2 Sensibilitätsprüfung beziehungsweise Temperaturempfindung...................83 4.3.3 Beschaffenheit der Narbe............................................................................83 4.3.4 Dog-ears......................................................................................................84 4.3.5 Serome beziehungsweise Fadengranulome................................................84 4.4 Lebensalter..........................................................................................................85 4.4.1 Schmerzbeurteilung.....................................................................................86 4.4.2 Sensibilitätsprüfung beziehungsweise Temperaturempfindung...................86 4.4.3 Beschaffenheit der Narbe............................................................................87 4.4.4 Dog-ears......................................................................................................88 4.4.5 Serome beziehungsweise Fadengranulome................................................88 4.5 Resektionsmenge................................................................................................89 4.5.1 Schmerzbeurteilung.....................................................................................89 4.5.2 Sensibilitätsprüfung beziehungsweise Temperaturempfindung...................89 4.5.3 Beschaffenheit der Narbe............................................................................90 4.5.4 Dog-ears......................................................................................................91 4.5.5 Serome beziehungsweise Fadengranulome................................................91 5 Diskussion.................................................................................................................93 Nikotin............................................................................................................................98 Diabetes mellitus.........................................................................................................100 Resektionsmenge........................................................................................................101 Hypertonus..................................................................................................................102 Lebensalter..................................................................................................................103 Geschlecht...................................................................................................................105 6 Schlussfolgerung.....................................................................................................107 7 Literaturverzeichnis..................................................................................................109 ix

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Hilfe verfasst habe, andere als die angegebenen Quellen nicht verwende habe und die den benutzten 89 Hester TR, Baird W, Bostwick J, et al., Abdominoplasty combined with other major surgical procedures: Safe or sorry?
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