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Kleine Geschichte des römischen Volkes. Lateinisch - deutsch PDF

169 Pages·2020·0.79 MB·German
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SAMMLUNG TUSCULUM Herausgeber: Niklas Holzberg Bernhard Zimmermann Wissenschaftlicher Beirat: Kai Brodersen Günter Figal Peter Kuhlmann Irmgard Männlein-Robert Rainer Nickel Christiane Reitz Antonios Rengakos Markus Schauer Christian Zgoll RUFIUS FESTUS KLEINE GESCHICHTE DES RÖMISCHEN VOLKES Lateinisch-deutsch Herausgegeben und übersetzt von Anja Bettenworth und Peter Schenk unter Mitarbeit von Annika Kohlhaas, Fabian Neuwahl und Patrick Witte DE GRUYTER ISBN 978-3-11-065830-9 e-ISBN (PDF) 978-3-11-065867-5 Library of Congress Control Number: 2020940423 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Für Einbandgestaltung verwendete Abbildungen: Cologny (Genève), Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 52: 6v/7r (www.e-codices.unifr.ch) Satz im Verlag Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Inhalt VORWORT 7 EINLEITUNG 9 Zum Namen des Autors 9 Zum Leben des Festus 10 Zur Gattung der spätantiken Breviarien 14 Das Breviarium des Festus 18 Zu den Quellen des Breviarium des Festus 24 Zum Widmungsempfänger und zum Adressatenkreis 28 Zu Sprache und Stil des Breviarium 35 TEXT UND ÜBERSETZUNG 41 ANHANG Kommentar 91 Auswahlbibliographie 132 Namenverzeichnis 137 Vorwort Diese Neuübersetzung des Breviarium des Festus ist aus dem frei- willigen Kolloquium »Latina – Forschendes Lesen und Lernen« des Instituts für Altertumskunde der Universität zu Köln hervorgegan- gen, das wir seit vielen Jahren gemeinsam abhalten. Als sich bei der Textarbeit zeigte, dass es für das Breviarium des Festus keine zeitgenössische deutsche Übersetzung gibt, entstand der Wunsch, diese Lücke zu schließen und einem breiten Publikum einen Le- setext des teilweise spröden Werks mit kurzen Anmerkungen zur Verfügung zu stellen. Die Übersetzung strebt daher vor allem einen angenehmen deutschen Ausdruck, nicht die Abbildung der lateini- schen Sprachstrukturen an. Der lateinische Text folgt im Wesent- lichen der Ausgabe von Arnaud-Lindet (Festus, Abrégé des hauts faits du peuple Romain, texte établi et traduit par Marie-Pierre Arnaud-Lindet, Les Belles Lettres, Paris, 2002). Den Editions Les Belles Lettres danken wir herzlich für die Erlaubnis zum Abdruck. Die wenigen Stellen, an denen wir von diesem Text abgewichen sind, sind unten aufgeführt. Die Kommentierung konzentriert sich weitgehend, wenn auch nicht ausschließlich, auf die wesentlichen Daten und Fakten, wie sie aus den Standardwerken der Klassischen Philologie und Alten Geschichte sowie den Kommentaren und der Forschungsliteratur zu Festus erschlossen werden können. Stichprobenartig haben wir diesen Text an der Handschrift B (Bambergensis E III 22), die neben E (Escorialensis) als zuverläs- siger Textzeuge gilt, überprüft. Herrn Dr. Stefan Knoch von der Staatsbibliothek Bamberg danken wir für die Gastfreundschaft, mit der er uns in der Bibliothek arbeiten ließ, sowie für die Über- lassung eines Digitalisats der Handschrift. An der deutschen Übersetzung und der Kommentierung, die über viele Semester neben dem normalen Seminarbetrieb entstand, 8 Vorwort waren folgende Studierende, Doktoranden und ehemalige Dokto- randen beteiligt: Hannah Brandenburg, Daniel Bürling, Marcel Fickenzer, Dr. Maria Hirt, Annika Kohlhaas, Anna Kolonko, Dr. Moritz Kuhn, Dr. Tim Leiendecker, Sascha Müller, Fabian Neuwahl, Sebastian Neuwahl, Dr. Sebastian Rödder, Lukas Schneider, Christina Schul- ten, Michael Schulze-Roberg und Patrick Witte. Vorarbeiten zur Einleitung leisteten Dr. Maria Hirt, Dr. Moritz Kuhn und Lukas Schneider. Den Löwenanteil bei der mehrfachen Durchsicht und Über- arbeitung des Manuskripts sowie bei der Erstellung der Indices übernahmen gemeinsam mit uns in geduldiger Kleinarbeit Annika Kohlhaas, Fabian Neuwahl und Patrick Witte. Den Herausgebern der Reihe Tusculum danken wir für die Auf- nahme der Übersetzung in ihre Reihe, ebenso Torben Behm vom Verlag De Gruyter für die gute und vertrauensvolle Zusammenar- beit. Köln, im Frühjahr 2020 Anja Bettenworth und Peter Schenk Einleitung Zum Namen des Autors Hinweise auf den Namen und die soziale Stellung des Verfassers sowie auf den Titel seines Werks können aus den Angaben am Anfang und Ende der Handschriften gewonnen werden. Zu Be- ginn der Bamberger Handschrift lesen wir beispielsweise incip(it) Breuiarium Festi u(iri) c(larissimi) magistri memoriae. In kleine- ren Buchstaben folgt de breuiario rerum gestarum populi Romani. Der Name Festus erscheint in fast allen Handschriften und darf somit als gesichert gelten.1 Vor dem Genitiv Festi erscheint in ei- nigen Handschriften ein dazugehöriges Rufi, aus dem man nicht schließen kann, ob es von Rufus oder Rufius herzuleiten ist.2 Die- ser Namenszusatz hat zu dem Versuch geführt, trotz der relativen Häufigkeit des Namens Festus in der Spätantike eine konkrete Ver- bindung des Autors zu der adligen Familie der Rufii Festi herzu- stellen, zu der unter anderem der bekannte Dichter Rufius Festus 1 In den Widmungen der Handschriftengruppe β (Handschriftenbezeichnungen nach Arnaud-Lindet) erscheint der Name auch ausdrücklich im Nominativ. Die Namensvariante Festinus, die sich in der wichtigen Handschrift V des Am- mianus Marcellinus findet, ist angesichts der ansonsten eindeutigen Überlie- ferung kein Gegenargument, siehe Kelly (2010) 74. Zur Verwirrung um den genauen Namen des Autors hat zusätzlich eine Korruptel von Festus zu Sextus geführt, so dass der Autor des Breviarium in älterer Literatur gelegentlich auch als Sextus Rufus erscheint. Eine tabellarische Übersicht über die verschiedenen Namensformen in den Handschriften bietet Fele (2009) 35. 2 Zur Diskussion um den Namen Rufus siehe Kelly (2010) 75. Da in der Wid- mung der Handschriftengruppe β sowie in A1 neben Rufus auch die Lesarten Ruffus und Rufinus zu finden sind, ist für diese Gruppe nach Arnaud-Lindet (2002) IX, Anm. 13 Rufius vorzuziehen.

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