Katharina Rosenberger KindgemaBheit im Kontext Katharina Rosenberger KindgemaBheit im Kontext Zur Normierung der (schul-)padagogischen Praxis VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN + VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN VS Verlag fOr Sozialwissenschaften Entstanden mit Beginn des Jahres 2004 aus den beiden Hausern Leske+Budrich und westdeutscher verlag. Die breite Basis fOr sozialwissenschaftliches publizieren Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Gedruckt mit freundlicher unterstiitzung der Osterreichischen Forschungsgemeinschaft (OFG). 1. Auflage April 2005 Aile Rechte vorbehalten © VS verlag fOr Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2005 Lektorat: Monika Miilhausen / Katrin Schmitt Der VS Verlag fOr Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschlieBlich aller seinerTeile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr vervielfiiltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Umschlaggestaltung: KiinkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem papier ISBN-13: 978-3-531-14440-5 e-ISBN-13: 978-3-322-80654-3 001: 10.1007/978-3-322-80654-3 Inhaltsverzeichnis Einleitung ...................................................................•........................................ 9 TElL I - KIND UND KINDHEIT ................................................................... 19 1 Vorbemerkung ..............•..................................................................... 19 2 Der Kindbegriff im gesellschaftlichen und humanwissenschaftlichen Kontext .................................................... 21 2.1 Die moderne Kindheitsforschung ..........................•........................... 21 2.1.1 Philippe Aries .............................................................................. 22 2.1.2 Lloyd de Mause ........................................................................... .24 2.1.3 Fortschritt oder Niedergang? ...................................................... 25 2.1.4 Die fachetiibergreifende Thematisierung der Kindheit ............... 26 2.2 Die Familie im Wandel der Zeit ........................................................ 27 2.2.1 Die Hausgemeinschaft ................................................................. 27 2.2.2 Die Debatte iiber die Qualitiit elterlicher Fiirsorge .................... 29 2.2.3 Aufwertung der Liebe als zentrales, familiiires Element ............. 31 2.2.4 Der Siegeszug des biirgerlichen Familienideals ......................... .32 2.2.5 Zur Konstruktion des biirgerlichen Muttermythos ...................... 36 2.2.6 Zusammenfassende Ubersicht ..................................................... 38 2.3 Das Bild des Kindes im Wandel der Zeit .......................................... 43 2.3.1 Vormoderne und der Aufbruch der biirgerlichen Gesellschaft ... 43 2.3.2 lahrhundertwende und Reformpiidagogik ................................... 49 2.3.3 Kindheit als Entwicklungsprozess ............................................... 52 2.3.4 Neue Impulse in der Entwicklungstheorie ................................... 58 2.3.5 Zusammenfassende Ubersicht: Drei Kindheitsmodelle ............... 59 2.4 Die "neue Kindheit" ............................................................................ 61 2.4.1 Alltagsorientierte Muster im Umgang mit Kindheitsphiinomen .. 61 2.4.2 Kennzeichen der ,,neuen Kindheit" ............................................. 66 2.4.3 Resiimee ....................................................................................... 72 2.5 Kindheit als soziale Konstruktion ..................................................... 73 2.5.1 Die Plastizitiit des Kindbegriffs ................................................... 73 2.5.2 Der Konstruktionsbegriff der Sozial-und Humanwissenschafte. 75 3 Der Kindbegriff im j uristischen Diskurs .......................................... 81 3.1 Zur rechtsgeschichtlichen Stellung des Kindes ................................ 81 6 Inhaltsverzeichnis 3.1.1 Das rechtlose Kind ....................................................................... 81 3.1.2 Das Kind als Trager von Rechten ................................................ 82 3.1.3 Erganzende sozialpolitische MaBnahmen .................................... 85 3.1.4 Das Kind im geitenden Recht ...................................................... 87 3.1.5 Zur legistischen Ausdifferenzierung des Kindbegriffs ................ 91 3.1.6 Zusammenfassung ........................................................................ 95 3.2 Das osterreichische Schulrecht .......................................................... 96 3.2.1 Das erzieherische Ziel der Schule ................................................ 96 3.2.2 Durchsetzung von ErziehungsmaBnahmen .................................. 98 3.2.3 Lehrplane und didaktische Grundsatze ....................................... 99 4 Resiimee ............................................................................................. 101 TElL II - KINDGEMASSHEIT ................................................................... 103 1 Vorbemerkung .................................................................................. 103 2 Kindgema6heit - ein offener Begriff .............................................. 107 3 Normierung des padagogischen Handelns ..................................... 117 3.1 Normatives im Nexus von Individuum und Gesellschaft .............. 117 3.2 Die Schule als institutionales Handlungsfeld .................................. 128 3.2.1 Funktionen der Schule ............................................................... 128 3.2.2 Der eigentliche padagogische Handlungsraum ......................... 133 3.3 Verortung der Maxime der Kindgema6heit ................................... 138 3.3.1 Padagogische Prinzipien und Grundsatze, Normen und Werte. 138 3.3.2 Der Lehrplan: Explikationen zum Umgang mit Kindem .......... 154 3.4 Wegweiser fUr die padagogische Praxis .......................................... 159 3.4.1 Explizite Imperative und Hilfestellungen .................................. 160 3.4.2 Konventionen und Rituale im Lehrberuf ................................... 163 3.5 Zur Qualitat des Unterrichts ........................................................... 167 3.5.1 Das Konstrukt der Lehrerlnnenpersonlichkeit .......................... 167 3.5.2 Soft skills im Lehrberuf ............................................................. 172 3.5.3 Zur Problematik der beruflichen Selbstreflexion ....................... 179 4 Kindgema6heit - ein allumfassendes Prinzip? .............................. 187 5 Die Weitiaufigkeit des Konzeptes der Kindgema6heit .................. 191 5.1 Was verstehen Lehrerlnnen unter Kindgema6heit? ..................... 192 Inhaltsverzeichnis 7 5.2 Das Lehrerlnnen-bzw. Berufsethos ................................................ 197 5.3 Die kindgemii8e Lehrerln-Schiilerln-Beziehung ........................... 205 5.4 Kindgemii8e Kommunikation ......................................................... 211 5.5 Methodisch-didaktische KindgemiiOheit ........................................ 218 6 Bilder und Klischees im piidagogischen Denken ........................... 223 7 Argumente zu Kontroversen urn KindgemiiOheit .......................... 231 7.1 Konflikte fiber "richtiges" piidagogisches Handeln ...................... 231 7.2 Begrfindungen des piidagogischen Handelns ................................. 239 8 Resfimee ............................................................................................. 243 TElL III - KOMPETENZ 1M BERUFLICHEN UMGANG MIT KIND ERN ....................................................................................................... 245 1 Vorbemerkungen ...•.......................................................................... 245 2 Lehrerlnnen als Professionals ......................................................... 249 2.1 Der Unterschied von Lehrerlnnen und Eltern ............................... 250 2.2 Praxisleitende Erziehungstheorien von Lehrerlnnen .................... 253 2.3 Dimensionen des Lehrerlnnenwissens ............................................ 257 3 Piidagogische Kompetenz ................................................................ 261 3.1 Kompetenz im Rahmen einer holistischen Praxistheorie .............. 261 3.2 Ethische Kompetenz ......................................................................... 264 3.3 Konnen und praktisches Wissen ..................................................... 265 3.4 Was ExpertInnen auszeichnet ......................................................... 269 3.5 Kompetenzerwerb bei Lehrerlnnen ................................................ 279 4 Resfimee ............................................................................................. 291 Nachwort ......................................................................................................... 293 Literatur .......................................................................................................... 295 Sachregister ..................................................................................................... 315 Person en register ............................................................................................. 321 Abbildungsverzeichnis ................................................................................... 323 Einieitung "Was nutzt das ganze Philosophiestudium, welln fiir Sie nichts dabei herauskommt als die Fiihigkeit, halbwegs iiberzeugend iiber irgendeine abstruse Frage der Logik etc. zu reden, und wenn es Ihre Denkweise iiber die wichtigen Fragen des Alltags nicht verbessert (. .. )? " Ludwig Wittgenstein an Norman Malcolm Kindgereehtheit bzw. KindgemiiBheit sind padagogisehe Axiome. Sie stellen eine elementare und wiehtige Tatsaehe unserer Gesellsehaft als moralisehe Ge meinsehaft dar. Das zeigt sieh im besonderen MaGe in der institutionalisierten Erziehung, wo ein kindgemiiBer Unterrieht und die "Orientierung am Kind" in den letzten zweihundert Jahren zu Grundkategorien geworden sind. Beide wer den direkt oder indirekt in jedem modemen Lehrplanwerk oder didaktisehen Bueh, und damit aueh in der Lehrerlnnenausbildung, angesproehen. Diese expli zite Bezugnahrne auf "das Kind" erseheint mittlerweile als selbstverstandlieh und wird allgemein als geklart betraehtet. Dies mag ein Grund sein, warum in der padagogisehen Faehliteratur und im professionellen Handeln von LehrerIn nen der padagogisehe Grundsatz der KindgemiiBheit nur selten systematiseh the matisiert wird. Da, wo er diskutiert wird, wird er haufig mit Entwieklungsge miiBheit gleiehgesetzt. Doeh diese Verkiirzung ist bei naherer Betraehtung nieht haltbar. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die Weitlaufigkeit, aber aueh die Sehwierigkeiten, die das Konzept der KindgemiiBheit in sieh birgt, zu analysie ren und zu erortem. Wer allerdings naeh Vorsehriften, RatsehIagen und Rezepten sueht, wird hier wahrseheinlieh enttauseht werden. Ich versuehe in der vorliegen den Arbeit nieht, den Begriff der KindgemaBheit wie ein Hundebesitzer sein Tier an die Leine zu nehmen, ibn wie ein domestiziertes Wesen naeh meinem Willen zu fuhren und zu bestimmen. Deshalb findet sieh aueh kein Kapitel, das sieh einer Definition des (sehul)padagogisehen Umgangs mit Kindem widmet, wie wohl Bedeutungsfelder abgetastet sowie Begriffsklarungen auf versehiedenen Ebenen vorgenommen werden. Es handelt sieh hier im Wesentliehen urn eine philosophisehe Untersuehung, die kulturgesehiehtliehe, soziologische und insti tutionstheoretisehe Aspekte beriieksiehtigt - keinesfalls aber urn einen Ratgeber oder ein padagogisehes Handbueh. Der Untersuehung liegen spraehanalytisehe Uberlegungen zugrunde. Wol len wir einen normativen Begriff wie KindgemiiBheit kritiseh reflektieren, so IO Einleitung mUssen wir ihn in seiner vielfaltigen Gebrauchsweise sowie in seinen diskursi yen Kontexten (Sprachspielen), in welche er jeweils eingebettet ist, ansehen. Die jeweiligen Begriffsbedeutungen sind mit unterschiedlichen sozialen Praktiken verbunden. So hat der Begriff "kindgemaB" bei Gesetzen, Verordnungen und Lehrplanen eine verbindliche, normative Kraft, wahrend er in der Alltagssprache meist Werte und Mentalitaten ausdriickt. "KindgemaBheit" setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: "Kind" und "GemaBheit". Aus analytischen Grunden empfiehlt es sich, zuerst beiden Teilen getrennt voneinander Aufmerksamkeit zu schenken: Die Begriffe ,,Kin(/' bzw. ,,Kindheit" sind komplex. Der Kindbegriff taucht in verschiedenartigen prakti schen und diskursiven Situationen aufund wird somit in unterschiedlicher Weise konstituiert. 1m alltagssprachlichen Gebrauch wird der Kindbegriff meist als bio logische Kategorie gebraucht. Allerdings finden sich in dieser Verwendung viel faltige Konnotationen, die mehr oder weniger bewusst eingesetzt werden. Vor al lem ist es das mythische Bild yom "unschuldigen Kind", welches unter anderem in Marchen oder in der Vorstellung yom Christkind vorkommt. Diese semanti sche Assoziation wird beispielsweise dann benUtzt, wenn PolitikerInnen sich von einer giitigen Seite zeigen und bestimmte Emotionen wecken wollen - sie lassen sich daher mit Kindem fotografieren, urn ihre Rolle als Forderer oder Helfer her vorzuheben. Auch karitative Organisationen nutzen Kindklischees und setzen Kinder als Werbeobjekte ein. Die Multifunktionalitat des Kindbegriffs zeigt sich also an seinen verschiedenen kontextabhangigen Bedeutungen. Die folgende punktuelle Aufzahlung deutet auf einige Blickwinkel hin, unter denen der Kind begriff gesehen werden kann. Wiihrend etwa in der Humanbiologie "Kind" als Gattungsbegriff fUr ein bestimmtes Lebensalter bzw. ein biologisches Entwick lungsstadium verwendet wird, gerat es in den Kultur- und Sozialwissenschaften zum Studienobjekt und Indikator fUr gesellschaftliche und kulturhistorische Ana Iysen. Als MitgIied der Gesellschaft hat das Kind einen Status, der soziale, oko nomische und rechtliche Relevanz hat. (Man denke beispielsweise daran, dass Kinder heute eine der wichtigsten KonsumentInnengruppen sind.) Das Kind un terliegt nicht nur der Vormundschaft seiner Eltem, sondem auch des Staates - etwa durch SchutzmaBnahmen, Erwerbsverbot oder Schulpflicht. 1m Rechts system taucht das Kleinkind folglich als Trager von Rechten auf, die im Laufe der Kindheit und der Adoleszenz sukzessiv von Pflichten und Geboten erganzt werden. Eine weitere Funktion der Kindheit bezieht sich auf ihre Bedeutung als wesentliches Element zur Konstituierung retrospektiver und aktueller Identitaten bzw. Erwachsenenbiographien. Diese multiple Funktionalitat pragt auch die Di versitat der methodischen Zugange, die in diesem Buch zum Einsatz kommen. Die zweite begriffliche Komponente von Kindgemiij3heit ("gemaB dem Kin de") weist in seiner Verwendungsvielfalt mehrere Bedeutungen auf. Aus einer Einlcitung 11 biologisch-anthropologischen Definition des Kindes als Gattungsbegriff werden Bediirfnisse und GesetzmliBigkeiten extrapoliert, deren Erfiillung die Termini GemliBheit bzw. Gerechtheit einfordem (kindgemliB als der kindlichen Natur an gemessen). Entwicklungspsychologische Uberlegungen differenzieren daher nach den Moglichkeiten und Grenzen, die die menschliche Ontogenese ausma chen (KindgemliBheit in Bezug auf einen Entwicklungsabschnitt). Soziologische Anslitze suchen hingegen nach den Bedingungen, die eine bestimmte Zeitepoche und ein strukturierendes kulturell-soziales Umfeld vorgeben (kindgemliB als ge mliB den Kindem einer bestimmten Zeit). Werden weitere Kategorien mitbedacht (Geschlecht, soziale Schicht in einer konkreten Gesellschaft, Schulklasse), ergibt sich die Forderung nach einer GemliBheit, we1che die kontingenten Lebensbedin gungen mit einschlieBt (KindgemliBheit in Relation zu einer Bezugsgruppe). Da ruber hinaus kann sich KindgemliBheit ebenso primlir auf das individuelle Kind mit seiner konkreten Biographie, seinen Lebensumstlinden, seinen spezifischen Moglichkeiten und Bediirfnissen beziehen (kindgemliB als gemliB dieses einen Kindes). In den meisten Flillen wird KindgemliBheit also nicht kontextfrei ge dacht. In diesem Sinne spie1en institutionelle Bedingungen auch eine wichtige Rolle bei der Konkretisierung der Inhalte nach KindgemliBheit (kindgemliB als gemliB des Kindes in der Schulklasse A/in der Familie B/im Hort C). Was kann man von einem Begriffhaiten, des sen offene Struktur uns veran lasst, ihm gleichzeitig unterschiedliche Bedeutungen zuzuschreiben? Wird Kind gemliBheit damit zu einem leeren, weil allzu grenzenlosen Begriff, der alles und nichts in sich vereint? Ludwig Wittgensteins Konzept der "Familienlihnlichkei ten" und William Gallies Uberlegungen zu "wesentlich umstrittenen Begriffen" konnen hier weiterhelfen. Aus der Einsicht iiber die kulturelle Relativitlit von Bedeutungen und aus einem Bekenntnis zum Pluralismus sozialer Praktiken wer den ein universeller Kindbegriff und in der Folge eine universalistische Deutung von KindgemliBheit abgelehnt. Fern von naturalistisch-essentialistischen oder psychologisch-objektivistischen Auffassungen, was Kinder brauchen, geht es mir urn die Durchleuchtung der plidagogischen Vorstellungen im Umgang mit Kin dem. Die Arbeit konzentriert sich daher auf die Analyse von Denkbildem, Vor annahmen und praktischen Strukturen, die unterschiedlichen Konzepten von KindgemliBheit zugrunde liegen, und auf die Erweiterung dieser Diskursanalyse durch eine handlungstheoretische und praxeologische Ebene. Epistemologische Uberlegungen Die vorliegende Arbeit untersucht epistemologische Strukturen des professionel len plidagogischen Konnens und greift daher auf Schliisselkonzepte der Philoso phie der Praxis zuriick. Zu diesem Zwecke deckt sie die institutionellen Rahmen bedingungen der plidagogischen Praxis auf, greift auf empirische Beispiele (In terviews, narrative Erzlihlungen, Fallbeispiele u.a.) zuruck sowie arbeitet die