Werner Lindner (Hrsg.) Kinder- und Jugendarbeit wirkt Werner Lindner (Hrsg.) Kinder- und Jugendarbeit wirkt Aktuelle und ausgewählte Evaluationsergebnisse der Kinder- und Jugendarbeit 2. Auflage Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. 1. Auflage 2008 2. Auflage 2009 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2009 Lektorat: Stefanie Laux VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes istohneZustimmungdes Verlags unzulässig und strafbar. 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Aber: wie und wo und warum genau?................................................... 9 I Ausgangslage und Legimitationsbedarf der Kinder- und Jugendarbeit Jens Pothmann Aktuelle Daten zu Stand und Entwicklung der Kinder- Jugendarbeit – eine empirische Analyse........................................................................ 21 Benno Hafeneger Zur gegenwärtigen Situation der Kinder- und Jugendarbeit – ein Kommentar zur aktuellen Datenlage............................................... 37 Wolfgang Bisler Zuflucht beim KJHG: Rettet das Recht die Kinder- und Jugendarbeit?.... 51 II Wirkungen der Kinder- und Jugendarbeit Daniela Perl/Anna Heese Mehr als nur ein schöner Urlaub: Langzeitwirkungen von internationalen Jugendbegegnungen auf die Persönlichkeitsentwicklung der TeilnehmerInnen................................ 67 Peter Cloos/Stefan Köngeter „.. uns war mal langweilig, da ham wir das JUZ entdeckt.“ Empirische Befunde zum Zugang von Jugendlichen zur Jugendarbeit..... 81 6 Inhaltsverzeichnis Mike Corsa „...dass ich einen Ort habe, wo ich Sachen ausprobieren kann…“ Sichtweisen junger Menschen zur Kinder- und Jugendarbeit............... 95 Thomas Kreher Jugendverbände, Kompetenzentwicklung und biografische Nachhaltigkeit....................................................................................... 109 Ulrich Deinet Qualität durch Dialog – Kommunale Qualitäts- und Wirksamkeitsdialoge in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit am Beispiel Nordrhein-Westfalens....................................................... 125 Barbara Klöver/Sonja Moser/Florian Straus Was bewirken (Jugend-) Freizeitstätten? – ein empirisches Praxisprojekt............................................................... 139 Achim Schröder Politische Bildung im Kinder- und Jugendplan des Bundes. Evaluation von Profil, Maßnahmen und Wirkungen............................. 153 Werner Lindner „Ich lerne zu leben.“ – Bildungswirkungen in der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit...................................................................... 167 Erich Schäfer/Stefan Schack Wirkungen des Projekts „Schule und Ausbildung für Toleranz und Demokratie“................................................................................... 181 Wiebken Düx/Erich Sass Lernen im freiwilligen Engagement – Ein Prozess der Kapitalakkumulation................................................... 199 Nanine Delmas „… da bin ich langsam, wie soll ich sagen, klüger geworden.“ – Qualität und Wirkungen Mobiler Jugendarbeit..................................... 213 7 Inhaltsverzeichnis Peter-Ulrich Wendt Übergang ins Gemeinwesen als Prozesswirkung selbstorganisationsfördernder Jugendarbeit.......................................... 227 Thomas Coelen/Ingrid Wahner-Liesecke Jugendarbeit kann auch mit (Ganztags-)Schulen wirken...................... 241 Wolfgang Ilg Jugendreisen auswerten: Methodik und ausgewählte Ergebnisse der Evaluation von Gruppenfahrten...................................................... 261 III Konzeptionelle, analytische und reflektierende Kommentare Marc Schulz Evaluation als praktische Haltung in der Kinder- und Jugendarbeit..... 281 Joachim König Qualitätskriterien zur Selbstevaluation in der Kinder- und Jugendarbeit... 295 Benedikt Sturzenhecker/Hiltrud v. Spiegel Was hindert und fördert Selbstevaluation und Wirkungsreflexion in der Kinder- und Jugendarbeit?........................... 309 Werner Thole Verkannt und unterschätzt – aber dringend gebraucht. Zur Perspektive der Kinder- und Jugendarbeit als pädagogischem Handlungsfeld........ 323 Verzeichnis der AutorInnen................................................................... 341 Werner Lindner 9 Kinder- und Jugendarbeit wirkt. Aber: wie und wo und warum genau? Kinder- und Jugendarbeit wirkt. Aber: wie und wo und warum genau? Am Anfang stand die Auseinandersetzung um ‚Punkt‘ oder ‚Ausrufezeichen‘ im Titel dieses Bandes. Dies ist mehr als eine nur semantische Lappalie, wenn man Wirkungen im Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendarbeit auf der einen Seite wie selbstverständlich als Faktum akzeptiert und dieses als unanfechtbare Aussage mit einem solide markierenden Punkt bekräftigt. Das Ausrufezeichen hingegen würde den besonderen Hinweis auf die Wirkungen betonten und sich der Aufmerksam- keitserzeugung, wie eines empathischen Jubelrufes über einen bislang womöglich unbekannten Befund bedienen. Die Entscheidung des Herausgebers für den Punkt beruht zunächst auf der Über- zeugung, dass es die Kinder- und Jugendarbeit nicht nötig habe, sich übertrieben marktschreierisch und aufmerksamkeitserregend im Spiel der fachlichen, öffentli- chen und gesellschaftspolitischen Arenen zu inszenieren. Andererseits ist Aufmerk- samkeit eine knappe Ressource und das Erscheinungsdatum dieses Bandes kein Zu- fall. Er erscheint zu einem Zeitpunkt, da die empirisch nachweisbare Entwicklung der Kinder- und Jugendarbeit, wiewohl regional differenziert, mehr denn je an einem kritischen Entwicklungs-, gar Wendepunkt zu stehen scheint (vgl. Pothmann/ Thole 2006; vgl. Pothmann in diesem Band) und ihr Legitimationsbedarf trotz anhaltender Bildungskonjunktur unvermindert anhält: „Jugendarbeit redet heute über Bildung aus der Defensive heraus. Über Bildung reden heißt: öffentlich legitimieren, was Jugendarbeit überhaupt soll.“ (Müller 2006; S. 295, vgl. Hafeneger in diesem Band) Ungeachtet aller ausgewiesenen Rechtsqualität als kommunale Pflichtaufgabe (vgl. Bisler in diesem Band) und ihrer fachlichen Expertise gerät die Kinder- und Jugend- arbeit immer wieder zwischen die Mühlen von (vermeintlich) knappen Finanzmit- teln und output-orientierten Steuerungsstrategien, die noch von jugendpolitischem Desinteresse, hin- und her schwankenden Themenkonjunkturen (etwa der Bildung, Kompetenzvermittlung, Beratung, Prävention, Integration, neuerdings: Gesundheit) und üblen populistischen Diskreditierungen flankiert werden. Nachdem sich der Faktor „Wachstum“ in der Dimension von „Quantität“ vor- erst und bis auf Weiteres im Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendarbeit erledigt 10 Werner Lindner haben dürfte (Rauschenbach/ Schilling 2005; Thole/ Pothmann 2005, aktuell Schil- ling 2007), hätte er nunmehr – so die These – in der Dimension der „Qualität“ an Bedeutung zu gewinnen. In diesem „Umschalten“ von Quantität auf Qualität er- halten auch Evaluationen ihre Relevanz als „datenbasierte, methodisch angelegte und an Gütekriterien überprüfbare Beschreibungen und Bewertung von Program- men, Projekten und Maßnahmen, die unter Berücksichtigung des jeweiligen politi- schen Kontextes systematisch darauf abzielen, zu einer rationaleren Entscheidungs- findung und zu einer Verbesserung der Problemlösungsansätze beizutragen.“ (Heiner 2001, S. 483) Wirkungen der Kinder- und Jugendarbeit werden von der Politik vorzugsweise dann angefragt, wenn Legitimationen benötigt werden oder die Umverteilung fi- nanzieller Mitteln ansteht (was oftmals miteinander verwandt ist). Als etwa im August 2006 Kürzungen in der Sächsischen Jugendverbandsarbeit verkündet wur- den, räumte der zuständige Staatssekretär zwar ein, dass sich die Arbeit der über- örtlichen Jugendverbände „grundsätzlich bewährt“ habe; gleich wohl sei dem ge- sellschaftlichen und demographischen Wandel Rechnung zu tragen mit der Konse- quenz für die Verbände, „…die Effizienz und Wirksamkeit ihrer Arbeit zu beleuch- ten“ (www.jugendhilfeportal. de, Mitteilungen v. 23. 08. 2006) Ob Evaluationen in einem solche Fall als „Heilsbotschaften“ die gewünschte Abhilfe schaffen, darf bezweifelt werden. Denn das Beispiel des Wirksamkeitsdialoges in Nordrhein- Westfalen erweist, dass auch die ambitioniertesten Modelle ausbluten, wenn es die Politik nicht mehr interessiert und angesichts vorgeblicher finanzieller Sachzwän- ge „unvermeidliche“ Einsparungen anstehen. Allein die hierbei sich aufdrängende (hypothetische) Frage, ob die Kürzungen etwa zurück genommen würden, wenn die Ergebnisse entsprechend positiv ausfielen, mutet naiv an. Zugleich werden dokumentierte und reflektierte Erfahrungen des Scheiterns ausgeblendet, die min- destens ebenso wertvolle Kenntniszugewinne erbringen können. Wo die Ressourcen (vermeintlich) knapp sind, macht es mindestens Sinn, sie dort einzusetzen, wo sie ihre maximale Wirkung entfalten. Aus diesem Grund durch- zieht „… die Wirkungsdebatte als Steuerungsdiskurs Politik, Profession, Institu- tionen und Wissenschaft. Die Idee einer wirkungsorientierten Steuerung ist zu so etwas wie einer gemeinsamen Leitlinie geworden.“ (Otto 2007a, S. 19; vgl. Otto 2007b; Deutscher Bundestag 2007, S. 66f; vgl. Pluto u. a. 2007) Wirksamkeitsun- tersuchungen und -nachweise gehören mithin zum unerlässlichen Fachbestand der Kinder- und Jugendarbeit; sie sind gemäß ihren Funktionen ‚Erkenntnis‘, ‚Kon- trolle‘; ‚Entwicklung‘ und ‚Legitimation‘ (Stockmann2006, S. 66ff) unentbehrlich für die fachliche Selbstvergewisserung, für Vorhaben der Qualitätsentwicklung wie auch für die Legitimation nach außen. Aber: sie schützen im Zweifelsfall vor gar 11 Kinder- und Jugendarbeit wirkt. Aber: wie und wo und warum genau? nichts. Trotzdem müssen sie geleistet werden. Damit wird deutlich, dass Evaluati- onsergebnisse, wie überzeugend sie immer sein mögen, der Problematik von Nut- zenorientierung und Instrumentalisierung kaum entgehen. In einer erweiterten Dimension gewinnt die Frage nach Wirkungen dort an Gewicht, wo gerade im Bereich der Bildungspolitik neuerdings vermehrt (und durch- aus nicht unproblematisch) von „Investitionen“ die Rede ist. So führte etwa Bun- despräsident Horst Köhler am 21. Sept. 2006 in seiner Berliner Rede unter dem Titel „Bildung für alle“ aus: „(Ohne) ausreichende und effektive Bildungsausga- ben wird der Weg zu gesunden Staatsfinanzen noch schwieriger. Deshalb müssen wir den Mut und die politische Kraft haben, anderes zugunsten der Bildung zurück zu stellen. Sie ist die wichtigste Investition, die unsere Gesellschaft und jeder ein- zelne tätigen kann. Wer an der Bildung spart, spart an der falschen Stelle.“ Im Weiteren zitierte Köhler noch John F. Kennedy mit der Aussage: „Es gibt nur eine Sache auf der Welt, die teurer ist als Bildung – keine Bildung.“ So willkommen derartige Thesen in ihrer Programmatik sein mögen, bleibt doch – zum einen – zu prüfen, inwiefern Untersuchungen zu den volkswirtschaft- lichen Erträgen von Investitionen in Bildung (vgl. Konsortium Bildungsberichter- stattung 2006, Sell 2004, Kerstan 2006) solche Überzeugungen tatsächlich plausi- bel zu stützen vermögen. Zum anderen haben die Debatten um Wirkungen der Kinder- und Jugendarbeit die Fallen eines solchermaßen ökonomisierten Diskur- ses sorgfältig im Auge zu behalten. Denn wenn Kinder- und Jugendarbeit sich auf die Logik derartiger Sprach- und Denkregelungen einlässt, begibt sie sich umso mehr in die Pflicht, Erträge, Wirkungen und „Renditen“ nachzuweisen. Die etwa von Albert (2006) aufgeworfene These, nach der sich „die Erkenntnis in der Sozia- len Arbeit (nur langsam entwickelt), dass (diese) eine von der Gesellschaft und vom Staat finanzierte Dienstleistung ist und sich aus diesem Grund auch die be- rechtigte Frage stellen muss, nach welchen (Kosten-) Kriterien sie eigentlich ar- beitet“, reduziert das Problem auf die pure Effizienz- bzw. Outputdimension, so- lange nicht auch der Blick auf Zielerreichung, Ertrag und Nutzen (Outcome bzw. Effektivität) für die Adressaten gerichtet wird und eine reflektierte fachliche wie gesellschaftspolitische Dimension außer acht bleibt. So ist auf der einen Seite der Anspruch aufrecht zu erhalten „dass Evaluation darauf abzielt, durch eine daten- basierte Bewertung von Handlungsalternativen zu einer rationaleren Entscheidungs- findung beizutragen“ (Heiner 2001, S. 491) Zugleich aber ist in Rechnung zu stel- len, dass „Evaluationsmodelle (….) ebenso wie Evaluationen auf Wertentschei- dungen beruhen, die nicht hinreichend durch wissenschaftliche Analysen begrün- det werden können. So lässt sich die Auswahl von Evaluationskriterien zwar wis- senschaftlich untersuchen (Welcher Logik folgen sie? Wen begünstigen sie? Was 12 Werner Lindner wird auf diese Weise ausgeblendet?). Sie lassen sich damit aber nicht zwingend begründen.“ (Heiner, ebd.) „(Das) Bedürfnis nach öffentlicher Kontrolle steigt, es breitet sich eine „gesell- schaftliche Unruhe“ aus. Es gibt keine Zeit und keine Ressourcen mehr zu verlie- ren. Kinder sind zu einem knappen Gut geworden. Deshalb sollen möglichst nur noch solche Interventionen begonnen und Angebote bereitgehalten werden, die nachweislich einen ökonomischen Nutzen haben. Ist dieser nicht belegt, läuft die jeweilige Maßnahme Gefahr, prinzipiell in Frage gestellt zu werden.“ (Pluto u. a. 2007, S. 27) Die fraglos heikle, aber wohl unvermeidbare Kopplung von Evaluati- onsergebnissen an Nutzerorientierungen ist mithin sorgfältig zu beachten; und dies gilt insbesondere dort, wo zwar gern „innovative“ Lösungen oder Wirkungen er- wartet (oder explizit gefordert) werden, diese aber vorab innerhalb eines politisch oder administrativ zumeist restriktiven und vorab gesetzten Rahmens zu erfolgen haben. Gerade hier steht die Frage zu Beantwortung an: „(Wer) definiert wie zu welchem Zeitpunkt den jeweiligen Nutzen, und wie kann für eine Evaluation ent- schieden werden, was jeweils wann als nützlich zu gelten hat?“ (Haubrich/ Lüders/ Struhkamp 2007; S. 193) Evaluation lässt sich somit nicht auf pure Forschung reduzieren, denn sie wird als Beratungsinstrument für die Politik (auf kommuna- ler, Landes- oder Bundesebene) eingesetzt, die über die Gewährung und Legitima- tion von Ressourcen entscheidet: „Evaluation ist nicht einfach eine Form ange- wandter Sozialforschung, sondern eine eigenständige Methode wertender Analy- se, die sich auf den Balanceakt zwischen Wissenschaft und Politik spezialisiert hat.“ (Bewyl 1988 zit n. Heiner 2001, S. 482) Ohne das Bedenken des Entste- hungs- und Verwertungszusammenhangs und ohne den Bezug auf fachliche Debat- ten sowie gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen, reduziert sich Evaluation auf die „Analyse der Funktionstüchtigkeit unter gegebenen Leitbildern bei nicht mehr hinterfragten Zielvorstellungen“ (Heiner 2001, ebd.) und verkommt zu kon- textfrei-funktionaler Evidenztechnik. Dass auch Kinder- und Jugendarbeit „irgendwie“ wirkt, ist zunächst eine tri- viale Feststellung: „So ziemlich alles, was die Kinder- und Jugendhilfe tut oder nicht tut lässt sich operationalisieren, d. h. in der Form methodisch feststellbarer Merkmale beschreiben. Sobald dies geschehen ist, lassen sich ‚eindeutige‘ Mes- sungen vornehmen, die nicht im geringsten ‚weniger präzise‘ sind als die in Euro und Cent ausgedrückten Berechnungen der Betriebswirtschaft. Entscheidend ist aber weniger die ‚technische‘ bzw. methodisch-methodologische Möglichkeit von Messungen, sondern die Frage, ob das, was dabei gemessen wird, sinnvoll ist. Trifft es den Kern dessen, um was es in der Kinder- und Jugendhilfe gehen soll?“ (Schrödter/ Ziegler 2007, S. 5)