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Key-Account-Management: Gestaltung — Determinanten — Erfolgsauswirkungen PDF

215 Pages·2001·4.646 MB·German
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Jensen Key-Account-Management GABLER EDITION WISSENSCHAFT Schriftenreihe des Instituts für Marktorientierte Unternehmensführung • 111111 (IMU) Universität Mannheim Herausgeber: Professor Dr. Hans H. Bauer Professor Dr. Christion Hornburg Das Institut für Marktorientierte Unternehmensführung (IMU) wur de 1999 an der Universität Mannheim neu konstituiert. Das In stitut ist durch Umbenennung aus dem ehemaligen Institut für Marketing entstanden. Es versteht sich als Plattform für anwen dungsorientierte Forschung sowie als Forum des Dialogs zwi schen Wissenschaft und Praxis. Ziel dieser Schriftenreihe ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zu publizieren, die für die marktorientierte Unternehmensführung von Bedeutung sind. Ove Jensen Key-Account Management Gestaltung - Determinanten - Erfolgsauswi rkungen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Christion Hornburg Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek -ClP-Einheitsaufnahme Jensen, Ove: Key-Account-Management : Gestaltung -Determinanten -Erfolgsauswirkungen/ Ove Jensen. Mit einem Geleitw. von Christian Homburg. -1. Aufl.. (Gabler Edition Wissenschaft : Schriftenreihe des Instituts fur Marktorientierte Unternehmensfuhrung, Universităt Mannheim) Zugl.: Mannheim, Univ., Diss., 2001 ISBN 978-3-8244-7493-6 ISBN 978-3-663-08628-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08628-4 1 . Auflage November 2001 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 2001 UrsprOnglich erschienen bei Deutscher Universităts-Veriag GmbH, Wiesbaden, 2001 Lektorat: Ute Wrasmann / Frauke Schindler www.duv.de Das Werk einschlief3lich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschlitzt. Jede Ver wertung auf3erhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zu stimmung des V~rlages unzulăssig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Ver vielfăltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen unâ die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Na men im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzt werden durften. Gedruckt auf săurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. ISBN 978-3-8244-7493-6 Geleitwort Die Ausrichtung von Unternehmen an den Bedürfnissen ihrer Kunden hat in den letzten Jahren sowohl in der wissenschaftlichen als auch in der praxisorientierten Diskussion viel Aufmerksamkeit erfahren. Insbesondere in wissenschaftlichen Arbeiten wurde allerdings recht häufig vernachlässigt, daß Unternehmen sich nicht gleichermaßen auf alle Kunden einstellen können. Vielmehr ist eine Fokussierung auf ausgewählte Kunden erforderlich. Vor diesem Hintergrund kommt der Untersuchung von Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und ihren wichtigsten Kunden (Key-Accounts) eine besondere Bedeutung zu. In der Praxis ist zu beobachten, daß das sogenannte Key-Account-Management Unternehmen vor signifikante Probleme stellt. Diese Probleme erstrecken sich von der Definition des Leistungsangebots ftir Key-Accounts über die Auswahl geeigneter Key-Account-Manager bis hin zur unternehmensinternen Einbindung der Key-Account-Manager. Vor diesem Hinter grund kann der Arbeit von Herrn Jensen bescheinigt werden, daß sie ein hochgradig praxis relevantes Phänomen aufgreift. Hervorzuheben ist an der Arbeit von Herrn Jensen insbesondere ihr integrativer Charakter: Der Verfasser entwickelt eine Konzeptualisierung der Gestaltungsdimensionen des Key Account-Managements. Hierbei unterscheidet er zwischen Aktivitäten, Akteuren, Ressourcen und der Formalisierung. Dieser integrative Ansatz hebt sich von früheren Arbeiten auf diesem Gebiet deutlich ab, da sich diese Arbeiten nahezu ausnahmslos mit einzelnen Facetten des Key-Account-Managements befaßt haben. Bemerkenswert ist auch die Vielfalt der Fragestellungen, die in dieser Untersuchung behandelt werden. Von grundsätzlicher Bedeutung ist meines Erachtens die Erarbeitung einer Taxonomie von Gestaltungsformen des Key-Account-Managements. Diese Taxonomie ist unter anderem deshalb so bedeutend, weil man in der Praxis ein breites Spektrum von völlig heterogenen Ansätzen beobachten kann, die allesamt als Key-Account-Management bezeichnet werden. Die Erarbeitung von empirisch fundierten Taxonomien stellt in derartigen Situationen einen wesentlichen Erkenntnisgewinn dar. Auch die in diesem Zusammenhang vermittelten deskriptiven Informationen zur Gestaltung des Key-Account-Managements in der Unternehmenspraxis sind für das Verständnis dieses Phänomens ausgesprochen hilfreich. Von grundlegender Bedeutung ist auch die Untersuchung der Erfolgsauswirkungen des Key Account-Managements. Ich halte es fiir ein bemerkenswertes Ergebnis, daß die in dieser Arbeit verwendeten Konstrukte mehr als zwei Drittel der Varianz der Effektivität des Key Account-Managements erklären können. Offensichtlich ist es hier gelungen, die wesentlichen erfolgsrelevanten Gestaltungsparameter des Key-Account-Managcments zu identifizieren. VI Geleitwort Interessant ist in diesem Zusammenhang insbesondere, wie stark der Erfolg von der Einbettung des Key-Account-Managements in das Unternehmen abhängt. Bei all diesen Analysen stützt sich die Arbeit von Herrn Jensen auf eine bemerkenswerte empirische Basis: Es handelt sich um eine branchen- und länderübergreifende Datenbasis aus nahezu 400 Unternehmen. Besonders hervorzuheben ist auch die Tatsache, daß sowohl produzierende Unternehmen als auch Dienstleistungsunternehmen in der Stichprobe berücksichtigt worden sind. Hervorzuheben ist auch, daß die Arbeit auf ein breites Spektrum anspruchsvoller multivariater Datenanalyseverfahren zurückgreift. Die Arbeit von Herrn Jensen erweitert den wissenschaftlichen Kenntnisstand auf dem Gebiet des Key-Account-Managements wesentlich. Aber auch Praktiker werden hier zahlreiche Anregungen entnehmen können. So ist die integrative Konzeptualisierung von Gestaltungs parametern des Key-Account-Managements ein wichtiger Leitfaden für die Unternehmens praxis. Auch die Erkenntnisse über die Erfolgsauswirkungen einzelner Gestaltungsparameter sind für die Praxis von größter Bedeutung. Der Arbeit ist eine weite Verbreitung in Wissenschaft und Praxis zu wünschen. Christian Hornburg Vorwort Die Betreuung von Key-Accounts, d.h. von großen, häufig international agierenden Kunden, stellt ftir viele Unternehmen heute ein bedeutendes Managementproblem dar. Die erste Herausforderung besteht schlicht darin, diese anspruchsvollen Kunden durch ein attraktives Leistungsbündel für das Unternehmen zu gewinnen. Da Produkte verschiedener Anbieter heute zunehmend austauschbar sind, liegen die Möglichkeiten, sich vom Wettbewerb zu differenzieren, dabei häufig in umfangreichen Dienstleistungs-und Betreuungsaktivitäten. Eng verknüpft damit ist die zweite zentrale Herausforderung im Management von Key Accounts: die interne Koordination der Aktivitäten ftir diese Kunden. Das umfassende Leistungsangebot für Key-Accounts bringt es mit sich, daß nicht nur der Einkauf des Key Accounts und der Vertrieb des Anbietcrs miteinander kommunizieren, sondern die verschie densten Funktionen, wie Entwicklung, Finanzen, Logistik und Qualitätsmanagement ~ und dies auf zahlreichen hierarchischen Ebenen und weltweit. Hier sind viele Unternehmen gezwungen, ein ganz neues Organisationsverständnis zu entwickeln: Während Unternehmen traditionell nach Produkten und im Vertrieb traditionell nach Ländern und Regionen organisiert sind, gilt es im Key-Account-Management, länderübergreifend und produkt übergreifend zu denken und kundenbezogene Organisationsstrukturen zu schaffen. Meine Arbeit soll dieses komplexe Feld strukturieren und Orientierung bieten. Auf der Basis einer internationalen, branchenübergreifenden Befragung von 385 Unternehmen untersucht sie drei grundlegende Problemstellungen: Bei der Gestaltung des Key-Account-Managements geht es um die zentralen Gestaltungsmöglichkeiten und organisatorischen Stellhebel, die einem Anbieter beim Management von Key-Accounts zur Verfügung stehen. Bei den Determinanten des Key-Account-Managements wird untersucht, unter welchen Umweltbe dingungen welche Ausgestaltung des Key-Account-Managements sinnvoll ist. Bei den Erfolgsauswirkungen des Key-Account-Managements lautet die Frage, welche Gestaltung des Key-Account-Managements den größten Erfolg für die Geschäftsbeziehungen zu den Key Accounts, aber auch für den Markterfolg und die Profilabilität des gesamten Unternehmens verspricht. Das vorliegende Werk wurde im Frühjahr 2001 als Dissertation an der Universität Mannheim angenommen. Es entstand in meiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Marketing der WHU Koblenz und später am Lehrstuhl fiir Marketing I der Universität Mannheim. Die Erstellung dieser Arbeit wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung vieler Menschen, denen ich hierftir großen Dank schulde. Zunächst sind hier drei Professoren zu nennen, allen voran Prof. Dr. Christian Homburg, der wie kein anderer zu meiner fachlichen VIII Vorwort Entwicklung beigetragen und mir das wissenschaftliche Rüstzeug und die Motivation flir eine Reihe von Veröffentlichungserfolgen vermittelt hat. Mein großer Dank gilt auch Prof. Dr. John P. Workman, der mir in zahlreichen Gesprächen die Welt der angloamerikanischen Marketing-und Organisationsforschung nähergebracht und darüber hinaus die Datenerhebung in den USA wesentlich unterstützt hat. Schließlich danke ich Prof. Dr. Hans Bauer flir die Übernahme und zügige Erstellung des Zweitgutachtens zu meiner Dissertationsschrift. Undenkbar wäre meine Arbeit auch ohne meine Kollegen am Lehrstuhl von Prof. Hornburg gewesen, die sich !rotz hoher Arbeitsbelastung stets Zeit flir fachliche Hilfe, fruchtbare Diskussionen, aufmunternde Worte und Spaß nahmen. Ich habe selten in einem Team fachlich so hervorragender Köpfe arbeiten dürfen! Mein besonderer Dank gilt Dr. Christian Pflesser sowie Dr. Martin Faßnacht, Dr. Annette Giering, Dr. Jan-Thido Karlshaus, Dr. Harley Krohmer und Herrn Heiko Schäfer. Für die operative Unterstützung bei der Durch führung der Datenerhebung und bei der Formatierung des Textes danke ich Herrn Christian Johann, Frau Andrea Model und Frau Christine Prauschke. Der größte Dank gebührt meiner Familie und meinen Freunden. Wie wohl bei den meisten Promotionsprojekten wurde mein Privatleben zunächst teilweise und zum Ende hin völlig verschlungen. Ich kann an dieser Stelle leider nicht all die lieben Menschen aufzählen, die in der Zeit meiner sozialen Tauchstation so viel Geduld mit mir gehabt haben. Herausheben möchte ich hier lediglich drei Personen: Meinen Eltern danke ich von ganzem Herzen flir ihre Förderung meiner Interessen und flir ihren liebevollen Rückhalt, die das Fundament flir meinen Erfolg in Studium und Promotion gelegt haben. Meinem Vater danke ich darüber hinaus flir die überaus sorgfaltige Korrektur des Manuskripts. Meiner Freundin, Michaela Vogel, schließlich gebührt der allergrößte Dank. Sie hat über drei Jahre hinweg auf vieles verzichtet, hat mir bei der Promotion so manches und in der Freizeit so vieles abgenommen. Vor allem aber hat sie mir geholfen, !rotz aller Arbeit Mensch zu bleiben. Widmen möchte ich dieses Werk meiner Großmutter, Marta Jensen, die dessen Fertigstellung so gerne erlebt hätte. Ove Jensen Inhaltsübersicht Inhaltsverzeichnis XI Abbildungsverzeichnis XIII Tabellenverzeichnis XV Einleitung I 1.1 Ausgangspunkt der Arbeit I 1.2 Eingrenzung und Ziele der Arbeit 4 1.3 Aufbau der Arbeit 7 2 Konzeptionelle Grundlagen der Arbeit II 2.1 Auswertung theoretischer Perspektiven II 2.2 Auswertung der KAM-Forschung 25 2.3 Auswertung verwandter Forschungsfelder 45 3 Konzeptionelle Zwischenergebnisse der Arbeit 55 3.1 Konzeptualisierung der KAM-Gestaltung 55 3.2 Konzeptualisierung der Determinanten des KAM und Hypothesenformulierung 64 3.3 Konzeptualisierung der Erfolgsauswirkungen des KAM und Hypothesenformulierung 74 3.4 Die konzeptionellen Zwischenergebnisse im Überblick 82 4 Grundlagen der empirischen Untersuchung 85 4.1 Methodische Grundlagen 85 4.2 Datengrundlage 114 4.3 Konstruktmessung 118 5 Ergebnisse der empirischen Untersuchung 133 5 .I Empirische Ergebnisse zur Gestaltung des KAM 133 5.2 Empirische Ergebnisse zu den Determinanten des KAM !53 5.3 Empirische Ergebnisse zu den Erfolgsauswirkungen des KAM 160 5.4 Die empirischen Ergebnisse im Überblick 164 6 lmplikationen der Arbeit 169 6.1 lmplikationen ftir die Forschung 169 6.2 Implikationen ftir die Unternehmenspraxis 173 Literaturverzeichnis 175

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