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Kauf oder Produktion: Qualitätsvariation als Aktionsparameter privater Haushalte PDF

229 Pages·1995·6.735 MB·German
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Hoffmann Kauf oder Produktion GABLER EDITION WISSENSCHAFT Lutz Hoffmann Kauf oder Produktion Qualitätsvariation als Aktionsparameter privater Haushalte Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. h. c. Rudolf Gümbel DeutscherUniversitäts Verlag Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme Hoffmann, Lutz : Kauf oder Produktion : Qualitatsvariation 015 Aktionsparameter privater Haushalte / Lutz Hoffmann. Mit einem Geleilw. von Rudolf Gumbel. -Wiesbaden : Dt. Univ. -Vlg. ; Wiesbaden : Gabler, 1995 (Gabler Edition Wissenschaft) Zugl.: Frankfurt (Main), Univ., Diss., 1994 ISBN 978-3-8244-6103-5 ISBN 978-3-322-93471-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-93471-0 Der Deutsche Universităts-Veriag und der Gabler Verlag sind Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Gabler Verlag, Deutscher Universităts-Verlag, Wiesbaden © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1995 Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 1995 Lektorat: Claudia Splittgerber / Irene Muller-Schwertel Dos Werk einschlief3lich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge schutzt. Jede Verwertung auf3erhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes isI ohne Zustimmung des Verlages unzul.ţissig und strafbar. Dos gilt insbesondere fur Vervielfăltigungen, Uber setzungen, Mikrovei-filmungen und die Einspeicherung und Ver arbeitung in elektronischen Systemen. Hăchste inhaltliche und technische Qualităt unserer Produkte ist unser ZieI. Bei der Pro duktion und Auslieferung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf săurefreiem und chlorfrei gebleichtem Popier gedruckt. Die Wiedergobe von Gebrouchsnomen, Hondelsnomen, Worenbezeichnungen usw. in diesem Werl< berechtigt ouch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annohme, dof3 solche Nomen im Sinne der Worenzeichen- und Morkenschutz-Gesetzgebung 015 frei zu betrochten wăren und daher von jedermann benutzt werden durften. ISBN 978-3-8244-6103-5 Geleitwort Innovativ ist der Ausbau einer mehrstufigen Gütertransformation im privaten Haushalt mit dem Konzept der Zustandsänderung von Leistungsströmen unter Berücksichtigung von Verhaltenspostulaten und Anpassungsformen. Kaufen oder Produzieren wird, über Lancasters Modell (1966) und seine objektiven Gutscharakteristika hinausgehend, aktivitätsanalytisch als Problem der Qualitätsvariation (Ergebnisse von Produktionsmöglichkeiten) im privaten Haushalt thematisiert. Konzeptionell bietet sich dazu das Konstrukt einer Zustandsänderung von Leistungsströmen unter Berücksichtigung von Verhaltenspostulaten und Anpassungsformen an. Diese Sichtweise ermöglicht es aber auch, diese güterwirtschaftliche Transformation mit dem Konzept der Oberparleiterschen Marktüberbrückungsfunktionen von Vorstufe und konsumptiver Endstufe zu behandeln. Dabei wird fur private nachfragende Institutionen mit den Komponenten Aktivität, Prozeß sowie Funktionsausübung auch die Integration den sogenannten externen Faktors von Maleri ermöglicht. Prof. Dr. Dr. h.c. RudolfGümbel Vorwort Seit den Veröffentlichungen der Vertreter der New Home Economies ist es beileibe kein gro ßes Geheimnis mehr, daß Haushalte als 'kleine Fabriken' begriffen werden müssen. Neu ist hingegen, was in dieser Arbeit beschrieben und theoretisch fundiert erklärt wird: Die Qualitätsvariation als Aktionsparameter wird nicht nur von Unternehmens- sondern gerade auch von Familienorganisationen ausgeübt. Die Ausübung dieses Aktionsparameters kann un ter bestimmten Bedingungen auf dem unvollkommenen Markt zu einer Risikoreduktionssttra tegie werden; nur dann ist unter Umständen Bedürfuisbefriedigung möglich. Diese Arbeit wurde unter dem gleichnamigen Titel im Juli 1994 als Dissertation vom Fachbe reich Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main angenommen. Mein herzlichster Dank gilt meinem Doktorvater Prof. Dr. Dr. h.c. Rudolph Giimbel, dessen Anregungen und hervorragende Betreuung das Entstehen dieser Arbeit erst ermöglichten. Ferner Herrn Prof. Dr. Jörg Link fiir die Übernahme und die überraschend schnelle Anferti gung des Zweitgutachtens. Für die wertvolle Kritik und Anregungen danke ich des weiteren Herrn Dr. Joachim Böhter, Herrn Dr. Thomas v. Lingen und Herrn Dipl.-Kfin. Bernhard Funk. Mein ganz besonderer Dank gebührt ebenfalls meinem Freund Herrn Dipl.-Kfin. Ralph Kauermann fiir seine andauernde Diskussionsbereitschaft und die Erzeugung der wundervollen Graphiken. Auch danke ich Frau cand. rer. pol. Arlett Sundheim fiir die aufgrund technischer Probleme nur mit kämpferischem Elan aufrechtzuerhaltende Unermüdlichkeit bei der abschließenden Formatierung. Schließlich danke ich der Graduiertenförderung der Universität Frankfurt am Main und natürlich meinen Eltern. Lutz Hoffinann VII Inhaltsverzeichnis Teil A: Problemstellung und Gang der Handlung ................................................ 1 Teil B: Das Konzept der Zustandsänderung von Leistungsströmen ............... 4 1. Die Definition der Akteure ................................................................................................. 4 2. Die Definition der Aktionen ............................................................................................... 7 3. Theoretische modellartige Konzepte nachfragender Institutionen ...................................... 12 3.1 Die neoklassische Theorie der Nachfrage .................................................................. 12 3.2 Die Haushaltsproduktionsfunktion ............................................................................. 14 3.2.1 Vom Güterraum in den Eigenschaftsraum ........................................................ 14 3.2.2 Die Berücksichtigung der Zeitkostenkomponente ............................................. 16 3.2.3 Erweiterung und Modifikation der Grundmodelle der New Home Economics .. 19 3.2.3.1 Die Berücksichtigung weiterer Zeitarten ............................................... 19 3.2.3.2 Die intrainstitutionelle Produktionssphäre ............................................. 20 3.3 Der institutionell-rechtliche Erklärungsansatz ............................................................ 23 4. Das befriedigende Erleben von Zustandsänderungen ......................................................... 26 5. Das Prinzip des beschränkt rationalen Verhaltens ............................................................. 29 6. Unsicherheit und Bedürfuisbefriedigung ........................................................................... 33 7. Ein funktionsorientiertes Konzept der Zustandsänderung für private nachfragende Institutionen ..................................................................................................................... 35 7.1 Die Wurzeln des Funktionskonzeptes ........................................................................ 35 7.2 Das Funktionskonzept der Zustandsänderung ............................................................ 37 7.2.1 Aktivität, Prozeß und Funktionsausübung ........................................................ 37 7.2.2 Zustandsänderung und Nutzen ......................................................................... 48 7.2.3 Funktionen im dynamischen Prozeß .................................................................. 51 7.3 Leistungsstrom und Pulsation .................................................................................... 53 8. Leistungsstrom, Institutionsexistenz und Anpassungsformen ............................................ 54 Teil C: Zustandsänderung und Qualität... ............................................................. 60 1. Produktheterogenität und wettbewerbliche Dynamik ........................................................ 60 1.1 Vollkommener und unvollkommener Wettbewerb ..................................................... 60 1.2 Die Qualitätsvariation als Aktionsparameter .............................................................. 62 2. Die Qualitätsbegriffe ........................................................................................................ 65 2. 1 Objektive Qualitätsdefinitionen .................................................................................. 66 2.2 Subjektive Qualitätsdefinitionen ................................................................................ 68 2.3 Die ökonomische Qualitätsdefinition ......................................................................... 68 2.4 Zusammenfassende Beurteilung der Qualitätsdefinitionen .......................................... 69 3. Die funktionsorientierte Qualitätsdefinition ...................................................................... 70 3.1 Die Abkehr von den klassischen Qualitätsdefinitionen ................................................ 70 3.2 Die die Qualität konstituierenden Funktionen ............................................................ 71 3.3 Ein integrierendes System für die Kategorien 'Sachgut', 'Recht' und 'Dienstleistung' ......................................................................................................... 73 4. Qualitätsbeurteilung und Abstraktionsniveau .................................................................... 75 4.1 Qualität, Teileigenschaften und Funktionsoutput ....................................................... 75 4.2 Das Abstraktionsniveau der Teileigenschaft ............................................................... 76 IX Teil D: Zustands bewertung und Streuung ............................................................ 82 I. Streuung und Streuungsempfinden ................................................................................... 82 1.1 Streuungsempfinden .................................................................................................. 82 1.2 Streuungsrnessung .................................................................................................... 85 1.3 Streuungsverbund ..................................................................................................... 94 l.3.1 Korrelation ...................................................................................................... 94 l.3.2 Regression ....................................................................................................... 97 2. Zustandsbewertung im Lichte hypothetischer, psychischer Konstrukte ............................. 99 2.1 Die Topologie der Umwelt ........................................................................................ 99 2.2 Ein Strukturrnodell intervenierender Variablen ........................................................ 102 2.3 Eigenschaften des Leistungsstroms im sozialen Kontext .......................................... 108 2.4 Zustandsbewertung als Entdeckungsprozeß im familialen System ............................ 110 2.4.1 Rollenfunktionen ............................................................................................ 111 2.4.2 Sanktion und Autorität... ................................................................................ 113 2.4.3 Machttypen, -mittel und -strukturen ............................................................... 114 2.4.4 Operationalisierungsversuche identifizierbarer Strukturen ............................... 119 Teil E: Ressourcenallokation und institutionelle Arrangements im Lichte unvollkommener Information -Ein monoattributives Modell ................................................................ 123 1. Das Konzept des Residualnutzens .................................................................................. 123 2. Modellgrundlagen .......................................................................................................... 130 2.1 Die Deterrninaten der effizienten Linie ..................................................................... 131 2.2 Die Effizienzlinie ..................................................................................................... 135 2.3 Das Optirnierungskalkül .......................................................................................... 144 3. Die betrachtete Entscheidungssituation .......................................................................... 146 3. 1 Zur Kompatibilität von E-V-Prinzip und Bemoulli-Prinzip ....................................... 146 3.2 Zur Notwendigkeit der zustandsabhängigen Nutzenfunktion .................................... 151 3.3 Altruismus und Egoismus ........................................................................................ 156 3.4 Weitere Eingrenzungen der Entscheidungssituation ................................................. 159 4. Allokation und institutionelle Arrangements ................................................................... 164 4.1 Die Annahme der Existenz ausschließlich unsicherer, extrainstitutioneller, entgangener Nutzenbeträge ..................................................................................... 165 4.1.1 Effekte extrainstitutioneller Risikoveränderungen ........................................... 167 4.1.2 Effekte extrainstitutioneller Residualnutzenveränderungen ............................. 169 4.1.3 Effekte intrainstitutioneller Residualnutzenveränderungen .............................. 171 4.2 Die Annahme der Existenz ausschließlich unsicherer, extrainstitutioneller, erhaltener und entgangener Nutzenbeträge (Kovarianzmodell) ................................. 172 4.2.1 Allgemeine Einfiihrungen ............................................................................... 172 4.2.2 Situation der Unsicherheit der erhaltenen und entgangenen Nutzenwerte, die unkorreliert sind ....................................................................................... 175 4.2.3 Situation der Unsicherheit der erhaltenen und entgangenen Nutzenbeträge, die korreliert sind ........................................................................................... 178 4.3 Die Annahme sowohl intrainstitutioneller als auch extrainstitutioneller, erhaltener und entgangener unsicherer Nutzenbeträge ............................................. 182 4.3.1 Effekte intrainstitutioneller Risikoveränderungen ............................................ 184 4.3.2 Effekte der Kovarianzen (intrainstitutionell) ................................................... 185 4.3.3 Effekte der Kovarianzen (extrainstitutionell) .................................................. 187 4.3.4 Effekte der Kovarianzen (intra-/extrainstitutionell) ......................................... 187 4.4 Institutionelles Arrangement, Betriebsforrn und Marke ............................................ 190 x Teil F: Extrakt ............................................................................................................ 192 Literaturverzeichnis .................................................................................................... 196 Anhang ...................................................................................................................... 216 XI Verzeichnis der Abbildungen B-I Systematik der Haushalte B-2 Systematik der Privathaushalte B-3 Formelle und informelle Ökonomie B-4 Güterorientiertes Haushaltsoptimum B-5 Eigenschaftsorientiertes Haushahsoptimum B-6 Bedürfuiskonstellationen B-7 Prämissensystem B-8 Informationsbedürfuisse B-9 Katalog der Handelsfunktionen B-IO Dimensionen der Leistungsdifferenzierung B-II Institutionelle Aktivitätsstruktur B-12 Funktionsschema der Nachfrage B-13 Kommunikationsprozeß B-14 Ziele des Konsumentenhaushalts B-15 Bewertbare Funktionsoutputkombinationen B-16 System von Leistungsströmen C-I Modellprämissen des vollkommenen Wettbewerbs C-2 Funktionskonzept der Qualität C-3 Norm, Qualität und Funktion D-I Verlustbereich D-2 Entscheidungsmatrix der Distanzen D-3 Idealpunkt und Risikomessung D-4 Positive Korrelation D-5 Negative Korrelation D-6 Mikro-, Meso-, Exo-und Makro-Struktur D-7 Strukturmodell des Kaufentscheidungsprozesses von Howard und Sheth D-8 Modifiziertes S-O-R-Schema D-9 Dimensionen der Bedarfsobjekte D-lO Fa miliale Struturtypen D-II Rollenverteilung im familialen Kaufentscheidungsprozeß E-I Varianz und Kovarianz E-2 Haushaltsoptimum mit Kapazitätskurve E-3 Effizienzlinie E-4 Effizienzlinie mit sicherer Handlungsmöglichkeit E-5 Effiziente und ineffiziente EigenschaftsbÜlldel E-6 Indifferenzkurven im E-V-Diagramm E-7 Optimalpunkt I E-8 Optimalpunkt 2 E-9 Risikonutzenfunktion E-IO Richtung zunehmender Nutzenniveaus E-II Effiziente Linie bei unsicheren EUM-Größen E-12 Extrainstitutionelle Risikoveränderung E-13 Extrainstitutionelle Residualnutzenveränderungen xm

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