ebook img

Karrierewege als Thema der internen Kommunikation: Befragungen der Beschäftigten und Inhaltsanalyse der internen Medien im Auswärtigen Amt PDF

162 Pages·2013·1.572 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Karrierewege als Thema der internen Kommunikation: Befragungen der Beschäftigten und Inhaltsanalyse der internen Medien im Auswärtigen Amt

Karrierewege als Thema der internen Kommunikation Astrid Nelke • Holger Sievert Barbara Tipon (Hrsg.) Karrierewege als Thema der internen Kommunikation Befragungen der Beschäftigten und Inhaltsanalyse der internen Medien im Auswärtigen Amt Herausgeber Dr. Astrid Nelke Barbara Tipon MHMK Auswärtiges Amt Berlin, Deutschland Berlin, Deutschland Prof. Dr. Holger Sievert MHMK Berlin, Deutschland ISBN 978-3-531-18589-7 ISBN 978-3-531-94352-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-531-94352-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- na lbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-vs.de Inhalt Geleitwort der Staatsministerin im Auswärtigen Amt (AA) Cornelia Pieper .................................................................................................... 9 Vorwort der Auftraggeberin und Gleichstellungsbeauftragten im AA Barbara Tipon .................................................................................................... 11 Einleitungsworte des begleitenden Forschungsteams Holger Sievert, Astrid Nelke ............................................................................... 13 1. Karriere und Kommunikation im AA auf dem Papier und im Gespräch – Ergebnisse einer qualitativen Vorstudie Isabelle Kürschner, Astrid Nelke .................................................................. 17 1.1 Einleitung und Wahl des qualitativen Forschungsansatzes ........................... 17 1.2 Auswahl der Stichprobe und Durchführung der Datenauswertung ............... 18 1.3 Auswertung der Lebensläufe ........................................................................ 21 1.3.1 Sozio(cid:882)demographische Merkmale ........................................................ 22 1.3.2 Berufslaufbahn ..................................................................................... 23 1.4 Auswertung der Interviews ........................................................................... 23 1.4.1 Ergebnisse für die Kategorie „Karriere(cid:882)Spezifika“ .............................. 24 1.4.2 Ergebnisse für die Kategorie „Gender(cid:882)Spezifika“ ................................ 25 1.4.3 Ergebnisse für die Kategorie „Kommunikations(cid:882)Spezifika“ ................ 26 1.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen der qualitativen Vorstudie ....... 27 2. Karriere und Kommunikation als Gegenstand interner Medien- (berichterstattung) im AA – Ergebnisse einer Inhaltsanalyse Pia Körber, Leonie Schöne, Adriana Tkacz .................................................. 31 2.1 Einleitung und Überblick zu dieser Teilstudie .............................................. 31 2.2 Allgemeine theoretische Grundlagen dieser Teilstudie ................................ 32 2.2.1 Interne Kommunikation als Forschungsthema ..................................... 32 2.2.1.1 Grundsätzliche Theorien .............................................................. 32 2.2.1.2 Beschäftigtenmedien als Kommunikationsinstrument................. 34 6 Inhalt 2.2.2 Inhaltsanalyse als gewählte Methode ................................................... 35 2.2.2.1 Allgemeines Vorgehen ................................................................ 35 2.2.2.2 Spezielle Anwendung bei Beschäftigtenmedien .......................... 36 2.3 Methodenteil und Ergebnisdeskription ......................................................... 39 2.3.1 Methodisches Vorgehen dieser Teilstudie ........................................... 39 2.3.2 Deskription der wichtigsten Häufigkeiten ............................................ 41 2.3.2.1 Grunddaten der untersuchten Artikel ........................................... 41 2.3.2.2 Themen der untersuchten Artikel ................................................ 46 2.3.2.3 Akteure der untersuchten Artikel ................................................. 49 2.4 Kreuztabellierung und Gruppenbildung ........................................................ 54 2.4.1 Interessante Kreuztabellierungen und Hypothesenkontrolle ................ 54 2.4.1.1 Karriere ........................................................................................ 54 2.4.1.2 Gender / Gleichstellung ............................................................... 57 2.4.1.3 Kommunikation ........................................................................... 61 2.4.2 Kurzes Clustering ................................................................................. 65 2.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen der Inhaltsanalyse ................... 67 3. Karriere und Kommunikation als Thema der Beschäftigten im AA – Ergebnisse einer quantitativen Befragung Corinna Hübl, Heike Poley, Corinna Schwarz ............................................. 69 3.1 Einleitung und Überblick zu dieser Teilstudie .............................................. 69 3.2 Allgemeine theoretische Grundlagen dieser Teilstudie ................................ 70 3.2.1 Gleichstellung als Forschungsthema .................................................... 70 3.2.1.1 Grundsätzliche Theorien .............................................................. 70 3.2.1.2 Genderspezifische Beschäftigtenbefragung als Erhebungs- instrument .................................................................................... 72 3.2.2 Befragung als gewählte Methode ......................................................... 72 3.2.2.1 Allgemeines Vorgehen ................................................................ 72 3.2.2.2 Spezielle Anwendung bei Beschäftigtenbefragungen.................. 76 3.3 Konkrete Methodik und allgemeiner Ergebnisüberblick .............................. 79 3.3.1 Methodisches Vorgehen dieser Teilstudie ........................................... 79 3.3.2 Häufigkeitsbezogene Deskription der Ergebnisse ................................ 82 3.3.2.1 Grundgesamtheit und Stichprobe ................................................ 82 3.3.2.2 Karriereverlauf und Mediennutzung ............................................ 83 3.3.2.3 Gleichstellung und Vereinbarung von Beruf und Familie ........... 87 3.4 Spezifische Ergebnisauswertung und vorläufiges Clustering ....................... 90 3.4.1 Kreuztabellarische Hypothesenkontrolle ............................................. 90 3.4.1.1 Karriere ........................................................................................ 90 3.4.1.2 Gender/Gleichstellung ................................................................. 93 Inhalt 7 3.4.1.3 Kommunikation ........................................................................... 95 3.4.2 Vorläufige Gruppenbildung ................................................................. 96 3.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen der Befragung ......................... 98 4. Interne Web 1.0- und Web 2.0-Kommunikation im AA und bei der Deutschen Lufthansa – ein Exkurs am Beispiel Change Astrid Nelke, Holger Sievert ....................................................................... 101 4.1 Einleitung und Überblick zu diesem Exkurs ............................................... 101 4.2 Allgemeine theoretische Grundlagen dieses Exkurses ................................ 102 4.2.1 Social Media als Tool der internen Kommunikation in aktueller akademischer und praxisorientierter Fachliteratur aus dem In- und Ausland .................................................................... 102 4.2.2 Generelle Probleme von Informationstransfer zwischen General Managern und Kommunikationsprofis am Beispiel Veränderungskommunikation ............................................................ 105 4.3 Vergleich klassischer und Social Media-basierter Online-Nutzung in deutschen Unternehmen und staatlichen Institutionen ................................ 107 4.3.1 Nutzung klassischer interner Online(cid:882)Medien für den Informationstransfer: Teilergebnisse einer früheren Befragung bei der Deutschen Lufthansa AG ....................................................... 107 4.3.2 Offizielle und informelle interne Nutzung von Social Media: Kurze neue Inhaltsanalyse des Vorkommens der Deutsche Lufthansa AG und des AA in entsprechenden Angeboten ........................................ 109 4.4 Mögliche Auswirkungen von Social Media auf Informationstransfer durch interne Kommunikation .................................................................... 112 4.4.1 Potential von Social Media als Tool der internen Kommunikation im AA – Teilergebnisse aus der Befragungs-Teilstudie dieses Sammelbandes ......................................................................... 112 4.4.2 Heuristische Denkanstöße für die Weiterentwicklung des Verhältnisses von Social Media und (Organisations-) Führung ............. 114 4.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen dieses Exkurses ..................... 116 5. Karrierewege als Thema der internen Kommunikation – Übergreifende Ergebnisse und Handlungsempfehlungen Holger Sievert, Astrid Nelke ....................................................................... 117 5.1 Einleitung und Überblick ............................................................................ 117 5.2 Methodik und Ergebnisse der durchgeführten Erhebungen ........................ 118 8 Inhalt 5.2.1 Qualitative Lebenslaufanalyse und persönliche Interviews ............... 118 5.2.2 Inhaltsanalyse interner Medien .......................................................... 119 5.2.3 Befragung aller AA-Beschäftigten ..................................................... 119 5.2.4 Vergleichende Sekundärauswertung dreier Befragungen 2004-2011 120 5.3 Vergleich von Befragung und Inhaltsanalyse ............................................. 121 5.3.1 Befragungsergebnisse aus Sicht der Inhaltsanalyse ........................... 121 5.3.2 Ausgewählte Befunde der Inhaltsanalyse aus Sicht der Befragung ... 123 5.4 Handlungsempfehlungen ............................................................................ 124 5.4.1 Allgemeine Hinweise für interne Kommunikation im AA ................ 124 5.4.2 Konkrete Vorschläge zum Umgang mit dem Thema Karriere und Karrierewege ............................................................................... 124 5.4.3 Erste Ideen für die künftige Kommunikationsarbeit der Gleich- stellungsbeauftragten .......................................................................... 125 5.5 Zusammenfassung und generelle Schlussfolgerungen für den Bereich der internen Kommunikation ............................................................................ 125 Anhang ............................................................................................................. 131 Erhebungsinstrument 1: Fragebogen für qualitative Leitfadeninterviews ........ 132 Erhebungsinstrument 2: Codierbogen für quantitative Inhaltsanalyse .............. 133 Erhebungsinstrument 3: Fragebogen für quantitative Online-Befragung ......... 144 Literaturverzeichnis .......................................................................................... 157 Abbildungs(cid:882) und Tabellenverzeichnis .............................................................. 163 Lebensläufe der Autorinnen und Autoren ......................................................... 165 Geleitwort der Staatsministerin im Auswärtigen Amt (AA) Karrierewege als Thema der internen Kommunikation sind der Gegenstand die- ses Buches. Dazu gehören Attraktivität des Arbeitgebers, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie das Thema Gleichstellung. Kürzlich las ich das bemerkenswerte Zitat einer renommierten deutschen Journalistin: „Die angepriesene Vereinbarkeit von Beruf und Kindern ist eine Schimäre. Da gibt es nichts zu vereinbaren. Da gibt es nur etwas zu addieren.“ Beruf und Familie können – um in der mathematischen Begriffswelt zu bleiben – selbstverständlich nicht zur völligen Kongruenz führen. Wohl aber gehört es zu den Herausforderungen unserer Gesellschaft, Männern und Frauen gleiche Le- bens- und Berufschancen zu bieten. Die Bundesregierung hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, hierfür die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Eltern und Part- nerinnen und Partnern ermöglicht, am berufs- und gesellschaftlichen Leben teil- zunehmen, ohne auf Kinder zu verzichten. Dieses Jahr wurde zum ersten Mal in der Geschichte des Auswärtigen Amts mit Frau Emily Haber eine Frau zur Staatssekretärin ernannt. Erfreulicherweise hat sich zwischenzeitlich auch der Anteil weiblicher Führungskräfte im Inland auf 16,7 und bei der Besetzung der Leiterposten im Ausland auf 11 Prozent er- höht. Gegenüber anderen obersten Bundesbehörden ist jedoch das Auswärtige Amt bei der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen weiterhin im Rück- stand. Bis zu einer ausgewogenen Besetzung aller Führungspositionen ist des- halb noch ein weiter Weg zu gehen. Die vorliegende Studie belegt aber auch, dass der prozentuale Frauenanteil als Maßstab für Gleichstellung allein nicht ausschlaggebend ist, sondern die Beförderungs- und Versetzungspraxis ebenfalls wesentliche Faktoren für Chan- cengleichheit und berufliche Zufriedenheit sind. Familiäre Pflichten bedingen es nach wie vor, dass Teilzeitbeschäftigungen oder Teleheimarbeitsplätze in Anspruch genommen werden. Berücksichtigt man die in der Gesellschaft zunehmende Verantwortung der Familien bei der Pflege bedürftiger Angehöriger, müssen neue Wege gefunden werden, damit eine Ent- scheidung für die Familie nicht einer Entscheidung gegen das berufliche Fort- kommen gleichkommt. Die interne Kommunikation zu diesen Fragen wird dabei zunehmend wichtiger. 10 Geleitwort Die Studie vermittelt wertvolle Impulse dafür, in welchen Bereichen das Aus- wärtige Amt sein Ansehen als attraktiver Arbeitgeber noch verbessern kann, um weiterhin in der Nachwuchswerbung erfolgreich zu sein und die Zufriedenheit aller Bediensteten zu gewährleisten. Hierfür möchte ich Professor Dr. Holger Sievert, Dr. Astrid Nelke und allen anderen Angehörigen der MHMK – Mac- romedia Hochschule für Medien und Kommunikation besonders danken. An meine Kolleginnen und Kollegen im Auswärtigen Amt richte ich die Bitte: Lassen Sie uns inspiriert von den Ergebnissen der veröffentlichten Studie gemeinsam fortfahren, die für eine Gleichstellung im Auswärtigen Dienst erfor- derlichen Schritte zu unternehmen, um den Arbeitsplatz Welt, für den das Aus- wärtige Amt steht, nach Möglichkeit so zu gestalten, dass er den berechtigten Anliegen der im In- und Ausland tätigen Frauen und Männer gerecht wird. Berlin, im Dezember 2011 Cornelia Pieper Vorwort der Auftraggeberin und Gleichstellungsbeauftragten im AA In Deutschland sind Frauen spätestens seit Inkrafttreten des Grundgesetzes gleichberechtigt. Die tatsächliche Gleichstellung lässt aber auch nach mehr als einem halben Jahrhundert seit der verfassungsrechtlichen Verankerung des Gleichheitsgrundsatzes in vielen Bereichen noch zu wünschen übrig. Die öffent- liche Verwaltung macht hierbei keine Ausnahme. Insbesondere in Führungsposi- tionen muss der positive Trend zur Steigerung von Frauenanteilen weiter erhöht werden. Das Auswärtige Amt hat sich den Herausforderungen der Zeit gestellt und mit der vorliegenden Studie ein auf Bundesebene bislang beispielloses Pi- lotprojekt vorgestellt. Das Auswärtige Amt sieht sich dabei aufgrund der allgemeinen Rahmenbe- dingungen für den Auswärtigen Dienst vor besondere Herausforderungen ge- stellt. Zwar sind im Auswärtigen Dienst kontinuierliche Verbesserungen im Bereich der Gleichstellung zu verzeichnen, vom Ziel einer paritätischen Posten- besetzung aber ist das Auswärtige Amt noch weit entfernt. Um die im Gleichstel- lungsplan festgelegten Vorgaben schneller zu erreichen, ist es von vorrangiger Bedeutung, die Ursachen für fortbestehende Defizite näher zu beleuchten. Die Betrachtung von Karriereverläufen und Kommunikationsanalysen sind im Aus- wärtigen Dienst ein erster Schritt zur Integration neuer Instrumente und zur Wei- terentwicklung in Richtung auf die vorgezeichneten Ziele. Dank des Einsatzes des betreuenden Forschungsteams der MHMK und des Projektteams, des Leiters der Zentralabteilung und nicht zuletzt aller Bedienste- ten, die aktiv an der Studie mitgewirkt haben, konnten Fakten und verlässliche Daten erarbeitet werden, die dem Auswärtigen Amt im Bereich der Personalpoli- tik eine wichtige Handreichung darstellen. Wo festzustellen ist, dass sich her- kömmliche Strukturen negativ auf die Karriereentwicklung auswirken, müssen in einem zweiten Schritt Verbesserungen angestrebt werden. Wenn Männer die Realität im Auswärtigen Amt anders sehen als Frauen, müssen wir unsere Wahr- nehmung unter die Lupe nehmen und in die Kommunikation einsteigen. Aber es gibt auch Erfreuliches zu vermerken: Die Zufriedenheit der Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter ist auch beim Thema Karriereverläufe insgesamt hoch. Dies sollte jedoch nicht davon ablenken, Änderungen in den als verbesse- rungswürdig identifizierten Bereichen in Angriff zu nehmen. Dies gilt umso mehr, als die Ursachen für Unzufriedenheit klar zu definieren sind und die An-

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.