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Karl David Ilgen und die Pentateuchforschung im Umkreis der sogenannten Älteren Urkundenhypothese: Studien zur Geschichte der exegetischen Hermeneutik in der späten Aufklärung PDF

376 Pages·1993·33.093 MB·German
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Bodo Seidel Karl David Ilgen und die Pentateuchforschung im Umkreis der sogenannten Älteren Urkundenhypothese w DE G Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft Herausgegeben von Otto Kaiser Band 213 Walter de Gruyter • Berlin • New York 1993 Bodo Seidel Karl David Ilgen und die Pentateuchforschung im Umkreis der sogenannten Älteren Urkundenhypothese Studien zur Geschichte der exegetischen Hermeneutik in der Späten Aufklärung Walter de Gruyter • Berlin • New York 1993 ® Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. Die Deutsche Bibliothek — C1P- Einheitsaufnahme Seidel, Bodo: Karl David Ilgen und die Pentateuchforschung im Umkreis der sogenannten älteren Urkundenhypothese : Studien zur Geschichte der exegetischen Hermeneutik in der späten Aufklärung / Bodo Seidel. - Berlin ; New York : de Gruyter, 1993 (Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft ; Bd. 213) Zugl.: Jena, Univ., Habil.-Schr., 1991 ISBN 3-11-013833-6 NE: Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft / Beihefte ISSN 0934-2575 © Copyright 1993 by Walter de Gruyter & Co., Berlin 30 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Druck: Arthur Collignon GmbH, Berlin 30 Buchbinderische Verarbeitung: Lüderitz & Bauer-GmbH, Berlin 61 Pfarrer Erhard Kretschmann und Diakon Rainer Saurbier für die Magdeburger Jahre Vorwort Die vorliegende Arbeit ist im Sommersemester 1991 von der Theologischen Fa- kultät Jena als Habilitationsschrift angenommen worden. Für die Veröffentlichung wurde sie überarbeitet und gekürzt. Ich danke den Gutachtern Prof.Dr. Joachim Conrad (Jena), Prof.em.Dr.Dr. Gerhard Wallis (Halle) und Prof.Dr. Rudolf Smend, D.D. (Göttingen). - Dank zu sagen ist auch Herrn OKR i.R. Dr.theol.habil. Konrad von Rabenau, auf dessen Rat ich mich dem Ilgen-Thema zu wandt. Es ist dies eine forschungsgeschichtliche Arbeit. Sie nimmt aber auch Bezug auf die gegenwärtige Ratlosigkeit vor allem in Sachen Pentateuchexegese und will die zurückgelegten Wege der Forschung in die Gassen und Sackgassen hinein be- schreiben. Vielleicht ist hierin Hilfe. Zu danken habe ich meinen Lehrern an der Theologischen Fakultät Halle und an der Kirchlichen Hochschule (vormals Katechetisches Oberseminar) Naumburg. - Daß etwa zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Buches die Arbeit an dieser Kirchlichen Hochschule eingestellt werden wird, ist sicher kein Anlaß zur Freude. Die Folgen der Friedlichen Revolution im Osten hatten wir uns anders erhofft. Herrn Prof.Dr.Dr.h.c. Otto Kaiser möchte ich aufrichtig Dank sagen für die Auf- nahme des Buches in die Reihe der Beihefte zur ZAW. Diese Arbeit wurde zwischen Sommer 1989 und Frühjahr 1991 verfaßt. Sie konnte aber so auch nur in dieser Zeit geschrieben werden. Ich selbst erkenne im Text die Erfahrungen der Veränderung in der Welt wieder und die Mühe um die Suche nach den Wurzeln. - Wer noch? msnn Ki"?n noxn nnv nunn niy» "<3an rnrr om •?|TT -latai cnii?y tjs ninnj liaeha Zwei Brüdern der alten Zeit in Dankbarkeit. Jes 43, 19 Jena/Halle im Dezember 1992 Bodo Seidel Inhaltsverzeichnis 1. Vorbemerkung. Mahnung zur Selbstdurchsichtigkeit exegeti- scher Arbeit 1 2. Die Voraussetzungen. Geschichte der wesentlichen Etappen der historischen Bibelkritik vor der Pentateuchquellenscheidung im Umkreis der sogenannten Älteren Urkundenhypothese 9 2.1. Wie kommt das geschichtliche Denken in die Theologie? Denk- entwicklungen 10 2.1.1. Bekenntnis und Geschichte. Vom 'sola scriptura' zur 'Urkunde' 10 Exkurs (1). Das geschichtliche Denken in der Aufklärung ... 15 Exkurs (2). Erwägung zum Einfluß des Pietismus auf die Histo- risierung von Theologie und Bibelwissenschaft 19 2.1.2. Das Element der Kultur. Von der Erweiterung des Weltwissens zum Erfassen der kulturalen Diachronie 22 2.1.2.1. Die ferne Welt 22 2.1.2.2. Die Urkunde des 'grauen Altherthums' 27 Exkurs (3). Die Abgrenzung gegen den Wolfenbütteischen Fragmentisten 29 2.2. Stationen auf dem Wege zur 'Urkunde'. Theorieentwicklungen 33 2.2.1. Die kleinen Anläufe. Anachronismen im Alten Testament und die Vielfalt der Textüberlieferung 33 Exkurs (4). Thomas Hobbes: Leviathan 40 2.2.2. Die großen Gedanken und Theorien. Von La Peyrere bis Eich- horn 42 2.2.2.1. La Peyrere. Die Präadamitenhypothese. scripserunt Hebraei ante Mosern 43 2.2.2.2. Baruch Spinoza. Die Methodenlehre, nobis de vera methodo Scripturam interpretandi agendum est 49 2.2.2.3. Richard Simon. Die historische Konzeption. Les Actes et les Prophetes ou Ecrivains publics 58 3. Ilgen — zur Person 68 3.1. Zur Biographie - Überblick 68 3.2. Ursachen für den Abbruch der Arbeit am Pentateuch 80 3.3. Ursachen für den Abschied von Jena 86 4. Ilgens Buch — Erörterungen zum Hintergrund des Themas . . 92 4.1. Die Relevanz seines Werkes für die alttestamentliche Forschung am Ende des 18. Jahrhunderts 92 X Inhaltsverzeichnis 4.2. Zur Erläuterung seines Werkes 'Die Urkunden des Jerusalemi- schen Tempelarchivs' 96 4.2.1. Die 'Urkunden' — Gegenstand der Analyse 96 4.2.2. Die 'Geschichte' — Ziel der Forschung 102 4.2.3. Die 'Archive' — Vorstellungskomplement zu 'Urkunden' und 'Geschichte' 106 Exkurs (5). Archiv und Kanon 108 4.3. Erwägung zur Herkunft des 'Archivs' — Eusebs 'Praeparatio Evangelica' und die orientalische Stütze der alttestamentlichen Wissenschaft 113 4.3.1. Der Text des Euseb. Rückgriff auf die Geheimnisse des orientali- schen Altertums 113 4.3.2. Die 'orientalische' Interpretation der Urgeschichte 120 4.3.2.1. Das 'hieroglyphische Gemähide' 120 4.3.2.2. Die 'mythische Interpretation'. Zwischen Mythos und Urkunde. — Oder: Frühverschriftung aller Tradition? 125 4.3.2.3. Der nähere und der fernere Hintergrund der Arbeit Ilgens . . 131 5. Die hermeneutisch-literarkritischen Entscheidungen als Voraus- setzung und Rahmen der Exegese 134 5.1. Das Echtheitsproblem und die Verfasserschaft des Penta- teuch 134 5.1.1. Die Auflösung des klassischen Echtheitsbegriffes. Oder: Das neue Verhältnis von Alter, philologischer Integrität der Schrift und ihrer göttlichen Autorität 134 Exkurs (6). Das Echtheitsproblem bei Otmar/Nachtigal . . .. 138 5.1.2. Ilgens Urteil über die Verfasserschaft und Echtheit des Penta- teuch vor Erscheinen der 'Urkunden des Jerusalemischen Tem- pelarchivs'. Oder: Was Mose nicht schrieb, muß nicht unecht sein 142 5.1.3. Die Entstehungsgeschichte des Pentateuch im Zusammenhang mit der Verfasserfrage. Oder: Der Pentateuch zwischen vormo- saischer Urkunde und Simon Justus 153 5.2. Die Verfasserschaft und der 'Rahmen' 159 5.2.1. Die Anlehnung Ilgens an Fulda — Oder: Das Doppelmodell — Urkunden und Fragmente 159 5.2.2. Die Vorläufigkeit der Bestimmungen — Oder: Kontinuität und Zurückhaltung in der Beschreibung des Modells 164 Vergleich der Modelle (Tabelle) 170 5.2.3. Mosaischer Geist und Datierung des Pentateuchs - Oder: Die 'Decke vor Mosis Angesicht' und die Spätdatierung als Abschied von einer unzumutbaren Belastung biblischer Auto- ren 171

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