Dirk Brunnberg Kapitalmarkt- kommunikation und Finanzanalysten Eine Sentimentanalyse der Managerkommunikation in Analystenkonferenzen Kapitalmarktkommunikation und Finanzanalysten Dirk Brunnberg Kapitalmarkt kommunikation und Finanzanalysten Eine Sentimentanalyse der Managerkommunikation in Analystenkonferenzen Dirk Brunnberg Hamburg, Deutschland ISBN 978-3-658-21370-1 ISBN 978-3-658-21371-8 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-21371-8 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. 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Zudem sei an dieser Stelle den Mitgliedern der Prüfungskommission Prof. Dr. Karin Rebmann, Prof. Dr. Thomas Breisig sowie Prof. Dr. Thorsten Raabe herzlich gedankt. Die Neugierde für die Wissenschaft wurde bereits während meines Bachelor- und Masterstudiums durch motivierende und inspirierende Professoren und Dozenten geweckt, denen ich sehr danke. Stellvertretend möchte ich insbe- sondere Prof. Dr. Beate Schneider, Dr. Angelica V. Marte, Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. mult. Alfred Kieser, Prof. Dr. Stephan A. Jansen sowie Dr. Peter Gloor nennen. Während meiner Dissertationszeit habe ich die Unterstützung zahlreicher liebenswerter Personen erfahren. Insbesondere möchte ich mich bei meinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen Dr. Hanno Kortleben, Tatjana Heinz, Dr. Stanislaw Schmal, Dr. Charlotte Schuster, Tina Menke, Dr. Heike Hölz- ner, Dr. Martin Holi, Benny Biering sowie Dr. Daniel Vinke bedanken. Gro- ße Stützen in allen Lebenslagen sind und waren stets meine Freunde. Stell- vertretend für viele andere und mit großem Dank für die zahlreichen motivierenden Gespräche möchte ich meinen alten Freunden Rene Brandes, Jan Werner, Matthias Elsen, Manuel und Benedikt Oltmann, Lennart Kur- mann, Thomas Wöste, Jan Oltmanns, Christian Vogelsang, Lukas Sluiter sowie meinen Studienfreunden Tobias Schäffer, Nils Seger, Dr. Christopher Buschow, Alexander Roth, Benedikt Federspiel, Johannes Leifert, Michael Mandery, Fabian Tönnesmann sowie David Lange meinen Dank ausspre- chen. Ein ganz besonderer Dank gilt meinem lieben Freund Erwin Höff- mann, der das Leben so vieler Menschen unbeschreiblich positiv beeinflusst hat und der so sehr vermisst wird. VIII Danksagung Für die selbstlose und bedingungslose Unterstützung danke ich meiner Fami- lie sehr, insbesondere meiner Mutter Ruth Brunnberg sowie meiner lieben Großmutter Maria Ferneding, die beide einen sehr viel größeren Anteil an der vorliegenden Dissertation haben, als sie denken. Ich bin sehr glücklich und dankbar, mich jederzeit auf meine Geschwister Vera und Marcus verlas- sen zu können und freue mich auf die gemeinsame Zeit, die vor uns liegt. Letztlich findet sich wohl keine Seite in dieser Dissertation, während deren Erstellung ich nicht an meinen Vater Wilhelm Brunnberg gedacht und ihn vermisst habe. Für meine Dankbarkeit und Verbundenheit finden sich kaum Worte. Doch auch ohne direkten Kontakt war er stets bei mir und wird es auch immer sein. Ihm ist diese Arbeit gewidmet. Dirk Brunnberg Inhaltsverzeichnis Danksagung ..................................................................................................VII Abbildungsverzeichnis ............................................................................... XIII Tabellenverzeichnis .................................................................................... XV 1 Einleitung ................................................................................. 1 1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit .................................... 1 1.2 Aufbau der Untersuchung ................................................................ 6 2 Sentiment in der Kapitalmarktkommunikation ................... 9 2.1 Konzeptionelle Grundlagen der Kapitalmarktkommunikation ........ 9 2.1.1 Begriffsbestimmung .............................................................. 9 2.1.2 Bedeutung, Aufgabenspektrum und Wirkung ..................... 12 2.1.3 Ziele der Kapitalmarktkommunikation ............................... 15 2.1.4 Zielgruppen ......................................................................... 16 2.1.5 Instrumente .......................................................................... 18 2.1.6 Kommunikationswissenschaftlicher Zugang ....................... 23 2.2 Sentiment ....................................................................................... 28 2.2.1 Der Begriff der Information aus linguistischer Sicht .......... 28 2.2.2 Sentiment der Kapitalmarktkommunikation ....................... 32 2.2.3 Annahme einer Wirkungsvermutung des Sentiments auf Rezipienten .......................................................................... 36 3 Finanzanalysten als Informationsintermediäre am Kapitalmarkt ......................................................................... 41 3.1 Definition und Klassifikation der Finanzanalysten ........................ 43 3.2 Die Leistungserbringung von Finanzanalysten .............................. 48 3.2.1 Analysetechniken der Finanzanalyse .................................. 49 3.2.2 Der Informationsverarbeitungsprozess ................................ 51 3.2.2.1 Informationsbeschaffung ........................................ 53 3.2.2.2 Informationsverarbeitung ....................................... 56 3.2.2.3 Informationsdistribution ......................................... 59 X Inhaltsverzeichnis 3.3 Marktwirkung der Analystenprognosen ......................................... 62 3.4 Theoretische Begründung der Existenz von Finanzanalysten ........ 64 3.4.1 Finanzanalysten aus Sicht der Neuen Institutionenökonomik......................................................... 64 3.4.2 Informationseffiziente Kapitalmärkte ................................. 70 4 Der Forschungsstand zu Eigenschaften von Analystenprognosen .............................................................. 77 4.1 Studien zu statistischen Eigenschaften von Analystenprognosen .. 79 4.1.1 Analystenprognosen im Vergleich zu Alternativprognosen ............................................................ 79 4.1.2 Herdenverhalten von Finanzanalysten ................................ 82 4.1.3 Verzerrung der Analystenprognosen ................................... 85 4.1.4 Studien zur Effizienz der Informationsverarbeitung ........... 89 4.1.5 Beurteilung des Forschungsstands zu statistischen Eigenschaften von Analystenprognosen .............................. 93 4.2 Gründe für überoptimistische und verzerrte Analystenprognosen . 95 4.2.1 Anreizproblematiken und Interessenkonflikte..................... 95 4.2.2 Verhaltenswissenschaftliche Ansätze ................................ 100 5 Wirkung qualitativer Informationen auf Finanzanalysten ................................................................... 105 5.1 Konzeptionelle Zugänge der Wirkungsvermutung ...................... 106 5.1.1 Die Debatte zum Impression Management ....................... 109 5.1.2 Rationale Informationsverarbeitung und Inkrementelle Informationen .................................................................... 120 5.2 Stand der empirischen Forschung ................................................ 126 5.2.1 Textanalytische Studien zu Unternehmensveröffentlichungen ..................................... 126 5.2.2 Der Einfluss von Analystenkonferenzen auf Finanzanalysten ................................................................. 135 6 Hypothesen ........................................................................... 141 Inhaltsverzeichnis XI 7 Datenbasis und Untersuchungsmethode ........................... 155 7.1 Die Datenbasis ............................................................................. 155 7.1.1 Die Bloomberg-Datenbank ................................................ 156 7.1.2 Die Nexis-Datenbank ........................................................ 158 7.1.3 Die I/B/E/S-Datenbank...................................................... 161 7.1.4 Die Compustat-Datenbank ................................................ 167 7.2 Operationalisierung der Variablen ............................................... 169 7.2.1 Prognosefehler und Analyst Surprise ................................ 169 7.2.2 Variablen der Textanalyse: Sentiment und Zukunftsorientierung ......................................................... 172 7.2.2.1 Die Methode der computergestützten Textanalyse ........................................................... 173 7.2.2.2 Prozessarchitektur und Ebenen der Sentimentanalyse .................................................. 174 7.2.2.3 Wahl der Operationalisierung ............................... 180 7.2.3 Kontrollvariablen .............................................................. 186 7.3 Darstellung der ökonomischen Modelle ...................................... 191 8 Die empirische Untersuchung ............................................ 199 8.1 Die Datenselektion der empirischen Analyse .............................. 199 8.2 Ergebnisse der empirischen Untersuchung .................................. 204 8.2.1 Ergebnisse der deskriptiven Analyse................................. 205 8.2.2 Ergebnisse der quantitativen Analyse zum Prognosefehler ................................................................... 213 8.2.3 Ergebnisse der quantitativen Analyse zum Analyst Surprise ............................................................................. 226 8.2.4 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse ................ 240 8.3 Robustheitsüberprüfung ............................................................... 243 8.4 Limitationen der Ergebnisse ........................................................ 246 8.5 Implikationen ............................................................................... 255 8.5.1 Implikationen für die Managementforschung ................... 255 8.5.2 Implikationen für die Managementpraxis ......................... 262 9 Zusammenfassung ............................................................... 265 Literaturverzeichnis................................................................... 269 Anhang ........................................................................................ 315