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Juristische Personen und ihre Organe als Vorstand der Stiftung PDF

440 Pages·2018·2.977 MB·German
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Schriften zum Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht Sven Wanka Juristische Personen und ihre Organe als Vorstand der Stiftung Modelle zur Anbindung einer Stiftung an ein Unternehmen Schriften zum Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht Reihe herausgegeben von S. Geibel, Heidelberg, Deutschland Das Recht der Non-Profit-Organisationen und der Zivilgesellschaft, man könnte auch sagen das Recht des Dritten Sektors insgesamt, wirft besondere Fragen in fast allen Rechtsbereichen auf, kristallisiert sich aber vor allem in den Bereichen des Organisations- und des Steuerrechts. Die Reihe „Schriften zum Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht“ greift zwei besonders kenn- zeichnende Rechtsgebiete heraus, die als eine Art pars pro toto für das gesamte Recht der Non-Profit-Organisationen und der Zivilgesellschaft herangereift sind. In der Schriftenreihe zum Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht werden deshalb Dissertationen gerade in diesen Bereichen veröffentlicht, die Reihe nimmt aber auch Arbeiten insbesondere zum Vereinsrecht, Gesellschaftsrecht und Genossenschaftsrecht, zum Recht des Ehrenamts oder der Sozialunter - nehmer, zu wirtschaftsrechtlichen oder zu internationalen, europarechtlichen oder rechtsverglei- chenden Themenstellungen mit Bezug zum Dritten Sektor auf. Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/15544 Sven Wanka Juristische Personen und ihre Organe als Vorstand der Stiftung Modelle zur Anbindung einer Stiftung an ein Unternehmen Sven Wanka Heidelberg, Deutschland ISSN 2522-5944 ISSN 2522-5952 (electronic) Schriften zum Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht ISBN 978-3-658-21644-3 ISBN 978-3-658-21645-0 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-21645-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detail- lierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Meinen Eltern und Johanna Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 2017/2018 vom Fachbereich Rechtswissenschaften der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg als Dissertation an- genommen. Literatur und Rechtsprechung befinden sich im Wesentlichen auf dem Stand Ende des Jahres 2017. Mein besonderer Dank gilt zunächst meinem Doktorvater Herrn Professor Dr. Stefan J. Geibel, Maître en droit (Université Aix-Marseille III), der mir durch die Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an seinem Lehrstuhl die Promotion ermöglichte. Seine wertvollen Hinweise und die zahlreichen fachlichen und persönlichen Gespräche hatten einen wesentlichen Anteil an dem Gelingen dieser Arbeit. Seine Vorlesung im Stiftungsrecht weckte bereits während meines Studiums ein besonderes Interesse an diesem Fachgebiet. Zudem bedanke ich mich bei Herrn Professor Dr. Marc-Philippe Weller für die zügige Erstellung des Zweitgutachtens und bei Professor Dr. h.c.mult. Peter-Christian Müller- Graff, Ph.D.h.c., MAE für die Übernahme des Vorsitzes der Prüfungskommission. Des Weiteren gilt mein Dank meinen Lehrstuhlkolleginnen und -kollegen, zunächst Frau Patricia Engelmann, für die allzeit freundliche und zuvorkommende Zusammen- arbeit und Unterstützung in sämtlichen Belangen. Daneben danke ich für die anregenden fachlichen Diskussionen Herrn Dr. Cornelius Alders, Herrn Dr. Philip Dylla, Herrn Peter Stephan und Herrn Dr. Axel Schulte sowie meinem langjährigen Freund aus Studienzeiten Dr. Christopher Herwig. Von ganzem Herzen bedanke ich mich bei meiner lieben Johanna Alince, LL.M. (Cantab.) für die herausragende fachliche und unschätzbare persönliche Unterstützung. Zu guter Letzt danke ich meinen Eltern, die mit ihrer unermüdlichen Unterstützung und ihrem bedingungslosen Vertrauen in jeder Phase der Erstellung der Arbeit eine unentbehrliche Hilfe waren. Ohne diese besonderen Menschen in meinem Leben hätte ich diese Arbeit nicht erstel- len können. Ihnen widme ich sie. Sven Wanka Inhaltsübersicht Vorwort ..................................................................................................................... VII Inhaltsübersicht .......................................................................................................... IX Inhaltsverzeichnis ....................................................................................................... XI Einleitung ...................................................................................................................... 1 Kapitel 1 Gesetzliche Regelung und systematische Erwägungen .......................... 23 Kapitel 2 Zulässigkeit mit Blick auf die Stiftung ..................................................... 83 Kapitel 3 Zulässigkeit mit Blick auf das Stifterunternehmen .............................. 189 Kapitel 4 Verantwortlichkeit des Stiftungsvorstands ........................................... 263 Kapitel 5 Interessenkonflikte der Leitungspersonen ............................................ 313 Kapitel 6 Steuerrechtliche Behandlung der beiden Vorstandsmodelle ............... 349 Zusammenfassung in Thesen und Ausblick ........................................................... 377 Schrifttum ................................................................................................................. 383 Inhaltsverzeichnis Einleitung ...................................................................................................................... 1 A. Problemaufriss ......................................................................................................... 1 B. Die beiden Vorstandsmodelle als Mittel der Anbindung ........................................ 5 I. Das Identitätsmodell ............................................................................................ 5 II. Doppelmandatsmodell ......................................................................................... 6 C. Abgrenzung in begrifflicher Hinsicht und zu verwandten Themenstellungen ....... 7 I. Terminologische Abgrenzung ............................................................................. 7 II. Inhaltliche Abgrenzung zu den übrigen Konstellationen der unternehmens- verbundenen Stiftung .......................................................................................... 8 1. Unmittelbare Unternehmensträgerstiftung ...................................................... 9 2. Mittelbare Unternehmensträgerstiftung / Beteiligungsträgerstiftung ............ 10 3. Konzernierte Stiftung ..................................................................................... 14 a) Unternehmensqualität ................................................................................ 16 b) Taugliches Konzernierungsmittel – Fehlen einer gesellschaftsrecht- lichen Vermittlung ..................................................................................... 18 c) Unklarheit über den Charakter der Konzernierung .................................... 19 d) Zwischenergebnis ....................................................................................... 19 III. Zwischenergebnis .............................................................................................. 20 D. Gang der Darstellung ............................................................................................ 20 Kapitel 1 Gesetzliche Regelung und systematische Erwägungen .......................... 23 A. Gesetzliche Regelung ............................................................................................ 23 I. Die gesetzliche Regelung des §§ 86, 26 BGB als Ausgangspunkt einer bis- lang offenen Frage ............................................................................................. 23 1. Intention des historischen Gesetzgebers ........................................................ 24 XII Inhaltsverzeichnis 2. Aussagekraft des Verweises in das Vereinsrecht .......................................... 25 II. Identitätsmodell ................................................................................................. 25 1. Rechtslage beim Verein ................................................................................. 26 2. Folgerung für die Rechtslage bei der Stiftung – Anwendbarkeit des Umkehrschlusses? .......................................................................................... 27 3. Zwischenergebnis .......................................................................................... 28 III. Doppelmandatsmodell ....................................................................................... 29 1. Rechtslage beim Verein ................................................................................. 29 2. Folgerung für die Rechtslage bei der Stiftung ............................................... 29 3. Zwischenergebnis .......................................................................................... 30 IV. Zwischenergebnis und weiterer Gang der Untersuchung der Zulässigkeits- frage ................................................................................................................... 30 B. Systematische Erwägungen – Ein Rechtsformvergleich ....................................... 31 I. Identitätsmodell ................................................................................................. 31 1. Juristische Personen als Mitglied der Organe von Körperschaften ............... 32 a) Juristische Person im Vorstand der Aktiengesellschaft ............................. 32 aa) Rechtslage de lege lata ............................................................................ 33 bb) Historische Entwicklung ......................................................................... 33 cc) Kritische Würdigung der historischen Entwicklung und der Gesetzesbegründung ............................................................................... 36 dd) Diskussionsstand im Schrifttum zu Rechtfertigung und Aktualität des Verbots von juristischen Personen als Mitglieder des Vorstands einer Aktiengesellschaft ................................................................................... 37 ee) Schlussfolgerung für die Rechtslage bei der Aktiengesellschaft ............. 40 ff) Folgerungen für die Zulässigkeit des Identitätsmodells bei der Stiftung aus der Rechtslage bei der Aktiengesellschaft ....................................... 40

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