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Judenforschung im Dritten Reich. Wissenschaft zwischen Politik, Propaganda und Ideologie PDF

554 Pages·2011·5.684 MB·German
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Historische Grundlagen der Moderne Autoritäre Regime und Diktaturen Herausgegeben von Prof. Dr. Eckart Conze Prof. Dr. Philipp Gassert Prof. Dr. Peter Steinbach Prof. Dr. Andreas Wirsching https://doi.org/10.5771/9783845229799 Generiert durch Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, am 16.06.2022, 16:59:49. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Dirk Rupnow Judenforschung im Dritten Reich Wissenschaft zwischen Politik, Propaganda und Ideologie Nomos https://doi.org/10.5771/9783845229799 Generiert durch Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, am 16.06.2022, 16:59:49. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Gedruckt mit Unterstützung von Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (AT) Universität Innsbruck Vizerektorat für Forschung Philosophisch-Historische Fakultät Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Zugl.: Wien, Univ., Habil., 2009 ISBN 978-3-8329-6421-4 Bildnachweis Titel: istockphoto.com 1. Auflage 2011 © Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2011. Printed in Germany. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. https://doi.org/10.5771/9783845229799 Generiert durch Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, am 16.06.2022, 16:59:49. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Vorwort Wissenschaftliche Arbeiten verdanken sich, mehr als oft eingestanden und von den Autoren oder Verlagen transparent gemacht wird, materiellen Rahmenbedingun- gen, dem Zugang zu Ressourcen und der Verbindung mit Institutionen sowie den dahinter stehenden Menschen. Sie machen die Ergebnisse zwar nicht in jeder Hin- sicht voraussagbar, bestimmen sie aber zweifellos in nicht geringem Maße. Nicht zuletzt davon handelt auch die vorliegende Studie. Wenn es so etwas wie eine Heimat für Forschungsprojekte vagabundierender Wissenschaftler gibt, so ist es in diesem Fall das Simon Dubnow-Institut für jüdi- sche Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig. Die intellektuelle Atmo- sphäre des Instituts hat mein Habilitationsprojekt von Anfang an bis in die Frage- stellung und Struktur hinein geprägt. Seinem Direktor Dan Diner und dessen Mit- arbeiterinnen und Mitarbeitern, allen voran Susanne Zepp und Nicolas Berg, die mir während meiner wiederholten Aufenthalte dort nicht nur zu wichtigen Kolle- gen, sondern zu guten Freunden wurden, verdankt der vorliegende Band viel – weit mehr als sich in den Fußnoten widerspiegelt oder hier gesagt werden kann. Ein bleibender Ausdruck dieser sehr besonderen Beziehung ist eine Vielzahl von Bei- trägen in den Institutspublikationen sowie die Konzeption und Organisation einer gemeinsamen Tagung in Leipzig im Januar 2004, von der DFG großzügig unter- stützt, deren Ergebnisse ich gemeinsam mit Nicolas Berg im Jahrbuch des Instituts veröffentlichen konnte. Doch auch andere Orte haben dem frei flottierenden Historiker dankenswer- terweise für eine bestimmte Zeit Heimatrecht eingeräumt und damit ihre Spuren hinterlassen. Das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien, seit dem Beginn meines Dissertationsprojekts unverändert einer meiner wichtigsten intellektuellen Bezugspunkte in meiner Wahlheimat Wien, erlaubte mir mit einem IFK_abroad-Fellowship (2003) am History Department der Duke Uni- versity (Durham, NC) und einem ersten Aufenthalt am Simon Dubnow-Institut die Ausformulierung und den Beginn des nun abgeschlossenen Forschungsprojektes. In Duke und Umgebung waren vor allem Claudia Koonz, Malachi Hacohen, Peter McIsaac, Sucheta Mazumdar, Vasant Kaiwar, Michaela Hoenicke-Moore, Kristine Stiles und Richard Langston sowie ein anderer Gast aus Wien, Richard Nickl, mei- ne Gesprächspartner. Ein Charles H. Revson Foundation Research Fellowship (2004) ermöglichte mir einen sehr ertragreichen Gastaufenthalt am Center for Advanced Holocaust Studies am United States Holocaust Memorial Museum (Washington, D.C.). Inhaltlich ist damit neben dem Leipziger Simon Dubnow-Institut der zweite große Einfluss auf das Projekt benannt, das sich bewusst zwischen Holocaust und Jewish Studies an- siedelt. Mein Dank gilt hier dem wundervollen Staff des Centers, das für die Fellows https://doi.org/10.5771/9783845229799 Generiert durch Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, am 16.06.2022, 17:00:00. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. 6 Vorwort eine unvergleichlich angenehme und fruchtbare Arbeitsumgebung herzustellen weiss; der Bibliothek und dem Archiv, mit ihren einzigartigen (und so unkompli- ziert benutzbaren) Beständen; sowie meinen Mit-Fellows, die zu wichtigen Ge- sprächspartnern wurden, darunter Jennifer Jordan, Peter Longerich, David Shneer, Jochen Böhler, Oren Stier, John Roth, Bernd Boll, Hans Safrian, Bernard Suchecky und Florian von Rohdenburg. Während eines erneuten Fellowships am USHMM (2010), nunmehr mit einem anderen Thema, konnte ich den Text für die Veröf- fentlichung überarbeiten. In Wien war es zunächst das mir wohlvertraute Institut für Zeitgeschichte (2005/06), das mich als Gast wiederaufnahm. Vor allem Gerhard Botz, Bertrand Perz, Carola Sachse und Friedrich Stadler, sei dafür gedankt. Zu danken habe ich außerdem Mitchell Ash vom Institut für Geschichte der Universität Wien, der in den vergangenen Jahren einer meiner wichtigsten Ansprechpartner in Wien ge- worden ist. Gemeinsam mit Veronika Lipphardt, Christina Wessely und Jens Thiel, in Zusammenarbeit mit dem an der Humboldt-Universität zu Berlin beheimateten DFG-Schwerpunktprogramm 1143 ‚Wissenschaft, Politik und Gesellschaft‘ (fe- derführend: Rüdiger vom Bruch) und unterstützt von der Fritz Thyssen-Stiftung, konnte ich an den Instituten für Geschichte und Zeitgeschichte der Universität eine sehr ertragreiche Tagung zum Thema Pseudowissenschaft durchführen. Seit April 2007 hatte ich das Vergnügen, als Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien residieren zu können – auch dies ein In- stitut mit einer besonderen Atmosphäre, die einem das wissenschaftliche Arbeiten zur Freude werden lässt. Krzysztof Michalski, Cornelia Klinger, Klaus Nellen sowie János Kovács und ihrem Staff, allen voran Susanne Fröschl, Mary Nicklas und Andrea Roedig, sei dafür ebenso gedankt wie den zeitweisen Gästen, vor allem Christoph Conrad, Irena Ristic und Beata Kowalska. Die beständigen Zulieferun- gen von Gerlinde Steininger aus den Wiener Bibliotheken waren eine große Hilfe, vor allem in der letzten Schreibphase. In jeder Phase und jenseits aller Institutionen, wie immer in Wien, waren Claudia Spring und Thomas Mang, unersetzliche Ge- sprächspartner/innen. Bevor ich aber ans IWM kam, im Winter Term 2007, genoss ich das Privileg, als Visiting Assistant Professor im Jewish Studies Program des Dartmouth College (Hanover, NH) unterrichten zu dürfen. Nicht nur die vielen wunderbaren Kolleginnen und Kollegen, sondern auch meine Studentinnen und Studenten haben die leider viel zu kurze Zeit zu einem inspirierenden und unver- gesslichen Erlebnis werden lassen. Vor allem Susannah Heschel sei dafür gedankt, die mir nicht nur durch ihre eigene Beschäftigung mit dem Thema zu einer guten Freundin geworden ist, aber auch Klaus Millich und Christopher Schnader. Ermöglicht wurde die Arbeit und die damit verbundenen längeren und kürzeren Auslandsaufenthalte neben den genannten Fellowships vor allem durch ein groß- zügiges Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen des Austrian Programme for Advanced Research and Technology. APART erlaubt einem eine in der heutigen akademischen Landschaft ungewöhnliche Freiheit und Mobilität, verbunden mit einer finanziellen Absicherung über drei Jahre. Lottelis Moser und Birgit Distler sorgten zudem für eine kompetente und äußerst unkom- https://doi.org/10.5771/9783845229799 Generiert durch Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, am 16.06.2022, 17:00:00. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Vorwort 7 plizierte Abwicklung. Die Gerda Henkel-Stiftung, Düsseldorf, sowie der Zukunfts- fonds der Republik Österreich förderten freundlicherweise kurzfristig die Fertig- stellung der Arbeit. Ohne die Archive und Bibliotheken entbehrte die Arbeit freilich jeder Grundlage – eine weitere Ressource, von der wir Wissenschaftler abhängig sind. Neben den bereits genannten Einrichtungen und den regulären öffentlichen Archiven möchte ich daher vor allem jenen danken, die mir unter besonderen Umständen Bestände zugänglich gemacht haben: Gaston Richter an der Universität Erlangen-Nürnberg; Martin Dallmeier an der Universität Regensburg; Florian Simon beim Verlag Duncker&Humblot; Werner Bergmann, Peter Widmann und Rotraud Buchholz am Zentrum für Antisemitismusforschung bzw. in der Verwaltung der Fakultät 1 der Technischen Universität Berlin; Theodor Brückler beim Bundesdenkmalamt Wien; Josef Tiefenbach vom Landesmuseum Burgenland, Eisenstadt; Monika Lö- scher und Markus Stumpf an der Universität Wien. Als besondere Bereicherung habe ich über die vielen Jahre der Beschäftigung mit diesem Thema hinweg den Austausch mit einer ganzen Reihe von Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde über jede räumliche Distanz, hinweg empfun- den. Martin Clauss, Historiker einer anderen Zeit und anderer Themen, war ein solcher Wegbegleiter in der Ferne, aber auch bei zahllosen Besuchen in Berlin. Su- sannah Heschel, Claudia Koonz und Alan Steinweis waren es in den USA. Sie alle haben wichtige und inspirierende Studien zum Thema vorgelegt. Ein solcher freundschaftlicher und kollegialer Austausch, eine Zusammenarbeit vor allem auch über die Identitätsgrenzen hinweg, die nicht zuletzt von den in diesem Band be- schriebenen Wissenschaftlern gezogen worden sind, kann keineswegs als selbst- verständlich gelten, wie ein Blick in die jüngste Vergangenheit zeigt. Nicht zuletzt deshalb erscheint es wichtig, dass endlich eine umfassende deutschsprachige Studie zu dem Thema vorgelegt wird. Dies hat nichts mit einer Re-Dichotomisierung zu tun, sehr viel aber mit einem verantwortungsvollen, offenen und kritischen Um- gang mit der eigenen Fachgeschichte. Für zahlreiche interessante Gespräche, hilfreiche Hinweise und vielfältige An- regungen bin ich schließlich meinen Kolleginnen und Kollegen Gerhard Baumgart- ner (Wien), Margit Berner (Wien), Ingo Haar (Berlin/Wien), Lorenz Mikoletzky (Wien), Doron Rabinovici (Wien), Klaus Millich (Dartmouth), Stefan Schinkovits (Eisenstadt), Thomas Soxberger (Wien) und Mechthild Yvon (Wien) zu Dank ver- pflichtet. Am Ende verantwortet jeder Wissenschaftler – ob freischwebend oder fest en- gagiert, trotz offensichtlicher äußerer Abhängigkeiten, Einflüsse und Bindungen – alle Beurteilungen und Einschätzungen sowie Fehler und Unzulänglichkeiten selbst. Die Freiheit der Wissenschaft findet darin ihr notwendiges Gegengewicht. Und an diesem Punkt berührt sich die Arbeit schließlich mit ihrem Gegenstand: Wissen- schaftsgeschichte erfordert ein hohes Maß an Selbstreflexion. Bei dem vorliegenden Thema ist dies auf eine besondere Art der Fall. Der Autor betrachtet sich in einem Spiegel, sein Thema ist sein eigenes Forschungsfeld, nur unter anderen historischen Umständen, mit umgekehrten Vorzeichen. https://doi.org/10.5771/9783845229799 Generiert durch Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, am 16.06.2022, 17:00:00. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. https://doi.org/10.5771/9783845229799 Generiert durch Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, am 16.06.2022, 17:00:00. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................................................................................... 5 Einleitung .................................................................................. 13 Begriffe und Übersetzungen ...................................................... 13 Was ist ‚Judenforschung‘? ........................................................ 17 ‚Judenforschung‘ als Denkstil und Feld ....................................... 20 Abgrenzungen und Übergänge .................................................. 21 Aufbau – Methode – Kontext ................................................... 23 Nachgeschichte .......................................................................... 28 Widerreden und Gegenprojekte ................................................. 28 Frühe und vergessene Einsichten ................................................ 32 Eingliederung und Normalisierung ............................................. 36 Pathologisierung und Ridikülisierung ......................................... 40 Ausgliederung und Entlastung ................................................... 44 Marginalisierte Positionen ........................................................ 47 Kontinuitäten und Brüche ........................................................ 49 Verwandtschaft und Gegenpol .................................................. 52 Theologen als ‚Judenforscher‘ ................................................... 55 Neue Ansätze ........................................................................ 58 Institutionen – Akteure – Netzwerke ............................................ 63 Das ‚Institut zum Studium der Judenfrage‘ in Berlin ...................... 63 Das Berliner ‚Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands‘ und seine ‚Forschungsabteilung Judenfrage‘ in München ................ 67 Das ‚Institut zur Erforschung der Judenfrage‘ in Frankfurt a.M. ...... 85 Das ‚Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben‘ in Eisenach ............................. 100 Das Reichssicherheitshauptamt und seine ‚Gegnerforschung‘ .......... 109 Versuche zur Errichtung von Lehrstühlen an deutschen Universitäten ......................................................................... 124 Das ‚Referat Judenforschung‘ am ‚Institut für Deutsche Ostarbeit‘ in Krakau ................................................................................. 131 Das ‚Institut d’Études des Questions Juives‘ in Paris ...................... 139 https://doi.org/10.5771/9783845229799 Generiert durch Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, am 16.06.2022, 17:00:00. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. 10 Inhaltsverzeichnis Institute zur ‚Erforschung der Judenfrage‘ in Italien ....................... 141 Das ungarische ‚Institut zur Erforschung der Judenfrage‘ in Budapest ............................................................................... 142 Ein islamisches Institut zur ‚Judenforschung‘ in Berlin? .................. 144 Antijüdische Wissenschaft und Auslandspropaganda gegen Kriegsende ............................................................................ 145 Denkstil – Aufgaben – Funktion .................................................. 154 ‚Entjudung‘/‚Arisierung‘ ........................................................... 156 ‚Erforschung der Judenfrage‘ vs. ‚Judenkunde‘ ............................. 159 Transdisziplinarität ................................................................. 162 Geschichte ............................................................................ 164 Volksgeschichte ...................................................................... 166 Propaganda ........................................................................... 169 Politik .................................................................................. 171 ‚Kämpfende Wissenschaft‘ ........................................................ 174 ‚Judenforschung‘ als NS-Musterwissenschaft? .............................. 183 Konservierung ....................................................................... 185 ‚Judenforschung‘ als Qualifikationsthema .................................... 192 Jüdische Doktoranden ............................................................. 194 Graus und Schickerts Qualifikationsarbeiten an der Universität München .............................................................................. 198 Antijüdische Arbeiten an der Universität Berlin ............................ 203 Antijüdische Arbeiten an der Universität Leipzig .......................... 210 Antijüdische Arbeiten an anderen Universitäten ........................... 224 Die ‚Judenforschung‘ und die Juden ............................................. 227 Der Grau-Straus-Streit ............................................................. 231 Jüdische Reaktionen auf die ‚Judenforschung‘ .............................. 239 Die Kittel-Buber-Debatte ......................................................... 246 Juden in der ‚Judenforschung‘ ................................................... 248 Antisemitismus und Politik ......................................................... 256 Theorie und Praxis ................................................................. 258 Radikalisierungen I ................................................................ 260 Radikalisierungen II ................................................................ 267 Radikalisierungen III ............................................................... 273 Radikalisierungen IV ............................................................... 278 Schule und Schulung ............................................................... 283 Ambivalenzen der Biolhottgpsis://ideori.uorng/g10/R.57a7s1s/9i7s8i3e8r4u52n2g97 9.9............................ 285 Generiert durch Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, am 16.06.2022, 17:00:00. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Inhaltsverzeichnis 11 Geschichte als Legitimation ...................................................... 296 Geschichte als Argument .......................................................... 301 Wissenschaft und Verbrechen ................................................... 307 Vordenker oder Komplizen? ..................................................... 313 Brüche und Kontinuitäten ........................................................... 316 Antijüdische Forschungen an der Universität Wien ........................ 316 Pläne zur weitergehenden Institutionalisierung antijüdischer Forschungen in Wien .............................................................. 319 Kittels Wiener Konzept einer ‚Judaistik‘ ...................................... 327 Im Umfeld der Wiener Lehrstuhlpläne ........................................ 331 Raub und Rettung .................................................................. 338 Anfang zwischen Bruch und Kontinuität ..................................... 349 Nachkrieg .................................................................................. 357 Rückzug aus der Wissenschaft .................................................. 358 Rückzug in die Objektivität ...................................................... 361 Rückzug in die Wissenschaft ..................................................... 367 Rückzug in den Widerstand ...................................................... 369 Strategien der Umdeutung ........................................................ 373 Jüdische Studien nach 1945 ...................................................... 375 Antisemitismusforschung ......................................................... 379 Prekäre Wissenschaftlichkeit ..................................................... 385 ‚Judenforschung‘ als Wissenschaft ............................................... 388 Marginalität und Signifikanz .................................................... 391 Wissenschaftlichkeit I .............................................................. 393 Antisemitismus und Vernunft ................................................... 395 Pseudowissenschaft ................................................................. 397 Wissenschaftlichkeit II ............................................................. 405 Identität ................................................................................ 410 Resümee/Ausblick ...................................................................... 425 https://doi.org/10.5771/9783845229799 Generiert durch Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, am 16.06.2022, 17:00:00. 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