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John Rawls: Politischer Liberalismus PDF

216 Pages·2015·0.827 MB·German
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John Rawls: Politischer Liberalismus Klassiker Auslegen Herausgegeben von Otfried Höffe Band 49 John Rawls: Politischer Liberalismus Herausgegeben von Otfried Höffe DE GRUYTER ISBN978-3-11-037602-9 e-ISBN(PDF)978-3-11-037610-4 e-ISBN(EPUB)978-3-11-039284-5 ISSN2192-4554 LibraryofCongressCataloging-in-PublicationData ACIPcatalogrecordforthisbookhasbeenappliedforattheLibraryofCongress. BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternet überhttp://dnb.dnb.deabrufbar. ©2015WalterdeGruyterGmbH,Berlin/München/Boston DruckundBindung:Hubert&Co.GmbH&Co.KG,Göttingen ♾GedrucktaufsäurefreiemPapier PrintedinGermany www.degruyter.com Inhalt Zitierweise  VII Vorwort   IX Otfried Höffe 1 Einführung   1 Wilfried Hinsch 2 Gerechtigkeit, Stabilität und Legitimität (Die beiden Einleitungen)   29 Peter Koller 3 Grundlegende Ideen des Politischen Liberalismus (Vorlesung I)   47 Alessandro Pinzani/Denilson L. Werle 4 Die Vermögen der Bürger und ihre Darstellung (Vorlesung II)   63 Dirk Brantl 5 Politischer Konstruktivismus (Vorlesung III)   79 Otfried Höffe 6 Die Idee eines übergreifenden Konsenses (Vorlesung IV)   95 Elif Özmen 7 Der Vorrang des Rechten und die Ideen des Guten (Vorlesung V)   113 Charles Larmore 8 Grundlagen und Grenzen der öffentlichen Vernunft (Vorlesung VI)   131 Lukas H. Meyer 9 Die Grundstruktur als institutionelle Ausprägung von John Rawls’ Gerechtigkeit als Fairness (Vorlesung VII)   147 Christoph Horn 10 Zur Rechtfertigung des Vorrangprinzips (Vorlesung VIII)    163 Otfried Höffe 11 Ausblick: Das Recht der Völker   179 VI   Inhalt Auswahlbibliographie   193 Personenverzeichnis   199 Sachverzeichnis   201 Hinweise zu den Autoren   203 Zitierweise Auf die Monographien von John Rawls wird in diesem Band mit Siglen und Sei- tenzahlen verwiesen. Dabei bezeichnet die erste Seitenzahl die Seite der deut- schen Übersetzung, die zweite Seitenzahl die des englischen Originals. Als englische Referenzausgabe von Political Liberalism wurde die erweiterte Taschenbuchausgabe verwendet (New York 2005), die aber bis auf die neu hin- zugefügten zusätzlichen Texte („Reply to Habermas“ und „The Idea of Public Reason Revisited“) seitengleich mit früheren Ausgaben ist. Werden diese zusätz- lichen Texte zitiert, so wird die Seite der deutschen Übersetzung angegeben, dann die Seite der englischen Ausgabe von Political Liberalism. Als englische Referenzausgabe der Theory of Justice dient in diesem Band die „Revised Edition“, die zwar erst 1999 auf englisch erschienen ist, aber bereits die Textgrundlage für die deutsche Übersetzung (1975) bildete. Auf andere Schriften von John Rawls sowie auf sonstige Literatur wird durch den Namen des Autors und das Erscheinungsjahr Bezug genommen. Eine Auflis- tung aller Texte von John Rawls und deren deutschen Übersetzungen findet sich in der Auswahlbibliographie am Ende des Bandes. Folgende Siglen werden verwendet: PL Political Liberalism (expanded edition, New York 2005) dt. Politischer Liberalismus (übers. v. W. Hinsch, Frankfurt/M. 1998) JaF Justice as Fairness. A Restatement (Cambridge, Mass 2001) dt. Gerechtigkeit als Fairneß. Ein Neuentwurf (übers. v. J. Schulte, Frankfurt/M. 2003) LH Lectures on the History of Moral Philosophy (Cambridge, Mass 2000) dt. Geschichte der Moralphilosophie (übers. v. J. Schulte, Frankfurt/M. 2002) LP The Law of Peoples (Cambridge, Mass 2001) dt. Das Recht der Völker (übers. v. W. Hinsch, Berlin 2002) TJ A Theory of Justice (revised edition, Cambridge, Mass 1999) dt. Eine Theorie der Gerechtigkeit (übers. v. H. Vetter, Frankfurt/M. 1975) Vorwort Der Wunsch, dass in der Welt Gerechtigkeit herrsche, eint die Menschen ver- schiedenster Kulturen und Epochen. Trotzdem war das Thema selbst in der Phi- losophie lange Zeit verpönt. Dass sich diese Situation grundlegend geändert hat, dass seit drei Jahrzehnten Moral- und Rechtsphilosophen, auch Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, überdies Theologen über Gerechtigkeit debattieren, dass nicht zuletzt öffentliche Diskurse sich auf Gerechtigkeit berufen, ohne sich den Vorwurf eines naiven Moralisierens zuzuziehen, verdanken wir einem einzigen Autor und einem einzigen Werk: John Rawls’ Eine Theorie der Gerechtigkeit (1971, auf Deutsch 1975). Zwei Jahrzehnte nach der Theorie legt Rawls, der wohl bedeutendste politi- sche Philosoph der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ein zweites Hauptwerk vor. In ihm, dem Politischen Liberalismus (1993, auf Deutsch 1998) kulminieren die verschiedenen Aspekte, unter denen Rawls nach der Veröffentlichung der Theorie in zahlreichen Beiträgen seine Gerechtigkeitstheorie modifiziert, ergänzt und in Teilen argumentativ revidiert hat. Im Mittelpunkt steht jetzt das Interesse an einer ethisch-politischen Theorie, die der in den westlichen Demokratien vor- herrschenden Wirklichkeit, einem facettenreichen Pluralismus, gerecht wird. Im Unterschied zur Theorie geht der Politische Liberalismus daher nicht mehr von einer allen Menschen gemeinsamen Gerechtigkeitsvorstellung aus. Er setzt viel- mehr bei einer Vielzahl von vernünftigen, gleichwohl miteinander unvereinbaren umfassenden Lehren an und sucht für sie einen übergreifenden Konsens. Obwohl Rawls immer noch vornehmlich für seine Theorie der Gerechtigkeit bekannt ist und geschätzt wird, behandelt er auch in der neuen Studie, dem Politischen Liberalismus, weitreichende Fragen, die auf zahlreiche Diskussionen der politischen Philosophie und benachbarter Debatten einen maßgeblichen Einfluss genommen haben. Überdies ist diese zweite Monographie für ein ange- messenes Verständnis von Rawls’ Gesamtwerk nötig. Während in der von mir herausgegebenen Reihe „Klassiker auslegen“ schon ein kooperativer Kommentar zur Theorie vorliegt (1998, 3. Aufl. 2013), gibt es für den Politischen Liberalismus noch keine Entsprechung. Dieser Aufgabe widmet sich der hier vorgelegte Kom- mentar- und Diskussionsband. Erste Fassungen der Beiträge wurden im Rahmen eines schon zur Tradition gewordenen Tübinger Symposiums im Februar 2014 diskutiert. Danach gründlich überarbeitet, werden sie hier als Originalbeiträge veröffentlicht. Mein erster Dank gilt allen Autoren. Weiterhin danke ich für die engagierte Hilfe bei der Vorbereitung und Durchführung des Symposiums und bei der Redak- X   Vorwort tion des Bandes meinen Mitarbeitern, diesmal besonders Moritz Hildt, M.A. und Karoline Reinhardt, M.A. Nicht zuletzt gebührt der Fritz-Thyssen-Stiftung Dank für die erneut großzügige finanzielle Unterstützung. Tübingen, im Herbst 2014 Otfried Höffe

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