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John Murphy (2007): Gnaphosid genera of the world PDF

2008·1.6 MB·English
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66 Arachnol.Mitt. 35 (2008) Buchbesprechungen John Murphy (2007):Gnaphosid genera oftheworld. With illustrations by Michael Roberts.2Volumes.Volume 1 (text):l-xii & 1-92;Volume 2 (plates): l-ii & 93-605. Dorset Press, Dorchester,2007.DIN A4. Durchgängig s/w Strichzeichnungen.£ 37 (& £ 15,50 Porto in Europa) (hardback).ISBN:9780 9500093 46. GNAPHOSID GENERA GNAPHOSID GENERA OFTHE OFTHE WORLD WORLD John Murphy John Murphy withillustrationsbyMichaelRoberts withillustrationsbyMichaelRoberts VOLUME VOLUME 1: Text 2: Plates BRITISHARACHNOLOGICALSOCIETY BRITISHARACHNOLOGICALSOCIETY Die Plattbauchspinnen (Gnaphosidae) sind mit wehrt, was dem Werk aber keinen Abbruch tut. über 2000 Arten weltweit die siebtgrößte Spin- ImGegenteil,diepragmatischeUnterteilungin 14 nenfamilie von 108 bisher anerkannten Familien. Gruppen (4 durch ein einziges Merkmal charak- DieletzteZusammenfassungderweltweitenFauna terisiert,derRestdurcheinmalige Kombinationen gab Eugene Simonvor mehr als 100Jahren. Eine von Merkmalen) ist einleuchtend und kommt Bearbeitungwar also überfällig.John Murphy, ei- einem(dichotomen)Bestimmungsschlüsselgleich, nigenvielleichtbekanntalsAutor (zusammen mit den einige Leser wohl anfangs intuitiv vermissen FrancesMurphy)desBuches„SpidersofSoutheast werden. Im ersten Band folgen der Einteilung in Asia“,wagte sich an diese Herausforderung. systematische Gruppen und der Auflistung der Herausgekommen ist ein Atlas, der alle Gat- Gattungen nebstTypusart und Anmerkungen zu tungen weltweit (mit verfügbarem Typen oder monotypischen Gattungen erläuternde Kommen- anderweitigem Material) auflistet, systematisch tare zu Illustrationen, Merkmalen und hier im gruppiert und detailliert abbildet. Dabei ist Mur- besonderenzu den Spinnwarzen. Letzterewerden physAnspruch(britisch)bescheiden:derLesersoll wohl zum ersten Mal in dieser Breite und Detail- einePlattbauchspinneineineexistierendeGattung liertheitineintaxonomischesWerkaufgenommen. einordnenkönnenoderzumindestberechtigteAn- Anfangswird dieTechnikzurmanchmal notwen- haltspunktehaben,dassdieseineineneueGattung digen Expandierung der Spinnwarzen geschildert gehört. Der Gruppierung, die Murphyvornimmt, inklusive einer Reihe von Illustrationen einzelner bleibt der letzte phylogenetische Anspruch ver- StadiendiesesVorgangs!EinerklarenTerminologie Buchbesprechungen Arachnol.Mitt. 35 (2008) 67 wird hier die ihr gebührende Rolle zugestanden, dass sich eine Legende hier erübrigt. Scheinbar da sie unerlässlich ist bei der Verständigung im verschwenderischwerden aufden dann folgenden Identifikationsprozess.DergrößereTeildesersten SeiteninnerhalbjederGruppedieMerkmalenoch- Bandes (S.32-75)isthilfreichenErläuterungenzu mals,jetzt abervergleichendzwischen denArten/ deneinzelnenGruppenVorbehalten. Esfolgenein Gattungendargestellt.EinLuxus,dersichbezahlt Schriften- und ein Stichwortverzeichnis. macht: bei einigen „Probeläufen“ des Autors aus Es gibtwenigzubemängeln: Die Erklärungen dem großen Fundus unbestimmter Gnaphosidae zu den verwendeten Abkürzungen sind über drei des Senckenbergmuseumswurde schnellklar,dass Seiten verstreut (S. viii, xi, 18). Das Werk ist an sich ein ständiges Hin- und Herblättern erübrigt. manchen Stellenumständlichzuhandhaben.Eine Bei einem Männchen z.B. kann man acht Palpen durchgängige, bandübergreifende Abbildungs- aufeinerDoppelseitevergleichendbetrachten.Bei nummerierung und Abbildungslegenden hätten anderen Merkmalen sind es bis zu zwölfFormen, gutgetan. Manchmal müssen ganzeTextpassagen lediglich bei den Spinnwarzen sind es vierAbbil- gelesenwerden,umeineAbbildung(imTextband) dungen.HierundvielleichtauchbeianderenMerk- zuverstehen (z.B. S. 30).Aucheine etwas reichere malen hätte eine verkleinerte Abbildung ähnlich Ausstattung an Pfeilen in Illustrationen und ent- guteDienstebeigrößererAnzahlanvergleichbaren sprechende Hinweise im Text wären angebracht Artengeleistet. EbensowärenMaßstäbe an sämt- gewesen. Der sogenannte Putzkamm („preening lichen Abbildungen ein wissenschaftliches Muss, comb“)derZelotes-Gruppebefindetsich,wieFach- denjenigen,dieamGesamthabitusabgebildetsind, leute wissen, aufder Ventralseite des Metatarsus. fehltjegliche Erklärung (wohl 1 mm). AllerdingswirdLaiendieserstaufSeite37verraten, Zuerwähnensindzum SchlussnochNeukom- nichtaberbeidererstenErwähnungaufdenSeiten binationenfürdie deutscheFauna:Drassodesheeri , 10 und 11. D. hispanus lesserti und D. hypocritawerden in die Derzweite(Bild-)Bandistumsoübersichtlicher neue GattungDrassodexgestellt. Als weitere neue aufgebaut. Gegliedert in die schon erwähnten 14 GattungwirdLeptodrassexbeschriebensowieneun GruppenwerdendieGattungenbeispielhaftanhand Gattungsnamen synonymisiert. derTypusart oderweitererArten pro Doppelseite Jeder Taxonom, der sich in die Gnaphosidae vorgestellt. Dargestellt sindjeweils: Habitus, Au- einarbeiten oder Aufsammlungen sortieren und genstellungdorsalundfrontal,ProsomaundSpinn- bestimmen möchte,wird inMurphys Zweibänder warzen ventral der Weibchen, sowie männliches einenunbezahlbarenFundusanInformationenfin- dorsales Opisthosoma und eine Chelizere ventral; den.JederLiebhabertaxonomischerLiteraturwird aufderrechten Seitefolgen dann: Epigyne,Vulva, sich an den exzellenten Zeichnungen des Michael männlicher Palpus ventral und retrolateral, sowie Robertserfreuen,sowiedieVielfaltderGnaphosi- jeweils Hälften der männlichen und weiblichen daeinallihrenEinzelheitenbestaunenkönnen.Bei Spinnwarzen mit zahlreichen Detailvergrößerun- dem unschätzbaren Dienst, denJohnMurphyder genzudenverschiedenenSpinndüsen.Dabeihaben arachnologischenWissenschaftsgemeindegetanan, illustrierte Merkmale derjeweiligen Geschlechter kannmannurfragen:John,welcheSpinnenfamilie ihren festen „druck-geographischen“ Platz, so ist die nächste...? PeterJäger

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