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Johannes von Apamea: [Hauptband]. Beiheft: Sechs Gespräche mit Thomasios, der Briefwechsel zwischen Thomasios und Johannes und drei an Thomasios gerichtete Abhandlungen PDF

452 Pages·1972·11.165 MB·German
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Preview Johannes von Apamea: [Hauptband]. Beiheft: Sechs Gespräche mit Thomasios, der Briefwechsel zwischen Thomasios und Johannes und drei an Thomasios gerichtete Abhandlungen

WERNER STROTHMANN JOHANNES VON APAMEA PATRISTISCHE TEXTE UND STUDIEN IM AUFTRAG DER PATRISTISCHEN KOMMISSION DER AKADEMIEN DER WISSENSCHAFTEN ZU GÖTTINGEN · HEIDELBERG · MÜNCHEN UND DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND DER LITERATUR ZU MAINZ HERAUSGEGEBEN VON K.ALAND UND W. SCHNEEMELCHER BAND 11 WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK 1972 JOHANNES VON APAMEA VON WERNER STROTHMANN WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK 1972 Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ISBN 3110024578 Library of Congress Catalog Card Number: 72-77427 © 1972 by Walter de Gruyter & Co.» vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung — J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer — Karl J. Trübner — Veit & Comp., Berlin 30 Printed in Germany Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen Satz und Druck: J. J. Augustin, Glückstadt Herrn Professor D. Hermann Dörries in Dankbarkeit und Verehrung VORWORT Mehr noch als in der griechischen gibt es in der syrischen Literatur eine Fülle von Problemen, deren Erforschung noch aussteht. Die zahl- reichen, vielfach noch ungedruckten Texte müssen oft erst ihren Autoren zugeführt und diese zeitlich und örtlich sicher eingeordnet werden. Im folgenden ist eines dieser Probleme in Angriff genommen. Die Gestalt des Einsiedlers Johannes, die sowohl in der syrischen Literatur wie auch in der modernen Forschung immer wieder auf- taucht, ist bisher so wenig gesichert, daß nicht einmal ihre Identität feststeht. Bei der Häufigkeit des Namens ist eine Verwechslung leicht möglich. Daher nimmt es nicht wunder, daß die Antworten auf die Frage, wem die einzelnen der unter seinem Namen überlieferten Schriften gehören, weit auseinandergehen, und einige der besten Kenner der syrischen Literatur vor der Aufgabe resignierten. In der hier vorgelegten Arbeit soll der Versuch unternommen werden, durch Studium und Vergleich der Handschriften so wie durch Abhören der späteren Zeugen den geschichtlichen und geographischen Ort des Verfassers zu bestimmen. Dabei konnte noch nicht die gesamte Hinter- lassenschaft des Johannes berücksichtigt werden. Herausgegriffen ist ein in sich abgeschlossenes Korpus von Schriften, die alle an denselben Gesprächspartner gerichtet sind. Diese Diskussionen des Johannes mit Thomasios erlauben uns, den Wirkungsbereich des Johannes nach Zeit und Ort zu umschreiben; in ihnen lernen wir ihn persönlich kennen und erfahren, welche Themen ihn beschäftigen. Gerade an diesem Einsiedler Johannes läßt sich zeigen, daß das Mönchtum gegenüber der durch das Bischofsamt geführten Kirche das Maß von Unabhängigkeit behauptete, das sich für die geistigen Strömungen der Zeit offenhielt. Verschiedentlich wurden darum von den Mönchen Anschauungen und Spekulationen vorgetragen, die den offiziellen theologischen Erörterungen fernlagen und über die die Kirche noch keine dogmatische Entscheidung getroffen hatte. So erscheint Johannes in den Berichten als Häretiker. Wie viel oder wie wenig Anhalt es für die Verketzerung gab, vermag ein Ver- gleich dieser Angaben mit den Schriften des Johannes zu zeigen: Die Mißverständnisse wie das Verständnis gehören zu den Wirkungen einer solchen Gestalt. Meinen Mitarbeitern, vor allem Herrn Dr. K. Deppe, danke ich für mannigfache Hilfe. Die Arbeit hat der Theol. Fakultät der Universität Göttingen als Habilitationsschrift vorgelegen. INHALTSVERZEICHNIS Vorwort VII Übersicht über die Johannesschriften XI I. Einleitung ι II. Der Befund der Handschriftenkataloge 5 Die Sammlungen 40 III. Die Schriften 45 1. In welcher Sprache sind die Johannesschriften verfaßt ? 45 2. Johannes über seine eigenen Schriften 53 3. Welche Schriften sind echt ? 56 IV. Der Verfasser 62 Ort und Zeit. Lehrtätigkeit. Schrift und persönliche Vollmacht. Welt- liche Weisheit. Zusammenfassung. V. Charakteristische Züge der Theologie des Johannes 68 Christologie. Eschatologie. Engellehre. Taufe. Ekklesiologie. Zu- sammenfassung. VI. Wirkungsgeschichte 81 1. Philoxenos: Abhängigkeit und Gegnerschaft 81 Christologie. Dreierschema. Eschatologie. Engellehre. Drei Kern- begriffe. Der Ketzer Johannes. Engelverehrung. Zusammenfassung. 2. Babai der Große: Würdigung als Lehrer der Askese 91 3. Dadishö': Autorität wie die ägyptischen Mönchsväter 93 Schrift über die Ruhe. Kommentar zu den Schriften des Jesajas Mona- chos. 4. Theodor bar Könai: Häresie und Verurteilung 97 Zeugnis des Theodor. Bericht Michaels I. Auszug bei Barhebraeus. Analyse des Theodorberichtes. Katholikos Timotheos I. 5. Zeugnisse der Katenen: Severuskatene und Florilegium 104 Severuskatene. Asketisches Florilegium. 6. Moses bar Kepha: Theologischer Lehrer 105 Paradiesschrift. Schrift über die Willensfreiheit. 7. Dionysios bar Sallbi: Deuter der Engelerscheinung 108 8. Barhebraeus: Übernommene Kenntnis 109 Dogmatik. Ethicon. Scholienbuch. 9. Katholikos Timotheos II.: Kronzeuge für die Kindertaufe no 10. Ebedjesus: Zeugnis des Schriftstellerkataloges 112 11. Abschließende Beurteilung 113 IX VII. Übersetzung der syrischen Texte 116 1.2.1.1 Erstes Gespräch mit Thomasios 116 1.2.1.2 Zweites Gespräch mit Thomasios 123 1.2.1.3 Drittes Gespräch mit Thomasios 128 1.2.1.4 Viertes Gespräch mit Thomasios 137 1.2.1.5 Fünftes Gespräch mit Thomasios 151 1.2.1.6 Sechstes Gespräch mit Thomasios 157 1.2.2 Brief des Johannes an Thomasios 165 1.2.3 Brief des Thomasios an Johannes 170 1.2.4.1 Erste Abhandlung an Thomasios 172 1.2.4.2 Zweite Abhandlung an Thomasios 183 1.2.4.3 Dritte Abhandlung an Thomasios 191 Register 201 X

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