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Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem: Eine Untersuchung zur Theologie der "Betrachtungen über die vornehmsten Wahrheiten der Religion" PDF

276 Pages·1984·20.418 MB·German
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WOLFGANG ERICH MÜLLER JOHANN FRIEDRICH WILHELM JERUSALEM JOHANN FRIEDRICH WILHELM JERUSALEM EINE UNTERSUCHUNG ZUR THEOLOGIE DER „BETRACHTUNGEN ÜBER DIE VORNEHMSTEN WAHRHEITEN DER RELIGION" VON WOLFGANG ERICH MÜLLER w DE G WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK 1984 THEOLOGISCHE BIBLIOTHEK TÖPELMANN HERAUSGEGEBEN VON K.ALAND, C.H.RATSCHOW UND E. SCHLINK 43. BAND Als Habilitationsschrift auf Empfehlung des Fachbereichs 3 der Universität Oldenburg gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Müller, Wolfgang Erich: Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem : e. Unters, zur Theologie d. „Betrachtungen über die vornehmsten Wahrheiten der Religion" / von Wolfgang Erich Müller. - Berlin ; New York : de Gruyter, 1984. (Theologische Bibliothek Töpelmann ; Bd. 43) ISBN 3-11-009680-3 NE: GT © 1984 by Walter de Gruyter & Co., Berlin (Printed in Germany) Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne aus- drückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen. Satz: Arthur Collignon GmbH, Berlin. Druck: Hildebrand, Berlin Einband: Lüderitz & Bauer, Berlin VORWORT Diese Untersuchung möchte anhand J. F. W. Jerusalems aufzeigen, wie ein bedeutender Vertreter kirchlicher Aufklärung durch seine Reduktion vorgängiger theologischer Tradition unter den veränderten Denkgewohn- heiten seiner Zeit die Notwendigkeit von Religion aussagte. Wer über diesen Mosaikstein hinaus nadi größeren Zusammenhängen fragt, sei auf P. Kondylis, „Die Aufklärung im Rahmen des neuzeitlichen Rationalis- mus", Stuttgart 1981, verwiesen. Dessen These vom Primat der Ver- nunfterkenntnis in der Neologie (vgl. ebd. 568—572) dürfte zumindest für Jerusalem, aufgrund der von ihm gesehenen Bedeutung der Offen- barung (vgl. u., 89—92), fraglich sein. Diese Arbeit ist im SS 82 vom Fachbereich 3 der Universität Olden- burg als Habilitationsschrift für Systematische Theologie angenommen worden. Sie liegt hier in gekürzter Fassung vor. — In diesem Zusam- menhang ist es mir ein Bedürfnis, meinen Dank für vielfältige Unter- stützung auszusprechen. Das Interesse, nach dem proprium der Aufklä- rung zu fragen, gerade angesichts ihrer „Dialektik", erwuchs den Kollegs von Herrn Prof. D. Dr. C. H. Ratschow, Marburg. Er hat mir auch in allen wissenschaftlichen und menschlichen Fragen mit größter Selbstver- ständlichkeit und Bereitschaft weitergeholfen — und die Mühe des Gut- achtens auf sich genommen. Ohne all diese Hilfe hätte diese Untersuchung niemals durchgeführt und beendet werden können. — Herrn Prof. Dr. G. Hornig, Bochum, danke ich vielmals dafür, daß er mich seinerzeit als seinen Assistenten an die hiesige Ruhr-Universität geholt hat. Hier hatte ich die Gelegenheit, meinen Fragen in Ruhe nachzugehen und in dem anregenden akademischen Rahmen die Probleme der Aufklärung gemein- sam durchzusprechen. — Als bei der Fertigstellung der Arbeit der Ruf der Heimatkirche laut wurde, stellte sidi zugleich die Frage nach meiner akademischen Heimat. Die Lösung dieses Problems verdanke ich Herrn VI Vorwort Prof. Dr. G. Roth, Oldenburg, durch seine Bereitschaft, diese Untersu- chung als Gutachter vor der dortigen Universität zu verantworten. Meiner Frau Barbara widme ich diese Arbeit als Dank für ihre viel- fältige Unterstützung bei all jenen Problemen, die mit einem solchen Unternehmen einhergehen: so hatte ich immer wieder jenes vor Augen, was man die Mitte zum Leben nennt. Bochum, im August 1982 W. E. Müller INHALTSVERZEICHNIS Vorwort V Einleitung 1 1. Biographie Jerusalems 1 2. Forschungsbericht 8 3. Aufgabe dieser Untersuchung 25 A. Jerusalems „Vornehmste Wahrheiten der Religion" 29 I. Intention der „Betrachtungen" 30 1. Adressaten 30 2. Thematik 31 3. Apologetisches Interesse 34 4. Die Unterscheidung von Theologie und Religion ... 35 II. Die Konstitution aller Religion durch Offenbarung .... 41 1. Die Bedeutung der Offenbarung für die Religion ... 41 2. Die Entwicklung der Offenbarung 45 III. Von dem Verständnis der Bibel 50 1. Das Problem der Authentizität 51 2. Vermittlung moralischer Sachverhalte 54 3. Allegorische Interpretation 56 4. Von der Faktizität biblischer Berichte 60 5. Von der Personalinspiration biblischer Autoren .... 63 IV. Die Akkommodation religiöser Aussagen 66 1. Uroffenbarung 66 2. Mose 68 3. Christus 71 VIII Inhaltsverzeichnis V. Die Simplizität religiöser Aussagen 76 1. Von der Legitimität Jesu 78 2. Die Personalität Jesu als Beispiel einer simplen Reli- gionslehre 80 3. Die Bedeutung der Satisfaktionslehre 86 VI. Die Bedeutung der menschlichen Erkenntnis in der Religion 88 1. Die Bedeutung der Offenbarung für die Erkenntnis Gottes aus der Welt 89 2. Die Anwendung des Satzes vom zureichenden Grund 92 3. Von der Erfahrung 96 VII. Das Verständnis des Weltprozesses im Sinne der Perfek- tibilität 97 1. Die Ordnung der Welt durch die Vorsehung 97 2. Die Bedeutung des Bösen in der Welt 99 3. Die Ewigkeit als Zielbestimmung menschlichen Seins 102 VIII. Religion und Ethik 104 1. Das Gesetz in den beiden ersten Religionsstufen .... 105 2. Jesu Lehre von der Nächstenliebe 107 3. Das Verhältnis zwischen menschlicher Freiheit und moralischem Handeln 109 4. Die Relation zwischen Gottes-, Nächsten- und Selbst- liebe 114 5. Von den praktischen Aufgaben der Religion 118 B. Jerusalems Reduktion der Dogmatik im Vergleich zu Hollaz . 130 I. Vergleich mit Hollaz 130 1. Prolegomena 131 2. De Deo 134 3. De homine 140 4. De principiis salutis 144 5. De mediis salutis 147 6. De ecclesia 153 II. Zu den Differenzen zwischen Hollaz und Jerusalem ... 155 III. Die Argumentationsweise bei Jerusalem 157 Inhaltsverzeichnis IX C. Zu Jerusalems Denkvoraussetzungen 160 I. Die Theodizee Leibniz' 163 1. Die Gottesverehrung als Voraussetzung der Religion 163 2. Glauben und Vernunft 165 3. Der Gottesbeweis e contingentia mundi 168 4. Das Böse in der Welt 170 5. Von der Freiheit menschlichen Handelns 174 6. Parallelen und Unterschiede zwischen Leibniz und Jerusalem 178 II. Der Gedanke der Vervollkommnung in Wolffs Ethik . . 180 1. Vom ethischen Handeln im allgemeinen 181 2. Von den Pflichten des Menschen gegen sich selbst . . 184 3. Von den Pflichten gegen Gott 185 4. Die Pflichten gegenüber den Mitmenschen 188 5. Die mögliche Bedeutung für Jerusalem 189 III. Baumgarten: das Beispiel einer wolffianisdien Ethik ... 191 1. Vom Menschen und seiner Angewiesenheit auf Christus 192 2. Von den Pflichten des Christen 195 3. Von den Tugenden des Christen 197 4. Differenzen von Konvergenzen bei Baumgarten und Jerusalem 198 IV. Die natürlidie Religion bei Reimarus 201 1. Die Intention Reimarus' 201 2. Gott als Schöpfer der Welt 202 3. Die Zielhaftigkeit der Schöpfung 205 4. Zur Frage einer natürlichen Religion bei Jerusalem 208 V. Zur Bedeutung Fosters 209 1. Intention Fosters 210 2. Das Dasein Gottes 211 3. Die Weisheit Gottes 212 4. Die Lenkung der Welt durch Gott 214 5. Die ausgleichende Gerechtigkeit in der Ewigkeit .... 216 6. Das Verhältnis zwischen natürlicher und geoffenbar- ter Religion 219 X Inhaltsverzeichnis 7. Überprüfung der These Aners 221 VI. Zur Bibelkritik bei Tindal 224 1. Die Intention Tindals 225 2. Religion als Pflichterfüllung 225 3. Gott als Initiator des Besten 226 4. Das Gesetz der Natur 227 5. Das Verhältnis von Vernunft und Offenbarung .... 229 6. Auswirkungen auf die Schriftlehre 230 7. Die mögliche Bedeutung für Jerusalem 233 Resümee 235 Literaturverzeichnis 238 I. Zur Zitationsweise 238 II. Bibliographie Jerusalems 238 1. Veröffentlichungen Jerusalems 238 2. Gedruckte Briefe von und an Jerusalem 242 3. Handschriftliche Briefe von und an Jerusalem 243 4. Weiterer handschriftlicher Nachlaß 244 5. Veröffentlichungen über Jerusalem 246 III. Weitere zitierte Literatur 250 Register 257

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