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Jessicas Weg ins Glueck PDF

2015·0.2995 MB·other
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Description:

Dr. Norden war zu der Solotänzerin Astrid Cavar gerufen worden. Sie war eine sehr schwierige Patientin, die jeden Schnupfen zu einem Drama machte. Doch diesmal war es ernst. Er konnte sich bald davon überzeugen, obgleich er mit gemischten Gefühlen zu ihr gefahren war, da er menschlich so manches an ihr auszusetzen fand.

Ständig wollte sie bewundert und angebetet werden. Bei jedem Mann, der Gnade auch vor ihren Augen fand, setzte sie solches als selbstverständlich voraus. Dr. Norden fand sich dazu nicht bereit, aber von ihm schluckte sie doch so manche Wahrheit. Sie bewohnte ein zauberhaftes, unerhört geschmackvoll eingerichtetes Penthaus. Sie war achtunddreißig, und ungeschminkt sah sie eher älter aus. Und an diesem Tage wirkte sie richtig krank. Dazu war sie überaus launisch und nervös. »Ich kann mir wirklich nicht die kleinste Unpässlichkeit leisten«, beklagte sie sich. »Und anscheinend hat man nur darauf gewartet, dass ich ein paar Tage ausfalle, damit sie diese Jessica Brook emporjubeln können. Sie müssen mir helfen, dass ich bis morgen wieder okay bin, damit ich diesem Küken die Suppe versalzen kann.« So war sie. Niemand wollte sie neben sich dulden, keinem gönnte sie eine Chance. Solange sie das Sagen hatte, setzte sie alle unter Druck.

Dr. Daniel Norden ahnte, dass es sich bei dieser Jessica um ein besonderes Talent handeln musste, da Astrid Cavar so maßlos gereizt war.

Aber als er ihren Blutdruck maß und den Puls fühlte, ahnte er auch schon, dass mehr dahinterstecken musste als nur Aufregung, und er sah auch die eigenartigen roten Flecken, die den Hals und die Schultern bedeckten.

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Kurzbeschreibung

Dr. Norden war zu der Solotänzerin Astrid Cavar gerufen worden. Sie war eine sehr schwierige Patientin, die jeden Schnupfen zu einem Drama machte. Doch diesmal war es ernst. Er konnte sich bald davon überzeugen, obgleich er mit gemischten Gefühlen zu ihr gefahren war, da er menschlich so manches an ihr auszusetzen fand.

Ständig wollte sie bewundert und angebetet werden. Bei jedem Mann, der Gnade auch vor ihren Augen fand, setzte sie solches als selbstverständlich voraus. Dr. Norden fand sich dazu nicht bereit, aber von ihm schluckte sie doch so manche Wahrheit. Sie bewohnte ein zauberhaftes, unerhört geschmackvoll eingerichtetes Penthaus. Sie war achtunddreißig, und ungeschminkt sah sie eher älter aus. Und an diesem Tage wirkte sie richtig krank. Dazu war sie überaus launisch und nervös. »Ich kann mir wirklich nicht die kleinste Unpässlichkeit leisten«, beklagte sie sich. »Und anscheinend hat man nur darauf gewartet, dass ich ein paar Tage ausfalle, damit sie diese Jessica Brook emporjubeln können. Sie müssen mir helfen, dass ich bis morgen wieder okay bin, damit ich diesem Küken die Suppe versalzen kann.« So war sie. Niemand wollte sie neben sich dulden, keinem gönnte sie eine Chance. Solange sie das Sagen hatte, setzte sie alle unter Druck.

Dr. Daniel Norden ahnte, dass es sich bei dieser Jessica um ein besonderes Talent handeln musste, da Astrid Cavar so maßlos gereizt war.

Aber als er ihren Blutdruck maß und den Puls fühlte, ahnte er auch schon, dass mehr dahinterstecken musste als nur Aufregung, und er sah auch die eigenartigen roten Flecken, die den Hals und die Schultern bedeckten.

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