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Jenseits von Sein und Zeit: Eine Einführung in Emmanuel Levinas’ Philosophie PDF

424 Pages·1978·19.507 MB·German
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Jenseits von Sein und Zeit PHAENOMENOLOG leA COLLECTION FONDEE PAR H. L. VAN BREDA ET PUBLlEE SOUS LE PATRONAGE DES CENTRES D'A RCHIVES-HUSSERL STEPHAN STRASSER Jenseits von Sein und Zeit EINE EINFOHRUNG IN EMMANUEL LEVINAS' PHILOSOPHIE Comite de redaction de la collection: President: S. IJsseling (Leuven); Membres: M. Farber (Buffalo), E. Finkt (Freiburg i. Br.), L. Landgrebe (Koln), W. Marx (Freiburg i. Br.), J. N. Mohanty (New York), P. Ricceur (Paris), E. Straker (Koln), J. Taminaux (Louvain), K. H. Volkmann-Schluck (KoIn); Secretaire: J. Taminaux. STEPHAN STRASSER Jenseits von Sein und Zeit EINE EINFOHRUNG IN EMMANUEL LEVIN AS' PHILOSOPHIE I I MARTINUS NIJHOFF / DEN HAAG / 1978 © I978 by Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands "rln, Sor""o,,, .. , , .. of ,h. . hll,dl·Ol. ..' Is' .. dillon 1918 All rights reserved, including the right to translate or to reproduce this book or parts thereof in any form ISBN-Il: 9711·94·009-9722-6 e·ISBN-1l 978·94-009-9721·9 DOl: 10.1007/978·94.009-9721·9 Photography copyright David Harali, Paris INHALT VORWORT VII EINLEITUNG I ABSCHNITT A ]ENSEITS DER TOTALITAT 1. KAPITEL VON DEMSELBEN ZUM ANDEREN § I. Das metaphysisehe Verlangn 15 § 2. Exterioritat, Trennung und Ieh 18 § 3. Egoismus und Alteritat 21 § 4. Metaphysik als erste Philosophie 25 § 5. Antlitz und Gesprach 29 § 6. Eine dritte Philosophie 33 § 7· Rehabilitierung der Innerlichkeit 34 § 8. Atheistischer Egozentrismus und Hinwendung zum absolut Anderen 39 § 9· Metaphysik des Gesprachs 42 § 10. Die ethische Dimension des Gesprachs 48 § I I. Die religiOse Dimension des Gesprachs 52 § 12. Die in Frage gestellte Freiheit 55 § 13. Das entzaubernde Wort 58 § 14· J enseits der monistisehen Totalitat 61 § 15. Erschaffung aus dem Nichts 63 II. KAPITEL VON EINER PHILOSOPHISCHEN ANTHROPOLOGIE ZUR ETHIK § 16. Warum philosophische Anthropologie? 67 § 17. Das Ich des Genusses 69 § 18. Einzigkeit, Selbstheit und Pluralitat 73 § 19. Kritik der vorstellenden Intentionalitat 76 § 20. Die Intentionalitat des "Lebens von ... II 82 § 21. GenieBen als Baden im Element 85 § 22. Die sinnliche Empfindung 87 § 23. Wonung und Okonomie 90 § 24. Intimitat und Weiblichkeit 93 VI INHALT § 25. Metaphysik der Gastlichkeit 94 § 26. Wort und Werk 98 III. KAPITEL VERNUNFT UND SITTLICHE VERANTWORTUNG § 27. Der Begriff des ethischen Widerstandes 102 § 28. Antlitz und vernlinftiger Diskurs 106 § 29. Kritische Waffengange 107 § 30. Der Andere und die Anderen 114 VI. KAPITEL tiBER DIE GESCHICHTE HlNAUS § 31. Pluralitat als Krieg und als Kommerzium IIS § 32. Wille und Leib 124 § 33. Wille und religiose Innerlichkeit 125 § 34. Tod, Leiden und "Ge-duld" 127 § 35. Das Urteilliber die Geschichte 133 § 36. Das gottliche Urteil 137 ABSCHNITT B JENSEITS DER ZEIT I. KAPITEL EROTIK UND FRUCHTBARKEIT § 37. Von einer metaphysischen Ethik zu einer Philosophieder Fruchtbarkeit 147 § 38. Ambiguitat und Geheimnis der Liebe 152 § 39. jenseits von Phanomenologie und Philosophie der Person 155 § 40. Der metaphysische Sinn der Fruchtbarkeit 159 § 41. Generativitat und Gemeinschaft 164 II. KAPITEL ZEITIGUNG UND ZEITLICHKEIT § 42. Zeitigung als stets erneutes Beginnen 169 § 43. Der Begriff der Infinition 172 § 44. Originalitat von Levinas' Philosophie der Zeitlichkeit 176 § 45. Fruchtbarkeit und Eschatologie 184 III. KAPITEL IMMUTABILITAT ODER UNENDLICHE ZEIT LICHKEIT? § 46. Das Eschaton und die absolute Zukunft 194 § 47. Die Transzendenz Gottes in neuer Sicht 197 § 48. Ubergang in die Zeit des Anderen 200 § 49. Spur und absolute Vergangenheit 205 § 50. Ambiguitat der Offenbarung 209 § 51. Illeitat 212 § 52. Religionsphilosophisches Postscriptum 213 INHALT VII ABSCHNITT C JENSEITS DES SEINS I. KAPITEL DIE KEHRE 1M DENKEN VON LEVINAS § 53. Das Andere in Bezug auf das Sein 219 § 54. Jenseits des ,Wesens' 224 § 55. Das "es gibt" 225 § 56. Ontologische Differenz in verschiedener Sicht 227 § 57. Das Gottesproblem im Licht der ontologischen Differenz 230 § 58. Das "esse" als Interesse 232 § 59. Der franzosische Strukturalismus 234 § 60. Eine Rezension, die zu denken gibt 240 § 61. Engagiertes Philosophieren 243 II. KAPITEL UMDEUTUNG DER PHANOMENOLOGISCHEN ONTOLOGIE § 62. Die Frage der Frage 252 § 63. Der Andere in Demselben 255 § 64. Urn den ontologischen Status der Subjektivitat 256 § 65. Empfindung, Zeitigung und Sein 261 § 66. Rede, Zeitigung und Sein 263 § 76. Das (Aus-)Gesagte als Kerygma 265 § 68. Das (Aus-)Gesagte und das Sagen 267 § 69. Die Reduktion 269 § 70. Der ethische Grund des Sagens 272 § 71. Leiblichkeit und "Ge-duld" 273 § 72. "Ge-duld" und Zeitlichkeit 275 § 73. "Subjektion" des Subjektes 277 § 74. Unizitat ohne Identitat 279 § 75. Der Humanismus des anderen Menschen 281 III. KAPITEL NAHE DES NACHSTEN § 76. Niihe als raumliche und als soziale Beziehung 285 § 77. Differenz ohne Indifferenz 288 § 78. Erkenntnis und Besessenheit 291 § 79. Nahe und Antlitz 294 § 80. Niihe als Spur des Unendlichen 296 § 81. Von der Ontologie zum Tode Gottes 297 § 82. Grenzen von Theorie und Teleologie 299 § 83. Die Ethik als Zugang zu Gott 300 IV. KAPITEL DIE STELLVERTRETUNG § 84. Ontologie des BewuBtseins oder "an-archisches" Denken? 303 § 85. Die auf sich selbst zurtickgeworfene Subjektivitiit 306 § 86. Von dem "Sich" der Passivitiit zur Stellvertretung 309 § 87. Ohne formale Identitat 311 § 88. Die Freiheit des Opfers 312 § 89. Umkehr des ,Wesens' 314 § 90. Verantwortung und Auserwahlung 317 § 91. Endliche Freiheit, Pluralismus und Universalitat des Ich 320 § 92. Eine Sicht auf Kant 323 VIII INHALT V. SUBJEKTIVITAT UND VERHERRLICHUNG DES UNENDLICHEN § 93. Stellvertretung und Bedeutung 326 § 94. Die Glorie des Unendlichen 331 § 95. Sprechen als Bezeugen 334 § 96. Prophetentum 338 § 97. Das "auBer-ordentliche" Wort 340 § 98. Der Sinn des Doppelsinnes 343 § 99. Skepsis und Diachronie 346 § 100. Die durch den Dritten gestorte Nahe 348 § 101. Die Skepsis des Diskurses 353 § 102. Das "es gibt" und der Sinn 357 VI. KAPlTEL AUSBRUCH AUS DEM ,WESEN' § 103. Das Schaudern § 104. Die lronie des ,Wesens' § 104. Kennen, doch nicht anerkennen KRITISCHE BETRACHTUNGEN 370 ANHANG Anhang I BIOGRAPHIE 387 Anhang II SELEKTIVE BIBLIOGRAPHIE 390 Anhang III GLOSSAR 394 NAMENREGISTER VORWORT Wer vielen Zielen zugleich nachstrebt, Hiuft Gefahr, kein ein ziges zu erreichen. Der Verfasser ware geme der Entwicklung des Philosophen Levinas im einzelnen nachgegangen. Er hatte geme die Beziehungen von dessen Denken zu der Philosophie Spinozas, Descartes', Kants, Bubers und Franz Rosenzweigs zum Gegen stand besonderer Studien gemacht. Er hatte am liebsten das ge samte Schrifttum von Levinas in seine Betrachtungen einbezo gen. Dies alles ware moglich gewesen - aber nicht gleichzeitig, nicht im Rahmen ein und derselben Publikation. Es galt daher, eine Wahl zu treffen. 1m Hinblick auf die Tatsache, daB Emma nuel Levinas im deutschsprachigen Raum noch vollig unbekannt ist, hat der Verfasser den EntschluB gefaBt, ein einfuhrendes Werk zu schreiben. Er hat seine Aufgabe darin gesehen, den deutschsprachigen Leser mit Levinas' urspriinglicher und tief sinniger, aber schwer zuganglicher Philosophie vertraut zu ma chen. Darum hat er zahlreiche Publikationen von Levinas, die exegetischer und literarischer Art sind oder sich auf Einzel personlichkeiten und Ereignisse der Zeit beziehen, nur insofeme beriicksichtigt, als sie geeignet sind, das philosophische Anliegen zu verdeutlichen. Levinas tritt mit seinem Anliegen in den beiden philosophi schen Hauptwerken "Totalite et Infini. Essai sur l'Exteriorite" ["Totalitat und Unendlichkeit. Versuch iiber die Exterioritat"Jl und "Autrement qu'etre ou au-dela de l'essence" ["Anders als sein oder jenseits des ,Wesen'''J2 hervor. In ihnen findet der 1 Reihe "Phaenomenologica" No.8, Den Haag 1961 - im Folgenden abgekurzt: TI. 2 Reihe "Phaenomenologica" No. 54, Den Haag 1974 - im Folgenden abgekurzt AQE. Der Leser findet ein Verzeichnis aller Abkurzungen in der "selektiven Biblio graphie", S. 390ff.

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