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Jahresbericht 2010 PDF

174 Pages·2014·26.81 MB·German
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0 1 0 2 t h c i r e b s e r h a J Jahresbericht 2010 Jahresbericht 2010 Herausgeber Johann Heinrich  von Thünen­Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume,  Wald und Fischerei (vTI) Bundesallee 50  38116 Braunschweig Germany www.vti.bund.de U4 7,74 U1 Jahresbericht 2010 Herausgeber: Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) - Der Präsident - Bundesallee 50, 38116 Braunschweig Telefon (0531) 596 0, Telefax (0531) 596 10 99 Redaktion: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des vTI, © 2011 Fotos, Abbildungen: Soweit nicht anders vermerkt, Institute des vTI Umschlag: Albrecht-Design, Braunschweig Herstellung: Sigert GmbH Druck- und Medienhaus, Braunschweig ISSN 1869-0661 Der Jahresbericht des Johann Heinrich von Thünen-Instituts ist als Volltext unter www.vti.bund.de abrufbar. Inhalt Bericht des Präsidenten............................................................................................................................................................. 4 Organisation des vTI................................................................................................................................................................... 6 Berichte der Institute Institut für Ländliche Räume (LR)............................................................................................................................................... 9 Institut für Betriebswirtschaft (BW)............................................................................................................................................ 17 Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik (MA)............................................................................................................. 23 Institut für Agrartechnologie und Biosystemtechnik (AB)........................................................................................................... 29 Institut für Biodiversität (BD)...................................................................................................................................................... 35 Institut für Agrarrelevante Klimaforschung (AK)........................................................................................................................ 39 Institut für Ökologischen Landbau (OEL).................................................................................................................................... 45 Institut für Holztechnologie und Holzbiologie (HTB)................................................................................................................... 51 Institut für Ökonomie der Forst- und Holzwirtschaft (OEF)......................................................................................................... 57 Institut für Weltforstwirtschaft (WFW)....................................................................................................................................... 61 Institut für Waldökologie und Waldinventuren (WOI)................................................................................................................ 65 Institut für Forstgenetik (FG)...................................................................................................................................................... 71 Institut für Seefischerei (SF)....................................................................................................................................................... 77 Institut für Fischereiökologie (FOE)............................................................................................................................................ 85 Institut für Ostseefischerei (OSF)................................................................................................................................................ 91 Fischereiforschungsschiffe......................................................................................................................................................... 97 Veröffentlichungen der Institute Veröffentlichungen des Instituts für Ländliche Räume (LR)......................................................................................................... 99 Veröffentlichungen des Instituts für Betriebswirtschaft (BW)......................................................................................................103 Veröffentlichungen des Instituts für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik (MA).......................................................................107 Veröffentlichungen des Instituts für Agrartechnologie und Biosystemtechnik (AB)..................................................................... 109 Veröffentlichungen des Instituts für Biodiversität (BD)................................................................................................................113 Veröffentlichungen des Instituts für Agrarrelevante Klimaforschung (AK)...................................................................................115 Veröffentlichungen des Instituts für Ökologischen Landbau (OEL)..............................................................................................119 Veröffentlichungen des Instituts für Holztechnologie und Holzbiologie (HTB).............................................................................123 Veröffentlichungen des Instituts für Ökonomie der Forst- und Holzwirtschaft (OEF)...................................................................127 Veröffentlichungen des Instituts für Weltforstwirtschaft (WFW).................................................................................................129 Veröffentlichungen des Instituts für Waldökologie und Waldinventuren (WOI)...........................................................................131 Veröffentlichungen des Instituts für Forstgenetik (FG)................................................................................................................133 Veröffentlichungen des Instituts für Seefischerei (SF)................................................................................................................. 135 Veröffentlichungen des Instituts für Fischereiökologie (FOE).......................................................................................................139 Veröffentlichungen des Instituts für Ostseefischerei (OSF)..........................................................................................................141 Statistiken Vortragsstatistik der Institute.....................................................................................................................................................143 Vom vTI ausgerichtete Veranstaltungen..................................................................................................................................... 144 Beratungsleistungen und Gutachten.........................................................................................................................................147 Wissenschaftliche Kooperationen..............................................................................................................................................148 Mitarbeit in wissenschaftlichen Gremien, Gesellschaften und Zeitschriften.................................................................................157 Lehrtätigkeiten..........................................................................................................................................................................166 Personal....................................................................................................................................................................................169 Preise, Ehrungen und Berufungen.............................................................................................................................................169 Habilitationen, Promotionen und Diplomarbeiten.......................................................................................................................170 3 BOergricahntis daetiso nPr däseisd evTnIten Bericht des Präsidenten Dies ist der dritte Jahresbericht des Johann Heinrich von Thünen- in Rostock, um sich über die Forschung zu den Heringsbeständen Instituts (vTI), das im Zuge der Neuordnung der Ressortfor- in der westlichen Ostsee und über die ökonomische Situation der schung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Er- Fischer zu informieren. nährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zum Die Identifikation besonders relevanter Forschungsthemen ist 01.01.2008 gegründet wurde. Auftrag des vTI ist es, für die dem vTI ein wichtiges Anliegen. Dies geschieht kontunierlich Bereiche Fischerei, Forst- und Holzwirtschaft, Agrar- und Ernäh- in den regelmäßig durchgeführten Fachgesprächen mit dem rungswirtschaft sowie ländliche Räume wissenschaftliche Ent- BMELV. Darüber hinaus werden gesonderte Workshops durchge- scheidungshilfen für die Politik zu erarbeiten und damit zugleich führt, im Jahr 2010 beispielsweise ein vTI-BMELV-Workshop zum die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Nutzen des Gemein- Themenbereich Agrar. Auf internationaler Ebene ist das vTI z. B. wohls zu erweitern. Die Leistungsdaten der ersten drei vTI-Jahre mit einer Wissenschaftlerin als Chair in der 3rd Foresight Expert zeigen eine positive Entwicklung: Die Beratungsleistungen für Group des Standing Committee on Agricultural Research der das BMELV, die Anzahl der Publikationen, der Vorträge, der aus- Europäischen Kommission vertreten. Die vom vTI Ende Septem- gerichteten Konferenzen sowie die Drittmittelaktivitäten haben ber 2010 ausgerichtete 50. Jahrestagung der Gesellschaft für weiter zugenommen, ebenso wie die vom vTI ausgerichteten Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues (GeWiSo- nationalen und internationalen Konferenzen. Das vTI sieht sich La) widmete sich dem Thema „Möglichkeiten und Grenzen der angesichts dieser Leistungsentwicklung auf dem richtigen Weg. wissenschaftlichen Politikanalyse“. Die derzeit wichtigste Akti- vität zur Forschungsplanung ist die Erarbeitung des Mittelfrist- Leistungsdaten 2008 bis 2010 konzepts, welches im Herbst 2011 vorliegen soll. Die genannten Einzelaktivitäten fließen in die Erarbeitung dieses Konzepts ein. 2008 2009 2010 Mit dem Mittelfristkonzept will das vTI zeigen, wie es seine Auf- Stellungnahmen für das BMELV1 987 1153 1074 gaben gegenwärtig erfüllt, welche Ziele es sich bis 2015 setzt - in Personentagen 6100 6340 7470 und was es unternehmen wird, um die Ziele zu erreichen. Publikationen 842 862 923 - davon referiert 168 234 241 Vorträge 905 874 1053 - davon international 396 415 464 Konferenzen 86 94 120 - davon international 40 60 64 Drittmittel (in 1.000 €) 8.182 12.508 12.759 Wiss. Personal2 364 375 437 1) inkl. Sitzungsteilnahmen 2) Vollzeitäquivalente jeweils zum 31.12. des Jahres, inkl. Drittmittelstellen und Gastwissenschaftler/innen Im Berichtsjahr 2010 waren die vTI-Wissenschafterinnen und Wis- Der Präsident des vTI, Folkhard Isermeyer, bei seinem Vortrag zur senschaftler wiederum stark gefragt, um die praktische Agrarpoli- Politikrelevanz agrarökonomischer Forschung auf der 50. Jahres- tagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften tik auch an prominenter Stelle zu beraten. Beispielsweise stammten des Landbaues in Braunschweig. drei der insgesamt sieben Sachverständigen, die am 22.02.2010 zur Öffentlichen Anhörung der beiden Bundestagsausschüsse für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und für Auch hinsichtlich des im November 2010 vom Wissenschaftsrat Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zum Thema „Land- vorgelegten Abschlussberichts zur Evaluierung der Ressortfor- wirtschaft und Klimaschutz“ geladen waren, aus dem vTI. Zwei schung des Bundes sieht sich das vTI auf dem richtigen Weg. Institutsleiter des vTI nahmen als Sachverständige bei der Staats- Ein Gutteil der Wissenschaftsratsempfehlungen ist im vTI bereits sekretärsrunde im Bundeskanzleramt zum Thema „Nachhaltig- selbstverständliche Realität, so z. B. die Begleitung durch einen keit“ am 26.04.2010 teil. Der Präsident des vTI ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirat, ein ausreichender Anteil selbst ent- Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik des BMELV. In dieser wickelter Forschungsprojekte und auch der Grundsatz, dass die Funktion war er unter anderem als Sachverständiger zur Öffent- erzielten Forschungsergebnisse breit publiziert werden sollen. lichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Ernährung, Land- Aus Sicht des vTI ist die Empfehlung des Wissenschaftsrats, Ein- wirtschaft und Verbraucherschutz zum Thema „EU-Agrarpolitik richtungen wie das vTI in die „Initiative Wissenschaftsfreiheits- nach 2013“ am 17.05.2010 eingeladen. Bundesministerin Ilse gesetz“ einzubeziehen, von besonderer Bedeutung, denn nur Aigner besuchte am 23.08.2010 das vTI-Institut für Ostseefischerei so wird die politikberatende Forschung im Wettbewerb um die 4 Bericht des Präsidenten besten Köpfe langfristig mithalten können. Das vTI hat im Jahr Das vTI ist Gründungsmitglied und Sitz der Geschäftsstelle der 2010 eine interne Arbeitsgruppe zur Bestengewinnung etabliert, 2010 gestarteten Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA), die deren Ziel es ist, Strategien zur Verbesserung der Chancen des sich der Herausforderung stellt, die deutsche Agrar- und Ernäh- vTI auf dem Arbeitsmarkt im Wettbewerb um künftig knapper rungsforschung besser als bisher zusammenzubringen, um ge- werdendes qualifiziertes Personal zu entwickeln. meinsam Lösungsvorschläge für aktuelle gesellschaftsrelevante Die Personalentwicklung im vTI verlief im Berichtsjahr insgesamt Fragen zu erarbeiten. sehr erfreulich. Zahlreiche hochqualifizierte Mitarbeiterinnen Im Jahr 2010 hat das vTI seine Aktivitäten im Bereich der Öffent- und Mitarbeiter konnten neu eingestellt werden, wobei das lichkeitsarbeit deutlich verstärkt. Der wichtigste Baustein dabei Wachstum überwiegend im Wissenschaftlersegment stattfindet, war die Erstellung eines komplett neuen Web-Auftritts, der im während im technischen Bereich nach wie vor Einsparungsver- Oktober 2010 ans Netz ging und nun stetig um aktuelle Themen pflichtungen zu erfüllen sind. Mit Dir. u. Prof. Dr. Hiltrud Nieberg erweitert, aktualisiert und weiterentwickelt wird. konnte auch die Institutsleitung im Institut für Betriebswirtschaft Die Sonderausstellung „Only Fish“ im Internationalen Maritimen erfolgreich neu besetzt werden. Demgegenüber ist das Beset- Museum in Hamburg von April bis September 2010 wurde in zungsverfahren der Leitungsposition für das Institut für Holz- Zusammenarbeit mit dem vTI-Institut für Seefischerei ins Leben technologie und Holzbiologie noch nicht abgeschlossen. Nach gerufen. Die Ausstellung beleuchtete die Entwicklung der Fi- der Emeritierung von Prof. Dr. Arno Frühwald zum 30.09.2010, scherei und Fischereiforschung in Hamburg während der letzten der als Lehrstuhlinhaber an der Universität Hamburg im Rahmen 100 Jahre und erfreute sich eines großen Besucherinteresses. der engen Kooperation zwischen der Universität und dem vTI das vTI-Institut für Holztechnologie und Holzbiologie im Neben- amt leitete, hat Dir. u. Prof. Dr. Jürgen Puls im Oktober 2010 die kommissarische Institutsleitung übernommen. Im Leitungs- bereich des vTI hat Stefan Lange im März 2010 die neu geschaf- fene Stelle des vTI-Forschungskoordinators übernommen. Das vTI ist sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene stark vernetzt: 2010 arbeitete das vTI mit 144 Universitäten bzw. Hochschulen und 234 außeruniversitären Einrichtungen in ins- gesamt 66 Ländern zusammen. Im Berichtsjahr informierten sich im vTI zahlreiche Besuchergruppen zu aktuellen Forschungsthe- men, dabei wurden auch neue Kontakte zum weiteren Ausbau der Kooperation geknüpft. So besuchte z. B. im Oktober 2010 eine Delegation der brasilianischen Agrarforschungseinrichtung Embrapa das vTI. Seit 100 Jahren wird in Hamburg Fischereiforschung betrieben. Die vom vTI-Institut für Seefischerei mitkonzipierte Ausstellung „Only Fish“ im Internationalen Maritimen Museum gab einen Einblick in die Geschichte. In Braunschweig beteiligte sich das vTI an einer erstmaligen Kombination aus Wissenschaft und langem Einkaufsabend in der Innenstadt. Die Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger zeigten sich sehr interessiert und nutzten die Gelegenheit beim Einkaufen mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Auch das Frühlingsfest in Trenthorst, diesmal anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Instituts für Ökologischen Landbau, war wieder ein starker Publikumsmagnet: Über 7000 Besuche- rinnen und Besucher informierten sich vor Ort über die Tätigkeit des Instituts. Zur Vertiefung der Kooperation zwischen Brasilien und Deutschland besuchte eine Delegation der brasilianischen Agrarforschungsein- richtung Embrapa am 05./06.10.2010 das vTI in Braunschweig. 5 OOrrggaanniissaattiioonn ddeess vvTTII Unter dem Dach des vTI befinden sich 15 Fachinstitute, die disziplinübergreifend in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Technologie aktiv sind, sowie die Gemeinschaftseinrichtungen. ÖEkcoonnoommiye FiFsics hh ee rrieeis IInnssttiittuutt ef üorf W ald ÖEckoollooggyie TTeecchhnnoollooggiye A g rAa rgwriicrtusltcuhraeft F o r e str y Ostseefischerei FisSSceehaee Ffriesisicöhhkeeorrileeoisgie Baltic Sea Fisheries Fisheries Ecology Forstgenetik Waldökologie und Waldinventuren Forest Genetics Forest Ecology and Forest Inventory Weltforstwirtschaft Ökonomie der Forst- und Holzwirtschaft Holztechnologie und Holzbiologie World Forestry Forest Based Sector Economics Wood Technology and Wood Biology Ländliche Räume Betriebswirtschaft Marktanalyse und Agrarhandelspolitik Rural Studies Farm Economics Market Analysis and Agric. Trade Policy Agrartechnologie und Biosystemtechnik Biodiversität Agrarrelevante Klimaforschung Ökologischer Landbau Agric. Technology and Biosystems Engineering Biodiversity Agric. Climate Research Organic Farming Gemeinschafts-/Service-Einrichtungen: Präsidialbüro, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Informationstechnik, Fachinformationszentrum, Verwaltung, Versuchseinrichtungen Central Facilities: Presidential Office, Public Relations, Informations Technology, Scientific Information Centre, Administration, Experimental Stations 6 Organisation des vTI Organisationsstruktur Präsident Prof. Dr. Folkhard Isermeyer Abwesenheitsvertreter des Präsidenten PD Dr. Cornelius Hammer Kollegium Wissenschaftlicher Beirat PD Dr. Martin Banse Dirk Alfter – Deutscher Forstwirtschaftsrat Dr. Jürgen Bender Dr. Peter Breckling – Deutscher Fischerei-Verband Prof. Dr. Andreas Bolte Prof. Dr. Reiner Brunsch – Leibniz-Institut für Agrartechnik Pots- PD Dr. Bernd Degen dam-Bornim e. V. (ATB) PD Dr. Matthias Dieter Dr. Reinhard Grandke – Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft Margit Fink (Schriftführerin) e. V. Prof Dr. Heinz Flessa Prof. Dr. Christina von Haaren – Universität Hannover, Institut Univ.-Prof. Dr. Arno Frühwald (bis Sept.) für Umweltplanung Horst Gottfried (ständiges beratendes Mitglied) Regina Grajewski Dr. Adolf Kellermann – International Council for the Exploration Dr. Jochen Hahne of the Sea (ICES), Kopenhagen, Dänemark PD Dr. Cornelius Hammer Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Kirschke (Vorsitzender) – Humboldt- PD Dr. Reinhold Hanel Universität Berlin, Institut für Wirtschafts- und Sozial- Prof. Dr. Folkhard Isermeyer wissenschaften des Landbaus Rainer Klepper Prof. Dr. Bernhard Möhring – Universität Göttingen, Ab- Univ.-Prof. Dr. Michael Köhl teilung für Forstökonomie und Forsteinrichtung Dr. Gerd Kraus Dr. sc. Urs Niggli – Forschungsinstitut für biologischen Landbau Dr. Wolf-Ulrich Kriebitzsch (FiBL), Frick, Schweiz Stefan Lange (Forschungskoordinator, ständiger Gast) Prof. Dr. Andrea Polle – Universität Göttingen, Abteilung für Dr. Heike Liesebach Forstbotanik und Baumphysiologie Prof. Dr.-Ing. Axel Munack Dr. Hiltrud Nieberg Prof. Dr. Otto Richter – Technische Universität Braunschweig, Beate Oerder (Leiterin IT, ständiger Gast) Institut für Geoökologie Dr. Jürgen Puls (ab Okt.) Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke – Niedersächsisches Ministe- Prof. Dr. Gerold Rahmann rium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Birgit Rönnpagel (Gleichstellungsbeauftragte, ständiger Gast) Landesentwicklung Dr. Matthias Rütze (Leiter FIZ, ständiger Gast) Prof. Dr. Alfred Teischinger – Universität für Bodenkultur Wien, Dr. Christoph Stransky Institut für Holzforschung, Wien, Österreich Prof. Dr. Klaus-Dieter Vorlop Prof. Dr. Karen Wiltshire (stellv. Vorsitzende) – Alfred- Prof. Dr. Hans-Joachim Weigel Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Bio- Prof. Dr. Peter Weingarten logische Anstalt Helgoland Dr. Michael Welling (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, ständiger Gast) Dr. Johannes Welling Präsidialbüro Leiterin: Margit Fink Pressesprecher Dr. Michael Welling Verwaltung Leiter: Horst Gottfried Informationstechnik Leiterin: Beate Oerder Fachinformationszentrum Leiter: Dr. Matthias Rütze Personalräte Personalrat vTI Vorsitzende: Dr. Cornelia Scholz-Seidel Gesamtpersonalrat des vTI Vorsitzende: Birgit Butenschön Örtliche Personalräte Standort Ahrensburg Vorsitzender: Andreas Drahotta Standort Cuxhaven Vorsitzender: Thomas Tepperies Standort Eberswalde Vorsitzender: Dietmar Fenske Standort Großhansdorf Vorsitzende: Vivian Kuhlenkamp Standort HH-Altona/Rothenburgsort Vorsitzende: Heike Müller Standort HH-Bergedorf Vorsitzende: Christina Waitkus Standort Rostock Vorsitzende: Martina Bleil Standort Trenthorst Vorsitzender: Dr. Friedrich Weißmann Standort Waldsieversdorf Vorsitzende: Elke Ewald 7 Organisation des vTI Institutsstandorte Kiel (cid:36)hrens(cid:69)urg (cid:55)renthorst Cu(cid:91)haven (cid:53)ostoc(cid:78) Gro(cid:137)hans(cid:71)orf (cid:43)am(cid:69)urg Bremen E(cid:69)ers(cid:90)al(cid:71)e (cid:58)al(cid:71)sievers(cid:71)orf (cid:37)raunsch(cid:90)eig Hannover Berlin Magdeburg Institut für Ländliche Räume (LR) Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, Tel.: 0531 596 5502 Institut für Betriebswirtschaft (BW) Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, Tel.: 0531 596 5102 Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik (MA) Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, Tel.: 0531 596 5302 Institut für Agrartechnologie und Biosystemtechnik (AB) Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, Tel.: 0531 596 4102, -4202 Institut für Biodiversität (BD) Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, Tel.: 0531 596 2502 Institut für Agrarrelevante Klimaforschung (AK) Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, Tel.: 0531 596 2602 Institut für Ökologischen Landbau (OEL) Trenthorst 32, 23847 Westerau, Tel.: 04539 88 80 0 Institut für Holztechnologie und Holzbiologie (HTB) Leuschnerstr. 91, 21031 Hamburg, Tel.: 040 739 62 601 Institut für Ökonomie der Forst- und Holzwirtschaft (OEF) Leuschnerstr. 91, 21031 Hamburg, Tel.: 040 739 62 301 Institut für Weltforstwirtschaft (WFW) Leuschnerstr. 91, 21031 Hamburg, Tel.: 040 739 62 101 Institut für Waldökologie und Waldinventuren (WOI) Alfred-Möller-Str. 1, 16225 Eberswalde, Tel.: 03334 65 300 Institut für Forstgenetik (FG) Sieker Landstr. 2, 22927 Großhansdorf, Tel.: 04102 696 0 Außenstandort: Eberswalder Chaussee 3a, 15377 Waldsieversdorf, Tel.: 033433 157 160 Institut für Seefischerei (SF) Palmaille 9, 22767 Hamburg, Tel.: 040 38905 178 Institut für Fischereiökologie (FOE) Palmaille 9, 22767 Hamburg, Tel.: 040 38905 290 Außenstandorte: Marckmannstraße 129 b, Haus 4, 20539 Hamburg, Tel.: 040 42817 610, -612 Wulfsdorfer Weg 204, 22926 Ahrensburg, Tel.: 04102 511 28 Deichstraße 12, 27472 Cuxhaven, Tel.: 04721 380 34, -35 Institut für Ostseefischerei (OSF) Alter Hafen Süd 2, 18069 Rostock, Tel.: 0381 8116 102 8 Institut für Ländliche Räume (LR) Leiter: Dir. u. Prof. Prof. Dr. agr. Peter Weingarten Das Institut hat die Aufgabe, die Entwicklung ländlicher Räume Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Einflussfaktoren zu erforschen und daraus wissen- schaftlich basierte Entscheidungshilfen für politisches Handeln - planmäßig: Dr. agr. Heinrich Becker, Dipl.-Ing. agr. Margit Fink abzuleiten. Die Forschungsarbeit gliedert sich in die vier wis- (freigestellt für Präsidialbüro), Dr. agr. Horst Gömann, Dr. agr. senschaftlichen Aufgabengebiete „Politikfolgenabschätzung“, Alexander Gocht, Dipl.-Ing. agr. Regina Grajewski, Dr. rer. nat. „Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen, Demographie“, Patrick Küpper, Dipl.-Ing. agr. Peter Kreins, Dr. rer. oec. Claudia „Wirtschaft und Arbeit in ländlichen Räumen“ sowie „Ressour- Kriehn, Dr. rer. agr. Anne Margarian, Dr. rer. soc. Peter Mehl, Dr. cennutzung, Umwelt-/Naturschutz“. Aus Platzgründen kann im rer. nat. Stefan Neumeier, Dipl.-Ing. agr. Bernhard Osterburg, Dr. Folgenden nur über einen Teil dieser Arbeiten berichtet werden. sc. agr. Reiner Plankl, Dr. agr. Thomas Schmidt, Dr. phil. Annett Die vom Institut im Berichtsjahr erbrachten Politikberatungsleis- Steinführer (seit 04/10), Dipl.-Ing. agr. Andreas Tietz tungen spiegeln sich in einer Vielzahl von Studien und Stellung- - außerplanmäßig: Jano Anter BSc, Dipl.-Ing. agr. Manfred nahmen wider. Beispielhaft erwähnt seien hier die für das BMELV Bathke, Dipl.-Ing. agr. Regina Dickel, Dipl.-Geogr. Winfried erstellten Studien über die „Nachhaltigkeit von Modellvorha- Eberhardt, Dipl.-Ing. Barbara Fährmann, Dipl.-Ing. Birgit Fengler, ben“ am Beispiel des Projektes „Einkommenssicherung durch Izhar Gouzhary M. A. (FH) (bis 07/10), Dr. agr. Claudia Dorftourismus“ und über „Methodische Ansätze zur Quantifi- Heidecke, Dipl.-Geoökol. Birgit Laggner, Dr. rer. pol. Jeanette zierung der Arbeitsplatzeffekte von Maßnahmen zur ländlichen Malchow (bis 03/10), Dipl.-Ing. agr. Andrea Moser, Dipl.-Geo- Entwicklung“. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts ökol. Julia Münch, Dipl.-Geoökol. Heike Nitsch, Dipl.-Ing. agr. wirken aktiv in unterschiedlichen nationalen und internationalen Heike Peter, Marion Pitsch MSc, Dr.-Ing. Kim Pollermann, Dr. Gremien mit, etwa im Wissenschaftlichen Beirat Agrarpolitik des sc. agr. Andrea Pufahl, Dipl.-Ing. agr. Petra Raue, Dipl.-Ing. agr. BMELV, in Bund-Länder-Arbeitsgruppen oder im Europäischen Karin Reiter, Dr. agr. Norbert Röder, Dipl.-Ing. agr. Wolfgang Netzwerk für ländliche Entwicklung. Roggendorf, Dipl.-Ing. agr. Andrea Rothe (bis 04/10), Dipl.-Ing. Zahlreiche Drittmittelprojekte, finanziert z. B. vom Bundesminis- agr. Gitta Schnaut, Dipl.-Ing. agr. Roger Stonner (bis 09/10), terium für Bildung und Forschung (BMBF), der EU, dem Euro- Anja-Kristina Techen MSc (seit 05/10) pean Spatial Planning Observation Network (ESPON), von Bun- - Gäste: Dipl.-Verw. Wiss. Anne Bauschke (04/10 bis 09/10) desländern oder der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe, sind als ein Indikator für die Leistungsfähigkeit des Instituts an- 1 Politikfolgenabschätzung zusehen und ermöglichen es, Themen in einer Breite und Tie- fe zu bearbeiten, wie dies ohne Drittmittel nicht möglich wäre. 1.1 Spannungsfeld der Ziele und Instrumente für die Durch- Unter den 2010 neu eingeworbenen Projekten ist das Projekt führung der Entwicklungsprogramme für den ländlichen „Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel Raum – Conflicting areas of objectives and instruments regar- – Strategien für ein nachhaltiges Landnutzungsmanagement ding delivery mechanisms of Rural Development Programmes in Deutschland (CC-LandStraD)“ besonders hervorzuheben. Barbara Fährmann, Regina Grajewski An diesem vom Institut für Ländliche Räume koordinierten Pro- jekt wirken neben drei weiteren vTI-Instituten (Agrarrelevante Im Rahmen der Halbzeitbewertung ländlicher Entwicklungspro- Klimaforschung, Forstökonomie, Biodiversität) fünf weitere gramme (ELER-Programme) wurde ein Fokus der Bewertungs- Forschungseinrichtungen mit. Das BMBF fördert das auf fünf aktivitäten auf die Vereinbarkeit der europäischen und landes- Jahre angelegte Projekt mit insgesamt 3,4 Mio. Euro. Bei den spezifischen Ziele und Instrumente für die Durchführung gelegt. laufenden Drittmittelprojekten sei auf die 2010 fertiggestellten Zentrale Aspekte sind Halbzeitbewertungen der Evaluation der ländlichen Entwick- • die Vereinfachung (u. a. gemessen an der Höhe der Imple- lungsprogramme von 7 Bundesländern hingewiesen. 2010 mentationskosten), veranstaltete die Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissen- • die Zuverlässigkeit und Zielgerichtetheit der Mittelverwen- schaften des Landbaues (GEWISOLA), deren Geschäftsstelle am dung sowie Institut angesiedelt ist, ihre 50. Jahrestagung. Diese von den vTI- • die Stärkung von Governance. Instituten für Ländliche Räume, für Betriebswirtschaft sowie für Wie Abb. 1 zeigt, stehen die verschiedenen Ziele in einem Spannungs- Marktanalyse und Agrarhandelspolitik organisierte Jubiläumsta- feld zueinander, sodass sie nicht isoliert betrachtet werden können. Der gung zum Thema „Möglichkeiten und Grenzen wissenschaft- Verzicht auf eine Rahmenverordnung für alle Strukturfonds und den licher Politikanalyse“ stieß auf eine sehr positive Resonanz. Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Im Berichtsjahr verteidigten Frau Dr. Anne Margarian und Herr Raumes (Vereinfachungsziel) hat inkohärente Regelungen in den Fonds Dr. Patrick Küpper ihre Dissertationen erfolgreich. zur Folge, die auf der Umsetzungsebene fondsübergreifende Ansätze 9

Description:
(FH) Thomas de Witte MSc,. Dr. agr. Henrik Ebers, Dipl.-Ing. agr. (FH) Markus Belting, Dr. Christian Brümmer, Dr. Jürgen Conrad, Dr.-Ing. René. Dechow, Dipl.-Geoökol. Marianna Deppe, Dr. und weiterer data mining-Ansätze findet eine Interpolation der. Daten in die Fläche statt, so dass am End
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